generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Findus:
Bei einem allgemeinen Tempolimit wären die geschwindigkeitsdifferenzen aber sehr viel kleiner.
Du würdest eben auf der linken Spur nicht bei über 200 von jemandem zum Bremsen gezwungen werden, der mit 80km/h weniger auf deine Spur rauszieht.

Das gefährliche dabei sind doch die großen Unterschiede und durch diese die stark verkürzten Zeitfenster für eine angemessene Reaktion des Auffahrenden.

Bei 80km/h legt dein Wagen in der Sekunde 22m zurück ... bei 40 km/h nur 11m ... und das bedeutet, dass sich der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen pro Sekunde um 22m verringert, wenn der eine mit 120, der andere aber mit 200 fährt.

Je kleiner die Geschwindigkeitsunterschiede, desto eher kannst du auf unvorhergesehene Fahrmanöver anderer reagieren.

Scheitel schrieb:
Das kannst du doch eigentlich nicht gesehen haben, wenn du nichts auch links oder rechts gefahren bist. Damit wäre die Spur ja nicht mehr frei.
War wohl doof formuliert.
Hinter uns war die rechte Spur frei ... und ich konnte es sehen (als beifahrer darf ich meinen Blick nach hinten richten) ... z.B. dass der entsprechende Wagen schon vor der seichten Kurve links fuhr, nach der er uns dann überholt hat.
Das war ein Dauerlinksfahrer und ich saß im letzten Fahrzeug auf der rechten Spur (soll heißen, ich habe da hinter uns bis zum Horizont auf der rechten Spur kein einziges Fahrzeug gesehen).
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Je kleiner die Geschwindigkeitsunterschiede, desto eher kannst du auf unvorhergesehene Fahrmanöver anderer reagieren
Das ist klar, aber dann sind wir wieder bei dem Punkt, das 0km/h das ungefährlichste für alle wären.
Zudem würde es ja reichen, wenn die Leute einfach mal nachdenken bevor sie was tun, der 200 fahrende bei voller BAB ebenso wie der, der rauszieht ohne in die Spiegel zu schauen.
Ganz davon abgesehen fahren viele, die wirklich schnell fahren auch mit halbwegs gescheiten Bremsen und Reifen, sodass deren Bremsweg bei ner Gefahrenbremsung auch halbwegs kurz ist. sonst würde es ja schließlich noch viel mehr Unfälle geben.
 
Scheitel schrieb:
Das ist klar, aber dann sind wir wieder bei dem Punkt, das 0km/h das ungefährlichste für alle wären.
Das wäre aber sehr kontraproduktiv ... klar sind leere Strassen am sichersten ... für die Art von "Verkehr" bräuchten wir aber auch keine Autobahnen sondern bestenfalls Hohlwege.
Es geht dabei um ein "sinnvolles" Maß ... ob das nun bei 100, 130, oder 180 liegt, ist eine andere Frage.
Scheitel schrieb:
Zudem würde es ja reichen, wenn die Leute einfach mal nachdenken bevor sie was tun, der 200 fahrende bei voller BAB ebenso wie der, der rauszieht ohne in die Spiegel zu schauen.
Reichen würde das, aber wie bekommt man das zuverlässig in die Schädel der Fahrer?
Momentan scheint es ja nicht so zu klappen ... sonst gäbe es ja auch nicht dieses Hin und Her der Anfeindungen zwischen "Rasern" und "Schleichern".

Wenn man diese Diskussion verfolgt, dann scheint der verkehr in Deutschland ja nur aus Fahrern zu bestehen, die entweder "zu schnell" oder "zu langsam" fahren und nicht hinreichend auf den Verkehr um sich herum achten.
 
