Gast-WLan mit VPN

FAN4TIC

Lt. Commander
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1.738
Guten Abend :)

Ich habe eine kleine Idee die ich umsetzten möchte und wollte mir ein paar Meinungen abholen ob das Ganze so klappt.

Meine Eltern bekommen öfters Besuch von freunden und diese Besucher wollen dann natürlich Zugang zum W-Lan um mit ihren Geräten ins Netz zu gehen, für allerlei Kram.

Da ich nicht jedes Datenpaket der Geäe auf potentielle illegale Aktivität absniffen kann und will (manche Menschen wissen nicht, was sie selbst oder die eigenen Kinder alles auf den Kisten installieren^^ Torrent , mail bots usw...) würd ich einen Router mit einem VPN Dienst (wie bspw. Privateinternetaccess) einrichten, der ein bisschen "Annonymität" bietet.

Das Setup ist aktuell:
1x Fritzbox 7490: alle Geräte (Telefon Rechner smartphones) werden über dieses Gerät gemanaged.
Mein Vorhaben war einen zweiten Router an die fritzbox anzuschliessen der VPN unterstützt. Dann würd ich halt sowas wie Privateinternetaccess darauf einrichten.
Das Wlan des neuen Routers wäre dann der Zugangspunkt für die Gäste.

Kömnten dann theoretisch 2 Verbindungen aus der Fritzbox nach draussen rausgehen? Einmal die verschlüsselte VPN verbindung des Gast Routers samt eigener IP adresse, DNS usw.
und dann die "normale" Verbindung.

LG

Fan4tic
 
Genau das bietet die FritzBox von Hause aus. Ein Gast WLAN was per VPN realisiert wird.
 
jap, wenn eine halbwegs aktuelle Firmware drauf ist (FritzOS 6 glaub ich brauchst du mindestens) gibts einen Punkt der heißt "private WLAN-Hotspot". Kannst du bequem konfigurieren sogar was Zeiten angeht wann der aktiv sein soll und wann nicht, Zugänge protokollieren etc. Das ist komplett vom "normalen" Netz der Box getrennt.
 
Ja wenn die Gäste Scheisse bauen ist der Anschlussinhaber sowieso dran, da hilft im Zweifelsfall auch kein billig VPN und ich glaube kaum, dass er gewillt ist für einen vernünftigen VPN (sowohl von der Geschwindigkeit als auch Sicherheit her) monatlich zu zahlen
 
Janz schrieb:
Ja wenn die Gäste Scheisse bauen ist der Anschlussinhaber sowieso dran
Sehe ich nicht so. Bei strafrechtlichen Delikten muss der Täter und nicht der Anschlussinhaber ermittelt werden.

Janz schrieb:
da hilft im Zweifelsfall auch kein billig VPN
Aber für Urheberrechtsverletzungen hilft ein VPN schon ganz gut um den Anschlussinhaber nicht ermitteln zu können.

Janz schrieb:
und ich glaube kaum, dass er gewillt ist für einen vernünftigen VPN (sowohl von der Geschwindigkeit als auch Sicherheit her) monatlich zu zahlen
Ein VPN muss nicht mal etwas kosten. Freifunk stellt jeden der mitmachen will eine VPN Verbindung gratis zur Verfügung. Natürlich ist das nur möglich weil genug dafür spenden.
 
Anschlussinhaber haftet grundsätzlich muss aber im Zweifelsfall keine Gerichtskosten zahlen sondern lediglich evtl. Abmahngebühren (z.B. bei Urheberrechtsverletzungen). Und es kommt auf den VPN an, ob geloggt wird oder nicht. Gerade bei kostenlosen Angeboten wäre ich sowieso vorsichtig (also generell auch wenn man grad einen braucht um iwo was im Ausland zu kaufen oder sonst was). Und ja aus erstgenanntem Grund (und rechtlichen Hintergründen) bietet Freifunk inzwischen in sehr vielen Städten offenes WLAN an und günstig Router/APs für die Leute die ihr Internet darüber teilen, wird über Dänemark und Holland getunnelt glaub ich um der Störerhaftung zu entgehen, diese Knoten kosten aber natürlich.
 
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