Gamingmaus Wieviel DPI braucht man eigentlich? Roccat Kone XTD

waldi2_ger

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Hallo Leute,

ich stelle mir seit kurzem die Frage, wozu haben die Gamingmäuse soviel DPI? Ich persönlich habe eine Roccat Kone XTD und betreibe diese auch mit den vollen 8200DPI. Im Treiber habe ich die Beschleunigung komplett runtergestelt und so ist sie für mich eigentlich gut händelbar.

Jetzt sehe ich aber das viele Gamer ihre "high" DPI Mäuse sogar auf nur 400 DPI stellen, kann mir das jemand von euch erklären? Ich vestehe den Sinn darin nicht.

Gruß
waldi2_ger
 
Hallo,

habe auch die Roccat Kone XTD. Bei Battlefield nutze ich zB folgende Einstellungen:

zu Fuss: 880/1200 DPi um besser zielen zu können.

Im Panzer: 4800/8200 um schneller mit dem Turm drehen zu können. Hilfreich zB in
der AA um schnell den Jets/Helis folgen zu können.

Und dann habe ich verschd Profile in verschd Spielen um so immer entsprechende DPI
je nach Situation nutzen zu können. Das ist ist Fallout/Skyrim eben anders als in STALKER
usw. Ist chön schön das man die DPI varabel einstellen und nutzen kann. Wobei ich bei der
Roccat aber selten die vollen 8200DPI nutze. Das schöne ist ja das ich die verschd Stufen
schnell per Schalter abrufen kann., Einfach perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt wohl mehr mit dem persönlichen Empfinden zusammen, als dass es irgendeinen Effekt hätte.

Alles über 800 dpi ist mir zu schnell, allerdings gewöhnt man sich da sicherlich daran. Bei schnellen Shootern sind viel DPI für schnelle Drehungen vielleicht von Vorteil. Allerdings kann sich das auch ins Gegenteil umkehren, wenn kleine Bewegungen mit der Hand zu große Bewegungen im Spiel verursachen und die Treffergenauigkeit leidet.

EDIT: Wie cyberpirate schon sagt, nutze auch ich eine höhere DPI Zahl bei Verwendung eines Panzers, beispielsweise in Battlefield, da die Drehung des Turms mit der Hand einen viel zu langen Weg bedeutet. Zu Fuss wäre mir das aber viel zu schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt denn DPI?

-Dots per inch-
Also das vermögen eine 1/10 Elle in kleine unterscheidbare Segmente aufzuteilen. Allgemein hin "Auflösung" genannt.

Nun ist die Maus aber keine Kamera und übersetzt eine Bewegung über eine Anzahl X an "Dots" eben auf eine Pixelbewegung des Cursors. Dabei gibts dann noch Mausbeschleunigung und den Mulitplikator (Geschwindigkeit). Der Multiplikator funtkioniert so:
X [Dots] * Multi = Anzahl Pixel

Ist dein Multiplikator "5" und du fährst die Maus über 100 Dots dann überwindet der zeiger 500 pixel.
Je höher die DPI dabei, desto kürzer ist der wirklich zurückgelegte weg in cm.
Dabei sind die Geschwindigkeiten in Windows und Spielen eher willkürliche Paramter und angeblich ist unter win 7 die Stufe 6 1:1.

Die Mausbeschleunigung ist allgemein "mist". Werden 100 Dots schnell zurückgelegt dann stellt windows den Multiplikator für diese bewegung mal einfach höher, werden sie Langsam zurückgelegt niedriger. Angeblich schafft das ja den Spagat zwischen Low und High-Sens. Allerdings ist die Einflussnahme eher willkürlich und darum unbeliebt.

Pro-Gamer spielen übrigens RTS spiele mit den Billigsten Optischen 2 Tasten Mäusen auf High-Sens.
FPS spieler nehmen sich die Maus mit der sie irgendwann mal angefangen haben, oder die der Sponsor stellt. Generell spielen die FPSler mit "low Sens" und riesigen Mauspads. So kann die Bewegung der Hand ruhig gröber ausfallen, das resultat am Bildschirm ist dann nicht so schlimm.

