generell max. 130km/h auf Autobahnen. Wie seht ihr das?

Wärt ihr generell für ein Tempolimit?

  • Ja

    Stimmen: 100 35,1%
  • Nein

    Stimmen: 185 64,9%

  • Umfrageteilnehmer
    285
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich möchte meinem Vorredner zustimmen, er hat die Sache wirklich nüchtern und fundiert argumentiert.
Leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass immer seltener Vernunft bzw. substantielle Wahrheit bzw. Wissen zählt. Es ist eher der schöne Schein, das Oberflächliche, das zählt und mit dem Meinungen gemacht und sog. Wahrheiten geschaffen werden. Das ist eine sehr traurige Entwicklung, die sich durch alle Lebensbereiche zieht. Egal ob es um Konsum, Gesellschaft oder Politik geht. Ein "Guter Mensch" ist heute nicht jemand der mehr als nur Schwarz oder Weiß begriffen hat.
Das äußert sich auch auf deutschen Straßen, auf denen Ich mich auch desöfteren aufhalte, nicht nur auf Autobahnen. Die im Statdgebiet, und das umfasst hier in Erlangen, Nürnberg und Fürth einige Kilometer, sowieso schon weit begrenzt sind, was die Höchstgeschwindigkeit angeht. Es ist manchmal wirklich zum Kotzen mit anzusehen wie 90% aller Autofahrer schlichtweg überfordert sind die einfachsten Regeln der StVO anzuwenden. Da verliert man nicht nur das Vertrauen in die Fahrschulen, die ein solches Verhalten eigentlich von vorherein unterbinden sollten.
Da ich beim Thema Tempolimit bleiben will widme ich mich mal dem Begriff "Überholspur". In Deutschland gibt es, wahrscheinlich eher unbekannt, ein Rechtsfahrgebot, zumindest auf Autobahnen. Leider wird jemand der Links überholt am Marktplatz aufgehängt, als Verbrecher gebranntmarkt, beschimpft und mit drakonischen Strafen belegt. Diejenigen, die permanent Links fahren, und dort ihre Geschwindigkeit den anderen Verkehrsteilnehmern aufzwängen werden hingegen nie belangt. Das ist nicht nur einfach ungerecht, sondern genau das was ich anfangs moniert habe. Im Statdgebiet mit zwei Spuren immer (wieder) zu beobachten, ein Teilnehmer fährt bei erlaubten 80km/h mit 100km/h links und alle anderen dürfen sich dahinter anstellen. Wer schneller fahren will ist sowieso ein "Raser" und frißt auch kleine Kinder mit Senf. Das daneben nur 10 bis 15 km/h langsamer gefahren wird, oder schlimmer nur 5 km/h weniger, was häufig der fall ist, ist diesen Leuten egal. Die müssen wegen 5 km/h die Linke Spur blockieren, und verursachen so nicht nur im berufsverkehr Staus und behindern andere Autofahrer bzw. Motorradfahrer. Das es sich um eine Überholspur handelt, Sie sich eigentlich wieder im Verkehr einreihen könnten, rechts, und so dem ganzen mehr Fluß verschaffen könnten, ist diesen geistigen Tieffliegern fremd. Ich erwähne hier gern den §1 unserer StVO, den sollte eigentlich jeder kennen, und dieses zweifelhaft egoistische, aber hirnverbrannte Verhalten stellt eine klare Verletzung eben dieses Paragraphen dar.
