Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?
200er Schnitt mit einem Tank ist rekordverdächtig - heute hebt man seinen Schnitt von 100 auf 140 wenn mal frei ist wobei 130 gänzlich utopisch ist wenn man nicht gerade reine BAB Strecke messen will wenn man dann 130 als Vmax zieht, da landet man im besten Fall bei 110
Was ist denn deiner erlauchten Meinung folgend eine passable Größe? Golf? war auch schon mal kleiner und hatte mehr Platz als die aktuellen.
eine sinnvolle Entwicklung wäre deiner Argumentation folgend ja eher breite Autos, die dafür kurz sind
Irgendwann in an einem Weihnachtstag letztes Jahr waren es knapp über 10°C und trocken. Es war absolut gar nichts los auf der BAB. Durchschnittsgewschindigkeit bei dem Stück lag bei 202km/h, hab vorher den BC resettet. Wegen der Winterreifen bin ich aber nicht schneller als 240 gefahren, wegen Index V.
Die A42 von der wir ausm Ruhrpott kamen, war ebenso frei und die letzen Km unbegrenzt. Man konnte sogar mitten im Ruhrgebiet höhe Oberhausen auf der rechten Spur 240 fahren.(auch unbegrenzt).
Spritkosten sind völlig egal. Risiko gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gabs halt quasi nicht bei den wenigen und spärlich verteilten Autos aufer rechten Spur. Ob mir der Reifen bei 160 oder 240 weg fliegt und ich so hinter einem Auto bin, dass rechts fährt und ich es durch den Reifenplatzer erwischen würde, machts wenig Unterschied. Im Gegensatz zu vielen kontrolliere ich alle 4-6 Wochen die Reifen auf Sicht, den Reifendruck, ziehe die Radschrauben nach und passe genrell den Reifendruck an (mehr)Beladung an.
Rotkaeppchen schrieb:
In der Regel geht es um wenige Minuten, da reicht einmal weniger tanken, um den Vorteil zu egalisieren
Jo, aber da macht man in der Regel nicht auf dem Weg sondern "irgendwann". Wir zumindest, da wir nach Möglichkeit nur eine bestimmte Spritsorte tanken, die es nur an einer Tanke gibt.
Bei einzelen Fahrten mag das stimmen ... aber rechne diesen zu vernachlässigenden Mehrverbrauch mal auf ein Jahr hoch ... je nach Häufigkeit der "Freifahrten" kannste dafür mit der Familie einmal Essen gehen.
Bei einzelen Fahrten mag das stimmen ... aber rechne diesen zu vernachlässigenden Mehrverbrauch mal auf ein Jahr hoch ... je nach Häufigkeit der "Freifahrten" kannste dafür mit der Familie einmal Essen gehen.
...Lustigerweise kommen meiner Erfahrung nach die Forderungen nach einem allgemeinen Tempolimit meistens nur vor Lebenskünstlern, die selbst keinen Füherschein haben oder sich kein Auto leisten können und daher gar nicht wissen, dass auch Autofahren Spaß machen kann.
Wir sind halt nicht fürs Daily Life aufn Wagen angewiesen, deswegen ist das egal mit dem Verbrauch. wir fahren nur rund 12tkm im Jahr. Bei normaler Fahrweise sind es bereits 12-13l SuperPlus, da machts halt kaum Unterschied, wenn da ab und an mal mehr dran steht.
Ich wollte hier keine juristische Diskussion zu Unfällen anstoßen. Es geht hier im Thema um das Tempolimit und das für und wider. Bisher habe ich versucht, Gründe gegen ein Tempolimit zu geben. Es sind Unfallfolgen, Spritverbrauch, Schadstoofe und neuerdings Mikroplastik durch Reifenabrieb.
Was gibt es denn für positive Punkte? Schnellere Fortbrewegung? Wohl kaum, weil man eh vor allem im Stau steckt. Fahrspaß? Dann bitte auf die Rennstrecke gehen? Bleibt sowas wie Wirtschaftsförderung durch Image. Das hat sich aber spätestens mit Elektrofahrzeugen.
Das ist Schmarn. Das Stauargument zieht nicht, weil anderseits kann man dann auch sagen, warum diskutieren wir überhaupt die Einführung eines Tempolimits. Braucht es eh nicht, weil die Leute eh nur im Stau stehen und gar nicht schnell fahren können.
