Kesselwagen
Cadet 1st Year
- Registriert
- Okt. 2012
- Beiträge
- 11
Hallo liebe Community,
ich habe auf eBay mir ein gebrauchtes Mainboard bei einem Händler zugelegt, nur nach kurzer Benutzung musste ich einen Totalausfall feststellen. Der Händler meldet sich nicht, auch bei mehrmaligem Schreiben und eBay keine Reaktion...
Zur Vorgeschichte:
Ich habe (hatte) nen AMD Athlon 64 X2 6000+, einen Gigabyte GA-M52L-S3 (Revision 1.1, nForce 520LE) und eine 9600 GT. Da mir die Leistung nicht ausreichte, aber ich sehr wenig Geld habe, da ich noch ein Schüler bin, und mein Vater mich bei der Sache gar nicht unterstützt, konnte ich nur günstige Gebrauchtware mit Zustimmung meines Vaters auf eBay kaufen.
So habe ich mir eine gebrauchte 5770 (08.03) und nen Phenom II X4 920 (11.03) zugelegt. 5770 angekommen, und gleich eingebaut. System startet erst nach 8 Fehl-POST-Versuche. Nach ewigem googlen fand ich heraus, dass der nForce 520LE-Chipsatz inkompatibel zur 5770 ist (na toll!!). Also musste ich auch ein neues Mainboard für meine 5770 besorgen auf AM2(+) Basis, da ich meinen damals teuren DDR2 RAM noch weiterverwenden will...
Auf eBay fand und kaufte ich dann einen ASRock A780FullHD für ca. 47€ als Sofortkauf-Angebot (15.03). Bieten war nicht möglich, weil gerade in diesem Zeitraum kaum ein AM2 Board auf eBay zu finden war, das PCI-E 2.0 bot (ich habe echt Pech gehabt, wenn ich jetzt auf eBay schaue, wimmelt es von AM2-Boards...). Die Kaufabwicklung verlief problemlos, auch der Versand dauerte nur sehr kurz. Sofort habe ich die Platine aus der Verpackung (natürlich vorher geerdet etc.) herausgeholt und meinen GA-M52L-S3 durch ihn ersetzt. Alles verlief problemlos, alles wurde tadellos anerkannt, auch alle Treiberinstallationen wurden erfolgreich abgeschlossen.
Als mein Phenom II endlich vorgestern (25.03.) ankam, weil angeblich Hermes die Adresse vom Absender nicht lesen konnte, baute ich ihn natürlich sofort ein und meinen Athlon 64 aus. Auch dieser wurde auf Anhieb erkannt und ließ sich problemlos mehrere Stunden betreiben (erstmal wollte ich natürlich meine Spiele testen und Benchmarks durchführen). Ich schloss auch meinen Lumia 800 an, um ihn aufzuladen.
Und jetzt zum Defekt:
Ich ging in die Küche, um den Abendessen-Tisch zu decken, und plötzlich hörte ich eine Meldung vom Lumia, dass er nicht mehr aufgeladen wurde. Als ich zurück in meinem Zimmer eilte, sah ich mein Bildschirm mit dem BIOS-Screen - und es hängt. Tut sich nichts. Also drückte ich auf den Reset-Schalter. Diesmal startete mein System bis ins Windows-7-Logo und brach aber mittendrin ab. Ich wartete ca. 2 Minuten auf die Reaktion, bis ich das System ganz ausschaltete. Ich zog den Stecker und machte erst einen CMOS-Reset. Erfolglos.
Um die Sache genauer zu untersuchen, nahm ich meine P.O.S.T.-PCI-Diagnosekarte und schob es in nen PCI-Port. Beim Drücken auf den Einschaltknopf geht der POST nur bis "d3". Zur Info: Das Mainboard hat nen A.M.I. BIOS.
Zuerst habe ich natürlich meinen neuen Phenom verdächtigt. Also baute ich ihn aus und baute den Athlon 64 wieder ein. Es passierte wieder nichts. Diesmal drehen die Lüfter, aber meine Karte zeigte "00" an - also gar nix. Ich baute meinen Phenom wieder ein, prüfte meine RAM-Riegel einzeln und nacheinander - "d3". Ich baute meine 5770 aus - "d3". Ich baute das Mainboard endgültig aus und ließ es nur mit Grundkomponenten testen (CPU, Board, NT, RAM und Kühler) - "d3".
Also musste es am Mainboard liegen. Dies bestätigte sich, als ich meinen Athlon und meinen Phenom in mein altes Mainboard, das bereits als Auktion eingestellt wurde, einbaute. Auf dem alten Mainboard wurde alles problemlos erkannt - und läuft noch bis heute (27.03) tadellos. Nur eben braucht es bei jedem Start 8 Fail-POSTs...
Nachdem mein System wieder mit Windows ordnungsgemäß mit altem Mainboard lief, schrieb ich den Verkäufer an. Keine Antwort. Gestern keine, heute keine. Ich habe bereits den Fall bei eBay gemeldet (gestern, 26.03); immer noch nix. Beim Rückgabe-Teil steht, dass ich Rückgaberecht von 14 Tagen habe.