DerOlf schrieb:
@Smartin:
Wenn du über Einzelfälle nicht hinausdenken kannst, ist das nicht mein Problem.
Es ging um eine konkrete Situation, die hallo7 beschrieben hat ... ich hielt es für falsch, den Überholvorgang mit "zu niedriger" Differenzgeschwindigkeit allein auf den Unwillen des Überholenden zurückzuführen.
Natürlich wird das häufig die Ursache sein, aber eben nicht nur.

Ich will niemandem vorschreiben, wie er sich zu Verhalten hat ... dafür gibts in Deutschland mehr als genug Gesetze.
Hohe Strafen fordere ich nur, weil ich das für einen Weg halte, die Leute dazu zu bringen, sich an die Gesetze auch zu halten ... Tagessätze, weil es ungerecht wäre, wenn manche sich Regelverstöße besser leisten könnten, als andere.

Was wäre überhaupt so schlimm daran, wenn Regelverstöße härter geahndet würden?
Geht es um die Freiheit, sich nicht an Gesetze halten zu müssen?

Ich glaube, Du denkst nur in Einzelfällen und drehst die Beispiele 50 mal bis, keiner mehr checkt, worum es geht.
Niedrige Differenzgeschwindigkeit hin oder her, wenn Leute meinen mit irgendwelchen 50 PS Kleinstwagen, die eigentlich für die Stadt sind, auf der Autobahn zu fahren, dann ist das doch nicht das Problem der anderen? Dann müssen sie halt hinter Bussen oder LKW bleiben, bis es frei ist und sie ungehindert überholen können und ein leistungsstärkerer Wagen kann sich auch problemlos links einordnen.


Doch genau das willst Du und machst Du die ganze Zeit. Du drehst Dir die Welt, wie sie dir gefällt. Du ignorierst über Seiten(!) Hinweise anderer Chatter, dass Du in Deiner rechtlichen Einschätzung hinsichtlich Vorfahrt falsch liegst (ich erinnere an Deinen Vorfall mit dem "blöden" Autofahrer, der Dich fast über den Haufen gefahren hat, als Du ihm die Vorfahrt genommen hast), und lenkst dann vom Thema ab.

Hohe Strafen bringen gar nichts. In den USA gibt es die Todesstrafe und trotzdem töten Menschen andere Menschen.
Und wenn ich Geld löhnen soll, was mal schnell in die 100e Euro gehen kann, nur weil ich zu schnell gefahren bin, dann ist das wohl mehr als genug. Da muss ich nicht ein bloßes zu schnell Fahren auf die ethisch gleiche Stufe wie einen Diebstahl, Betrug, Raub etc. stellen. Die Person ist nur zu schnell gefahren. Es ist nichts passiert. Das Einzige, wo ich mitgehe ist, die deutliche Überschreitung der Geschwindigkeit in der Stadt. Wenn einer 90 in der Stadt fährt oder 100 oder mehr fährt, dann geht damit ein großes Gefährdungspotenzial einher und er macht es in aller Regel vorsätzlich. Ab einer bestimmten Grenze könnten die Bußen m.E. exponentiell steigen. Das sollte aber alle treffen, den kleinen Mann oder den reichen Geschäftsmann. Denn mir als Passanten ist es letztlich egal, wer mich über den Haufen fährt.
Auf einer Autobahn ist das was ganz anderes. Da kann man mal ganz schnell 50 Km/h oder sogar 100 km/h zu viel drauf haben, ohne dass da böser Vorsatz dahinter steckt. Da braucht nur ein Schild hinter einem LKW verdeckt sein oder aus anderen Gründen nicht sichtbar. In der Stadt sind solche Geschwindigkeitsunterschiede aber weniger erklärbar.
Deine Gleichmacherei nervt mich nur noch. Soll das Brot für den "Reichen" 10 Eur kosten, weil er es sich leisten kann und der "Arme" braucht nur 1 Eur zu zahlen? Wir leben nicht im Kommunismus und auch da funktioniert das nicht.
 