Was das nun mit Tempolimit zu tun hat? Sehr viel sogar. Auch auf unbeschränkten Autobahnabschnitten zeigt sich eine Abart dieses Verhaltens. Bei drei Spuren wird erstmal Grundsätzlich in der Mitte gefahren, es herrscht die Meinung die rechte Spur wäre nur für Lastwagen. Dies führt zu gefährlichen Situationen und auch unfällen, da nun dieser Teilnehmer, häufig unter 150km/h unterwegs ganz links überholt werden muß. Fährt dahinter nun jemand 200km/h oder mehr muss dieser wieder bremsen, es entstehen Phänomäne wie "drängeln" usw. Ein Tempolimit von 130km/h würde diese Situationen nicht entschärfen, die Unfälle, die vermeintlich durch zu hohe Geschwindigkeit passieren, würden nicht einfach verschwinden. Es ist sogar denkbar das diese Art von Unfällen zunehmen, der Verkehrsfluss abnehmen würde. Hier sind die Fahrschulen und auch unsere liebe Polizei gefragt. Aufklärung, richtiges Verhalten usw. ist gefragt. Miteinander statt Gegeneinander.
Neben den Gründen die mein Vorredner natürlich schon erwähnt hat mit Müdigkeitserscheinungen und Umwelt usw. ist das ein wesentlicher Grund gegen Tempolimits. Nur weil auf gut deutsch wieder einige Deppen unfähig und zu blöd sind muss der rest von uns nicht wieder mit verboten leben. Das geht mir langsam zu weit. Ich selbst bezeichne Mich als fähigen Autofahrer und fahre zudem noch leidenschaftlich Motorrad. Da lebe ich schon genug mit fragwürdigen verboten und Einschränkungen, demnächst wollen die sogar vier Spiegel zur Pflicht machen, wobei es völlig egal ist, ob ich durch einen, zwei oder vier Spiegel nichts sehe. Aber ich schweife ab. Gerade auf zwei Rädern ist es eben extrem wichtig nie "den Kopf zu verlieren". das kann schnell im Rollstuhl oder Grab enden. Man muß wie ein Fuchs auf der Hut sein, andere Vrkehrsteilnehmer beachten, ob nun Vorfahrt oder nicht, sich ständig im klaren über die Gefahren sein und möglichst vorsichtig agieren. Vor allem wenn man schnell fahren will, und das will die Mehrheit von uns. Von einem Autofahrer der über die Autobahn fährt ist das gleiche zu erwarten. Leider wird es immer schwarze Schafe wie genannte LKW-Fahrer oder sonstige geben. Auch diese Gefahren sollten einem Bewußt sein, und es ist durchaus möglich in der Fahrschule auf solche Situatuionen vorbereitet zu werden. Die Polizei sollte dann das übrige tun und präventiv dagegen vorgehen. Ein Tempolimit ändert rein gar nichts daran. Prävention ist etwas anderes als pendler rauszuziehen, die mal eben 30km/h zu chnell waren und die staatskasse damit aufbessern.
Um mal zu einem Ende zu kommen, Tempolimit ist humbug, um die Situation auf deutschen Straßen und auch die Umweltbelastung zu verringern müssen andere Maßnahmen greifen. Die Suche nach dem schwarzen Mann (im schwarzen BMW) ist hier völlig fehl am Platze. Damit werden nur wieder Stimmen umd Stimmung gemacht. Ich hoffe die Vernunft und Freiheit werden hier siegen. Sonst schraub ich das Nummernschild von meinem Mortorrad einfach ab...
 
