Ich stimme Thorle zu und sage, dass die Akkulaufzeit einer Smartwatch für die normale Nutzung völlig ausreichend ist.
Meine Apple Watch (42mm, d.h. etwas höhere Laufzeit als das 38mm-Modell) wird morgens um 6:30 vom Ladegerät genommen, kommt nachts um 0-2 Uhr wieder drauf und hat dann je nach Nutzung über den Tag in der Regel noch 30-50% Ladung.
Sollte ich über ein Wochenende auf ein Festival fahren und dort kein Ladegerät mitnehmen wollen wäre ich wohl am Ar..., weil der Akku dann spätestens Samstag abends wohl schlappmachen würde - aber genau so gut kann man sich vorstellen, dass ein Gerät mit einer Laufzeit von einer Woche dann eben den zweiwöchigen Campingausflug nicht schaffen würde, usw. usw.
Ein Vorteil bei einer Akkulaufzeit von gut einem Tag ist, dass man das Teil sehr schnell jeden Tag auflädt und Routine darin bekommt.
Bei einer Laufzeit von knapp einer Woche - wie zuvor bei meiner Pebble - muss man dann theoretisch alle 4-6 Tage laden und da bekommt man einfach keine Routine rein.
Ansonsten hat ein Entwickler einer Schlaftracker-App für die Apple Watch aber auch einen
sehr guten Rhythmus gefunden um die Smartwatch durchgängig tragen zu können: Unter 80% lädt das Teil mit etwa 1% pro Minute, über 80% wird es deutlich langsamer.
Wenn man die Watch nicht unter der Dusche trägt und abends wenn man sich fertig zum Schlafen macht auch noch einmal lädt hat man eine gute Chance, dass man sie nie stundenlang wirklich ans Ladegerät hängen muss sondern sie einfach nur dann geladen wird wenn sie eh stören würde.
Gebogene Akkus sind zwar eine nette Entwicklung, aber für Smartwatcharmbänder imho nicht notwendig und für die Ästhetik sicherlich auch nur negativ: Ein Armband müsste dicker werden um den Akku noch aufnehmen zu können und Armbänder wie ein Metallgliederarmband oder gar ein Milanaise-Armband wären gar nicht sinnvoll möglich.
Und damit bleibt man dann im Nerd-Territorium, mit dicken "Plastikarmbändern".
Als Schmuck gehen die Smartwatches dann definitiv nicht mehr durch.