Aber immer wenn ich solche Texte lese, kapier ich nicht mal Bahnhof. Darf man das Mainboard nach Feststellung eines Defekts und nach einer Benutzung noch zurückgeben? Muss man das Mainboard erst einschicken um eine Rückerstattung zu erhalten (oder eine Reparatur)? Schließlich muss der gewerbliche Verkäufer die Verantwortung über seine Produkte tragen, oder? Wird der Verkäufer mich beschuldigen für unsachmäßige Behandlung? Oder dass ich das Produkt bereits benutzt habe (auch ein BIOS Update habe ich nach Erhalt des Mainboards durchgeführt)?
Der Fehler kann einfach nicht von mir kommen. Ich bin mir sicher, dass ich nix falsch gemacht habe, da ich ständig mit Computerkomponenten zu tun habe und recht erfahren bin - so als "durchschnittlicher Anwender".
Das Geld für ein weiteres, funktionierendes AM2 Mainboard hab ich nicht. Nicht mal das Geld für ein Bisschen Wärmeleitpaste...
Hoffentlich bin ich in dem Bereich (und in diesem Forum) nicht falsch (AMD Mainboard-Probleme), ich merke schon, dass es auch etwas mit Recht etc. zu tun hat. Da der Verkäufer aber nicht über PayPal verfügt, konnte ich nur überweisen... und bin somit nicht vom Käuferschutz abgesichert...
Und hoffentlich ist mein Text nicht zu unübersichtlich geworden und ist noch einigermaßen zu verstehen. Ich wäre für jede Hilfe total dankbar. Allerbesten Dank im Voraus!!!!!
Achja, meine vollständige Konfiguration:
Falls Ihr weitere Details benötigt, stelle ich sie euch gerne zur Verfügung!!
Liebste Grüße,
Frank aka. Kesselwagen
ich habe auf eBay mir ein gebrauchtes Mainboard bei einem Händler zugelegt, nur nach kurzer Benutzung musste ich einen Totalausfall feststellen. Der Händler meldet sich nicht, auch bei mehrmaligem Schreiben und eBay keine Reaktion...
Zur Vorgeschichte:
Ich habe (hatte) nen AMD Athlon 64 X2 6000+, einen Gigabyte GA-M52L-S3 (Revision 1.1, nForce 520LE) und eine 9600 GT. Da mir die Leistung nicht ausreichte, aber ich sehr wenig Geld habe, da ich noch ein Schüler bin, und mein Vater mich bei der Sache gar nicht unterstützt, konnte ich nur günstige Gebrauchtware mit Zustimmung meines Vaters auf eBay kaufen.
So habe ich mir eine gebrauchte 5770 (08.03) und nen Phenom II X4 920 (11.03) zugelegt. 5770 angekommen, und gleich eingebaut. System startet erst nach 8 Fehl-POST-Versuche. Nach ewigem googlen fand ich heraus, dass der nForce 520LE-Chipsatz inkompatibel zur 5770 ist (na toll!!). Also musste ich auch ein neues Mainboard für meine 5770 besorgen auf AM2(+) Basis, da ich meinen damals teuren DDR2 RAM noch weiterverwenden will...
Auf eBay fand und kaufte ich dann einen ASRock A780FullHD für ca. 47€ als Sofortkauf-Angebot (15.03). Bieten war nicht möglich, weil gerade in diesem Zeitraum kaum ein AM2 Board auf eBay zu finden war, das PCI-E 2.0 bot (ich habe echt Pech gehabt, wenn ich jetzt auf eBay schaue, wimmelt es von AM2-Boards...). Die Kaufabwicklung verlief problemlos, auch der Versand dauerte nur sehr kurz. Sofort habe ich die Platine aus der Verpackung (natürlich vorher geerdet etc.) herausgeholt und meinen GA-M52L-S3 durch ihn ersetzt. Alles verlief problemlos, alles wurde tadellos anerkannt, auch alle Treiberinstallationen wurden erfolgreich abgeschlossen.
Als mein Phenom II endlich vorgestern (25.03.) ankam, weil angeblich Hermes die Adresse vom Absender nicht lesen konnte, baute ich ihn natürlich sofort ein und meinen Athlon 64 aus. Auch dieser wurde auf Anhieb erkannt und ließ sich problemlos mehrere Stunden betreiben (erstmal wollte ich natürlich meine Spiele testen und Benchmarks durchführen). Ich schloss auch meinen Lumia 800 an, um ihn aufzuladen.
Und jetzt zum Defekt:
Ich ging in die Küche, um den Abendessen-Tisch zu decken, und plötzlich hörte ich eine Meldung vom Lumia, dass er nicht mehr aufgeladen wurde. Als ich zurück in meinem Zimmer eilte, sah ich mein Bildschirm mit dem BIOS-Screen - und es hängt. Tut sich nichts. Also drückte ich auf den Reset-Schalter. Diesmal startete mein System bis ins Windows-7-Logo und brach aber mittendrin ab. Ich wartete ca. 2 Minuten auf die Reaktion, bis ich das System ganz ausschaltete. Ich zog den Stecker und machte erst einen CMOS-Reset. Erfolglos.
