Gehäuse mit Alubutyl dämmen?

Fluchtfahrer

Lieutenant
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Feb. 2008
Beiträge
812
Hi Leute,

will mein Gehäuse demnächst mal dämmen. Was meint ihr, kann ich dafür Alubutyl ausm Car Hifi Bereich nehmen? Habe da noch was übrig.

Danke!
 
Ich bin mir nicht sicher ob der Kram brennt oder leitet. Das Tüpfelchen aufm i ist genau mein Ding ;)
 
Mit einem Feuerzeug kannst du das leicht selber testen...

Aber warum interessiert es dich ob das Zeug brennt?
Die Komponenten im Netzeil können auch brennen ;)

Solange das Zeug nicht mit stromführenden Teilen in Kontakt kommt, ist die Leitfähigkeit auch egal.
Ein Stahl oder Alu Gehäuse leitet schließlich auch.
 
es kommt immer darauf an, welche Frequenzen man "eindämmen" möchte.

Für tiefe oder hohe Frequenzen sind deshalb vollkommen andere Maßnahmen erforderlich und sinnvoll.

Die glatten Flächen und die geringe Masse von dem "Alubutyl"-Werkstoff, scheinen mir für überhaupt nichts gut zu sein.

Im Netz findest Du zur Geräuschdämmung - auch speziell für Computergehäuse - viele Informationen.


Christine A.
 
Wenn du den Rechner leise bekommen willst, dann ist das ein relativ großes und auch kostspieliges Projekt.
Bei den Dämmmatten würde ich da nicht sparen und die Noiseblocker Evolution Platinum nehmen.
Die sind schwer, dämmen wirdklich gut, sehen ganz schick aus und sind auch nicht zu teuer.

Mit dem Alubutyl wirst du wohl nichts erreichen.
Da könntest du höchstens eine Festplatte oder WaKü-Pumpe drauflegen um die Vibrationen zu reduzieren.

Ich würds immer wieder mit den Noiseblockern machen.

Grüße vom:
Jokener
 
@Christine A.

Geringe Masse? Du hast anscheinend noch nie Alubutyl in der Hand gehabt, ne.

@Jokener

Klar, aber ich habe ein Alugehäuse mit dünnen Seitenwänden. Da sollte es schon Einiges bringen denke ich. Ich probiere es einfach die Tage aus.
 
Wenn es darum geht zu verhindern, dass das Gehäuse selbst vibriert, dann könntest du mit Alubutyl was erreichen.
Ansonsten könntest du über das Alubutyl auch die günstigen Dämmmatten drüberkleben, die im Gegensatz zu den Noiseblocker Evolution Matten keine Bitumenschicht haben.

Die Noiseblocker haben eine schwere Schicht Bitumen/Alubutyl, dann Schaumstoff, an der Oberfläche ein schickes Microfasergewebe und noch irgendeine Schicht die ich vergessen habe.
Wenn die Microfaser nur für die Optik ist (davon gehe ich aus), dann solltest du mit Alubutyl und günstigen Dämmmatten auch was erreichen können.
Die Noiseblocker sind wirklich das Optimum und mit selbstgebauten Sachen nicht zu vergleichen, aber wenn dir der Preis wichtiger ist als ein perfektes Ergebnis, dann probier das mal...
(Ich hab vor drei Jahren mal mit 4 Kumpels einen Vergleich gemacht. Jeder hat ein Gehäuse gedämmt und am Ende waren die Noiseblocker Matten klar vor BeQuiet oder Selbstbau...)

Viel Glück,
der Jokener
 
@ Fluchtfahrer,

ich kann lesen und ja, leider hast Du die Stärke des Werkstoffs nicht angegeben. Bei einem Gewicht von 2 kg/m² bei ~1,5 mm, 4 kg/m² bei rund 2,5 mm, ... ist die Masse nicht so doll.

Es bleibt Dir unbenommen ein paar Quadratmeter von dem Zeug zu verkleben, ich gehe aber davon aus, dass dir das aufgrund der anfallenden Frequenzen, nicht viel bringt.

Damit meine ich - kein I-Tüpfelchen.


Labile Seitenteile verursachen bei einem PC, entgegen einer Autotür mit eingebautem Basssystem, keine großartigen Nebengeräusche, Resonanzen oder Schwingungen. Wenn es wirklich Schlabberseitenteile sind, dann benutze einen Verbundwerkstoff aus Bitumen (o.ä.) und Schaumstoff, ansonsten macht es auch nur der Spezialschaumstoff, auf einem einfachen Träger.

Masse selbst, spielt die Vorteile beim Gehäusegerippe aus. So wie bei meinem Antec. Gerippe 10 kg und die Seitenteile, Deckel, Front,... 4 kg. So dass die Schwingungen, die trotz spezieller Haltesysteme für Festplatten, Laufwerke, ... entstehen, noch im Grundgerüst aufgefangen werden.

Wenn es scheppert, dann versuche die Brücken zu isolieren. Häufig sind das die Haltepunkte bei den Seitenblechen, Hartplastikteile an Front, Rückwand aber auch Halteschienen oder ganz einfache Befestigungen von Laufwerken. ...


Christine A.
 

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