DerOlf schrieb:
dieses Hin und Her der Anfeindungen zwischen "Rasern" und "Schleichern".
Naja, das gabs halt schon immer, dank Internet kann man das ja quasi überall und zu jeder Zeit kund tun. Genauso die Rettungsgasse, man könnte meinen, dass sei eine Erfindung aus diesem bzw dem letzen Jahr :freak:

Zudem ist die Gesellschaft m.E. immer egoistischer und gereitzter geworden. Verhält sich mal einmal jemand nicht, wie es der andere gerne hätte, gehen die Leute aufe Palme und posten das gleich auf FB und co.
 
Smartin schrieb:
Auf einer Autobahn ist das was ganz anderes. Da kann man mal ganz schnell 50 Km/h oder sogar 100 km/h zu viel drauf haben, ohne dass da böser Vorsatz dahinter steckt. Da braucht nur ein Schild hinter einem LKW verdeckt sein oder aus anderen Gründen nicht sichtbar.
Soviel zum zurechtdrehen.
1.) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
2.) bisher habe ich auf Autobahnen nur Temposchilder gesehen, die auf BEIDEN Strassenseiten zu sehen waren ... Es mag sein, dass die Sicht auf eines davon verdeckt wird, aber man sieht sie eigentlich immer.
bei meinen letzten AB-fahrten gab es sogar Schilder, die über der mIttleren von drei Spuren montiert waren ... keine Chance, sowas einfach zu übersehen.

Antworte doch mal auf die Frage, was an härterer Ahndung so schlimm wäre ... für DICH persönlich meine ich.
Dass du manchmal aus reiner verpeilung was falsch machst, wissen wir ja .... das dürfte uns allen so gehen.

Scheitel schrieb:
Zudem ist die Gesellschaft m.E. immer egoistischer und gereitzter geworden. Verhält sich mal einmal jemand nicht, wie es der andere gerne hätte, gehen die Leute aufe Palme und posten das gleich auf FB und co.
Das ist mir auch aufgefallen ... besonders schlimm finde ich, dass die Menschen ihre Vernunft scheinbar gegen "gesetze im Internet" eingetauscht haben.
Es wird nicht mehr nachdgedacht, sondern stattdessen ein Gesetz zitiert ... grausam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werfe mal meine Mutter in den Ring (ihr wisst ja das Mütter immer Recht haben... :)):
Jedenfalls sagt sie immer: "Jeder fährt so schnell wie er Geld hat" wenn eines Ihrer Kinder mal wieder ein ziemlich kostspieliges Foto zugeschickt bekommt.

Strafen für Vergehen und Ordnungswidrigkeiten sind eine Sache. Der Kontrolldruck eine andere. Machst du die Bußgelder zu lasch überweisen Spaßvögel gleich den doppelten Betrag (fürs nächste mal mit). Erhöhst du den Kontrolldruck zu sehr erhöht das auch nur den Stress der Verkehrsteilnehmer und macht aggressiv. Senkst du den Kontrolldruck, so macht jeder was er will. so dass als meine persönliche Schlussfolgerung (und da gehe ich glaube ich mit @DerOlf konform) wirklich nur an der Schraube der Sanktion (Geld, Punkte, Führerscheinentzug) sinnvoll gedreht werden kann - allerdings nur einseitig: Nach oben.

Hat eigentlich jemand mal erlebt das morgens im Berufsverkehr zwischen 5-7 Uhr (später bin ich nicht unterwegs) auf BABs geblitzt wird? Ich hab da noch nie was mobiles der Polizei stehen sehen. Eher so ab 9 oder 10 Uhr wenn die Hausfrauen unterwegs sind... Meine Theorie ist ja, dass man sich das blitzen im Berufsverkehr spart weil man so nur noch mehr Staus oder gar Unfälle wegen plötzlichem Bremsen auf voller Autobahn produzieren würde.
 