Es gibt viele Vorteile des nicht bestehenden Tempolimits:
1. Erstklassige Autobahnen, die auch auf die Geschwindigkeiten ausgelegt und entsprechend gewartet werden
2. Erstklassige Qualität bei den deutschen Autoherstellern (die darauf schauen mussten, wie keine anderen, das ihre Fahrzeuge auch entsprechend fahrstabil sind)
3. Deutlich zügigere/kürzere Fahrzeit. Plane einfach mal bei Google eine Strecke auf deutschen Autobahnen und eine auf polnischen Tschechischen o.ä.
4. Fahrspaß ja. Für mich hat zügiges Fahren nichts mit "Rennfahren" zu tun. Rennfahren ist im Kreis und es geht darum, andere auszubeschleunigen und auszubremsen. Das ist aber nicht Hintergedanke einer zügigen Autofahrt.
5. Die Fahrten sind nicht so langweilig. Wenn du schon mal 800 km mit 100km/h zurückgelegt hast, weißt Du was ich meine.
6. Entlastung der Landstraßen. Wenn man auf Autobahnen unwesentlich schneller fahren darf als auf Landstraßen, würden viel mehr über die Landstraßen fahren, was zu einer erheblichen Mehrbelastung führen würde (zB Ortsdurchfahrten)
7. Eine der strengsten und klarsten Regularien beim Autobahnbau (Spurbreite, Fahrbahnbeschaffenheit, Lärmschutz, Naturschutz etc.)
8. Eine der strengsten und klarsten Regularien bei der Nutzung der Autobahn (Rechtsfahrgebot, Rechts-Überholverbot, Abstand, Mindestgeschwindigkeit, etc.)
9. erhöhte Aufmerksamkeit der Fahrer, sowohl der langsameren Fahrer als auch der schnelleren Fahrer.
10. Freiheitsgefühl, in einem Land wo alles nur noch durchreglementiert und beschränkt ist, wo gefühlt nur noch Vorschriften existieren, was man alles nicht darf.
11. Coolnessfaktor Deutschland (ausnahmsweise sind die Deutschen mal keine bürokratischen Langweiler sondern mal "cool" und "unvernünftig") => ich erinnere an das Video mit Tom Hanks über "deutsche Autobahn"
12. Werbeeffekt für Automobilindustrie und generell für deutsche Qualitätsarbeit
13. Motivation und Verpflichtung zugleich für Forschung und Entwicklung.
Es gibt sicher weitere Gründe.
Ergänzung ()
Kastlunger schrieb:
Bitte nicht ich wohne in Südtirol und bei uns ist teilweise nur 110 bzw 130. Aber die Brennerautobahn ist nicht mit euren vergleichbar.
Ich finde es toll auf den deutschen autobahnen fahren zu können wie sau.
Wie schauts zwecks unfällen aus? Gibt es berichte wieviel dor jedes jahr zu schaden kommen weil sie mit affentempo über den asphalt heizen?
Wie "Sau" oder im "Affentempo" sollte man nicht auf deutschen Autobahnen fahren. Das ist das Missverständnis, was so mancher Österreicher oder Schweizer immer hat.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
@new Account():
Ok ... ich habe gefragt, weil ich bei meiner letzten Urlaubsreise folgendes beobachtet habe.
2. Mal hat uns das Navi mit einer Umleitungsempfehlung (wegen Stau) direkt in den nächsten Stau geschickt ... statt anfänglich "10min. Zeitersparnis" ist die Fahrt dadurch um fast zwei Stunden verlängert worden.
Beim 3. mal hat der Fahrer die Umleitungsempfehlung des Navi einfach ignoriert ... und tatsächlich löste sich der Stau schon wieder auf, als wir an der Stelle ankamen, um die uns das Navi gerne geleitet hätte .. auf der Umleitung war da schon fast 10km Stau ... auf der ursprünglich geplanten Route war nur auf etwa 2km unter 60km/h möglich.
wann war das? Zu Ostern? Weihnachten? Urlaubszeit? Ferien?
Meine Erfahrung aus der letzten Fahrt 2 x505 km (Hintour überhaupt nichts, Rücktour ein kleiner Stau von 20 min Zeitgezögerung wegen eines Unfalls in der Baustelle) von den 505 km waren etwa 275 frei 100 beschränkt und der Rest Landstraße.
Was sollte sich an diesen Punkten durch ein Tempolimit ändern?
