Gehäusekühler oben / invertiertes Mainboard / Luftstrom wierum ?

burkm

Lt. Junior Grade
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Gehäuselüfter oben / invertiertes Mainboard / Luftstrom wierum ?

Hallo,

ich möchte meinen Rechner eventuell mit einer anderen Grafikkarte nachrüsten.

Das vorhandene relativ kompakte Gehäuse hat oben eine (derzeit noch unbestückte) Öffnung für einen 92,5 mm Gehäuselüfter.
Das Mainboard ist aber eine invertierte Variante, wo sich die PCIe-Slots nebst GPU oberhalb der CPU (Ryzen) befinden.
Das Gehäuse hat an der Rückwand in Höhe der CPU einen 92 mm Lüfter mit Luftstrom Richtung außen.
Der boxed Lüfter der CPU zieht seine Luft seitlich durch die Außenwand ein und bläst Sie dann durch den CPU Kühlkörper nach (fast allen Richtungen ?) innen.
Das ATX Netzteil befindet sich mitsamt eingebautem Lüfter unten und transportiert Luft vom Innenraum aus Richtung Mainboard nach außen.
Die Gehäusefront hinter der Kunststoffverkleidung ist vielfach gelocht, aber ohne einen eigenen Lüfter. Die Zuluft kommt dort also nur passiv herein. Ein Einbauplatz für einen weiteren Lüfter gibt es aus Platzgründen dort nicht.

Wierum muss dann der oben befindliche Lüfter arbeiten: Luftstrom von innen nach außen oder umgekehrt ?

Die derzeit verbaute Grafikkarte bläst die Luft von oben nach unten durch den GraKa Kühler, so wie es die meisten Graka Lüfter tun, in Richtung CPU. Diese GraKa soll durch ein etwas "besseres" Modell ersetzt werden.

Ich bin mir nur nicht darüber im Klaren, in welche Richtung der oben zu montierende Lüfter bei diesen Voraussetzungen arbeiten soll ?

Würde mich freuen, wenn hier einer der Lüftungs-Spezialisten weiterhelfen könnte...

PS.: Hier noch ein Foto vom Innenleben.
P1000398_DXO.jpg
 
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ich würde den Lüfter nach außen pusten lassen, damit sich da oben nicht die Wärme der Graka staut
 
Ich würde es ausprobieren, was dir bessere Temperaturen liefert. Macht nicht soviel arbeit, Tendenz wäre nach draußen pusten
 
Wenn die Öffnung oben ist, dann auspustend installieren. Bild oder Skizze wären Hilfreich.
Wenn das Gehäuse unten Freistehend ist, würde ich auch das Netzteil umdrehen und sich selbst mit Frischluft versorgen lassen.

Von welcher auf welche GPU soll denn umgerüstet werden?
 
Hmm reinblasend. Kompaktes Gehäuse, GPU oben, da würde der rausblasende Lüfter der GPU ja tendenziell die Luft wegziehen. Ob das nun so viele Grad Unterschied macht weiß ich nicht.

Würde der Lüfter aber der Grafikkarte zuarbeiten, wäre es für mich am logischsten.
Musst es testen und Temperaturen vergleichen.
 
Ticketz schrieb:
Wenn die Öffnung oben ist, dann auspustend installieren. Bild oder Skizze wären Hilfreich.
Wenn das Gehäuse unten Freistehend ist, würde ich auch das Netzteil umdrehen und sich selbst mit Frischluft versorgen lassen.
Von welcher auf welche GPU soll denn umgerüstet werden?

insofern da ne Perforierung im Gehäuse ist! sonst nonsens
Ergänzung ()

Spillunke schrieb:
Hmm reinblasend. Kompaktes Gehäuse, GPU oben, da würde der rausblasende Lüfter der GPU ja tendenziell die Luft wegziehen.

Würde der Lüfter aber der Grafikkarte zuarbeiten, wäre es für mich am logischsten.

Luft wegziehen?! Welche Lüfter hast du im PC verbaut? Delta?

Wenn du reinbläst, dann verteilt sich die Wärme schön im Gehäuse und die CPU wird wärmer. Applaus für den Quatsch!
 