DerOlf schrieb:
Bei einem allgemeinen Tempolimit wären die geschwindigkeitsdifferenzen aber sehr viel kleiner.
... *lamentatus longus*...
Je kleiner die Geschwindigkeitsunterschiede, desto eher kannst du auf unvorhergesehene Fahrmanöver anderer reagieren.
was hat das mit deinem "Gegenbeispiel" zu tun? meinst du wenn der Ankommende langsamer wäre hätte er euch nie eingeholt? Wäre er schneller hätte er euch längst überholt!
Wärt ihr zwei Schnarcher schneller gefahren hättet ihr längst überholt, wärt ihr noch langsamer gefahren, noch nicht am Hindernis gewesen, hättest du einen Ferrari wärst Du mit 300 längst zuhause gewesen (oder grad beim tanken) - hätte, hätte, Fahrradkette - komplett sinnlos diese Argumentation
wer es nicht gebacken kriegt zweimal den Abstand abzuschätzen und sein Fahrstil darauf einstellt kann sich nur selber die Schuld geben und sollte in letzter Konsequenz einsehen kein Auto fahren zu dürfen wenn das nicht machbar ist, da sind schon 50km/h zu viel! in der Stadt muss man auch auf viele Situationen von bescheuerten Fußgängern die irgendwo vors Auto springen, oder Radfahrern die aus einer Seitenstraße auf die die Fahrbahn fallen und natürlich die ganzen KFZ Zombies im Auge behalten, dagegen ist Autobahn ein Kindergeburtstag, nur schlafen oder Gesellschaftsspiele machen darf man auch da nicht

wir können auch alle zuhause bleiben und uns vom Staat versorgen lassen, dann muss keiner mehr Auto fahren, positiver Nebeneffekt die Welt ist was das Klima angeht gerettet! Muss man nur noch herausfinden wer den Spaß bezahlen soll und wie man ohne Personal bedient wird :rolleyes:
 
@Findus:
Bei 80km/h Differenz wirds eventuell eine "Gefahrenbremsung".
Bei 20km/h Differenz reicht es unter Umständen schon, vom Gas zu gehen.

Frag dich mal, bei welcher Differenz eine sichere Reaktion wahrscheinlicher ist ... nicht bei allen Fahrern, auch nicht bei dir selbst, sondern ganz algemein.

Das ist der eine Pol, der zu berücksichtigen wäre.
Der andere ist die Verkehrseffizienz ... ein Tempolimit, welches jeden möglichen Zeitvorteil der BAB nivelliert, ist sinnlos ... sowas braucht man nicht zu diskutieren.

Am Sichersten ist es bei 0km/h (tautologisch), am sparsamsten wohl bei ca. 100km/h, am zügigsten am Ziel ist man bei Vmax.
Allen drei Aspekten muss man hier Rechnung tragen, denn die Leute wollen eben nicht ewig unterwegs sein, dabei Sprit sparen (Geld) und sie wollen eben auch nicht von anderen Verkehrsteilnehmern gefährdet werden, weil die "zu schnell/langsam" fahren.

Ich denke, dass 130 da zwar kein Optimum ist, aber es ist mMn schon nahe dran.
 
DerOlf schrieb:
Am Sichersten ist es bei 0km/h (tautologisch), am sparsamsten wohl bei ca. 100km/h, am zügigsten am Ziel ist man bei Vmax.
Allen drei Aspekten muss man hier Rechnung tragen, denn die Leute wollen eben nicht ewig unterwegs sein, dabei Sprit sparen (Geld) und sie wollen eben auch nicht von anderen Verkehrsteilnehmern gefährdet werden, weil die "zu schnell/langsam" fahren.
Es muss jeder immer für sich selber entscheiden wie schnell er sein will und wie viel er bereit ist dafür in Form von Spritgeld auszugeben. Da ändert auch ein Limit nichts dran, denn es steht jedem frei auch mit 100 zu fahren. Jemandem auch auf 130 zu zwingen halte ich für Blödsinn(auch wenn das jetzt keiner explizit geschrieben hat). Das man aufer BAB idealerweise nicht langsamer als die LKWs fährt, sollte jedem klar sein, auch wenn man es darf. Nen Motorrad mit Anhänger darf unsinnigerweise nur 60 fahren, das aber auch aufer BAB. Was natürlich keiner macht, wenn es sich vermeiden lässt.
 
