Gefälschte Ware bei e... von privaten Verkäufer erhalten!

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Nichtraucher

Gast
Hallo

Ich habe vor paar Tagen einen laut Verkäuferbeschreibung "Originalen" Artikel gekauft, leider aber eine Fälschung erhalten. Ich habe den VK bereits kontaktiert, auch habe ich ihn meine Tel. Nummer zweks Kontakt gegeben nur leider reagiert er "noch" nicht.
Ich habe via Paypal bezahlt, eb.. habe ich noch nicht benachrichtigt. Der VK hat keine negative Bewertungen, er hat 400+ positive und ist länger dabei, nach den Artikeln die er die letzten Tage verkauft hatte zu urteilen, gehe ich von einer weiblichen Person aus, es sind überwiegends gebrauchte Artikeln mit Damen Garderobe usw.

Es ist nicht viel Geld - gerade mal 30 euro. Da ich noch nie mit sowas zutun hatte, würde mich jetzt mal interessieren was am besten wäre, also was ich machen sollte. Ich dachte ich werf das Ding in die Tonne, gibt mit nem Kommentar eine negative Bewertung ab und gut. Kollegen von mir meint ich sollte zur Polizei..aber für 30euro so einen Faß aufzumachen?
Was würdet ihr machen?

P.S.
Ich möchte keine Angaben zu dem Artikel machen und auch keine Namen nennen, bitte das zu respektieren.
 
Nichtraucher schrieb:
Ich dachte ich werf das Ding in die Tonne, gibt mit nem Kommentar eine negative Bewertung ab und gut.

Warum dieser Thread wenn Deine Meinung doch eh schon zu 99,9% feststeht? Wenn Dir die 30,00 Euro egal sind und du auch keinen Geanken daran verschwendest das der Verkäufer so weiter macht wie bisher und weiter gefälschte Artikel anbietet und mit seinem Verhalten durchkommt ist doch alles fein? Denn drück ihm eine Negative Bewertung rein und gut ist. Sei dir denn aber auch im klaren dass der Verkäufer gegen diese Bewertung gegen angehen kann (bei eBay löschen lassen und Anwaltsschreiben wegen Unterlassung solcher Behauptungen) und Du denn der gelackmeierte bist.

Ganz ehrlich? Wenn Du zu 100% beweisen kannst dass der Artikel eine Fälschung ist und der Verkäufer vielleicht noch mit sogar mehr gefäslchten Artikel handelt und in der Artikelbeschreibung explizit erwähnt dass es sich um Originalware handelt melde es 1.) bei eBay um das Geld zurück zu bekommen, 2.) zeig ihn an wegen Plagiaten und 3.) melde es auch dem jeweiligen Markeninhaber!



Nichtraucher schrieb:
Was würdet ihr machen?

Das 2. von mir beschriebene. eBay melden wenn er weiterhin nicht reagiert und denn Anzeigen. In einigen Teilen Deutschlands war ja Donnerstag Feiertag und viele nutzen denn das verlängerte Wochenende für einen Urlaub. Kann daher sein dass er sich denn erst am Sonntag oder so meldet. Wenn der Verkäufer in NRW, Hessen, BaWü und Bayern wohnt hatte er Donnerstag frei. Schreib Ihn also an und setz ihn eine Antwortfrist von 1 Woche bis bsp. zum 18.06.2023. Ist diese verstrichen melde es bei eBay und zeige ihn anschließend an! Weil es kann nicht sein dass er mit dieser Masche durch kommt und das bei vielen anderen Käufern auch so abzieht. Die Menge machts! 10 Leute á 30,00 Euro sind auch schon 300,00 Euro und das nur für gefälschte Ware!
 
Was auch sein kann: Die Verkäuferin wusste selbst nicht, dass es eine Fälschung ist.

Wenn man davon ausgeht, dass der Schaden in Zukunft eher gering ist (selbst 10 geprellte Kunden nehmen sich m.E. noch gering aus. Reich wird man mit diesem Versuch nicht, Ärger wird es auch immer wieder geben…) dann belässt man es eben bei einer schlechten Bewertung. Dann ist nämlich das einzige Vergehen, eben jenes, dass man selbst nicht klug genug war, Original von Fälschung zu unterscheiden, aber sich zutraute, diese Unterscheidung bei der Artikelbeschreibung geltend zu machen
 
Egal ist es mir ja nicht, ich dachte nur der Wert/Betrag ist zu gering das da überhaupt jemand was gegen unternimmt.

Abe81 schrieb:
Was auch sein kann: Die Verkäuferin wusste selbst nicht, dass es eine Fälschung ist.

Eben, denn er hat alles positive..denke mal er wurde selbst betrogen, deshalb dachte ich lass es jetzt dabei. Was aber nicht so schön ist er meldet sich nicht!
 
Nicht melden kann wie gesagt auch grad Urlaub machen sein wegen Feiertag und verlängertem Wochenende. Deshalb anschreiben mit Fristsetzung und bis zum Termin warten und denn drauf reagieren.
 