Also kurz noch etwas zu den "Verhältnissen". Es handelt sich um das Medion (;) ) Gehäuse des P56000, dass ja innen identisch ist zum neuen Medion Erazer X 67015 ist sowie das "Standard" Medion mATX ECS AMD Mainboard (OEM) P2A4-EM.
Dazu gibt es ja mehrere Threads (und News) hier mit Bildern vom Innenraum und dessen Aufteilung...
Anm.: Angehängt habe ich aber zur Illustration auch noch ein eigenes Foto.

Da ist oben (Oberseite des Gehäuses) natürlich eine Perforierung ;) vorhanden, ansonsten würde ich da wohl keinen Lüfter installieren wollen (und können).

Zur GraKa: Ich wollte eventuell die vorhandene AMD RX560(D) Karte gegen eine Nvidia 1070 Ti austauschen, bin mir aber noch nicht ganz im Klaren darüber. Da der Lüfter gerade eingetroffen ist, wollte ich schon jetzt mit der Umrüstung anfangen bevor eine neue GraKa ins Haus kommt, da dies ja weitgehend unabhängig vom Typ ist.

Da es im Gehäuse recht eng zugeht, möchte ich da möglichst nicht viel herumprobieren wollen, insbesondere, da auch die Lüfter Befestigung per entkoppelnder "Gummi-Nöppel" erfolgt und das ist eine ziemliche Fummelei, da den Lüfter wieder abzubekommen.

Netzteil umdrehen geht nicht, da unten im Gehäuseboden keine Öffnungen vorhanden sind.

P1000398_DXO.jpg
 
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du hast das Netzteil aber nicht gewechselt?

Dann kannst du die 1070 Ti eh knicken (rate im übrigen immer zur 1080, außer die 1070 Ti ist im Angebot) das NT hat kein Stecker für die GPU
 
Netzteil ist gewechselt (BitFenic Formula 80 Gold plus 550Watt) , siehe oben angehängtes Bild.
Nvidia 1070 Ti ist derzeit (?) deutlich günstiger zu haben als die 1080er.
Lüfter oben soll ein Acrtic F9 PWM PST CO 92.5 mm sein, der über ein Lager mit zwei Kugellagern verfügt und Dauerlauf-fest sowie leise sein soll. Sind bei einigen Anbietern derzteit um die EUR 6 zu haben...

PS.: Um den Ansaugtrichter des boxed CPU Kühler herum befindet sich noch ein Schaumstoffband, dass den Trichter satt und dicht an der perforierten Seitenwand anliegen lässt und gleichzeitig zum rückwärtigen Lüfter hin abdichtet. Fehlt auf dem Foto noch...

PS.: Bis ich vermutlich "zu Potte" gekommen bin, hat sich das Thema vermutlich vor Weihnachten auch erledigt...
 
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Oben meinst du über der graka?

Natürlich rein pusten, da es das wärmste Glied in der kette ist, außerdem ist es auch der Sinn dahinter.
Man kann dieses Gehäuse natürlich nicht mit anderen Gehäusen vergleichen, da die CPU hier ganz woanders sitzt als "üblich". Ist nunmal alles über kopf.

Die Wärme kann sich nicht im Gehäuse stauen da die Wärme vom Seiten(hinteren)Lüfter und vom Netzteil wieder abgeführt wird.

Ein Raus pusten würde den Luft Strom vernichten, das bisschen Luft welches von der Front rein gezogen wird um die Karte mit Luft zu versorgen würde nicht mehr ankommen.

Daher Rein pusten wäre hier am schlausten, auch wenn viele hier eine andere Meinung teilen.

Natürlich wird die CPU dabei um ein paar Grad wärmer, das macht aber nichts.

Würde aber erst ohne weiteren Lüfter versuchen.
Die 1070 Ti Taktet ab 78 und 81°C schrittweise herunter.

Wenn sie unter last trotzdem maximal boostet kannst dir den oberen Lüfter ersparen
 
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Ja, über der GraKa. CPU und GraKa sind ja gegenüber der üblichen Position vertauscht / gedreht.

Seufz, hatte eigentlich auf eine eindeutigere "Gemengelage" gehofft.

Meine Überlegungen dazu waren:
Der Seitenlüfter (rechte Seitenwand) zieht ja die Luft über den dort angebrachten Trichter hinein und verteilt sie über den CPU Kühler und das Mainboard. Die Luft verteilt sich dann im Gehäuse und wird über den rückwärtigen (92,5 mm) Lüfter zumindest teilweise wider nach hinten herausgeführt. Unten zieht der Netzteillüfter eine Teil der von der CPU erwärmten Luft auch mit ab. Alle Lüfter sind übrigens PWM Lüfter.