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DerOlf schrieb:
Soviel zum zurechtdrehen.
1.) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
2.) bisher habe ich auf Autobahnen nur Temposchilder gesehen, die auf BEIDEN Strassenseiten zu sehen waren ... Es mag sein, dass die Sicht auf eines davon verdeckt wird, aber man sieht sie eigentlich immer.
bei meinen letzten AB-fahrten gab es sogar Schilder, die über der mIttleren von drei Spuren montiert waren ... keine Chance, sowas einfach zu übersehen.

Antworte doch mal auf die Frage, was an härterer Ahndung so schlimm wäre ... für DICH persönlich meine ich.

Du brauchst Deine Texte nicht "fett" zu machen. Ich bin nicht blind, und nur weil Du Deine Texte markierst, werden sie inhaltlich auch nicht besser.

Ich sehe da sehr wohl einen kleinen Unterschied
Es ist ja wohl ein kleiner Unterschied, ob ich in der Stadt 100 statt 50 fahren (da es ohnehin nur selten Erhöhungen der Geschwindigkeit gibt (Ausnahme Ausfahrtsstraße oder Stadtautobahnen) =>

oder ob ich auf einer Autobahn mit 150 geblitzt werde, wo nur 100 erlaubt ist. Für mich wiegt erster Verstoß aus mehreren Gründen schwerer.
1. die Gefahr ist deutlich größer
2. Der Geschwindigkeitsunterschied ist prozentual deutlich höher
3. Vorsatz vs mögliche Fahrlässigkeit (augenscheinlich hast Du es noch nicht erlebt, dass ein Baustellenschild nur auf einer Seite stand oder dass ein Schild zugewachsen war?)

Für mich ist das gar nicht schlimm, weil es mich eher weniger betrifft. Ich hatte in 19 Jahren 2x ein "Ticket", einmal 58 in der Stadt nach einer umschaltenden Ampel in einer Einfahrtstraße (d.h. von einer Autobahn kommend) und einmal 92 in einer 80er Zone bergab auf einer Autobahn.
Ungeachtet dessen habe ich nicht Deine Denke, dass ich das fordere oder unterstütze, was mich nicht betrifft. Für mich geht es um die Sache und nicht um meine persönliche Betroffenheit.
DerOlf schrieb:
Das ist mir auch aufgefallen ... besonders schlimm finde ich, dass die Menschen ihre Vernunft scheinbar gegen "gesetze im Internet" eingetauscht haben.
Es wird nicht mehr nachdgedacht, sondern stattdessen ein Gesetz zitiert ... grausam.
Du brauchst nicht schon wieder abzulenken. Mein Kommentar bezog sich auf Deine Sturheit, als Du trotz mehrheitlicher Hinweise meintest, im Recht zu sein (obwohl du weder in der Sache noch nach Rechtslage im Recht warst). Dich interessiert das Recht nur solange es für Dich Vorteile bringt, bzw. andere verpflichtet. Alles sind "böse Jungs", weil sie sich nicht an das Gesetz halten und müssen bestraft werden. Aber wenn Dich das Gesetz als Übeltäter entlarvt, dann liegt das Gesetz falsch. Ganz schön viel Doppelmoral.
Und mit Vernunft hat das auch herzlich wenig zu tun. Verkehrsverstöße passieren jedem mal, der regelmäßig Auto fährt. Das ist nichts Schlimmes und muss nicht überdramatisiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Bei 80km/h Differenz wirds eventuell eine "Gefahrenbremsung".
Bei 20km/h Differenz reicht es unter Umständen schon, vom Gas zu gehen.
deswegen habt ja ihr gebremst und nicht der Schnellere!! funktioniert seit Jahrzehnten hervorragend ;)

