Gehäuse für eine sehr, sehr lange Zeit.

Mirar

Lieutenant
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Sep. 2010
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Hallo Leute,

ich habe mir einmal im Leben ein Gehäuse gekauft und war lange zufrieden damit, aber jetzt reicht es nicht mehr aus:
Zu klein, zu schlechtes Kabelmanagement, USB 3.0 ist krüppelig usw. Das Gehäuse ist ein MS-TECH CA-0300 Raptor.

Jetzt soll ein neues her, aber ich zögere noch beim Kauf. Das Gehäuse soll sehr lange halten, möchte in den nächsten 10 Jahren kein neues mehr kaufen müssen. Nach langer Zeit habe ich mich so ziemlich für ein H630 von NZXT entschieden.

Gründe:

Es hat alles wichtige, was ein Gehäuse haben muss (?).
Es sieht meiner Meinung nach gut aus.
Es hat einen SD-Slot (haben irgendwie fast keine Gehäuse mehr ...)

Gibt es einen Grund ,es nicht zu kaufen? Oder vielleicht ein Alternativmodell, bei dem ich sparen kann?

Vielen Dank! :)
 
Die Gehäusewahl ist in erster Linie Geschmackssache.

Ich habe ähnliches für meinen HTPC durchgemacht und ich mochte nie die Vorschläge von anderen.
Auch ich kaufe mir immer Gehäuse, die man für 10 Jahre oder mehr nutzt.
Das einzig schwierige dabei ist immer, es notfalls technisch aufzurüsten (Bspw. USB 3.0 Anschlüsse).

Generell würde ich nach einem Gehäuse Ausschau halten, welches ein zeitloses Design hat. Ich persönlich mag es da einfach schlicht, ohne viel Schnick-Schnack, den man sich nach einem Jahr sattgesehen hat.
Um deine Auswahl zu erweitern, könntest du ein Gehäuse ohne SD-Slot kaufen, und dann ein SD-Slot für 5,25" nachrüsten.
 
gibts auch in anderen farben und mit fenster. einfach mal define r5 bei geizhals suchen.

fg
 
Obwohl ich selbst NZXT Cases habe (hatte) kann ich davon im Langzeitbetrieb nicht viel gutes sagen.
Die Schrauben sind entweder derbe fest angezocgen oder weich wie Butter und die Seitenwände lassen nach einiger Zeit sehr zu wünschen übrig (bekommen Spiel und vibrieren/klappern dann) Außerdem könntest du Probleme mit Ersatzschrauben bekommen da das US-Format ist und die EU-Schraubenstandards weitestgehendst nicht passen (Querschnitt). Desweiteren gibt es dort gut und gern mal unsaubere Kanten die scharfkantig sind/werden und das IO Panel ist auch meist nicht das wahre im Dauerbetrieb (Nudelt aus wenn du öfter mal USB vorne benutzt)

Das KANN sich mittlerweile durchaus geändert haben, allerdings mache ich auch aufgrund der guten Verfügbarkeit mindestens gleichwertiger Cases mittlerweile einen Bogen darum.

Hier übrigens ein Test zum 630, auch da wurde u.a. die teils doch merkwürdig feste Bauart bemängelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SD Slot ist doch unwichtig.

Kaufe dir ein Frontpanel, dann kannst Du noch mehr USB und eventuell eSata Anschlüsse herauslegen.

Ansonsten achte auf bequemen Bauteilezugriff, wenn Du viel bastelst.

Wenn nicht, ist auch das egal und Du kannst nach Aussehen, Qualität und Kühlleistung frei aussuchen.
 
Ein solches gehäuse sollte vor allem nicht aus dünnem Blech bestehen. Achte auch auf das gewicht und die Wandstärke. Viele Gehäuse verziehen sich mit der Zeit.... ich hab das CoolerMasterHAF 932 kurz nach dem erscheinen gekauft und bin damit sehr gut zu frieden. Auch die Ersatzteile sind gut erhältlich über den CoolerMaster Store....
 