"Oben" pustet der GraKa Lüfter die angesaugte Luft über den dort verbauten Kühlkörper nach unten, Richtung CPU, wie es meiner Erkenntnis nach alle GraKa Kühlungen tun. Lasse ich den geplanten zusätzlichen oberen Lüfter auch noch Luft nach Innen blasen, dann wird die GraKa zwar zusätzlich gekühlt, aber die erwärmte Luft aus dem Rest des Gehäuses wird auch nach unten und zumindest teilweise über die GraKa gedrückt. Die erwärmte Luft der CPU kann auf Grund der dann herrschenden Strömungsverhältnisse nicht nach oben entweichen sondern die erwärmte Luftmenge seitens der GraKa kommt noch hinzu. Ganz abgesehen von der damit verbundenen Verschmutzungsproblematik. Die Druckverhältnisse und die resultierenden Temperaturen sind dann wie ?
Anm.: Der Netzteillüfter läuft nur sehr niedertourig.

Da es über der GraKa mit dem zusätzlichen Lüfter recht eng ist und dieser mit Gummistiften entkoppelt wird ist der Umbau zum wechselseitigen Testen (und messen) recht aufwändig, weil man dann den Lüfter nur schlecht von den Entkoppelelementen abgezogen bekommt, wenn einmal aufgesteckt.

Könnte höchstens versuchen, die Entkoppelelemente wieder auszubauen und den Lüfter provisorisch mit Schrauben zu befestigen. Hoffte mir das ersparen zu können, weil man das Problem vielleicht hätte "theoretisch" lösen können...

Der Medion Erazer X67xxx hat ja den gleichen Aufbau mit einer 1070 GraKa, auch ohne Lüfter oben (nur perforierte Öffnung). Will da mal nachlesen, ob etwas zu den Temperaturen geschrieben wurde. Vielleicht ist die passive Variante auch die beste Lösung...
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Habe noch einmal den Test des Medion Erazer X67015 hier auf computerbase nachgelesen, der ja ab Werk bereits mit einer 1070er Graphikkarte ausgestattet ist.
Dort wurden - unter Last - bis zu 83 °C bei der verbauten 1070 mit Dual Lüfter Ausstattung gemessen allerding eben nur mit der passiven Öffnung darüber.

Hier wurde u.a. auch vermerkt

"...Wie der Akoya P56000 bietet auch der Erazer X67015 keinen einblasenden Gehäuselüfter. Sowohl das verbaute 80-mm-Modell als auch der Lüfter im Netzteil saugen Luft aus dem Gehäuse. In Anbetracht der verbauten Grafikkarte könnte sich das als Problem herausstellen..."

und
"...ComputerBase hat testweise auch GeForce GTX 1070 und GeForce GTX 1080 mit DHE-Kühler im PC verbaut. Die Temperaturen der weiteren Komponenten, insbesondere die der SSD, fielen daraufhin deutlich. Beim Flash-Laufwerk waren es 38°C zu vormals 47 °C.
Theoretisch bietet das Gehäuse im Deckel Platz für einen einblasenden 80-mm-Lüfter, einen freien Anschluss auf dem Mainboard gibt es aber nicht. Die Einbindung müsste also über einen Adapter entweder über das Netzteil oder das Mainboard erfolgen..."

Anscheinend wird auch da auf einen einblasenden Gehäuseventilator oben hingewiesen, was den entsprechend Standpunkt hier stützen würde, wobei nach meinen Messungen das eigentlich ein 92 mm und kein 80 mm Gehäuselüfter sein sollte, wenn man die vorhandenen Bohrungen zugrunde legt.

Wäre dann "nur" noch die Frage zu klären ob hier auch eine DHE Lüftungsvariante einer typischen Dual Lüfter Version vorzuziehen wäre. Die DHE Varianten a la den Nvidia Originalen scheinen sich ja keiner großen Beliebtheit zu erfreuen.
 
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Wärme steigt nach oben.

Da der Lüfter oben eingebaut werden soll, sollte er rausblasen.

Alles andere ist thermischer Nonsens! Man behindert ja sonst die ohnehin stattfindende Thermik.
 
War auch mein Gedanke.