Fakt ist bei den ganzen Geschichten wo _ein_ Raser aus dem vermeintlichen Nichts aufgetaucht ist, dass offenbar Links komplett frei zu sein scheint, ich hab es jedenfalls noch nie geschafft durch Andere hindurch zu fahren (wobei ich es auch nie versucht habe :o OMG sollte ich vielleicht mal versuchen :confused_alt::evillol::king:)
ergo wird hier herumgeheult dass man selber gerne schnell fahren will, darum sollen alle Anderen gefälligst langsam fahren - was das jetzt aussagt darfst du gerne selber meditieren ;)
 
@Smartin:
Du hast noch immer nicht verstanden, worum es mir geht.
 
"Olf ist unfehlbar und drum liegen wir entweder falsch oder haben deinen Lehren zu folgen"
kommt das in etwa hin, worum es geht :D
 
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Findus schrieb:
"Olf ist unfehlbar
Nicht mehr, als Du oder Smartin ...
Findus schrieb:
kommt das in etwa hin, worum es geht
Klar, niemand, ausser Dir, wird besser wissen, worum es mir geht.

Bei der Situation auf die Smartin anspricht, ging es mir um die Frage, ob man losfahren sollte, solange ein Fussgänger vor der Motorhaube ist.
Mag sein, dass man das aus Unachtsamkeit mal tut ... aber das dann mit Vorfahrstregeln rechtfertigen zu wollen, ist mehr als ärmlich.

Beim letzten Streitthema ging es mir darum, dass weder die "Raser" noch die "Schleicher" alleine die große Gefahrenquelle auf der AB sind, sondern die Gefähr eher von der hohen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen ihnen ausgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Nicht mehr, als Du oder Smartin ...

Klar, niemand, ausser Dir, wird besser wissen, worum es mir geht.

Bei der Situation auf die Smartin anspricht, ging es mir um die Frage, ob man losfahren sollte, solange ein Fussgänger vor der Motorhaube ist.
Mag sein, dass man das aus Unachtsamkeit mal tut ... aber das dann mit Vorfahrstregeln rechtfertigen zu wollen, ist mehr als ärmlich.
q.e.d. Die anderen sind schuld nur Du nicht. Und wie "ärmlich" es ist, sich auf sein Recht zu berufen, das Du in dem Moment nicht hast, er aber schon, vermagst nur Du zu beurteilen. Aber da ja (nur) der Autofahrer unachtsam war, stellt sich ja die Frage ohnehin nicht. Ich seh schon, Du bist so einer, der einem anderen die Vorfahrt nimmt ihm reinknallt und dann der Polizei sagt, Mensch der andere hätte doch auch mal aufpassen können. Bitte tue uns allen einen Gefallen und mach bloß keinen Führerschein!
DerOlf schrieb:
Beim letzten Streitthema ging es mir darum, dass weder die "Raser" noch die "Schleicher" alleine die große Gefahrenquelle auf der AB sind, sondern die Gefähr eher von der hohen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen ihnen ausgeht.
Die Gefahr geht nicht von den hohen Geschwindigkeitsunterschieden aus, sondern davon dass der, der Vorfahrt gewähren muss, pennt oder nicht, wenn er die Spur wechselt. Anders ausgedrückt der links kann 20 km/h schneller fahren und der rechts fährt ihm rein und es kommt zum Crash oder 500km/h schneller. Das ist wurscht, allenfalls eine Frage der Schadensgrößenordnung. Solange der rechts nicht pennt und einfach rüberfährt, passiert auch nichts.
 
