Gemeinsame Partition für Win10 und Linux Mint

David8161

Lt. Junior Grade
Registriert
Dez. 2013
Beiträge
433
Hallo zusammen, ich habe Windows 10 und Linux Mint als Dualboot.
Ich möchte aber nicht immer einen USB Stick verwenden, um Dateien zwischen den Betriebssystemen zu kopieren.
Deshalb habe ich bereits eine weitere Partition (2GB) als FAT32 auf der SSD angelegt.
Zu beginn konnte ich auf diese von Linux zugreifen.
Nachdem ich in Windows bei der Datenträgerverwaltung aktualisiert habe und mir die Partition angezeigt wurde habe ich einen Ordner darauf kopiert. Anschließend konnte ich in Linux noch auf die Partition zugreifen und Dateien lesen und schreiben. Aber nicht in den von Windows kopierten Ordner (vermutlich weil da Windows irgendetwas eingestellt hat.) Den Ordner den ich in Windows drauf kopiert hatte konnte ich nur lesen. In Windows wurden mir aber auch nicht die Dateien angezeigt, welche ich mit Linux drauf kopiert habe. Seit neustem komme ich von Linux gar nicht mehr auf die Partition.

Ich weiß das ist ziemlich verwirrend :D
Hat jemand eine Idee wie ich diese Partition am besten umsetzen kann?
Oder gibt es da eine Bessere Lösung?
Die Daten die auf der Partition waren sind egal. Macht nichts wenn sie weg sind.

Ich danke euch im voraus!

David
 
Also mit FAT32 sollte Linux schon mal gar kein Problem haben.
Mit NTFS auch nicht.
2 GB ist eigentlich sehr wenig da könntest du auch etwas mehr Speicher verwenden wenn notwendig.

Formatiere einfach unter Windows diese Partition neu.
Dann starte Linux und normalerweise sollte es die Partition verwenden können.

Zur Not wenn gar nix ginge kannst du in meinen CBT FILE MIRROR (Signatur) schauen.
Da gibt es einen Treiber EXT4 für WIndows (von Paragon) wo du Dateien von Linux EXT4 Partitionen mit Windows lesen und schreiben kannst.

Wenn dann legt man dazu aber auch eine eigene Partition in Linux an und macht zB einen Mountpoint mit der Bezeichnung GETEILT o.Ä.
Und erstellt dort gleich einen Ordner wo alles rein kommt was man sharen möchte.
Einen Mountpoint wirst du aber wahrscheinlich auch bei einer Windows Partition brauchen.

Achso und bei Dualboot sollte man jedes OS immer komplett runterfahren und nicht einfach nur den Pseudo AUS Modus anwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde für sowas inzwischen nur noch exFAT nutzen. Das läuft problemlos unter allen halbwegs modernen Systemen und hat nicht die Limitierungen von FAT32 und nicht die Kompatibilitätsprobleme von NTFS.
 
ExFAT ist auch ne Möglichkeit. Aber normalerweise geht NTFS mit neuen Linuxen ohne Probleme auch.
Bis 2GB is aber egal da reicht auch FAT32. Wobei NTFS sicherer wäre bzgl. Datenkonsistenz.

Am besten ist aber denk ein schneller USB3 Stick. oder USB3-SSD.
Das wird von beiden OS dann als Wechseldatenträger angesprochen und gut is.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Debian benutze ich für solche Aufgaben NTFS. Da gab es bisher auch nie irgendwelche Probleme.
 
natürlich wäre ein schneller usb3 stick am einfachsten ;) besitze ich auch. Aber mir ist das zu blöd in der Uni immer den USB Stick bei Praktikums Übungen dabei/stecken zu haben.

@cbtestarossa dann versuche ich es mal mit der ntfs formatierung.
Ergänzung ()

Ich habe nun die Partition in Windows als NTFS formatiert und testweise einen Ordner reinkopiert.
Anschließend habe ich den Computer ganz normal heruntergefahren und dann Mint gestartet.
Bei dem Versuch die Partition einzubinden/mounten kam folgende Fehlermeldung.
Fehlermeldung.png

Kann mir jemand weiterhelfen?
 
Das sind die üblichen NTFS Probleme :D
Nimm exFAT. Das ist so simpel wie FAT32, aber ohne dessen Einschränkungen.
 
Also exFat Formatierung klappt bei mir mal so gar nicht. Unter Windows nur NTFS, FAT und Fat32 möglich.
In GParted kann ich alles formatieren außer in exFat. Unter Linux Mint konnte ich auch nicht in exFat formatieren.
Schlussendlich habe ich in Linux die Partition als FAT32 formatiert, da sowieso keine großen Dateien drauf kommen. Ich habe nur schnell formatiert also vohandenen Dateien wurden nicht überschrieben.
Unter Linux wurde mir trotzdem nichts auf der Partition angezeigt also habe ich testweise einen Ordner drauf kopiert.
Nach einem Start unter Windows wurde mir die Partition angezeigt. Hier wird mir aber nur der Inhalt angezeigt, welchen ich vor der Linux formatierung unter Windows darauf kopiert habe. Den nach der formatierung unter Linux darauf kopierten Ordner wird mir nicht angezeigt.
Das ist allles irgendwie ein bisschen merkwürdig.
 
Sicher löscht auch das schnell formatieren alles. Es ist dann aber wiederherstellbar. Aber es wird auch gelöscht.

Formatieren bedeutet immer komplettes löschen der Partition. Beim schnellen formatieren könnte man die Daten noch wiederherstellen. Beim langsamen sind sie für immer weg.
 
Hat dein Windows vielleicht den Schnellstart aktiviert? Nachsehen kannst du das in den Energieoptionen in der Systemsteuerung.

Dort gibt es auf der linken Seite den Punkt "Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll", da gehst du rein. Dort darf "Schnellstart aktivieren" nicht gesetzt sein. Falls er dich da nicht dran lassen will muß du weiter oben im selben Fenster auf "Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar." klicken. Dann läßt er dich erst nach einer UAC-Abfrage da dran.
 
danke für die Info.
Tatsächlich war Schnellstart aktiviert.
Ich verstehe nur nicht ganz in welchem Zusammenhang das mit der 2. Partition steht :D
Kannst du mir das sagen?
 
Die Problematik wurde in einem ct-Beitrag gut erklärt. Der ist zwar schon etwas über 5 Jahre alt und für Windows 8, aber auch für Windows 10 immer noch aktuell. Abgesehen davon, daß der Treiber auf der Linux Seite mittlerweile wohl erkennt, was da los ist.

Windows und der Schnellstart
 
okay vielen dank!
Ich schaue mal in einer freien Minute ob jetzt die Fat Partition mit deaktiviertem Schnellstart funktioniert.
 
Zurück
Oben