Gaming PC zusammengestellt, keine OC-Ambitionen, teils Altteile übernehmen

Gragjar

Ensign
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Hallo liebe Community,

auch ich habe vor, mir einen neuen PC, hauptsächlich fürs Gaming, zu kaufen.

Meinen aktuellen PC habe ich einmal mit einer Grafikkarte, einem Netzteil, einer SSD und RAM aufgerüstet. Nun möchte ich allerdings einen Schnitt machen und nicht einzeln weiter aufrüsten. Ja, im Titel steht "teils Altteile übernehmen", ich weiss :). Dennoch möchte ich hier von einem Schnitt sprechen, da das Wesentliche neu kommen soll.

Aktueller PC und was übernommen werden soll (und warum):

- MSI V298-012R Geforce GTX 780 Ti
- Intel i5-2500 (ohne K) 3,3 GHz, nicht übertaktet
- MSI H67MA-E45 (B3) Mainboard
- 2x 8 GB Corsair CMZ16GX3M2A1600C10 Vengeance Arbeitsspeicher ---> soll übernommen werden, da Leistungssprung von DDR3 auf DDR4 nicht sehr groß zu sein scheint (korrigiert mich, sollte ich falsch liegen)
- Samsung MZ-75E500B/EU 850 EVO SSD 500 GB (Boot-Partition) ---> soll übernommen werden, da noch nicht sehr alt (vor einem Jahr gekauft)
- Seagate Barracuda ST31000524AS 1 TB ---> soll übernommen werden, da nur als Daten-Platte genutzt (Programme, Spiele, Windows kommt alles auf die SSD)
- 2x Seagate Barracuda ST3500630AS 500GB aktuell im Raid 0 --> soll eigentlich auch übernommen werden, allerdings nur, da sie nichts mehr wert sind. Allerdings fraglich, ob genügend Anschlüsse auf dem Mainboard frei sein werden. Ansonsten einlagern :)
- be quiet! Dark Power Pro P10 750W ---> soll übernommen werden, da auch noch nicht sehr alt und 750W sollten reichen, oder was meint ihr?
- LG DVD-Brenner ---> soll übernommen werden, kann aber auch eingemottet werden, sollte es Probleme mit der Anzahl der Anschlüsse geben
- NZXT Phantom Big-Tower


So. Die Auflistung einfach deshalb, da einige Dinge übernommen werden sollen. Jetzt meine Idee für den neuen PC:


- MSI V330-001R Geforce GTX1070 (Hier ist die Frage, ob die Leistung für gängige, aktuelle Spiele ausreichend ist. Überlege mir nämlich, meine aktuell drei Samsung SyncMaster P2450 (24Zoll) mittelfristig für einen Samsung S34E790C 34 Zoll widescreen Monitor zu tauschen und dann natürlich auch dessen native Auflösung zu nutzen)
- Intel Core i7-6700K (Extreme Edition muss nicht sein, ansonsten hat man nicht viel Auswahl, wenn man etwas von der sechsten Generation haben will, oder?)
- Asus Z170-P D3 (hier habe ich mich am schwersten getan. Ich möchte kein teures, mit Funktionen überladenes Mainboard, die ich gar nicht nutze/benötige. Dazu kommt, dass ich gerne meinen DDR3 RAM mitnehmen würde. Das grenzt die Suche zusätzlich ein)
- LG BH16NS55 Blue Ray Brenner
- Fractal Design Define R5 Gehäuse (das alte ist einfach zu globig und nach fünf Jahren auch etwas "satt gesehen". Gehäuselüfter möchte ich keine zusätzlichen verbauen. Dadurch sollten die wenigen Lüfteranschlüsse des Mainboards auch ausreichen)

Puh, das wars. Was haltet ihr von dem Ganzen? Budget ist zweitrangig, jedoch brauche ich jetzt auch nicht überall das Beste, nur um 10 FPS mehr zu erhalten.

Ich freue mich auf eure Vorschläge/Kommentare!