Mehr DPI gibts in Mäusen deswegen weil die Sensoren eh für andere Anwendungen entwickelt werden, aber mäuse mit 8200DPI sich für 100€ verkaufen lassen, statt für 20. ;)
 
Super ich danke euch für diese aufklärenden Worte und werde dann mal mit meiner Roccat Kone XTD und den DPI-Einstellungen rumtesten. Bisher war ich der Meinung, dass ich die vollen 8200 DPI verwenden muss, schließlich habe ich die bezahlt ;-).

An Alle Roccat Kone XTD User nochmal, was für Einstellungen habt ihr bei der "Sensetivity Options"? Ich hatte bisher wie gesagt immer auf 8200 DPI und die "Sensetivity Options" auf -5 eingestellt um bei den hohen DPI nicht gleich bei kleinen Bewegungen mich dreimal im Kreis zu drehen.
 
Schau mal hier:
FAQ der Mausguide
Daraus:
Zu allerst: DPI?
Einige kennen diese Angabe sicherlich aus dem Bereich von Scannern, Druckern und Digitalkameras.
Dort sagt diese Angabe etwas über die Feinheit aus, über die Pixeldichte um genauer zu sein.

Das trifft im Peripheriebereich, speziell der Computermäuse, auch durchaus zu, allerdings wohl nicht so, wie erwartet. Der Sensor, oder sagen wir die Abtasteinheit einer Maus hat in der Tat mit mehr DPI eine feinere Abtastung, wenn man so will, allerdings sind hier ganz andere Aspekte ausschlaggebend.

Betrachten wir unseren Monitor. Was ist das kleinste Bildsegment, was er darstellen kann, bzw. was wir ansteuern können? Ein Pixel. Ganz egal, wie hoch die Auflösung oder wie groß der Monitor ist. Wir arbeiten nicht genauer als im Pixelbereich, da wir ja nichts zwischen zwei Pixeln ansteuern können. Dieses Pixelraster, bei einem 24“ üblicherweise 1920*1200 oder bei einem 22“ 1680*1050, bietet für uns also die Ausgangssituation.

Also was bewirkt dann die Angabe Dots per Inch?

„Dots pro 25,4mm(1 inch)“ beschreibt das Verhältnis zwischen den Pixeln, die der Mauszeiger auf dem Bildschirm zurücklegt für jede 25,4mm Mausbewegung auf dem Mousepad oder Tisch, oder was auch immer. Das heißt im Endeffekt:

Nicht je höher die DPI-Leistung, desto präziser, sondern…
… je höhere die DPI-Leistung, desto mehr Pixel legt der Mauszeiger pro Mausbewegung zurück.

Heißt also im Klartext: Nicht die ansteuerbare Pixeldichte wird genauer, denn die wird vom Monitor respektive von den Windowseinstellungen bestimmt, sondern nur die Geschwindigkeit des Mauszeigers wird höher.

Der Sinn steckt darin, dass sich daraus ein Komfort ergibt. Wenn man die Entwicklung der Perispheriegeräte betrachtet, sind 200DPI oder meinetwegen schon 400DPI für Kugelmäuse damals zu 486er-Zeiten durchaus ausreichend gewesen. Der Grund: Bei einer Arbeitsumgebung von 640*480 oder 800*600 ist die gefühlte Strecke im letzten Fall nicht kleiner als bei 1680*1050 mit einer 800DPI-Maus beispielsweise. Mit steigender Auflösung machen Mäuse mit mehr DPI-Leistung also durchaus Sinn.

Welchen Sinn hat dann die Mauszeigergeschwindigkeit in Windows oder im Maustreiber?

Was machen Windows oder der entsprechende Treiber eigentlich, wenn man die Zeigergeschwindigkeit erhöht oder senkt?