Das Problem dabei ist, dass die Kühlung der GraKa in dieser Konstellation aber genau anders herum funktioniert, da hier ja der Ventilator der GraKa die Luft von oben durch den darunter liegenden Kühler Richtung CPU drückt. Sieht man auch, wenn man die Laufrichtung des Lüfterrades mitverfolgt. Dies widerspricht leider auch schon der Konve(k)(n)tion, da es eigentlich sinnvollerweise genau umgekehrt sein sollte. Mit einem ausblasenden Lüfter würde man der GraKa die Luft entziehen, da dann beide Systeme gegeneinander arbeiten würden. Der GraKa-Lüfter müsste also ziemlich aufdrehen, um zumindest die gleiche Wirkung zu erzielen wie ohne, wenn überhaupt möglich. Bei einer kleinen GraKa (s. Foto), wie derzeit vorhanden, vielleicht noch kein Problem, mit einer Nvidia 1070 o.ä. wie z.B. beim X67015 (und von mir als Ti Version angedacht bei meinem Rechner) unter Last aber schon, wie auch die im Test dort gemessenen Temperaturen - ohne Lüfter - von über 80° Celsius zeigen.
Anm.: Die existenten GraKas sind hinsichtlich der Kühlung anscheinend alle für die "normale" Montage ausgelegt. Über diese Problematik hatte ich mir vor dem Kauf leider (noch) keine Gedanken gemacht...

In die Richtung wollte ich aber gehen.

Dieses Lüftungsproblem ist vielleicht auch einer der Gründe, warum werksseitig dort kein Ventilator verbaut wurde ?

Der o.a. zitierte Text aus dem Test von ComputerBase bemängelt, dass die verbaute "konventionelle" 1070 mangels oben hereinblasendem Lüfter nicht genug "kühle" Luft abbekommt and damit grenzwertige Temperaturen nicht nur an der GraKa sondern insgesamt im Innenraum erreicht werden, weil die gegebene "passive Lösung" nicht ausreicht. Selbst eine DHE Kühlung würde mit einem montierten Lüfter sicherlich nur vernünftig funktionieren, wenn Ihr genug kühle Luft zur Verfügung steht. Wenn man sie aber oben abzieht, wäre das wohl eher problematisch...

Ein neues Gehäuse will ich aber auch nicht ordern / montieren, da passt ja ansonsten der ganze Rest auch nicht mehr so recht zusammen und die Investition wäre ein Fehlschlag... ganz abgesehen von dem Aufwand. Also gilt es das Für und Wider beim vorhandenen Konzept abzuwägen und dahingehend zu optimieren.

PS.: Wenn es "einfach" und der üblichen Logik folgen würde, hätte ich das (vermutlich/hoffentlich:cool_alt:) schon selbst gelöst, aber so...
Ergänzung ()

Habe mal den neuen Gehäuselüfter an den vorgesehenen Befestigungsplatz gehalten und die zugehörigen Abstände gemessen.

Der neue Gehäuselüfter säße genau mittig über der Lüfterachse / Kühler der vorhandenen Graka. Bei einer Dual- oder Tripple-Lüftervariante einer größeren GraKa säße er dann entweder ungefähr mittig dazwischen bzw. ungefähr über dem mittleren Lüfter der 3er Konstellation. PS.: Tripple Variante würde angesichts es vorhandenen Platzes (ca. 220 mm) wohl kaum noch passen.

Die Unterkante des oberen (neuen) Gehäuselüfters hätte dann einen Abstand von ~25 mm zur Oberkante Lüfterflügel der vorhandenen GraKa und würde zudem ~27 mm (25 mm Lüfter + 2 mm Gumminöppel Zwischenlage) in das Gehäuse hinein ragen, da er ja nur innen bündig am Gehäuseblech befestigt werden kann. Bei einer größeren GraKa würde sich dieser Abstand noch einmal verringern, weil diese "dicker" ist (Platzbedarf: 2-Steckplätze ?). Dadurch würde sich der Abstand zum oberen Gehäuselüfter vermutlich auf ~15 mm (+/-) verringern.

Der sich ergebende geringe Abstand würde die Absaugwirkung gegenüber dem GraKa Lüfter forcieren, wenn nach oben ausblasend, da ja im "Nahfeld" des Lüfters, und dessen Wirkung (vermutlich) aufheben. Das wäre natürlich schlecht für den Wärmehaushalt der GraKa. Ich meine deshalb auch, dass hier die Angaben ("...nach Innen einblasend...") der ComputerBase Redaktion mehr Sinn machen würden als wenn nach außen geblasen wird. Eine ausreichende Kühlung der GraKa im Lastfall wäre hiermit sicherlich besser gewährleistet. Letztlich werden wir dass aber erst nach erfolgtem Einbau genauer wissen.