Viele Grüße
Gragjar
 
wo ich auch nicht ganz mitkomme ist beim Board, du sagst du willst kein OC und kaufst ein Z Board, das passt doch nicht.
Boards gibt's wie Sand am Meer, nimm halt n B150 oder H170 mit DDR3.

zB ASRock B150 Pro4/D3 keine 70€
 
Zuletzt bearbeitet:
dein aktueller i5 ist dir also zu langsam?
keine OC-ambitionen, warum dann dann die kombination aus K-CPU und Z170-MB?
abhängig von deinen ansprüchen an die grafik reicht die 1070 locker für 4K oder macht bei FHD schon schlapp.
bei 115x gibt es eh keine "Extreme Edition"-CPUs, das sind die flagschiffe des 2011(-3)-sockels, und dort ist Broadwell-E das aktuellste. Skylake-CPUs mit 4 kernen. warum willst du überhaupt explizit "etwas von der sechsten generation", wenn du DDR4 dann gleich wieder über bord wirfst und ein MB ohne USB3.1 kaufst?
 
Wieso willst du einen neuen Rechner? Reicht der jetzige nicht mehr? Falls nein, was limitiert denn?

Ich würde vermutlich einfach nur die neue Grafikkarte kaufen und den Unterbau vorerst behalten, bis er irgendwann nicht mehr ausreicht.

Plus das neue Gehäuse, wenn das alte nicht mehr gefällt (ich kanns verstehen :p).
 
Danke für eure Antworten!

Zum Mainboard: Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, dass die Z-Boards spezielle OC-Varianten sind. Mit meinem aktuellen MSI-Board war ich noch nie 100% zufrieden, weshalb ich gerne wieder zu Asus wechseln würde. Da habe ich zunächst das Z170 Pro Gaming gefunden, was mir allerdings für meine Zwecke zu teuer war. Dann stieß ich auf das Z170-P D3 mit seinen gut 100€ und damit habe ich nicht weiter nach noch günstigeren Modellen gesucht, da in meinen Augen 100€ schon günstig sind.

Das B150 Plus D3 scheint wirklich sogar noch besser für mich zu sein, da es 6x SATA 6G Anschlüsse hat, lediglich 2 interne USB 3.0 Anschlüsse (beim ausgewählten Gehäuse ja passend), keinen für mich unnötigen M.2 Anschluss und sogar nochmal rund 30€ günstiger ist.
Könnt ihr mir sagen, was der Unterschied der beiden Chipsätze B150 und Z170 ist? Bzw. ob es in irgendeiner Form ein Performance-Verlust oder Flaschenhals für die restliche Hardware geben könnte? Gerade bei Chipsätzen kenne ich mich leider nicht wirklich aus...

Zum ausgewählten CPU: Das stimmt, ein K-Prozessor scheint meiner Vorstellung, nicht übertakten zu wollen, entgegenzuwirken. Allerdings ist er nur 20€ - 40€ teurer als die "ohne-K-Variante" und besitzt einen höheren Takt. Daher die Überlegung, direkt zu dem zu greifen.

Zu USB 3.1: Ehrlich gesagt habe ich mich damit nicht beschäftigt und mir war nicht bewusst, dass es beim USB 3 schon eine x.1 Variante gibt. Lohnt sich diese denn?

Zum "sechste Generation" und DDR3/DDR4: Das ist doch nicht der einzige Vorteil der sechsten Generation, dass ich DDR4 nutzen kann, oder? Und ich konnte bisher nichts finden, was auf einen deutlichen Leistungssprung bei meinen Anwendungsbereichen (Gaming, Office, Surfen) hindeutet, wenn ich eben DDR4 nutze. Korrigiert mich bitte gerne.

Zum Thema GTX 1070 kann problemlos 4K oder eben mit Problemen FHD wiedergeben: Klar, das ist von Anwendung zu Anwendung eine eigene Kiste. Allerdings würde ich gerne Spiele wie WoW, aber eben auch Battlefield 1, Witcher 3, GTA 5, Star Citizen, etc auf sehr hohen bis maximalen Details auf einem 34 Zoll Monitor spielen können und das schon im Bereich >30 fps. Sollte dafür eine GTX 1080 nötig sein, dann muss eben die her. Allerdings hätte ich bisher vermutet, dass die GTX 1070 dafür auch ausreichend ist.

Zum Allgemeinen, warum ich einen neuen PC "brauche": Gerade Mainboard und CPU sind mittlerweile gute fünf Jahre alt und waren bestimmt auch nicht gerade frisch auf dem Markt, als ich sie gekauft habe. Dadurch kam ich zu der Überlegung, dass sich Performance- sowie Energieeffizienz-technisch etwas verbessert haben muss.
Außerdem laufen mittlerweile ein paar Spiele nicht mehr auf Max Details flüssig (für mich >30fps). Selbst das gute alte WoW macht hier Probleme, sofern wirklich alles aufgedreht wird. Dazu kommen meine Überlegungen, einen 34-Zoll widescreen Monitor anzuschaffen, wodurch erst recht mehr Leistung benötigt wird.
Ob das nur mit einem Grafikkarten-Update behoben werden kann weiss ich nicht, jedoch denke ich, dass es nach fünf Jahren einfach Zeit ist, auch Mainboard und CPU aufzufrischen.
 