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Jo, so rum ist natürlich sicherer… erstmal Fristsetzung. Im besten Falle hat man ohne Stress sein Geld wieder und die Verkäuferin hat was draus gelernt
 
Von privat an privat? Ohne schriftlichen Nachweis, wie einen Kaufvertrag?
Ich befürchte, da kann man nicht viel machen.

Mich würde bei dieser "privaten" Verkäuferin viel mehr interessieren, ob die wirklich privat bei eBay unterwegs ist, um ab und zu mal etwas zu verscherbeln. Oder ob man ihr nicht doch die Gewerblichkeit unterstellen kann. Denn die scheint dort regelmäßig zu verkaufen.
Dann wären wir bei einer Steuerhinterziehung.

Ich würde auf jeden Fall die Betreiber von eBay kontaktieren, unabhängig von dem Betrag, um den es hier geht.
Denn Handel mit gefälschten Produkten findet auch in dieser Preisklasse statt, auch und vor allem auf eBay.
Denn "Kleinvieh macht auch Mist".
 
Es ist nicht die Aufgabe oder gar Pflich des TE verdächtige “Steuerhinterzieher“ zu denunzieren. Denn anders als das Sprichwort nahe legt, machen solche nicht gemeldeten Verkäufe kein Mist, die nicht versteuerten Einkommen von Millionären hingegen machen den Mist beim Fiskus. Also bitte den Thread nicht unnötig aufblähen… das ist nicht Thema
 
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Es geht hier primär um Produktfälschung und offensichtlich ist der TE Opfer geworden.

@Abe81 Kümmere du dich lieber um deine eigenen Beiträge und ich kommentiere, wie ich es für richtig halte.
 
Ich frage mich ja schon, was man bei 30€ handelt, wo es entscheidend bzw. überhaupt prüfbar ist, ob es ein original ist. Oder sind die 30€ soweit unter dem Originalpreis? Dann hätte man es aber ja ahnen können?
Polizei kannst du vergessen, das würde umgehend wegen Geringfügigkeit eingestellt. Vor allem wenn kein gewerbsmäßiger Betrug im Markenbereich vorliegt sondern ein Versehen (die Dame wusste es selber nicht).
Paypal? Bringt nur was, wenn man das Geld wiederhaben möchte. Paypal wird, so wie ich die kenne, nicht mal prüfen, ob deine "Prüfung" wirklich korrekt ist und es werden auch keine Konsequenzen für den Verkäufer seitens Paypal kommen.

Daher ist die Frage, wozu der Thread? Deine Meinung steht ja, Aufwand willst du keinen haben und ohne zu wissen, um was für einen Artikel es sich handelt, ist eine Beurteilung, ob es sich aus anderen Gründen "lohnt" da was zu tun auch nicht zu beurteilen.

Wenn du also keinen Aufwand willst, dann mach was du eingangs gesagt hat. Was soll irgendwer denn hier für andere Vorschläge machen, die nicht auch einen gewissen Aufwand zur Folge haben werden?

PS: Wie kommt man eigentlich hier auf das Thema Steuerhinterziehung? Hier ist doch nicht mal klar, was gehandelt wurde und dabei Gewinn erzielt wurde. Auch ist der Zeitraum der Aktivitäten des Verkäufers nicht bekannt. Wie will man da irgendwie beurteilen, ob Steuern hinterzogen wurden? Das ist doch Humbug...
 
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ich würde auf Parfüm tippen ;)
 
Denke ich auch. Und dann stellt sich die Frage, wie der TE hier nachweisbar und gesichert die Originalität geprüft hat. Ne chemische Analyse hat er sicher nicht gemacht...

Die Nachweisbarkeit der Fälschung wäre bei der Bewertung der Optionen eben schon irgendwie relevant. Die Polizei nimmt sicher keinen Fall auf, weil jemand meint, ein Parfüm rieche nicht bzw so lang wie original ...
 
es kann auch jedes andere Produkt sein, aber ich hatte mich mal mit Parfum Fälschungen auseinandergesetzt weil ich Light Blue verschenken wollte.

Da gibt es extra Seiten auf denen beschrieben wird wie die gängigen Fälschungen zu identifizieren sind.
 
Wenn ich die Fälschung als solche erst durch intensiven Aufwand erkenne, also im Umkehrschluss nicht im Alltagsgebrauch, ist es dann nicht ein wenig egal? ;)
Jetzt mal das Gerechtigkeitsbedürfnis außen vor gelassen…
 
Naja es ging ja um beweisbares, da ist der Umstand das ein gefälschte Parum meist nur für kurze Zeit riecht halt schlecht zu beweisen. Ein Flakon ist da einfacher wenn er nicht dem Original entspricht.
 
Leider zielen viele gewebliche Betrüger, welche natürlich als "Private" verkaufen, unter anderem auch auf die Geringfügigkeit (geringer Kaufpreis) ab. Persönlich würde ich es bei PP und eBay melden. Bei PP um mein Geld wieder zu bekommen und bei eBay um weitere Kunden/Opfer zu schützen. Gerade wenn sehr viele Angebote online sind würde ich von bandenmäßigen Betrug ausgehen, nur meine Meinung.
 