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Smartin schrieb:
Solange der rechts nicht pennt und einfach rüberfährt, passiert auch nichts.
Vergiss nicht, dass man halt trotzdem aufer linken Spur ab 131km/h mitschuld bekommt, wenn der Unfall mit 130 hätte vermieden werden können. Denn weise erstmal nach, dass der andere Depp (grob) fahrlässig gehandelt hat.
 
DerOlf schrieb:
Beim letzten Streitthema ging es mir darum, dass weder die "Raser" noch die "Schleicher" alleine die große Gefahrenquelle auf der AB sind, sondern die Gefähr eher von der hohen Geschwindigkeitsdifferenz zwischen ihnen ausgeht.
den Schwank haben wir jetzt schon zig mal erörtert, faktisch wäre es dann aber nur recht und billig alle auf sagen wir 100 km/h festzunageln weil das auch von LKW (ungefähr) und Bussen gefahren wird - letztlich will das aber keiner wirklich weil da selbst die "Schleicher" sich plötzlich gegängelt und bevormundet vorkommen

Was immer gerne ignoriert wird ist das wir eine Richtgeschwindigkeit von 130 haben und die Zahl der 250 Fahrer wohl zu vernachlässigen ist (also mich überholt bei "nur" 200 auf 300-400 km nur alle Jubeljahre jemand), das Gros wird sich eher bei um die 150-180 tummeln, zumindest da wo ich idR "frei fahre"

Diejenigen die wirklich nur ~100 fahren sind IMO ein sehr kleiner Teil und von Langstreckenfahrern wohl eher niemand, wir brauchen also ein Limit damit ein paar wenige mit Ihren Cityflitzern sich auch auf der BAB wohl fühlen

Als nächstes noch Tempolimit von 80km/h für Flugzeuge :evillol:
 
DerOlf schrieb:
Bei einem Tempolimit @130 wäre die Differenz zwischen deinen Schwiegereltern und dem, den sie behindern lediglich 20-30 Km/h ... heute sind es bis zu 100km/h mehr.
Ein "ruhiger" Verkehrsfkluss @180 wird von deinen Schwiegereltern schwerer gestört, als einer @135.
Vielleicht fahren die ja auch nur 110, weil das ihrer Meinung nach eben einer gelassenen Fahrweise entspricht.
Manche Menschen fühlen sich bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr wirklich sicher am Steuer ... sollen die dann trotzdem 130 fahren, oder die AB lieber gleich ganz meiden?

Damit wäre der Punkt des besseren Verkehrsfluss bei gleicher Maximalgeschwindigkeit aber hinfällig. Die 180 oder 200km/h - wo fährst du die denn hierzulande auf Dauer? Und wann? In Räumen mit hoher Verkehrsdichte sowieso nicht. Da zu beschleunigen und abzubremsen verschafft einem keinen Vorteil. Also kann man es lassen. Das ist genau das was ich unter angepasster Fahrweise verstehe. Auf der anderen Seite gibt es eben die Leute, die auf sämtlichen Verstand pfeiffen, die interessieren sich aber auch nicht für Tempolimits.
Gerade wenn ich im Münchner Raum unterwegs bin gibt es davon einige Leute, für die ein 100km/h-Schild "kein Verständnis" haben und gerne mit 200 durchziehen würden. Die Spezies wird sich von einem generellen Tempolimit ebenfalls nicht aufhalten lassen. Ich sehe das halt so, dass ein "nicht-Tempolimit" einfach ein höheres Aufmerksamkeitsniveau erzwingt, am besten gepaart mit dynamischer, kontrollierter Verkehrsbeeinflussung für alles was nicht im Erfassungsbereich einzelner Verkehrsteilnehmer liegt.

Ein anderes Thema sind Leute, die zu ängstlich zum Autofahren sind. Die sind ein gewaltiges Risiko weil sie sich vollkommen unberechenbar verhalten. Für sich selbst und für andere. Unsicher heißt ja nicht automatisch langsam. Es gibt genug, die dennoch aufs Gas steigen und keinen Abstand halten.
 
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