Die einen könnten ja auf die kluge Idee kommen und sagen, es sei ja alles nur Marketing. Ich kann doch einfach die Sensitivity erhöhen und schon habe ich meine höhere Geschwindigkeit. Andersrum gibt es Leute, die festgestellt haben, dass ihnen beispielsweise 2000DPI zu schnell sind. Aber auf „Präzision“ verzichten will auch niemand, also wird stattdessen die Sensitivity in Windows gesenkt oder in beiden Fällen mit mit Beschleunigung gearbeitet.

In beiden Fällen ist das Resultat identisch: Es ist nahezu sinnlos. Hierzu muss man wissen, was die Sensitivity in Windows oder im Treiber genau macht. Angenommen, meine Maus hat 1600DPI, was mittlerweile zum gängigen Standard avancierte. Ich gehe also hin und senke die Geschwindigkeit in Windows um die Hälfte, also ungefähr ein Viertel des gesamten Schiebereglers.

Soweit so gut, die Maus wird langsamer, aber was ist passiert? Das Verhältnis zwischen zurückgelegter Strecke mit der Maus und der Zeigergeschwindigkeit auf dem Bildschirm hat sich geändert. Wir arbeiten aber immer noch pixelgenau. Wie kann es sein, dass ich dann bei 1600DPI die Maus 50,8 statt 25,4mm bewegen muss?

Die Antwort kann nur lauten: Es kann nicht sein. Und es ist auch nicht so.

Wir bewegen die Maus mit 1600DPI also einen Inch, also 25,4mm von links nach rechts über das Pad.
Der Zeiger sollte sich jetzt bei Defaultsettings und einem 22“ mit nativer Auflösung von 1680*1050 von der linken Monitorseite zur Rechten bewegen (natürlich mit 80Pixeln weniger). Ganz klar, die Maus hat 1600DPI. Also 1600Pixel pro bewegten 25,4mm.
Wie kann es dann sein, dass ich mit 1600DPI und halbierter Windows-Sensitivity die Maus 50,8mm bewegen muss?

Die Schieberregler für Zeigergeschwindigkeit lassen bei einer Senkung der Geschwindigkeit Signale, sprich Bewegungsinformationen, weg oder um evtl. genauer zu sein: Windows hat eine Art Delay, welches dann wartet, bis der Bewegungscount voll ist. Angenommen, die Maus sendet 1600 Signale an Windows. Windows sagt dann, das ist schön, aber zu viel des Guten. Der Anwender will um die Hälfte weniger. Also lässt Windows oder der entsprechende Treiber die Hälfte der Signale einfach weg, bzw. ein Bewegungscount will dann mit der doppelten Menge an Signaldaten gefüttert werden, bis sich der Zeiger dazu entschließt, sich zu bewegen.

Daraus folgt, dass der Schieberregler in Windows auf ca. 1/4-Stelleung (Mitte, also 6 von 11 oder 1/2 ist default) das Verhältnis auf 800 statt 1600 gedrosselt hat.

Umgekehrt verhält es sich bei einer Erhöhung. 1600 Signale erreichen Windows und selbiges denkt sich… Hm, was mach ich jetzt? Das ist zu wenig! Der Anwender will aber mindestens das Doppelte an Speed! Die Maus sagt: Pech, ich kann nicht mehr.

Windows geht also hin und improvisiert. Die Signale werden gestreckt, wie man Saft mit Wasser streckt um das Glas vollzubekommen. Nur Saft schmeckt dann verdünnt und nicht so intensiv. Genau ist es auch mit den Signaldaten. Das Resultat:

Bei jeder Bewegung wird ein Pixel übersprungen. Zwei Pixel statt einem Pixel pro Bewegungscount bedeutet natürlich, dass sich die Geschwindigkeit verdoppelt und sich das Verhältnis von 1600DPI auf 3200DPI erhöht. Bei diesem Vorgang arbeiten wir logischerweise nicht mehr Pixelgenau.

Beschleunigung macht nichts anderes. Verlangsamt oder fügt Bewegungssignale hinzu hinzu. Und das auch noch unlinear, je nach Beschleunigung des Mauskörpers respektive der abtastenden Einheit!