Das ist jetzt Satire? Wo ist die Kamera? Überholen auf mehrspurigen Straßen im Stadtgebiet mit Tempo 100 bei erlaubten 80 ist dir nicht genug? "Aufzwingen" von Geschwindigkeiten bei 20 km/h über dem erlaubten? Aber das schönste war, als er sich über die mangelnde Kenntnis der StVo beschwerte. Hast du das Ding mal ganz gelesen?

http://bundesrecht.juris.de/stvo/__7.html

§7(3): Innerhalb geschlossener Ortschaften - ausgenommen auf Autobahnen (Zeichen 330) - dürfen Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t auf Fahrbahnen mit mehreren markierten Fahrstreifen für eine Richtung (Zeichen 296 oder 340) den Fahrstreifen frei wählen, auch wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 nicht vorliegen. Dann darf rechts schneller als links gefahren werden.

Rechtsfahrgebot, alles klar. Unglaublich sowas. Von Dingen wie Stauursachen etc. will ich gar nicht erst anfangen, da müssen wohl weite Teile der Forschung neu geschrieben werden, wenn man das so liest. :rolleyes:

PS: Sinnstiftende Absätze würden deinem Text auch nicht schaden.
 
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nein, hier wurde ich klassich mißverstanden, das war wohl abzusehen.
Innerhalb geschlossener Ortschaften darf auch auf Autobahnen nicht überholt werden, in der Stadt gilt kein Rechtsfahrgebot, klar arkannt.
Es ist in der Tat so, das dies Staus versursacht. Es sind auch nicht immer genau die 20km/h mehr, sondern eher weniger. Beim Überholvorgang darf die zulässige Höchstgeschwindigkeit sogar kurzfristig überschritten werden. ich glaube aber innerhalb der ortschaften nicht, aber egal. Fakt ist das diese den Verkehr bremsen, da auch rechts gefahren werden könnte, meinetwegen dann 5km/h langsamer. Ob nun jemand mit 40 km/h schneller mal ein, zwei Teilnehmer überholen will oder nicht.
Dies ist leider genau das angesprochene gedankengut, gegen das es vorzugehen gilt.
Sich entsprechend wieder rechts einzureihen hilft sehr, da dann bei den wirklichen überholvorgängen bzw. bei ein und Ausfahrten keine Verzögerungen entstehen und so auf beiden Spuren gebremst wird.
Manch einer mag das schwer begreifen können, dem ist aber so. Da brauch auch nicht von oben herab geredet werden. Miteinander ist das Stichwort. auch mal langsamer fahren können, anderen die vorfahrt lassen und so weiter.
Ich will gar nicht erst so aggressive Kritik üben wie du das eben getan hast, konstruktive wäre mir lieber gewesen. Aber das ist ja nicht nur der Ton auf deutschen Straßen sondern auch hier im Forum.
Also unterlasse bitte derartiges geschwafel, du kannst auch normal reden, wenn du wirklich etwas zu sagen hast, zu dem was ich hier zum besten gab. die nötige Emotionale Reife setzt das natürlich schon vorraus, ich hoffe du bist im Besitz eben dieser.
schönen gruß,
el hellmo
 
hellm schrieb:
nein, hier wurde ich klassich mißverstanden, das war wohl abzusehen.

Wenn das für Dich absehbar war, warum hast Du Dich dann nicht gleich unmißverständlich ausgedrückt?

hellm schrieb:
Also unterlasse bitte derartiges geschwafel, du kannst auch normal reden, wenn du wirklich etwas zu sagen hast, zu dem was ich hier zum besten gab. die nötige Emotionale Reife setzt das natürlich schon vorraus, ich hoffe du bist im Besitz eben dieser.

Mit dem Ton machst Du hier nicht wirklich Freunde. Anstand ist ein Gut, das man auch ab und zu pflegen sollte...:rolleyes:
 
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@hellm:

Du behauptest, dass du bei erlaubten 80 km/h, Verkehrsteilnehmer die durchgängig 100km/h fahren mit kurzfristig überhöhter Geschwindigkeit überholen willst und es als Behinderung ansiehst wenn die andere überholen. Miteinander ist nicht, wenn alle anderen dir Platz zu machen haben. Ich glaube nicht, dass sich die Mehrheit der Bürger so wie du strafbar machen will im Straßenverkehr. Gut für dich entstehen dann keine Behinderungen an Ein- und Ausfahrten wenn alle anderen sich rechts stauen, damit du mit 120 über die Bahn (beschränkt auf 80) heizen kannst. Du verstößt nur leider gnadenlos gegen die StVo und beschwerst dich dann über Polizei, andere Verkehrsteilnehmer und deren Unwissen. Tut mir leid, dass ich sowas nicht ernst nehmen kann.