Die tollen Autobahnen haben wir schon, die Regularien ebenfalls.
Smartin schrieb:
8. Eine der strengsten und klarsten Regularien bei der Nutzung der Autobahn (Rechtsfahrgebot, Rechts-Überholverbot, Abstand, Mindestgeschwindigkeit, etc.)
Regularien, an die sich einzelne aber nicht wirklich gebunden fühlen.
Smartin schrieb:
6. Entlastung der Landstraßen. Wenn man auf Autobahnen unwesentlich schneller fahren darf als auf Landstraßen, würden viel mehr über die Landstraßen fahren, was zu einer erheblichen Mehrbelastung führen würde (zB Ortsdurchfahrten)
Auch das wäre bei einem Tempolimit von 130 weterhin gegeben, denn für 400km brauchst du bei konstanter Geschwindigkeit auf der Landstrasse (bei Limit 100) eben 4 Stunden, auf der AB (bei gleichbleibend 130) aber nur etwas mehr als drei. Auch mit Tempolimit spart dir die Autobahn zeit ... gesetzt es ist frei.
Zusätzlich hast du das verminderte Staurisiko bei gleichmäßigem Verkehrsfluss ... ein weiterer Pluspunkt gegenüber der Landstrasse ... auf Autobahnen musst du auch MIT Tempolimit nicht auf 50 runter, nur weil halt ne Ortschaft kommt ... auf Landstrassen ist das nicht selten (nicht jede Ortschaft hat ne Umgehung).
Die restlichen Punkte teile ich sogar ... auch wenn ich den werbeaspekt durchaus kritisxch sehe ... vielleicht wären auch die VW-Diesel etwas anders, wenn die Kisten mit dem Motor nicht auch über 200 schaffen MÜSSTEN.
Die Dieselproblematik rührt ja auch daher, dass diese Motoren über Jahrzehnte ausschließlich auf Leistung gebürstet wurden ... und die deutsche Autoindustrie (wie üblich) von ewig angekündigten und hinausgeschobenen politischen Veränderungen völlig auf dem linken Fuss erwischt wurde.
Wer konnte denn bitte ahnen, dass irgendwann mal die Grenzwerte plangemäß gesenkt werden würden ... sowas erwartet man doch gerade von der deutschen Politik nicht
Die denkt "an" aber eher selten "zuende".
Dir ist klar, dass Autobahnen immer wieder gewartet/erneuert werden müssen -> kann man dann ja länger warten, weil is ja tollerabel bei einem Limit von z.B. 100.
DerOlf schrieb:
Auch mit Tempolimit spart dir die Autobahn zeit ... gesetzt es ist frei.
Aber nicht mehr so oft: Autobahnen bedeuten in der Regel einen kleinen Umweg -> in diesem Fall spart man dann keine Zeit mehr oder braucht dann mit Autobahn sogar länger.
Natürlich war das in den Schulferien ... einzelne Menschen können sich eben nicht aussuchen, wann sie ihre 30 Tage Jahresurlaub nehmen ... der Fahrer gehört als Erzieher zu genau dieser Gruppe - Urlaub ausserhalb der Schließzeiten kriegt der nicht genehmigt.
@DerOlf
ja aber das fehlende Tempolimit hat uns dazu gebracht. Alternativ kann man auch nichts mehr investieren, stellt ein Huckelschild auf und eins mit 80 Km/h Höchstgeschwindigkeit. Gott sei dank ist das ein Bereich in Deutschland, wo Geld sinnvoll investiert wird und der jetzige Zustand bleibt erhalten.
Es gäbe genug , die die Autofahrer nur melken und beim Ausbau sparen wollen würden.
Für mich sind die Argumente "Für" ein Tempolimit dagegen valide
Spritersparnis?
Wenn mir das egal ist, weil in der Zeit, die ich schneller am Ort bin, mehr verdienen kann? Wenn ich Spritsparen will, kann ich ja langsam fahren. Ich werde ja nicht gezwungen, schnell zu fahren. Ist also kein Argument.
Höherer Schadstoffausstoß?