Puh. Von den Maßen her ist das H630 schon ein ordentlicher Brummer. Hast du so viel Hardware im Rechner bzw. planst du zukünftig mit so viel Hardware, dass du den Platz benötigst? Ein ATX-Board mit 2 Grafikkarten, ein paar SSDs / Festplatten und einer Wasserkühlung passt auch in kleinere Gehäuse.

Empfehlen kann ich persönlich das Fractal Design Define R5 (~100 Euro). Sieht natürlich nicht ganz so gut wie das H630 oder H440 aus, aber es ist sehr solide verarbeitet, komplett variabel im Innenraum und für Kabelmanagement ist reichlich Platz. Die Staubfilter an der Front und der Unterseite sind unkompliziert von vorne entnehmbar - beim H630 muss der untere Staubfilter offenbar an der Gehäuse-Rückseite rausgezogen werden. Die Schalldämmung des Define R5 ist dicker und solider als die des H440. Beim H440 ist hinter der rechten Gehäuse-Seite außerdem relativ wenig Freiraum um die Kabel zu verstauen. Man drückt das Dämmmaterial zwangsweise ein, was sich später auch nicht mehr entspannt. Für das H630 trifft beides vermutlich ebenso zu. Einen SD-Slot hat es nicht - aber den kannst du ja problemlos nachrüsten.
 
bad_beaver schrieb:
solange dir das design zusagt, ist dieses das zurecht am häufigsten empfohlene gehäuse hier im forum.
https://geizhals.de/fractal-design-define-r5-black-fd-ca-def-r5-bk-a1200732.html

cardreader kannst du dir ja als einbau für den 5,25' schacht kaufen. kostet so 10-25€ je nach anspruch.

bad_beaver schrieb:
gibts auch in anderen farben und mit fenster. einfach mal define r5 bei geizhals suchen.

fg

Sieht nicht schlecht aus, insbesondere mit dem Sichfenster. Vorteil ist auch, dass es günstiger ist, Nachteil dass es keinen SD Slot hat und für meinen persönlichen Geschmack schlechter aussieht als das H630.

Mit einem optisch guten Cardreader und Sichtfenster sind wir auch bei 150€.


Lam3r schrieb:
Die Gehäusewahl ist in erster Linie Geschmackssache.

Ich habe ähnliches für meinen HTPC durchgemacht und ich mochte nie die Vorschläge von anderen.
Auch ich kaufe mir immer Gehäuse, die man für 10 Jahre oder mehr nutzt.
Das einzig schwierige dabei ist immer, es notfalls technisch aufzurüsten (Bspw. USB 3.0 Anschlüsse).

Generell würde ich nach einem Gehäuse Ausschau halten, welches ein zeitloses Design hat. Ich persönlich mag es da einfach schlicht, ohne viel Schnick-Schnack, den man sich nach einem Jahr sattgesehen hat.
Um deine Auswahl zu erweitern, könntest du ein Gehäuse ohne SD-Slot kaufen, und dann ein SD-Slot für 5,25" nachrüsten.

Ja ich neige auch eher dazu ein H630 zu kaufen, aber trotzdem ist es sinnvoll andere Vorschläge anzusehen.



das_mav schrieb:
Obwohl ich selbst NZXT Cases habe (hatte) kann ich davon im Langzeitbetrieb nicht viel gutes sagen.
Die Schrauben sind entweder derbe fest angezocgen oder weich wie Butter und die Seitenwände lassen nach einiger Zeit sehr zu wünschen übrig (bekommen Spiel und vibrieren/klappern dann) Außerdem könntest du Probleme mit Ersatzschrauben bekommen da das US-Format ist und die EU-Schraubenstandards weitestgehendst nicht passen (Querschnitt). Desweiteren gibt es dort gut und gern mal unsaubere Kanten die scharfkantig sind/werden und das IO Panel ist auch meist nicht das wahre im Dauerbetrieb (Nudelt aus wenn du öfter mal USB vorne benutzt)

Das KANN sich mittlerweile durchaus geändert haben, allerdings mache ich auch aufgrund der guten Verfügbarkeit mindestens gleichwertiger Cases mittlerweile einen Bogen darum.