Gragjar schrieb:
Zum Allgemeinen, warum ich einen neuen PC "brauche"[...]
In diesen letzten 5 Jahren gab es vom 2500 zum 6600 etwa 15% mehr Leistung. Ich glaube nicht, dass diese 15% der ausschlaggebende Faktor sind, dass bei dir die Spiele nicht mehr rund laufen.
Ebenfalls um 15% ist die Leistungsaufnahme gesunken. Ich glaube nicht, dass man mit den gesparten Stromkosten einen neues Mobo+CPU finanzieren kann.
Also nein, es hat sich "Performance- sowie Energieeffizienz-technisch" nichts getan. Zumindest nichts weltbewegendes.

Aber wie bereits gefragt: Was limitiert denn? Falls du das nicht weißt, es gibt eine schöne Anleitung, um eben dies rauszufinden.
 
Der Unterschied ist eher 10% pro Generation, die ipc ist schon gestiegen.

15% Differenz reichen real nicht.
 
Ich habe mir jetzt nur das Gesamtrating in den Tests angesehen. Da sehe ich definitiv keine 10% pro Generation. Dann müssten wir jetzt mit dem 6600 ja fast schon 50% schneller sein als mit einem 2500. Das sehe ich definitiv nicht.
 
Rohleistung schon, gaming natürlich nicht, ein i7 6700k ist stock etwa 100% schneller als ein i7 920 stock.
 
Die erste i-Generation hier bitte außer acht lassen. Erstens war da der Sprung zum sandybridge noch vergleichsweise hoch und zweitens hat der te ja gerade einen sandybridge.
Guck dir im Test zum 6600k doch mal das Rating Spiele full-hd an. Da sind 17% mehr zum 2500k. Das wird für die entsprechenden CPUs ohne K dann wohl kaum großartig anders aussehen.
 
GTA5 braucht schon auch eine potente CPU, wenn man auch die entsprechenden Optionen (Sichtweite, Bevölkerung, Gras) hochstellen will, da ist der alte i5 nicht mehr so toll.

Ich würde allerdings nicht das alte DDR3-RAM benutzen, auf die 30,- € kommt es dann auch nicht an ;) Die Kombi MB-CPU-RAM und die alte GPU kann man hier gut verkaufen.

Ich würde es so machen:
MB ASUS H170-Pro/USB 3.1 (90MB0PS0-M0EAY0)
CPU Intel Core i7-6700, 4x 3.40GHz, boxed (BX80662I76700)
RAM Crucial DIMM Kit 16GB, DDR4-2133, CL15 (CT2K8G4DFD8213)
GPU EVGA GeForce GTX 1080 FTW Gaming ACX 3.0, 8GB GDDR5X, DVI, HDMI, 3x DisplayPort (08G-P4-6286-KR)

Ca. 1.220,- €

Die 1070 würde ich bei den Spielen und bei der Auflösung und der gewünschten Qualität nicht mehr nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
i5 6600 und i5 6600K haben die gleichen turbotaktraten.
unterschied bei den chipsätzen:
B150
Z170
Sandy-Bridge kam anfang 2011 auf den markt, war also vor "gut 5 jahren" brandneu. was aktuell limitiert bzw was deine CPU noch leisten kann kannst du ganz einfach selbst rausfinden. einfach mal auflösung auf ein minimum reduzieren und AA/AO/AF abschalten, also ein CPU-limit erzwingen, und schon siehst du was deine CPU noch leisten kann.

RAM würde ich einfach neuen DDR4 kaufen, die ~55€ für ein 16GB-kit sind jetzt auch nicht die welt.

edit @ HerrRossi:
für etwas über 30fps sollte bei der auflösung auch ne 1070 noch reichen.
warum dieses MB? würde da eher das günstigere Gigabyte GA-B150-HD3P nehmen. hat ebenfalls M.2 und USB3.1 und sogar nen etwas besseren soundchip.
 