Das Umweltbundesamt (immerhin eine Behörde des Bundesumweltministeriums) schätzt die CO2-Einsparung bei einem 120 km/h- Limit auf lediglich 2 % der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs, das heißt auf 0,3 % der deutschen CO2-Emissionen insgesamt. Bei einem Tempolimit von 130 km/h dürfte von einem reinen „Null-Effekt“ auszugehen sein. Ein wesentliches Einsparpotential von CO2 wäre hingegen die Reduzierung von stop and go Verkehr! Bis zu 5 mal mehr CO2 produziert ein Fahrzeug, wenn es lange im Stau steht. Wäre also schlauer, mal die Straßen auszubauen und den Verkehrsfluss zu optimieren, anstatt durch Rückbau zu versuchen, die Augen zu verschließen. Je mehr Autos über die Autobahnen gehen, umso mehr wird das Umfeld entlastet.
Verringerung der Unfallgefahr?
Die meisten Unfalltoten auf dt AB gehen von Fahrzeugen aus, die ca. 100 km/h fahren: LKW und Busse. Also keine Frage der Geschwindigkeit. Und Autobahnen weisen gegenüber den anderen Straßen eine Quote von weniger als einem Drittel auf. D.h. allerdings nicht, dass ich in deutschen Städten die Geschwindigkeitsbeschränkung aufheben würde, mit dem Ziel, dass die Unfallzahlen zurückgehen.
Im Gegenteil die deutschen Autobahnen haben ähnliche Unfallquoten wie andere europäische Länder mit Tempolimit. Ich sehe zudem, dass langsamere Fahrer oft unaufmerksam fahren. Schon deshalb denke ich nicht, dass sich viel an der Unfallstatistik ändern wird.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Natürlich war das in den Schulferien ... einzelne Menschen können sich eben nicht aussuchen, wann sie ihre 30 Tage Jahresurlaub nehmen ... der Fahrer gehört als Erzieher zu genau dieser Gruppe - Urlaub ausserhalb der Schließzeiten kriegt der nicht genehmigt.
Manche autofahrer sind leider zu schnell zu ubsicher unterwegs und manche zu langsam. Die langsam verleiten die schnelleren zu erwas waghalsigen aktion da die geduld fehlt. Begrenzungen bringen halt nich immer was. Im stadtgebiet und auf landstrassen alles ok da muss das sein. Aber auf der autobahn, besonders in DE, ist es doch relativ breit und keine extremen kurven wie auf der brenner autobahn.
@Smartin:
Das Tempolimit-Chaos auf dt. Autobahnen ist für die Stauhäufigkeit mitverantwortlich.
Wenn sich das durch ein tempolimit verringern ließe, wäre schon einiges gewonnen (weniger Staus, weniger Spritverbrauch und weniger Schadstoffausstoß durch Stop&Go).
Die Modelle der Verkehrsforscher zeigen immer wieder, dass ein Tempolimit die Staugefahr verringern würde.
Es ist klar, dass Finanzexperten die Wartung am liebsten ganz sein lassen würden ... schließlich kostet das Geld.
Die ausreichende Wartung ist aber auch durch das schnellere Fahren, die häufigen Staus und die hohe Atracktivität deutscher Autobahnen als schnelle Transitwege auch einfach um einiges teurer.
Bei den Brücken siehst du, in welch desolatem Zustand die deutschen Autobahnen eigentlich sind ... einige von denen sind so "gut" gewartet worden, dass sie eigentlich für den LKW-Verkehr gesperrt werden müssten ... auch an diesen Brücken gibt es dann Tempolimits, die man als Nutzer nicht auf anhieb verstehen kann ... gerade Strecke, freie dreispurige Bahn ... und trotzdem nur 100 ... das Tempolimit sorgt in solch einem Fall dann eher dafür, dass die Brücke noch weitere 10 Jahre mangelhaft gewartet werden kann, bevor man sie abreißen MUSS, weil die Substanz schon heute nicht mehr zu retten ist.
Zum "guten" Zustand der Strassen reicht es eben NICHT, allein die Fahrbahn zu begutachten.
Smartin schrieb:
Ja aber Schulferien macht halt nur einen kleinen Teil im Jahr aus und auch da gibt es Stoßzeiten.
Wir haben die Fahrt natürlich so geplant, dass nicht gerade in irgendeinem Bundesland Ferienanfang oder -ende ist.
Du hältst mich für ziemlich stumpf, oder?
Die restlichen Punkte teile ich sogar ... auch wenn ich den werbeaspekt durchaus kritisxch sehe ... vielleicht wären auch die VW-Diesel etwas anders, wenn die Kisten mit dem Motor nicht auch über 200 schaffen MÜSSTEN.
