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NewsGemini-Präsentation: Googles Werbevideo der neuen KI-Fähigkeiten war geschönt
Bei der Vorstellung der neuen Gemini-Modelle präsentierte Google auch verschiedene Videos, die zeigen sollten, wie leistungsfähig die multimodalen KI-Modelle sind. Ein Hands-On-Video erreichte bei YouTube mittlerweile 2,2 Millionen Aufrufe, beinhaltet aber Interaktionen, die so nicht real sind, berichtet Bloomberg.
Das hätte man wirklich klarer machen sollen in dem Video, da entsteht ein falscher Eindruck wie genau die Interaktion abläuft.
Davon abgesehen sehe ich alles was auf einem Level mit GPT4 ist erstmal als klaren Erfolg, wir sehen hier ein Wettrüsten das eben erst begonnen hat und das sich noch lange ziehen wird. Offen bleibt wann und wie OpenAI dann wieder nachlegt.
Noch irgendein AI-Gedöhns womit man im Alltag irgendwie nix sinnvolles mit anfangen kann.
Und vermutlich auch etwas, was Google in ein paar Jahren wieder einstellt. Weiß man bei Google ja nie.
Kann man nicht mal was funktionierendes, was man auch im Alltag brauchen kann entwickeln? (Apple, maybe?)
DeepMind gehört zu den Branchengrößen und ist seit Jahren führend im Bereich der KI Forschung (nicht nur im LLM Bereich). Da wird nichts eingestellt.
Im Vergleich dazu ist OpenAI ein kleines Lichtchen.
Nicht im Alltag brauchen kann? Ich nutz die Systeme jeden Tag zum arbeiten und lernen. Mein Job als Developer wird jetzt zu gefühlt 30% schon von der Maschine übernommen.
Ja, leider ist das so. Die Devs werden zwar nicht direkt durch ne AI ersetzt, aber wenn ein Team weniger Leute für die gleiche Produktivität braucht, dann werden pro Team langfristig auch weniger Devs gebraucht.
Das was wir jetzt haben ist noch der Anfang, im Anlauf sind gerade vor allem Agenten-Systeme die automatisiert Aufgaben erledigen können. Du hast als Dev dann später in der Theorie 10, 20 oder mehr "Junior Devs" um dich sitzen die du überwachst, neue Aufgaben gibst und ggf. anleitest. Damit haben auch kleine Teams auf einmal einen sehr viel höheren Output.
Ob das am Ende heißt wir brauchen weniger Devs weiß ich nicht. Vielleicht steigert sich auch einfach nur die Produktion, man kann mehr Projekte weltweit gleichzeitig staffen etc.
1) Welche context length hat das? (Also wie viele Token / Wörter kann es gleichzeitig im Speicher halten?)
2) Wie gut kann es einen kleinen Fakt mittendrin auch tatsächlich abrufen?
Weil grade bei 2) ist GPT-4 richtig gut und die Konkurrenz wie z.B. Claude 2.1 weit hinterher trotz (oder vielleicht auch wegen) größerer context length.
Quelle:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Das ist ein verdammt großer Unterschied in Performance, über den seltenst gesprochen wird.
Da würde mich brennend interessieren, was Gemini so drauf hat.
Nicht im Alltag brauchen kann? Ich nutz die Systeme jeden Tag zum arbeiten und lernen. Mein Job als Developer wird jetzt zu gefühlt 30% schon von der Maschine übernommen.
Das ist super! Ich meinte aber eher Aufgaben die sich für Ottonormalnutzer in den Alltag integrieren.
Nichts spezielles. Dafür gibt es wie dein Beispiel zeigt sehr wohl sehr gute Anwendungsfälle.
Glaub ich nicht, wenn man sich mal den Backlog der meisten Firmen anguckt. Und dazu ist man als Entwickler irgendwie ja auch noch Psychologe, Sozialarbeiter usw., jedenfalls bei Software, die nicht direkt vom Endkunden verwendet wird.
Ob das am Ende heißt wir brauchen weniger Devs weiß ich nicht. Vielleicht steigert sich auch einfach nur die Produktion, man kann mehr Projekte weltweit gleichzeitig staffen etc.
Davon kannst du ausgehen. Maschinen alleine verringern nicht die Arbeitszeit des individuellen Arbeiters, sondern führen vorrangig zu einer höheren Gesamtproduktion (es sei denn, die Arbeiter nutzen die Gunst der Stunde und verhandeln eine kürzere Arbeitswoche bei gleicher Produktivität). Die KI-Systeme erhöhen, wenn sie denn gescheit funktionieren und nicht zu neuen Problemen und Pflegefällen führen, die Produktivität des Arbeiters. Sie verringern also die Zeit, welcher der Arbeiter nötig hat, für seine eigene Existenz und die Kostendeckung des Produktionsprozesses zu arbeiten. Dadurch erhöht sich bei gleichbleibender Arbeitszeit der Mehrwert, den der Kapitalist (dein Arbeitgeber) vom Arbeiter abschöpft. Aus dem gesteigerteren Mehrwert folgt eine höhere Profitrate (bei gleichen externen Umständen). Dieser wird zyklisch reinvestiert, was bedeutet, dass mehr Produktionsmittel (Arbeiter, PCs, Software) gekauft werden, die Produktion steigt, gleichzeitig steigen aber auch die Fixkosten des K. (Konstantes Kapital) und variablen Kosten (Gehalt), der Mehrwert sinkt, Profitrate sinkt… dies nennt Marx die generelle Tendenz der fallenden Profitrate.
Soweit mein Verständnis der Marx’schen Arbeitstheorie im digitalisierten Kapitalismus