Gehäuselüfter nach MB- oder CPU-Temperatur regeln lassen?

Soulwarrior

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Ist es eigentlich üblicher/besser die Drehzahl der Gehäuselüfter im BIOS entsprechend der Mainboard- oder der Prozessortemperatur zu regeln?

Bisher habe ich sie nach Mainboardtemperatur regeln lassen (50% bei 35°C, 100% bei 40°C, wobei ich mich im Idle zwischen 28-32°C bewege, es unter Last mit Graka bis max 42°C hochgeht). Heute ist mir jedoch die Frage gekommen, ob es für eine kühlere Prozessortemperatur "richtiger" wäre, die Gehäuselüfter auch anhand dessen Temperatur zu regeln, immerhin springt sie eher hin- und her, als dass das Gehäuse (Mainboard) sich aufheizt. Die Graka"heizung" würde bei dieser Regelung aber dann weniger bedacht, schätze ich.

Klar gilt probieren über studieren, deswegen probiere ich es auch mit dem heutigen Tage einfach mal aus. Ich würde trotzdem gern wissen, wie ihr das handhabt, gern auch mit (ca.) wieviel % bei wieviel °C.

Mein Ziel bei der Konfiguration liegt darin, im Idle-Betrieb (surfen, Musik hören, Videos schauen) möglichst gar keine Geräuschkulisse zu haben, unter Last, sprich Spiele, ist sie mir hingegen völlig egal, da kann der PC gern abheben.

Probleme mit der CPU-Temperatur hatte ich bisher nicht (max. 62°C unter Prime), höchstens, falls ich es nochmal mit dem OC probieren sollte, wäre eine bessere Kühlleistung ganz hilfreich. Hier ist die Lüftersteuerung übrigens so eingerichtet: 50% bei 52°C, 100% bei 65°C.
 
Ich lasse alle Lüfter nach der CPU-Temp regeln.

Die % sind abhängig von den Lüftern. Nicht jeder Lüfter macht 20 % mit. Manche nur 40 %. Ist auch ein bisschen abhängig welche Lüfter und welche maximal Drehzahl sie haben.
 
Ich lasse sie nach Mobo-Temperatur regeln, weil ich ein möglichst leises Gehäuse haben will. Ob die CPU dabei wärmer wird ist mir egal, solange 60-65 Grad nicht überschritten werden.
 
Ich lasse meine Lüfter nach der CPU-Temperatur regeln. Dazu habe ich im Bios Lüfterkurven hinterlegt, die dafür sorgen, das unter Last kein Lüfter über 800 rpm dreht (ab dann werden sie hörbar, selbst unter der Grafikkarte) und minimal 500 rpm. So ist Ruhe.

Unter Last wurde die CPU gerade mal knapp 62°C warm (genaue Werte im Link zu Sysprofile). Volle Drehzahl erreichen die Lüfter so nicht, da dieser Werte erst bei 70°C anliegen soll.
 
Mit Hilfe von SpeedFan kann man mehrere Temperatursensoren als Quelle definieren und eine Worst-Case-Steuerung umsetzen.
 
Es macht mehr Sinn die Gehäuselüfter nach der CPU-Temperatur regeln zu lassen, als nach der MB-Temperatur. Die CPU generiert deutlich mehr Abwärme als das Mainboard. Will man es leise haben, dann kann man die Lüfterkurve ja entsprechend anpassen.

Auch halten die Komponenten auf dem Mainboard die relevant sind (SpaWas) deutlich höhere Temperaturen als eine CPU aus (105°C oder höher i. d. R.).
 
Produziert die Grafikkarte in diesem Fall dann aber nicht schneller einen Hitzestau im Gehäuse, da die CPU ja nur selten von Spielen voll ausgelastet wird und warm wird?
 
Ja klar, nach der GPU regeln zu lassen wäre optimal. Nur unterstützt das kein einziges UEFI, sondern allenfalls Software unter Windows - mir persönlich ist die zu unzuverlässig.

Speedfan kann das, nur ist das Programm recht kompliziert und läuft häufig nicht richtig (mangels Unterstützung).
 
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Arcturus128 schrieb:
Ja klar, nach der GPU regeln zu lassen wäre optimal. Nur unterstützt das kein einziges UEFI, sondern allenfalls Software unter Windows - mir persönlich ist die zu unzuverlässig.

Speedfan kann das, nur ist das Programm recht kompliziert und läuft häufig nicht richtig (mangels Unterstützung).

Schade, denke mal da hat sich mitlerweile noch nichs geändert. Ich bekomme die Woche eine passiv gekühlte Grafikkarte und würde gerne die Gehäuselüfter grundsätzlich ausschalten, da sie aber unter Last doch warm werden kann sollen sie rechtzeitig für Kühlung sorgen wenn es nötig ist.

Da muss ich mir wohl was überlegen. Speedfan funktioniert leider auch nicht richtig.
 
Ich nutze seit ein paar Jahren Argus Monitor. Kostet zwar ein paar Euro aber kann man erstmal 30 Tage ohne Einschränkungen testen. Jeden Cent wert.
 
Der Thread ist von 2017. Spätestens seit Ryzen 3000 sagen CPU Temperaturen überhaupt nichts mehr über die im Gehäuse befindliche Wärmemenge aus, die abzutransportieren ist. Ich würde es an erster Stelle mal mit konstanten Gehäuselüfterdrehzahlen probieren, die noch gerade eben so als leise empfunden werden.
 
Gsudi ging es ja um die Möglichkeit die Gehäuselüfter in Abhängigkeit der GPU-Temp zu regeln/anlaufen zu lassen. Und das klappt mit dem Argus Monitor hervorragend. Deswegen mein Tipp.
 
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