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Woher hast du diese Information, @ikarus1603 , dass das „viele“ so machen und dass es so viele sind, dass das ein Problem darstellt?

Der Beschreibung des TE nach zu urteilen, spricht es gegen die Vermutung eines gewerblichen Betrugs.
 
Erkekjetter schrieb:
PS: Wie kommt man eigentlich hier auf das Thema Steuerhinterziehung? Hier ist doch nicht mal klar, was gehandelt wurde und dabei Gewinn erzielt wurde. Auch ist der Zeitraum der Aktivitäten des Verkäufers nicht bekannt. Wie will man da irgendwie beurteilen, ob Steuern hinterzogen wurden?
Wer gewerbsmäßig Handel betreibt, ist gewerbesteuerpflichtig, muss das Gewerbe anmelden und Gewerbesteuern vom erzielten Gewinn abführen.
Privatpersonen kann man gewerbsmäßiges Handeln unterstellen, wenn sie regelmäßig, über einen längeren Zeitraum, Handel betreiben und die erzielten Gewinne nicht versteuern.
Dann wären wir bei Steuerhinterziehung, bei geringfügigen Beträgen ggf. bei einer leichtfertigen Steuerverkürzung.
Es kommt also nicht nur auf die Höhe des Gewinns, sondern vor allem auf die Regelmäßigkeit an.

Um das prüfen zu lassen, sollte man die Betreiber der Plattform, vor allem nach einem solchen Vorfall, kontaktieren. Die sind nämlich verpflichtet, solchen Vorfällen nachzugehen.

Jetzt gibt es, nach den vorliegenden Informationen und davon ausgehend, dass sie stimmen, Anhaltspunkte, dass die Verkäuferin gewerbsmäßig handeln könnte.

Zum Beispiel die über 400 positiven Bewertungen. Sind die echt, kommt es auf den Zeitraum an. 400 Bewertungen in 10 Jahren sind irrelevant. 400 Bewertungen in einem Jahr allerdings schon, denn da kann man davon ausgehen, dass die Dame gewerbsmäßig handelt.
Sind die Bewertungen gefälscht, ist die ganze Sache sowieso oberfaul.

Es kann natürlich sein, dass die Verkäuferin selbst Opfer einer Fälschung wurde und die Fälschung selbst nicht erkennen konnte.
Merkmale eines gefälschten Produkts sind in den meisten Fällen nur sehr schwer erkennbar, jedenfalls für den Laien. Bei Parfüm muss es nicht am Inhalt (Geschmack, Geruch) erkennbar sein. Die Hersteller versehen ihre Originalprodukte in der Regel mit Kennzeichnungen an den Gefäßen und/oder Verpackungen.

Da es nun mal kein Geheimnis ist, dass auf Plattformen wie eBay rechtswidriger Handel betrieben wird, lohnt es sich in nahezu jedem Fall, die Sache überprüfen zu lassen. Und zwar unabhängig von der Höhe der eigenen Schadenssumme.

@ikarus1603 hat es in seinem Beitrag auf den Punkt gebracht. So sieht die Sache aus.
 
Abe81 schrieb:
Woher hast du diese Information, @ikarus1603 , dass das „viele“ so machen und dass es so viele sind, dass das ein Problem darstellt?
NotNerdNotDau schrieb:
ikarus1603 hat es in seinem Beitrag auf den Punkt gebracht. So sieht die Sache aus.
Liebe/r Abe81, es liegt in der Natur der Sache. Die Betrüger sind doch nicht dumm. Die Behörden verfolgen diese "kleinen" Fälle eben nicht und darum ist es für Kriminelle sicherer in diesem Bereich zu agieren. Ich kenne mich eben gut aus auf der Plattform eBay und es gibt eben auch eine gute Anzahl an Berichten und Dokumentationen, welche meine Aussage belegen. Bitte jetzt nicht nach Quellen fragen, sondern einfach mal googeln wie bandenmäßiger Betrug auf Plattformen organisiert ist. Das beste für die Kriminellen ist eben die "Geringfügigkeit" und um diese zu beenden hilft es nur jeden Fall zur Anzeige zu bringen, damit entsprechende Rechtsorgane irgendwann begreifen, dass die Geringfügigkeit nicht mehr angebracht ist. Zudem ist es eben häufig so, dass auch die Opfer wegen den "kleinen" Beträgen keine Anzeige erstatten, was ich auch verstehen kann.
Klar andere Strukturen zielen auf einen großen "Gewinn" ab. Beim Telefon/Schock/Enkel/Kind sonstiger Betrug wird häufig auf ein sofortiges, restloses Ausnehmen (finanzielle Erleichterung) abgezielt. Andere Strukturen zielen darauf ab mit vielen kleinen Betrügereien lange unerkannt zu bleiben.
 

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