Dir ist schon klar das eine Straße eine Maximalkapazität hat und die dann erreicht wird wenn gleichmäßig (das Optimum läge bei 60-80) auf den zwei vorhanden Spuren gefahren wird? Der Stau ensteht nicht weil die Leute sich an die Höchstgeschwindigkeit halten, sondern weil die Gasse voll ist. Durch ständiges Spurwechseln und damit verbundenen bremsen um den Sicherheitsabstand wieder herzustellen, enstehen Staus, nicht durch das gleichmäßige Fahren im dichtern Verkehr.
 
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es tut mir leid, falls ich mich im ton vergriffen habe, ich war nur etwas enttäuscht. Meine Entschuldigung an dieser stelle.
Und klarer konnte ich mich wohl nicht ausdrücken, ich versuche das gesagte etwas zu relativieren.

Schön das wir jetzt schon auf höherem niveau sprechen, leider mißverstehst du mich etwas.
Ich will mich nicht strafbar machen, eigentlich halte ich mich sehr an die Geschwindigkeitsvorschriften wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Gerade weil ich zugegebenermaßen mit dem motorrad öfter mal darüber hinaus gehe, nicht unbedingt auf Autobahnen, ich fahre dort selten mit dem Motorrad. Ich schwimme immer mit dem Verkehr mit und fahre allerhöchstens 20km/h zu chnell, wenn ich mitschwimme. Meistens aber bedeutend weniger.
Mir fällt es eben auch bei dieser meiner Fahrweise auf, da ich oft gezwungen bin rechts zu bremsen um nicht rechts zu überholen. Es kommt auch häufiger vor das geschätzte 70% dann links fahren, obwohl das völlig unnötig wäre, und aus meiner Position gesehen auch staus und stockenden Verkehr verursacht. Ich nehme stark an eine andere Position hält hier auch kein anderer inne.
Natürlich ist irgendwann das Maximum erreicht, aber selbst dann sollte es doch möcglich sein wenigstens die Höchstgeschwindigkeit zu halten.
Also was ich aus meinem Auto heraus sehe ist drängeln, permanentes linksgefahre, und ich fahre desöfteren 80km/h oder weniger auf einem teilstück auf dem 100km/h zulässig sind. Davon das ich gern 120 km/h oder mehr fahren will und mir der rest platz zu machen hat kann keine rede sein. Bitte dreht mir nicht die Worte im Mund herum. Ich fände es aber schön, wenn ich den LKW vor mir auch mal mir dieser Geschwindigkeit überholen könnte, um mich dann wieder vor ihm einzureihen.
Leideer sieht die Realität anders aus. Und ich meine nicht nur sog. "brummi-rennen" bei dem der eine den andern mit 5km/h plus überholt. Es kommt vor das fast alle Autofahrer dann links fahren, und das ganz und gar nicht zum Verkehrsfluss beiträgt. Wenn es dann tatsächlich mal jemand eilig hat würde ich ihm das auch gönnen, wie gesagt. Ohne irgendein Klischee zu bemühen und irgendwer sonderrechte genießen sollte.
Das durch ständige Spurwechsel staus verursacht werden halte ich für sehr fragwürdig, im fließenden Verkehr sicher nicht. Wenn die Straße voll ist und jemand will sich vordrängeln, sicher, aber davon war nicht die Rede. Ich halte den Sicherheitsabstand immer ein, und es passiert mir desöfteren, das sich dann noch jemand hineinquetscht. das nehme ich dabei in Kauf. Und dann muß ich natürlich bremsen. was durchaus zu stockendem Verkehr beiträgt. Hier reden wir aneinander vorbei, schließlich meinst du dasselbe. In einem "idealverkehr" würde dies nicht passieren, da vor mir keine linksfahrer wären die meinen Überholvorgang behindern. wenn ich mich dann wieder rechts einordnen kann bremse ich auch desöfteren den gerade überholten wieder ein, da links noch langsamer gefahren wird. Leider ist die Spur vor mir dann aber wieeder frei, allso es müsste nicht sein.
Dies ganze kommt also zustande weil alle links drängeln um fragwürdig schneller vorran zu kommen, dies würde nicht so sein, würden sich die leute auch mit der höchstgeschwindigkeit zufrieden geben. Wir würden alle sehr sviel schneller voran kommen und dabei noch benzin sparen. Da stimmt ihr mir doch zu oder nicht?
Um den schluss zum eigentlichen Thema zu ziehen, meine Befürchtung ist dies würde sich dann auf allen Autobahnen einstellen, in größerem Maße als dies bereits der Fall ist.
Also nochmal, um das zu verdeutlichen: ICH bin ein sehr passiver und gediegener Autofahrer. Vielleicht auch gerade weil ich im Besitz eines Motorradführerscheins bin. Auch wenn meine alte Rostschüssel locker 230 Sachen macht. Ich liebe mein altes Auto, höre gern Radio und schwimme gern gemütlich im Verkehr mit. Ich bin allerdings auch kein heiliger, es kam schonmal vor das ich leute vor mir überholt habe. Nur nicht wie das eben dargestellt wurde. Also bitte, auch hier erstmal nachfragen. Ich glaube nicht das mein Text unweigerlich darauf schließen lässt ich würde gern schnell fahren und alles andere sind lästige Hindernisse. Das ist mir dann doch zu tief hergeholt bzw. weltfremd.
gruß,
hellm
 