Um die Sache genauer zu untersuchen, nahm ich meine P.O.S.T.-PCI-Diagnosekarte und schob es in nen PCI-Port. Beim Drücken auf den Einschaltknopf geht der POST nur bis "d3". Zur Info: Das Mainboard hat nen A.M.I. BIOS.
Zuerst habe ich natürlich meinen neuen Phenom verdächtigt. Also baute ich ihn aus und baute den Athlon 64 wieder ein. Es passierte wieder nichts. Diesmal drehen die Lüfter, aber meine Karte zeigte "00" an - also gar nix. Ich baute meinen Phenom wieder ein, prüfte meine RAM-Riegel einzeln und nacheinander - "d3". Ich baute meine 5770 aus - "d3". Ich baute das Mainboard endgültig aus und ließ es nur mit Grundkomponenten testen (CPU, Board, NT, RAM und Kühler) - "d3".
Also musste es am Mainboard liegen. Dies bestätigte sich, als ich meinen Athlon und meinen Phenom in mein altes Mainboard, das bereits als Auktion eingestellt wurde, einbaute. Auf dem alten Mainboard wurde alles problemlos erkannt - und läuft noch bis heute (27.03) tadellos. Nur eben braucht es bei jedem Start 8 Fail-POSTs...
Nachdem mein System wieder mit Windows ordnungsgemäß mit altem Mainboard lief, schrieb ich den Verkäufer an. Keine Antwort. Gestern keine, heute keine. Ich habe bereits den Fall bei eBay gemeldet (gestern, 26.03); immer noch nix. Beim Rückgabe-Teil steht, dass ich Rückgaberecht von 14 Tagen habe.
Aber immer wenn ich solche Texte lese, kapier ich nicht mal Bahnhof. Darf man das Mainboard nach Feststellung eines Defekts und nach einer Benutzung noch zurückgeben? Muss man das Mainboard erst einschicken um eine Rückerstattung zu erhalten (oder eine Reparatur)? Schließlich muss der gewerbliche Verkäufer die Verantwortung über seine Produkte tragen, oder? Wird der Verkäufer mich beschuldigen für unsachmäßige Behandlung? Oder dass ich das Produkt bereits benutzt habe (auch ein BIOS Update habe ich nach Erhalt des Mainboards durchgeführt)?
Der Fehler kann einfach nicht von mir kommen. Ich bin mir sicher, dass ich nix falsch gemacht habe, da ich ständig mit Computerkomponenten zu tun habe und recht erfahren bin - so als "durchschnittlicher Anwender".
- Liegt der Fehler bei mir oder beim Artikel?
- Wenn es bei mir liegt, lohnt es sich/kann man das Mainboard noch (zu) reparieren etc.?
- Was soll ich jetzt tun?
Das Geld für ein weiteres, funktionierendes AM2 Mainboard hab ich nicht. Nicht mal das Geld für ein Bisschen Wärmeleitpaste...
Hoffentlich bin ich in dem Bereich (und in diesem Forum) nicht falsch (AMD Mainboard-Probleme), ich merke schon, dass es auch etwas mit Recht etc. zu tun hat. Da der Verkäufer aber nicht über PayPal verfügt, konnte ich nur überweisen... und bin somit nicht vom Käuferschutz abgesichert...
Und hoffentlich ist mein Text nicht zu unübersichtlich geworden und ist noch einigermaßen zu verstehen. Ich wäre für jede Hilfe total dankbar. Allerbesten Dank im Voraus!!!!!
Achja, meine vollständige Konfiguration:
- CPU: AMD Athlon 64 X2 6000+ (früher), jetzt: AMD Phenom II X4 920 auf reduziertem HT
- RAM: 4 GB DDR2-SDRAM
- Mainboard: GA-M52L-S3 Mainboard Rev. 1.1 mit PCI-E x16 @1.1, nForce 520 LE und BIOS-Version F7; defekt: ASRock A780FullHD BIOS-Version P1.70
- GPU: XFX NVIDIA GeForce 9600 GT 512 MB mit PCI-E X16 @1.1, jetzt: PowerColor AMD Radeon HD 5770 mit PCI-E x16 2.0 @ 1.1
- Gehäuse: Sharkoon T28 Green
- PSU: CoolerMaster GX 400 Watt mit 80+ Bronze Zertifizierung
- HDD: 500 GB Samsung 7200 RPM
- OS: Windows 7 Home Premium SP1 64 Bit mit allen aktuellen Updates und aktueller Virenscanner (Kaspersky)
- ODD: irgendeins von LG^^
Falls Ihr weitere Details benötigt, stelle ich sie euch gerne zur Verfügung!!
Liebste Grüße,
Frank aka. Kesselwagen
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