Jedoch kann man so ein wenig tricksen. Da Windows bei der Verlangsamung mit Delays arbeitet, kann man mit erhöhter Sensitivity und aktivierter Beschleunigung trotzdem bis zu einem bestimmten Punkt Pixelgenau arbeiten. Natürlich ist dann die Präzision bei hoher Geschwindigkeit traurig. Muss man eben abwägen, ob man diesen Weg geht. Ein Pixel daneben kann das Treffen eines Buttons negieren, dessen sollte sich jeder bewusst sein.

Was heißt das jetzt für den Endanwender? Wieviel DPI brauche ich?

Nicht zu wenig! Die DPI-Leistung der Maus ist egal, solange sie nicht zu wenig hat. Senken kann man immer. Draufpacken geht nur mit Verlust an Pixelgenauigkeit. Das ist das Wichtigste, was es zu beachten gilt.
 
Ich würde grundsätzlich eine hohe Auflösung bevorzugen und dafür die Maus ingame langsamer einstellen. Denn 8000 DPI, die mit 0,5 multipliziert werden, sind immer gleichmäßiger als 800 DPI, die mit dem Faktor 5 interpoliert werden müssen. Der Mauszeiger bewegt sich zwar gleich weit, aber ersterer ist einfach genauer.
 
Wenn man darauf vertraut, dass alle Daten gleich schnell verarbeitet werden ist das richtig.
 
Wenn ich es jetzt aber richtig verstanden habe, ist es grundsätzlich besser keine Änderung an der Sensetivity (Windows oder Treiber) vorzunehmen, diese also auf "0" zu lassen und mit den DPI-Einstellungen die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen? Eventuell dann im Game mit den Mauseinstellungen noch etwas nachzujustieren und gut ist. Oder habe ich es doch falsch verstanden?
 
waldi2_ger schrieb:
Wenn ich es jetzt aber richtig verstanden habe, ist es grundsätzlich besser keine Änderung an der Sensetivity (Windows oder Treiber) vorzunehmen, diese also auf "0" zu lassen und mit den DPI-Einstellungen die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen? Eventuell dann im Game mit den Mauseinstellungen noch etwas nachzujustieren und gut ist. Oder habe ich es doch falsch verstanden?

Kommt auf mehrere Faktoren an, welches Spiel, welche Maus, welcher Sensor, etc., viele Engines haben auch eher Probleme wenn man zuviel CPI verwendet, und grundsätzlich wenn man bereits die besten "Rohdaten" haben will sollte man nicht über einen 2x Multiplikator der "Base CPI" gehen, und generell würde ich maximal 4x verwenden, da es ab da selbst mit 3366 schon fast bergab geht, im Falle von der Kone XTD wären 800 am nähesten zum Array, 1600 und 3200cpi dann logischerweise x2 und x4.

Zusätzlich erhöht sich mit den letzten SROMs auch das Smoothing im A9800 mit höheren CPI, um halt eben den Lärm des ganzen "Sub Pixel Herumrechnens" auszugleichen, weshalb es halt null Sinn macht hohe CPI zu verwenden.
 
Puh das waren dann doch zu viele neue Fachwörter. Base CPI? Ist mit CPI die Sensetivityeinstellung gemeint? Und was meinst du mit Array der Kone XTD von 800? Sollte das der angepeilte Wert sein? Wie schon gesagt bisher hatte ich 8200DPI bei "-5" der Sensetivity, muss erstmal schauen wie meine Maus sich bei einer Sensetivity von "0" und den niedrigen DPI-Werten dann verhält. Kann ich aber erst nach der Arbeit testen.
 
xD ich wusste, dass sone Aussage nach w0ll3s Beitrag kommt.
CPI = DPI
Jeder Sensore hat andere Roh-Stepping, denn selbst die DPI bei einer Maus können interpoliert sein (um mehr Schritte anbieten zu können), obwohl Windows auf Standard 6/11 steht.
Bei der Kone XTD sind das eben diese 800 DPI, die man optimalerweise einstellt oder eben das 2 bzw. 4 fache davon. Die Rohdaten von jeweiligen Sensoren kannst du aber ergoogeln.
Sind dir 800 DPI zu langsam, stellst du auf 1600/3200 und regelst dann über die Sens im Game runter oder aber die Windows Geschwindigkeit (runter regeln geht noch, aber hoch regeln ist fatal über Windows).
Hier sind die Schritte vom Windows Regler:
6/11 (default) - 1.00x
1/11 - 0.0625x
2/11 - 0.0125x
3/11 - 0.25x
4/11 - 0.50x
5/11 - 0.75x
7/11 - 1.50x
8/11 - 2.00x
9/11 - 2.50x
10/11 - 3.00x
11/11 - 3.50x
 