PS.: Wegen der beengten Einbauverhältnisse nebst zugehörigem Aufwand und Kosten hatte Medion wohl selbst bei dem größerern X67015 Rechner und den zugehörigen Anforderungen auf diesen Lüfter verzichtet.
 
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Probier das ganze doch mal aus mit der alten Grafikkarte, das hilft wohl im konkreten Fall am meisten. Berichte dann hier, würde mich interessieren.
 
Ja, werde mal sehen, wie ich vorgehe.
Da ich mich ja für Gumminippel als Befestigung für den Gehäuselüfter entschlossen hatte und die auch schon installiert sind, muss ich jetzt sehen, wie ich den Lüfter allseitig damit befestigt bekomme. Rückseitig muss ich dafür wohl das äußerste Slot-Abdeckblech entfernen / umbiegen, um an den hinteren Gumminippel heranzukommen. Das Durchziehen der Gumminippel durch die Befestigungslöcher des Lüfters ist angesichts der Platzverhältnisse auch nicht ohne... Hier habe ich etwas mit einem Gleitmittel zum Kabeleinzug nachgeholfen.

Die laut Test ComputerBase angegebenen Standard-Temperaturen lasse ich erst auch einmal für meinen Rechner gelten, obwohl nicht nachgeprüft, da ich dahingehend nichts umgebaut habe, was wesentlichen Einfluss auf die dort gemessenen Werte nehmen könnte:

>>
...
Temperaturen

Im Leerlauf unter Windows sind die gemessenen Temperaturen alle als niedrig zu bezeichnen. Wird die CPU in Prime 95 gefordert, steigt deren Temperatur auf weiterhin unkritische 69 °C an, der Rest des Systems zeigt sich davon aber weitestgehend unbeeindruckt.
Szenario...........................CPU..........GPU.........SSD..........HDD
Leerlauf Windows.............26°C........24°C........33°C........34°C
60 Minuten Prime95..........69°C........27°C........34°C........35°C
60 Minuten Wolfenstein2..51°C........67°C........48°C........36°C

Nach einer Stunde in Wolfenstein 2 erwärmt sich die GPU auf 67°C – ihren maximal möglichen Takt von 1.180 MHz hält sie deshalb jederzeit. „Beeinträchtigt“ wird in diesem Modus die über der Grafikkarte positionierte SSD, die 48°C erreicht. Die CPU erwärmt sich hingegen nur auf 51°C, obwohl der Lüfter bei der Leerlauf-Drehzahl bleibt.
...
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Ergänzung ()

So, Umbau vollzogen mit neuem oberem Lüfter (ins Innere auf die GraKa blasend) und Ankopplung PWM-Lüfter per Splitter-Anschluss an die Gehäuselüfterregelung (nicht CPU-Regelung). Ein separater Anschluss für einen zusätzlichen PWM Lüfter speziell für die GraKa auf der GraKa wäre sicherlich gut, da dieser dann entsprechend aktueller Auslastung der GraKa reguliert werden könnte. Nach gut einer Stunde Laufzeit "Prime95" unter 100% Nutzung aller Kerne des Ryzen R5 1600 habe ich die folgenden Temperaturen angezeigt bekommen (kein OC, Undervolting usw, aber anderes, leistungsfähigeres Netzteil und zusätzliche Crucial BX300 SSD):

Motherboard: 28°C
CPU: ..............78°C
GPU: ..............25°C
M2.SSD: .........32°C

Vergleicht man das mit den Werten die auf einem der Fotos im ComputerBase Test mit Prime95 gezeigt werden, so wurden dort folgende Werte lt. Screen-Foto (P56000) gemessen:

Motherboard: 36°C
CPU: ..............75°C
GPU: ..............29°C
M2.SSD: .........40°C

Im Vergleich das vorläufige Resultat nach Einbau des zusätzlichen Lüfters bei meinem P56000:

- das Motherboard ist ~8°C kühler
- die CPU ~3°C wärmer
- die GPU ~4°C kühler
- die M2.SSD ~8°C kühler

Zu Temperaturen unter Volllast mit Spielen wie Wolfenstein 2 kann ich nichts sagen, da ich es nicht besitze und deshalb auch nicht getestet habe.