Zuletzt bearbeitet:
HerrRossi schrieb:
GTA5 braucht schon auch eine potente CPU, wenn man auch die entsprechenden Optionen (Sichtweite, Bevölkerung, Gras) hochstellen will, da ist der alte i5 nicht mehr so toll.
Nur das "potent" in diesem Fall 4 Kerne bedeutet, wobei der Takt relativ egal ist. Das hat der TE mit dem i5-2500.
Um bei GTA5 ins CPU-limit zu laufen, muss man die Grafikoptionen schon sehr stark beschneiden.

Herrgott, lest ihr alle keine Tests?? :rolleyes:
 
@Deathangel008: er hatte ja Asus erwähnt ;)

Bl4cke4gle schrieb:
Herrgott, lest ihr alle keine Tests?? :rolleyes:
Brauche ich nicht, ich habe das Spiel selber.
 
Dann haben PCGH und CB ihre CPU-Benchmarks wohl völlig falsch gemacht. Vor allem, weil PCGH behauptet, nur die grafikkartenintensiven Dinge abgeschaltet zu haben.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Die erste i-Generation hier bitte außer acht lassen. Erstens war da der Sprung zum sandybridge noch vergleichsweise hoch und zweitens hat der te ja gerade einen sandybridge.
Guck dir im Test zum 6600k doch mal das Rating Spiele full-hd an. Da sind 17% mehr zum 2500k. Das wird für die entsprechenden CPUs ohne K dann wohl kaum großartig anders aussehen.
Die Diskussion fang besser nicht an sonst muss ich meinen Benchtable wieder quälen :)

Der größte Teil der Differenz war schlicht Takt, das kann die erste Core i Gen dafür ohne K-CPU wettmachen. Außerdem reicht ja selbst ein 4-4,2ghz Core i5(Quad) und i7 der ersten Gen noch 😁
 
Wobei die GTX 1080 halt fast doppelt so viel kostet. Da weiss ich einfach nicht, ob sich das für den fps-Sprung wirklich lohnt. Zumindest scheinen in Benchmarks die 1070 und die 1080 alle Spiele oberhalb der 30 fps gut darstellen zu können.

Ok, ihr meint also schon, DDR4 her. Aber mich würde hier wirklich interessieren, wieso. Einfach, weil es die neuste Generation ist und der Aufpreis marginal? Oder ist die Leistung eurer Erfahrung raus wirklich merkbar besser?

Edit: Und wenn ich wirklich DDR4 nehmen sollte: Wie sieht es damit aus, dass die von euch angegebenen Boards einen Takt von 2133 MHz unterstützen, viele DDR4-Riegel aber mit >2133 MHz darüber liegen (ok, der oben angegebene nicht, aber scheinbar gibt es viele, die darüber liegen)? Werden die dann vom MB ausgebremst? Und die Latenzen scheinen im Vergleich zu meinem DDR3 (CL10) recht hoch zu sein (CL15). Daher eben meine Neugier, in wieweit sich DDR4 wirklich leistungstechnisch lohnt, zu DDR3.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Plattform:
Wenn du wechselst, dann tutti kompletto, d.h. inkl. DDR4 als RAM.

Bei der GPU ist es immer so ne Sache.
Ich habe mir damals schon zu Athlon XP Zeiten ein Limit von 200€ für ne Grafikkarte gesetzt. Mit Inflationsausgleich von etwa 2,2% gemittelt über die Jahre sind das heute schon 260-278€

Dafür bekommt man damals wie heute gehobene Mittelklasse.

Die Frage ist demnach, was bist du bereit für eine GPU aus zu geben 😁

Wenn du bereit bist, so viel Geld aus zu geben, kannst du dafür halt ne verdammt schnelle Karte bekommen.
 
Gragjar schrieb:
Wobei die GTX 1080 halt fast doppelt so viel kostet.

Du hast hohe Anforderungen: 3440x1440 bzw. 3x FullHD sind schon eine Menge Pixel die beschleunigt werden wollen und dazu noch hohe bis max. Qualität in fordernden Spielen... Sicher, das wird mit einer 1070 auch laufen, ob dir die Performance dann reicht, kannst natürlich nur du selber entscheiden. Ich würde dann aber eine EVGA 1070 Gaming ACX 3.0 empfehlen, von der ein Stepup auf eine 1080 möglich ist, da kannst du dann innerhalb 90 Tagen herausfinden, ob dir die Leistung der 1070 reicht oder nicht: http://de.evga.com/support/stepup/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee ist glaub ich die beste ;) StepUp hat da enorme Vorteile ;)
 
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