Dann muß das oben ein Zahlendreher sein. Das kommt einfach sonst nicht mit deinem Selbstbild überein:
ein Teilnehmer fährt bei erlaubten 80km/h mit 100km/h links und alle anderen dürfen sich dahinter anstellen.

Naja vielleicht gehen wir auch von völlig verschiedenen Standpunkten aus. Stadt- und Berufsverkehr ist hier eigentlich nicht mir gemütlichen "Ausscheren, Überholen, Einscheren" zu bewerkstelligen, das ist nunmal Kolonne nebeneinander herfahren in den meisten Fällen. Und so habe ich deine Aussagen oben verstanden. Vielleicht verstehst du unter Stau auch nur bloßes gelegentliches abbremsen, ich verstehe da eben Zähfließend, Stillstand etc.

Gleichzeitig kommt das Selbstbildnis vom geknechteten und missverstandenen Überholer absolut missverständlich rüber. Im übrigen ist es auch übertrieben aus meiner Sicht. Niemand hier und sonst wo regt sich über normale Überholvorgänge auf. Blockierer sind doch keinesfalls die Regel, sondern allenfalls die Ausnahme. Das ist doch alles genauso reingesteigert, wie das, was gerade kritisieren willst.

Das sich auf 2-spurigen Autobahnen bei sehr dichtem Verkehr ein Phänomen einstellt, daß alles links fährt, weil in 2 km mal ein LKW kommt, dass hat doch unmittelbar nichts mit einem Tempolimit zu tun. Das passiert auf unbegrenzten und begrenzten Teilstücken, kann ich aus Erfahrung sagen. Hier ist die Verkehrsdichte und die mangelnde Nutzung der Verkehrsraum eher das Problem. Nur einfädeln müssen sich alle PKWs dann doch irgendwann um an dem Hindernis vorbeizukommen.

Naja aus meiner Sicht ist die Aufregung schon übertrieben bzw. geht von teils falschen Vorstellungen aus. Aber das schweift jetzt auch alles zu sehr ab vom ursprünglichen Thema, von daher belasse ich es dabei.

Nur eine Bitte: mach doch Absätzen in deine Texte, das ist so unangenehm zu lesen. Es ist so schon nicht ganz einfach manchen der Argumente zu folgen.
 
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ok, das geht aber auch ohne mich als "mißverstandenen Überholer" zu titulieren. Meine ursprüngliche Argumentation war eine völlig andere. Ich stehe zu dem was ich sagte, trotzdem solltest du mich nicht auf die 20 km/h festlegen.