Hier übrigens ein Test zum 630, auch da wurde u.a. die teils doch merkwürdig feste Bauart bemängelt.

Hm das klingt alles nicht so gut. Der Test hingegen klingt schon ganz gut haha. Danke!

miac schrieb:
Der SD Slot ist doch unwichtig.

Kaufe dir ein Frontpanel, dann kannst Du noch mehr USB und eventuell eSata Anschlüsse herauslegen.

Ansonsten achte auf bequemen Bauteilezugriff, wenn Du viel bastelst.

Wenn nicht, ist auch das egal und Du kannst nach Aussehen, Qualität und Kühlleistung frei aussuchen.

Ich bastele gar nicht. :)

Fermion schrieb:
Puh. Von den Maßen her ist das H630 schon ein ordentlicher Brummer. Hast du so viel Hardware im Rechner bzw. planst du zukünftig mit so viel Hardware, dass du den Platz benötigst? Ein ATX-Board mit 2 Grafikkarten, ein paar SSDs / Festplatten und einer Wasserkühlung passt auch in kleinere Gehäuse.

Empfehlen kann ich persönlich das Fractal Design Define R5 (~100 Euro). Sieht natürlich nicht ganz so gut wie das H630 oder H440 aus, aber es ist sehr solide verarbeitet, komplett variabel im Innenraum und für Kabelmanagement ist reichlich Platz. Die Staubfilter an der Front und der Unterseite sind unkompliziert von vorne entnehmbar - beim H630 muss der untere Staubfilter offenbar an der Gehäuse-Rückseite rausgezogen werden. Die Schalldämmung des Define R5 ist dicker und solider als die des H440. Beim H440 ist hinter der rechten Gehäuse-Seite außerdem relativ wenig Freiraum um die Kabel zu verstauen. Man drückt das Dämmmaterial zwangsweise ein, was sich später auch nicht mehr entspannt. Für das H630 trifft beides vermutlich ebenso zu. Einen SD-Slot hat es nicht - aber den kannst du ja problemlos nachrüsten.

Nein, bei weitem nicht, aber wie gesagt, das Gehäuse soll laaange halten, wenn ich schon über 100€ in die Hand nehme.

Hm wenn so viele das R5 empfehlen, wird da wahrscheinlich schon was dran sein.


Jetzt bin ich etwas unentschlossen. Macht es Sinn, beide Gehäuse zu bestellen und dann eines zurückzuschicken? :D
 
Na, Größe und Preis des Gehäuses geben ja nicht zwangsweise an, wie langlebig es ist. ;)

Ich kann nur für's Define R5 sprechen, weil ich's nun selbst bei einem PC seit rund einem halben Jahr einsetze und ebenfalls für viele weitere Jahre behalten möchte. Von der Stabilität, Flexibilität des Innenraums und der Verarbeitungsqualität her, erweckt es auf jeden Fall den Eindruck, als sei das möglich.

Im Vergleich dazu kenne ich das NZXT H440 ebenfalls recht gut, da ich relativ lange gebraucht habe, zwischen den beiden zu wählen - daher auch meine Analogien zum H630, da die beiden NZXT-Gehäuse doch recht ähnlich sind. Jedenfalls ist das Define R5 in den Details schlichtweg besser durchdacht und verarbeitet als das H440.

Wahrscheinlich wirst du mit beiden Gehäusen über viele Jahre zurecht kommen. Entscheidender sind hier wohl eher dein Geschmack und die Details, wie ich sie zum Teil ja schon angesprochen habe.
 
also, als internen cardreader kann ich den sharkoon media reader 3 empfehlen. hab ich schon mal verbaut und liest die karten (mehr erwarte ich auch nicht).
kostet so um die 10€. und falls er nicht attraktiv genug erscheint, tröste dich damit, dass er 99,9999% seiner lebenszeit hinter der fronttür verbringt =)
 
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