Die Dieselproblematik rührt ja auch daher, dass diese Motoren über Jahrzehnte ausschließlich auf Leistung gebürstet wurden ... und die deutsche Autoindustrie (wie üblich) von ewig angekündigten und hinausgeschobenen politischen Veränderungen völlig auf dem linken Fuss erwischt wurde.
Wer konnte denn bitte ahnen, dass irgendwann mal die Grenzwerte plangemäß gesenkt werden würden ... sowas erwartet man doch gerade von der deutschen Politik nicht
Die denkt "an" aber eher selten "zuende".
Naja das kann man so und so sehen. M.E. ist in diesem Bereich extrem viel Doppelmoral und wenn sich gerade die Amis groß aufspielen (weil sie selbst keine vernünftigen Diesel im Programm haben und damit nicht betroffen sind) und als Moralapostel für das Weltklima aufspielen, dann hat das schon was von Realsatire.
Ist es in Ordnung, was die Industrie gemacht hat? Nee sicher nicht. Aber es machen alle also sollten sie daran denken, dass sie im Glashaus sitzen. M.E. hat das nur den Hintergrund, für sich wirtschaftliche Vorteile politisch umzusetzen. Der Straßenverkehr und davon ein Teil Dieselfahrzeuge macht ohnehin nur einen untergeordneten Teil des CO2 und CO Ausstoßes aus. Die Amis, die Weltmeister im Innenlandflügen sind, verballern da viel mehr. Rinder, Schweine Hühner etc (Metan), Schiffe (NOx) belasten unser Klima weitaus mehr, als das ewig gescholtene Deutschen liebstes Kind. Zudem sind es bestimmt nicht die Neuzulassungen, die anstelle 95mg 105mg rausblasen, die im Fokus stehen sollten, sondern die 70 80er Jahre Möhren, die die Luft verpesten, die Länder, wo selbst heute noch nicht mal Kat oder DPF als Zulassungsvoraussetzung gelten. Da verpestet eine Karre mehr als zig neue Fahrzeuge, die statt 6d nur 6c erfüllen. Aber gut das sieht ja keiner gebasht ist halt viel cooler, einfacher und schneller. Nochmal es ist nicht richtig, was die Dt Autoindustrie gemacht hat. Mich nervt aber die Doppelmoral der Fingerpointer.
@Smartin:
Das Tempolimit-Chaos auf dt. Autobahnen ist für die Stauhäufigkeit mitverantwortlich.
Wenn sich das durch ein tempolimit verringern ließe, wäre schon einiges gewonnen (weniger Staus, weniger Spritverbrauch und weniger Schadstoffausstoß durch Stop&Go).
Die Modelle der Verkehrsforscher zeigen immer wieder, dass ein Tempolimit die Staugefahr verringern würde.
Es ist klar, dass Finanzexperten die Wartung am liebsten ganz sein lassen würden ... schließlich kostet das Geld.
Die ausreichende Wartung ist aber auch durch das schnellere Fahren, die häufigen Staus und die hohe Atracktivität deutscher Autobahnen als schnelle Transitwege auch einfach um einiges teurer.
Bei den Brücken siehst du, in welch desolatem Zustand die deutschen Autobahnen eigentlich sind ... einige von denen sind so "gut" gewartet worden, dass sie eigentlich für den LKW-Verkehr gesperrt werden müssten ... auch an diesen Brücken gibt es dann Tempolimits, die man als Nutzer nicht auf anhieb verstehen kann ... gerade Strecke, freie dreispurige Bahn ... und trotzdem nur 100 ... das Tempolimit sorgt in solch einem Fall dann eher dafür, dass die Brücke noch weitere 10 Jahre mangelhaft gewartet werden kann, bevor man sie abreißen MUSS, weil die Substanz schon heute nicht mehr zu retten ist.
Zum "guten" Zustand der Strassen reicht es eben NICHT, allein die Fahrbahn zu begutachten.
Wir haben die Fahrt natürlich so geplant, dass nicht gerade in irgendeinem Bundesland Ferienanfang oder -ende ist.
Du hältst mich für ziemlich stumpf, oder?
Und woher kommt das Geld? Vom Autofahrer. Wenn man mal die "Autosteuern" (Kfz, MineralÖl, etc) nur für den Straßenbau verwenden würde, würden sich die Leute wundern, warum wir auf einmal perfekte und geleckte Marmorstraßen hätten, aber dafür die Rente so viel geringer ausfällt. Vielleicht sollte man mal nicht alle Erforderlichkeiten auf die lange Bank schieben und die Verteilung anders gestalten?