Linksfahrer stellen eine Häufigkeit dar, keine Ausnahme. Auch mit LKW in 2 Kilometer Entfernung finde ich man sollte sich an das Rechtsfahrgebot halten. So kann der Verkehr nunmal fließen, anders nicht. Das ist was ich darstellen wollte, jemand sagt da kommt eh ein LKW und alle haben sich jetzt erstmal anzustellen. Der Idealfall wäre hier ein 20km/h plus, das würde auch noch gerade vertretbar sein. Allerdings steht diese Entscheidung keinem zu, das ist das was ich sagen wollte.

Unter Stau und zähfließendem Verkehr verstehe ich genau dasselbe. Ich bin auch desöfteren ganz hinten in der Schlange, wen sich das ganze schon vehement frotgepflanzt hat und der Verkehr nahezu zum erliegen gerät. dann ist irgend jemand da vorne und zieht eine lange Schnur autos hinter sich her.

Den Bezug zum thema habe ich ursprünglich hergestellt, leider musste ich die Sache ausführen. Mir das Wort einfach zu verbieten wäre reichlich unfair. Schließlich geht es bei dem Tempolimit auch um den Nutzen, Verkehrsfluß usw. Da ist es aber das verhalten der Autofahrer, das Tempolimit macht hier keinen Eindruck. Im Idealfall würde dies aber sogar zu höherem Fluß beitragen. Aber das ist wirklich utopisch.

Ich bin auch nicht der einzige dem es so ergeht. Es gibt tatsächlich noch andere Autofahrer die sich auch daran halten, und darunter "leiden", wie du das darstellt. Du solltest mich hier in keine Ecke drängen, auch wenn du meinetwegen anderer Meinung bist. Ich habe ja noch mehr zum Thema gesagt als nur die erwähnung der geistigen Überforderung des großteils der Autofahrer, die sich dabei leider noch im Recht fühlen. Und uns dann als leidende Überholer und schnellfahrer darstellen, die keinen Bezug zur Wirklichkeit haben.
 
Dann verwende solch dramatische Übertreibungen nicht:
Leider wird jemand der Links überholt am Marktplatz aufgehängt, als Verbrecher gebranntmarkt, beschimpft und mit drakonischen Strafen belegt.
Wer schneller fahren will ist sowieso ein "Raser" und frißt auch kleine Kinder mit Senf

Das Bild hast du ganz alleine entworfen. Aber das Konzept, dass alle anderen blöd und eigentlich prinzipiell unfähig ein Auto zu führen, ich und die anderen Gegner des Tempolimits dagegen super Autofahrer sind und nur missverstanden, zieht sich durch die ganze Tempolimit-Diskussion. Und du weichst davon absolut nicht ab.

Aber schon witzig, das trotz der
Überforderung des großteils der Autofahrer
jeder
schnell fahren will, und das will die Mehrheit von uns
Was den Verkehrsfluss angeblich steigert. Was allerdings jeder Erkenntnis in der Verkehrsforschung widerspricht. Du siehst 90% Deppen auf der Straße, die dir alle zu lahm oder zu links fahren, behauptest dann aber, dass die Mehrheit gerne schnell fahren würde. Du gibst die besten Gründe pro Tempolimit, als Argumente dagegen aus. Also ich würde überforderte Autofahrer nicht unbeschränkt aufs Gas treten lassen. Nein ich drehe dir wirklich nicht die Worte im Mund herum, du widersprichst dir selber und dafür kann ich nichts. Und das Wort habe ich dir ganz sicher nirgends verboten.

Also von mir aus kannst du dich selber empfinden wie du willst. Wer aber bei 30km/h Geschwindigkeitsübertretung Wegelagerei sieht und andere Verkehrsteilnehmer mit 20 km/h über dem Tempolimit als Verkehrshindernis bezeichnet, der hat die Spielregeln auf der Straße, die er so vehement einfordert, nicht verstanden. Und ja so wie du dich hier darstellst bist du der Prototyp des Raser und vielleicht brauchst du dich nicht über die scheinbar üblichen negativen Reaktion deiner Mitmenschen wundern. Sich nur die Regeln rauspicken die einem passen, aber gleichzeitig darauf pochen, dass alle anderen diese penibel einhalten, obwohl man selber die allermeisten ignoriert.
 