Im Win10 Idle-Zustand liegt die CPU Temperatur lt. Ryzen Master bei jetzt ~33°C *), manchmal auch kurzzeitig höher, die GPU Temperatur bei 24°C und das Motherboard nach mehreren Stunden Laufzeit bei 27°C (Gehäuse geschlossen). Bei mir sind aber anscheinend immer diverse Tasks zwischendurch im Hintergrund aktiv, so dass hier vermutlich keine exakt vergleichbare Test-Umgebung exitistiert. Glaubt man verschiedenen Posts hier im Forum, dann scheinen CPU Temperaturen im Idle von 30°C - 35°C aber ein relativ "normaler" Wert zu sein, den auch Andere angezeigt bekommen, manche liegen sogar noch etwas höher.

Wobei ich die ursprünglich angegebenen Ergebnisse (Temperaturen) aus dem Test-Zitat weiter oben so nicht nachvollziehen konnte, da die zum ComputerBase Test gehörige Bildstrecke (Prime95) etwas Anderes zeigt (Werte sind höher).
Der Rechner ist durch den Einbau des zusätzlichen Lüfters "Arctic PWM PST OC 92,5 mm" oben leider (hörbar) etwas lauter geworden, wobei hier eher eine spezifische Ausprägung der Geräuschkulisse derzeit etwas störend wirkt. Das variiert aber in Abhängigkeit von der Position zum Rechner.

PS.: So ganz zufrieden bin ich deshalb noch nicht, weil der Lüfter dieses hörbare Nebengeräusch produziert oder zumindest verursacht, obwohl er sonst wohl lt. Tests "sehr gut" (Lautstärke 0,4 Son) und durch Doppelkugellager "langlebig" sein soll. Kann natürlich auch mit der Einbausituation zusammenhängen... Werde dem noch einmal nachgehen.

*) Habe den "Autostart-"Ordner etwas durchforstet und jetzt ist die Idle-Systemauslastung noch etwas gesunken.

PPS.: Nach Montage der neuen GraKa (Doppel-Ventilator) und der beiden Luftfilter (oben und seitlich) ist zumindest das störende "Nebengeräusch" verschwunden. Die Luftfilter reduzieren aber etwas den Luftdurchsatz (15 - 20% ?) und dadurch hat sich die Innentemperatur und das allgemeine Geräuschniveau "Luftstrom" etwas erhöht.
 
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Dann teste doch mal spiele last mit einem anderen game. Du bist schließlich nicht am benchen die ganze Zeit und im wesentlichen interessiert dich die gpu temp
 
Weiss nicht, ob das jetzt weiterhilft.

Mit der aktuellsten (kostenlosen) Version der Testsoftware "3DMark" wurde in der TimeSpy Demo V1.1 für die AMD RX560D ein Wert (Score) von 1934 gemessen bei einem durchschnittlichen FPS von 11,90 in Test1 und 9,59 in Test2. Anm.: Hat zwischendurch mal ziemlich geruckelt.
Dabei wurde von HWInfo64 eine max GPU Temperatur von 66°C angezeigt. Die 3DMark Software meldete dazu aber, dass die Grafikkarte nicht erkannt wurde. Ob das etwas zu bedeuten hat, weiss ich nicht.
Da die Lüfterregulierung des Zusatzlüfters derzeit nur über den Gehäuselüfteranschluss erfolgt, wird diese durch eine direkte zusätzliche Belastung der GraKa anscheinend nicht erkennbar beeinflusst, der Lüfter lief zumindest bei mir "gleichmäßig" durch. Ansonsten könnte die GPU Temperatur vermutlich noch etwas weiter herunter gehen (bei erhöhtem Lärmpegel / größerer Drehzahl).

Vergleichswerte "vorher/nachher" habe ich dafür aber nicht.
 
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Da ich ein "Geräuschproblem" mit dem zusätzlixhen PWM Lüfter hatte habe ich jetzt über den Splitter das Tachosignal vom Original-Gehäuselüfter genommen statt vom neuen Lüfter. Dadurch hat sich das jetzt weitgehend erledigt und der neue Lüfter läuft jetzt auch etwas langsamer. War wohl ein "Resonanz-"Problem unter PWM. Der Lüfter für den RX560D Kühler au de GraKa selbst erhöht seine Drehzahl allmählich erst oberhalb 60°C. Dachte erst, es wäre etwas defekt.
 
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