Dass ein Tempolimit den Stau reduziert, ist ja mal völlig unlogisch. Aber es mag schon sein, dass ein Experte einem auch das erklären kann. Komischerweise sehe ich immer dort Stau, wo es ein Tempolimit gibt.
Die einzige Ausnahmen sind die Leitsysteme (zB vor München). Aber das hat nichts mit Tempolimit zu tun. Da kann man ohnehin nicht "voll fahren".
Dass ein Tempolimit den Stau reduziert, ist ja mal völlig unlogisch. Aber es mag schon sein, dass ein Experte einem auch das erklären kann. Komischerweise sehe ich immer dort Stau, wo es ein Tempolimit gibt.
@Smartin:
Mich interessiert eigentlich nicht, wer da mehr oder weniger falsch gemacht hat ... es läuft falsch ... noch immer.
Für eine "positive" Ökobilanz muss ein Auto recht lange gefahren werden. Beim VW-Jetta meines Vaters wären es 18 Jahre gewesen, bevor Laufleistung und Energieverbrauch (gesamter CO2-Abdruck ... inkl. Fertigung und Entsorgung) in einem günstigen Verhältnis standen ... gut, die Karre ist jetzt 29 Jahre auf der Strasse, und verbraucht noch immer keine 10L auf 100 km (Stadtverkehr), und sie wurde regelmäßig nachgerüstet.
Andere Fahren in der gleichen Zeit 5-10 Autos ... mit verhehrenden Folgen für ihren CO2-Abdruck.
Wenn ich das noch richtig erinnere, entstehen weit über 50% des Schadstoffausstosses eines PKW's NICHT während sie gefahren werden.
Nur auf den Verbrauch und Ausstoss im Verkehr zu schauen, ist sehr kurz gedacht, das ist tatsächlich ein relativ kleiner teil der gesamten Ökobilanz.
Klar macht man sich über den qualmenden Ford-Transit mit "Atomkraft? Nein Danke!"-Aufkleber lustig ... unter Umständen ist es aber sparsamer, ein solches Auto weiter zu fahren, als alle 3-5 Jahre ein neues zu kaufen um sein Öko-Gewissen zu beruhigen. 3-5 Jahre sind eine viel zu kurze Lebensdauer für ein Auto ... davon profitiert ausschließlich die Autoindustrie.
Schadstoftechnisch bringt es insgesamt weniger als nichts.
Jetzt denkst Du zu kurz. Nur wenn man sich alle 3-5 Jahre ein neues Auto kauft, heißt das nicht, dass die Lebensdauer des Autos 3-5 Jahre ist. Im Gegenteil, das geht in den Gebrauchtwagenmarkt, wird x-mal wiederverkauft und ersetzt über die Jahre viele ältere Fahrzeuge (wie zB den Jetta), die noch mit D1 rumfahren. Irgendwann landet es dann in Afrika und verrichtet dort noch weiteren Dienst oder wird recycled.
Ich rede auch nur bedingt von den Ford Transit Beispiel. Ich meine eher den v8 700 PS (35l Verbrauch) Big Block Produzenten, der sich darüber aufregt, dass der Konkurrent 10mg über dem Grenzwert liegt.
Die Doppelmoral ist mir natürlich auch aufgefallen.
Bei US-Amerikanern erwarte ich es aber auch echt nicht anders. Die haben die Bigotterie zwar nicht erfunden, aber treiben sie eben auf die Spitze.
Über die USA brauchen wir nicht reden ... die tun schon seit einiger zeit so, als lägen die USA in einem komplett anderen Universum.
Die 50 besten Unis der Welt liegen in den USA ... genau wie die 500 Schlechtesten ... allein das sagt schon alles.
Bei den Lebensdauer dachte ich mehr an das Unding de Abwarckprämie ... DAS war absoluter Wahnsinn.
Und diese Autos wurden eben auch NICHT weiterverkauft, sondern bis auf wiederverwend- bzw. recyclebare Teile verschrottet.
Ohne Frage hat das die deutsche Autoindustrie angekurbelt, denn die lebt nunmal ganz sicher NICHT davon, dass die Menschen ihre "alten Gurken" fahren, bis sie zerfallen.