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so sehr ich auch genies liebe die meine texte auseinanderklauben und aus dem zusammenhang reißen,

DAS MIT DEM SCHNELLFAHREN WAR AUF MOTORRADFAHRER BEZOGEN

und du drehst mir die worte im mund herum. daran kannst du auch nicht vorbeiargumentieren.
Bevor ich jetzt auf weitere aussagen von dir eingehe beende ich die Beweisführung hiermit.
Deine Aussagen fehlt jeder Bezug zu meinem gesagten. Vielleicht überfordert dies Thema ja wirklich. Vielleicht fühlst du dich auch angegriffen. Keine Ahnung. Ich bin ja nur kleiner Forumuser, LOL
 
Zitat von der Webseite: "Die jahrhundertealte Freiheit ist in Gefahr"

Brüller. Pferdekutschen mit Tempo 200? Aber schon schön wie man dann noch 10 Punkte anführen kann, von denen einer wie der andere aus dem Zusammenhang gerissen ist. :rolleyes:
 
War grad mal in dem Forum, und auch schon die 10 Gründe...
Das ist genau das gleiche, als wenn man sich über Linke mit ihren ultralinken Seiten beschwert, wo sie sich nur gegenseitig zustimmen, oder ebenso bei anderen Gruppen.

Allein das entführte Zitat von B. Franklin Sicherheit nicht über Freiheit zu stellen. Natürlich könnte man Mord nicht bestrafen, um wütenden, problembehafteten Personen ihre Freiheiten zu lassen, aber sollte es nicht um Abwägung zwischen beidem gehen?

Ich fand die Diskussion bei Hart aber Fair sehr gut. Fazit ist eigentlich, das das freie Fahren nur eine Symbolik ist, an der sich viele aus diversen Gründen klammern, aber eigentlich nicht viel dagegen spricht. Auch in der obigen Top10 heißt es, weniger Schilderwald sorgt für weniger Unfälle - naja, was wenn kein Tempolimit beseitigt Temposchilder?
Das Problem ist ja auch nicht die Geschwindigkeit. Ob 80 oder 200 macht kaum einen Unterschied zwischen tot und mausetot, viel mehr ist es die psychologische Situation der Verkehrsteilnehmer. Wie oft hat man sich schon im TV darüber lustig gemacht, wie Leute wild schimpfend Auto fahren, hupen und auffahren. All das wäre mit nem Tempolimit hinfällig. Und so würde auch über die Zeit weniger auf Landstraßen passieren, weil die Leute sich einfach auf ein entspanntes rücksichtsvolles fahren einstellen.
Und natürlich sind sicherlich 80% der Schnellfahrer (und Geschwindigkeitsübertreter auf limitierten Strecken) umsichtsvolle Fahrer, die nicht nah auffahren oder sonstiges, aber der Rest verursacht soviel Schaden, das es zumindest aus meiner Sicht kaum anders zu lösen wäre, als eben generell ein Maximum zu setzen.

Ein richtiges Argument aus HaF fand ich zudem die marktführende Stellung deutscher Autofirmen, die dazu führt das der Weltmarkt kaum "langsame" Autos baut, weil alles 200 schaffen muss. Gäbe es weltweit 150km/h oder weniger, würde sich das gesamte Portfolio reformieren. Zudem würden H2- und andere Technologien dadurch bevorteilt werden, da ihr Maximum bekanntlich allgemein niedriger liegt als das der Benziner.
 
Du glaubst doch nicht wirklich das alle dann gemütlicher werden? Dann lässt man sich eben andere Gründe einfallen, zu schreien und zu hupen. Das liegt wohl leider in der menschlichen Natur.
 
