Gemeinsame Nutzer und Dateizugriff von mehreren PC

ElTjuri

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30
Hallo zusammen,

Wir haben zu Hause im ganzen 4 PCs:
Desktop1: Hauptsächlich von mir genutzt
Desktop2: Hauptsächlich von meiner Frau und meiner Tochter genutzt
Desktop3: Hauptsächlich von meinem Sohn genutzt
Laptop: Von jedem wenn benötigt genutzt

Nun würde ich gerne die Nutzer so synchronisieren, dass sich jeder an jedem PC einloggen kann, aber nur das sieht was er auch sehen soll.

Wie kann ich das einrichten?

Auch möchte ich, dass auf allen Rechnern für den jeweiligen Nutzer die gleichen Dateien zur Verfügung stehen, die er benötigt, möchte jedoch nichts unverschlüsselt in einer Cloud abspeichern. Es steht ein Zyxel NAS326 zur Verfügung.

Wie kann ich das ganze angehen?

Danke für die Hilfe
 
So was macht man über ein Active Directoty mit entsprechenen angelegten Richtlinien. Dafür braucht man aber eine Windows Server Version, wo die Lizenz entsprechend kostet.
 
Kannst du auf dem NAS einen Domänencontroller einrichten? Das wäre die eleganteste Variante.
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Dafür braucht man aber eine Windows Server Version, wo die Lizenz entsprechend kostet.
Oder Samba...
 
Bei Qnap und Synology kann man es afaik machen (ohne Windows Server), der Zyxel kann das scheins nicht.
Und die Clients müssten ja auch alle Pro sein damit die beitreten könnten.

Sehe 3 Möglichkeiten - je nach detaillierten Anforderungen:
  1. Du machst die Daten Trennung nur auf dem NAS. Dann geht das mit dem Zyxel: Jeder bekommt seinen eigenen User Management. Du legst fest wer was kann , darf und sieht.
    Im Windows machst Du dann die Trennung per Netzlaufwerk und dem jeweiligen persönlichen Zyxel Login.
    Die Trennung findet aber nicht auf dem jeweiligen PC auf der Windows Ebene statt, es betrifft bloss das NAS.
    Die Grenze kommt dann z.B. bereits weil man sich den Internetbrowser teilt und sieht was die anderen so gemacht haben (könnte man mit Userprofilen im Browser lösen).
    Du könntest natürlich das mit lokalen Windows User kombinieren (und hättest dann auch eine Trennung auf Windows Ebene), müsstest aber jeden User auf jedem PC manuell einrichten (und bei Mutationen jeweils auch).

  2. Du könntest jedem User ein Microsoft Konto machen und man loggt sich dann mit dem ein. Eine strikte Trennung ab Windows Ebene wäre gegeben.
    Vorteil wäre auch gleich wenn z.B. jeder (oder fast jeder) MS Office benötigt (z.B. für Schule), kannst Du das mit dem Familien Office Abo kombinieren (jährlich um die 100 Euro direkt bei Microsoft für 6 User, immer die neueste Version verfügbar). Oder Du kannst als Familien Oberhaupt die Familien Verwaltung nutzen und so z.B. die Nutzung der Kinder an den PCs zentral managen.
    Du kannst aber auch nur simpel das Online Konto nutzen ohne OneDrive einzusetzen (Deinstallieren bei den PCs).

  3. Du wechselst das NAS und erledigst das mit dem einem eigenen ActiveDirectory. Dürfte technisch die anspruchsvollste Lösung sein - aber auch die flexiblste.
    Aber Achtung: Damit die PCs das auch nutzen können, müssten die der Domäne beitreten - und das geht bei Windows Home nicht.

Zusammengefasst: Bei 1 kriegst ne sehr einfache Trennung mit der bestehenden Umgebung hin, mit der lokalen Windows Usern wäre mehr möglich aber der Aufwand um alles einzurichten und zu warten eben auch zeitfressend. Mit 2 musst Du jedem ein Online Konto erstellt, hättest dann aber eine ähnliche Trennung wie bei 3. Und beim letzten Punkten bekommst Du die maximale Flexibilität, müsstest aber sicherlich viel Zeit, Geld und technisches KnowHow investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nen Windows Server mit Active DIrectory halte ich für den zuhause Zweck auch für etwas überdimensioniert, nur um auf allen Rechnern eine zentrale Benutzerverwaltung zu verpassen.
Ich würde es einfach halten und auf allen Rechnern identische Konten anlegen (ich bin ein Fan von lokalen "Offline" Konten (solange es noch möglich ist bei Win10 Home)) und dann die Daten auf dem NAS in einzelne Benutzer Verzeichnisse ablegen und möglichst auf lokal abgelegte Dateien verzichten. Wenn die Anwender sich auch daran halten. ;-)
 
Art Vandelay schrieb:
Nen Windows Server mit Active DIrectory halte ich für den zuhause Zweck auch für etwas überdimensioniert, nur um auf allen Rechnern eine zentrale Benutzerverwaltung zu verpassen.
Ich habe nur eine Lösung skizziert, ob sie so für den Hausgebrauch sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage. ;)
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten.

Active Directory scheidet wohl aus, da ich nur Windows 10 Home habe und ein neues NAS bräuchte. Ich denke, ich werde die Lösung mit den verschiedenen Konten anstreben. Habe mir aber vorgestellt, dass ich die Dateien lokal ablege um diese verschlüsselt in die Cloud abzulegen (das mache ich bereits mit Boxcryptor). Dann bräuchte ich jedoch noch einen Sync-Mechanismus auf das NAS und von dort auf die Computer. Habt Ihr da Vorschläge (Software, Prozesses, ...). Toll wäre, wenn der Sync Änderungen merkt und die Daten Direct verteilt oder abholt.
 
In der Regel bringt jeder Cloud Dienst ja eine Desktop Software mit, die die Daten automatisch mit der Cloud synchronisiert, sobald es lokal eine Änderung gibt. Die müsstest du ja dann stetig auf einem oder allen Rechnern laufen lassen um immer überall uptodate zu sein.
 
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