waldi2_ger schrieb:
Puh das waren dann doch zu viele neue Fachwörter. Base CPI? Ist mit CPI die Sensetivityeinstellung gemeint? Und was meinst du mit Array der Kone XTD von 800? Sollte das der angepeilte Wert sein?

CPI(Counts per Inch) ist der korrekte Begriff für DPI, und CPI bei Sensoren mit Bildvergleich ergeben sich aus der Pixeldichte (Was Array des Sensors und Größe der "gescannten" Fläche ist), der Vergrößerung der Linse, wobei die Arraygrösse am Wichtigsten für das Cursorverhalten ist, und was der DSP am Ende mit den Daten macht, womit wir beim für den User wichtigen Punkt sind.

A9800´s Array ist 30x30, die tatsächliche Pixeldichte hab ich nicht im Kopf aber wichtig ist nur das im Endeffekt die tatsächlich verfügbaren CPi ohne jeglicher Skalierung bei lediglich ~830cpi liegen(mit der Menge Abweichung in der Praxis), d.h. von den 800cpi wird dann vom DSP skaliert bis zum maximum von 8mal, darum wurde auch Smoothing "notwendig" da die Qualität des Ausgangspunkt nicht ausreicht und wir somit Jitter bei hohen CPI haben.

Die "Gesamtpower" des Systems hat natürlich auch einen Einfluss darauf weshalb 3366 auch noch bei hohen CPI sehr gut aussieht und bis zu 3200cpi sogar generell Vorteilhaft sind, A9800 hingegen nicht, wobei in diesem Fall natürlich der Lärm durch das Smoothing maskiert wird.

tl;dr: höhere CPI mit A9800-->mehr Jitter, mehr Smoothing, d.h. mehr CPI<weniger CPI.

waldi2_ger schrieb:
Wie schon gesagt bisher hatte ich 8200DPI bei "-5" der Sensetivity

Was von vornherein keinen Sinn macht da dieser Sensitivityslider nicht vergleichbar mit einem Ingame Yaw/Pitch modifier(Ingame Sensitivity) ist, die Sensitivity in der Software sagt halt nur das jeder 2. Count ignoriert wird, d.h. 4100cpi mit den Nachteilen von 8200cpi.
 
Wofür braucht man 8200 DPI? Das ist eigentlich eine sehr gute Frage, denn anscheinend werden sogar in der Pro-Szene nur mit 400-800 DPI gespielt.
Die eigentlich Frage ist daher eher: Hat man einen Vorteil, wenn man so viel DPI einstellt, wie die Maus hergibt?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei Bild- oder Videobearbeitung auf Pixels ankommt, aber in games? Kommt es in shootern wirklich auf die jedes Pixel an?
Ich denke, dass ist einfach nur Markeing-Strategie...
 
JackA$$ schrieb:
runter regeln geht noch, aber hoch regeln ist fatal über Windows

Kannst du mir erklären, weshalb Hochregeln fatal ist? Nutze seit Jahr und Tag eine MS Wheel Mouse Optical mit 400 (fixen) DPI. Damit ich damit entspannt in Windows 8.1 arbeiten kann, habe ich den Regler auf 11/11 stehen sowie die Mausbeschleunigung aktiviert.

In CS:GO habe ich die Rohdatennutzung aktiviert und die Sensivity auf 8 gestellt, auch hier komme ich gut klar.

Da die Rohdatennutzung aktiviert ist, ignoriert CS doch meine Windowseinstellungen oder habe ich das falsch verstanden?
 