Zu den oben genannten Punkten:
Einige Punkte erscheinen plausibel. Bei näherer Betrachtung sind sie dann einwenig hanebüchen...
Die Schilder z.B.
Es könnten ruhig weniger sein. Es sind sowieso viel zu viele aufgestellt. 50% davon könnten ohne weiteres abgebaut werden.
Aber ob die wirklich einen Einfluss auf die Unfalltzahlen haben, wage ich zu bezweifeln.



Ein Blick an die Preistafeln der Tankstellen überzeugen jetzt viele auch ohne Tempolimit nicht über 130 zu fahren.
Seitdem der Preis angestiegen ist, treffe ich vermehrt "Schleicher" an. Vorallem auf Landstrassen.
Wo 100 erlaubt sind, tuckern die mit <70-80 rum.

Der Druck auf den eigenen Geldbeutel veranlasst viele langsamer zu fahren.


Umwelt- und sicherheitstechnische gesehen mag das jetzt schön aussehen.
Aber so (hoher Spritpreis) muss das nicht sein...
 
Schon schlimm genug, wie manche Leute im Feierabendverkehr an Ampeln losdümpeln. Hauptsache mit 30% Gas losfahren und echt gleich bei 2k Umdrehungen in den zweiten Gang. Ist vllt. toll spirtsparend, aber dass dann drei Leute weniger über die Ampel kommen bläst auch wieder mehr Dreck in die Luft.
Da wunder ich mich oft schon wie wiet ich mitm Fahrrad bin bevor das erste Auto an der Ampel mich überholt.
Und auf Landstraßen ist es nicht anders, unzählige Male darf man Leute überholen die mit not und Mühe noch 80 fahren, selbst wenn icht schon Greise am Steuer sind.
Und auf der Autobahn ist es das gleich, da werden LKW bergauf mit 110kmh überholt und es bilden sich ewig Schnlangen. Bloß nicht runterschalten und mal Gas geben. Weil keiner mehr aufs Gas tritt.
Die Spritpreise sind imho ein sehr gutes Tempolimit...
 
Hm, ich frag mich was tempo 130 wirklich bringen soll. Jeden Morgen fahre ich ca. 22 KM Autobahn. Das erste Stück ist auf 100 limitiert. Dort fährt jeder schneller, ausser es wird an den Brücken geblitzt. Danach kommt 130. Einige fahren mit dem tempo, viele aber nicht. Danach kommt ne 80er zone (über die Rheinbrücke), das interessiert fast keinen. Dann wieder 100, das interessiert, mehr aber auch nicht alle.

Tja und was würde nun ein generelles tempolimit hier bringen ? Wenn es bei dem jetzigen regelungen die leute schon nicht interessiert ?
 
Ja. Den einen tuts halt nicht weh, mal 20-30 Euro zu berappen, anderen schon. Ich wurde noch so gut wie nie geblitzt, passe schon auf, das ich mich ans Limit halte, wenn das Tempo begrenzt ist. Auch wenns um die 100 kosten würde, wären noch genug dabei, denen das egal wäre. Man könnte ja auf Peitschenhiebe umsatteln. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wintermute schrieb:
Ich wurden noch so gut wie nie geblitzt, weil ich da aufpasse.
Was ist denn das für eine Formulierung ? :D

Geblitzt wurde wohl schon so gut wie jeder mal.
Oftmals wird man von entgegenkommenden Autofahrern gewarnt. ;)
Auf die Radiodurchsagen kann man sich nicht verlassen...
Das muss wohl daran liegen, dass das Blitzen als Abzocke empfunden wird.
Es wird da geblitzt, wo es keinen wirklichen Sinn ergibt.
In jeder Gegend gibt es Stellen, wo die Blitzer besser aufgehoben wären.



Das Blitzen mag seine Berechtigung haben, doch nicht so, wie es z.Zt. praktiziert wird.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen lassen sich so nicht effektiv kontrollieren.
 
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