Steht doch oben alles, wieso man nicht höher als 6/11 stellen soll...
Umgekehrt verhält es sich bei einer Erhöhung. 1600 Signale erreichen Windows und selbiges denkt sich… Hm, was mach ich jetzt? Das ist zu wenig! Der Anwender will aber mindestens das Doppelte an Speed! Die Maus sagt: Pech, ich kann nicht mehr.

Windows geht also hin und improvisiert. Die Signale werden gestreckt, wie man Saft mit Wasser streckt um das Glas vollzubekommen. Nur Saft schmeckt dann verdünnt und nicht so intensiv. Genau ist es auch mit den Signaldaten. Das Resultat:

Bei jeder Bewegung wird ein Pixel übersprungen. Zwei Pixel statt einem Pixel pro Bewegungscount bedeutet natürlich, dass sich die Geschwindigkeit verdoppelt und sich das Verhältnis von 1600DPI auf 3200DPI erhöht. Bei diesem Vorgang arbeiten wir logischerweise nicht mehr Pixelgenau.

Beschleunigung macht nichts anderes. Verlangsamt oder fügt Bewegungssignale hinzu hinzu. Und das auch noch unlinear, je nach Beschleunigung des Mauskörpers respektive der abtastenden Einheit!
 
Moin Moin,

ich habe nun gestern auch die DPI auf 800 runtergestelt und die Sensetivity im Treiber auf Null. Im Windows bin ich bei 6/11 und muss sagen es fühlt sich besser an als vorher. So ist eine sehr direkte steuerung möglich und ich springe bei leichten Bewegungen nicht gleich vom Bildschirmrand. Sicherlich ist jetzt ein umgewöhnen erstmal nötig und auch im Windows bei 1440p die Laufwege der Maus in 800 DPI erstmal weiter aber irgendwie halt auch direkter. Wenn es mal nicht reicht stelle ich halt auf 1600 DPI bzw. 3200 DPI, alles darüber hinaus wird dann in meinen Augen nur noch zu schnell. Danke nochmal für euer Informationen dazu.
 
Ich weiss nicht ob es Einbildung ist, aber gerade in Bezug auf CS:GO bleiben wohl viele bei weniger DPI damit das Crosshair ruhiger bleibt. Wenn ich ins DF gehe, verzieht das CH ja eh minimal und man steuert es durch leichte Korrekturen gegen. Je mehr DPI du hast, desto genauer wird ja die kleinste Bewegung übernommen, je weniger DPI, desto "ungenauer" wird die Abtastung wenn ich es richtig verstehe. Das CH fühlt sich dann bei kleineren Bewegungen bei gleicher Sens ruhiger an mit z.b. 400-800 DPI gegenüber 6400 DPI. Ich weiss nicht obs Einbildung ist, aber als ich von 3600 auf 800 runter bin kam mir das CH auch etwas ruhiger einfach vor. Viele Pros spielen ja immer noch mit 400-500 DPI auch mit aktuellen Mäusen und ich glaube auch nicht, dass es nur wegen der Sens ist, wenn man bedenkt, das die Umrechnung auf cm/360° ja kein Problem ist.


Achja und zu der Sensitivity bei manchen Shootern wo man dann im Panzer plötzlich ne 10x schnellere Sens braucht. Haben die den Schrott eigentlich nur so implementiert, damit die Peripherie Hersteller die Mäuse mit DPI Schaltern verkauft bekommen? Ich hab jetzt bei den 800 DPI für CS:GO das 1. mal den DPI Switcher eingestellt, weil mir 800 DPI im 3 Monitor Betrieb einfach zu wenig sind sobald ich im Windoof bin, aber bei Shootern verschiedene Sensis zu implementieren find ich ja alles andere als "sinnvoll" wenn man ständig seine DPIs wechseln muss. Mir war sowas immer zu lästig und einer der Gründe wieso ich solche Spiele nicht mag. Ich will das Spiel 1x einstellen und dann zocken und nicht noch 10x den Maustreiber einstellen für verschiedene Spiele...dann hab ich schon direkt keine Lust mehr auf das Spiel ^^
 
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