Generelle Frage zur Anonymität/Sicherheit in der Blockchain

sinkpäd

Lt. Commander
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1.574
Hallo zusammen, taste mich gerade vorsichtig an das Thema Crypto ran und mir ist klar, dass am Anfang und (hoffentlich auch am Ende) Echtgeld eine Rolle spielt.

In der Regel suche ich mir eine Plattform wie Binance oder Coinbase, kaufe mir dort für Echtgeld die gängigen Cryptos und swappe mich dann halt durch wenn ich z.B. in ein neues Projekt investieren bzw. besser spekulieren möchte.

Gehen wir jetzt mal von dem unwahrscheinlichen Fall aus, dass ich mit 1000€ Echtgeld bei Binance starte und mit ein bisschen Glück eine Million daraus mache. Jeder kann ja in der Blockchain das Wallet sehen, weiß aber nicht, wem es gehört. Wenn ich von diesem Wallet aber Crypto zurück zu Binance schiebe, um es gegen Echtgeld zu tauschen, kann sich Binance ja denken, dass ich (als legitimierter und authentifizierter User) auch der Eigentümer der Mio-Wallet bin und mit dieser wertvollen Info Schindluder treiben oder irre ich mich?

Ich vermute, dass man seiner Plattform da einfach vertrauen muss?
 
bumbklaatt schrieb:
auch der Eigentümer der Mio-Wallet bin und mit dieser wertvollen Info Schindluder treiben oder irre ich mich?

Jep Sie können und müssen das sogar den Finanzbehörden melden. ;)
Crypto ist nur so lange "versteckt" bis es Richtung Echtgeld geht, wobei mittlerweile eigentlich fast alle Börsen Authentifizierungen benötigen wo auch oftmals die Steuernummer etc. fällig ist.

Allerdings wenn du aus 1000€ mal eben 1Mio machst, dann geh zu einem Steuerberater, lass es korrekt versteuern und werd mit den 600k+ glücklich ohne das du Jahrzehnte lang mit der Angst lebst in den Knast zu müssen wegen Steuerhinterziehung. :P
 
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bumbklaatt schrieb:
Ich vermute, dass man seiner Plattform da einfach vertrauen muss?
Grundsätzlich musst du das doch bei allem machen. Egal ob Sparkassen, Banken oder sonstigem.
Selbst wenn du paar Tausend bei Oma im Safe packst musst du der vertrauen.
Das soll sich nicht gehässig oder belustigend anhören. Grundsätzlich musst du der Plattform vertrauen.
Ich kann dir nicht sagen ob es mehrere Ebenen gibt und dort Platzhalter aktiv sind.
Also so in der Richtung: Wallet ist auf Ebene 1, auf Ebene 2 transferierst du nur ein wenig Crypto, Ebene 3 bringt dann erst das Echtgeld mit ins Spiel. Zwischen Personen/Algorithmen etc. von Ebene 1 und 3 findet aber nie eine Kommunikation statt, so dass 1 nur mit 2 und 2 nur mit 3 kommuniziert und zwischen 1 und 3 keine Verknüpfung stattfindet.
Möglich ist es aber das müsste man prüfen, wenn eine Plattform sowas überhaupt preis gibt.
 
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Danke für die bisherigen Infos. Meine Sorge bezog sich aber tatsächlich nicht auf den Fiskus (arbeite selbst in der Steuerberatung) sondern auf die Angst, dass mal jemand bei einem klingelt und die Recovery Phrase aus einem rausprügelt 😅
 
Soweit mir bekannt noch nicht vorgekommen.
Möglich ist alles.
Aber auch wenn du die Kohle aus der Plattform auf deinem Bankkonto hast könnte einer von der Bank seine Klopper losschicken um das Geld zu holen.
Ich würde da so direkt keine "Angst" vor haben.
Investier die 1000€, wenn du dann wirklich 1.000.000€ davon machst und das auszahlen lassen willst, dann besorgst du dir für einen Monat einfach ein paar Bodyguards. Das kannst du mit der Kohle bezahlen.
Und das meine ich auch nicht als Gag oder Witz, sondern ernst.
So lange ja kein Echtgeld dabei ist sollte ja alles safe sein und für die Zeitspanne zur Auszahlung einfach Schutz kaufen.
 
Bevor sowas stattfindet, wirst du eher dirch phishing/hack um dein Vermögen gebracht.
 
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bumbklaatt schrieb:
Jeder kann ja in der Blockchain das Wallet sehen
Nein, auf Börsen hast du kein Wallet, das wird dir nur 'simuliert'.
niteaholic schrieb:
Bevor sowas stattfindet, wirst du eher dirch phishing/hack um dein Vermögen gebracht.
Dies.
bumbklaatt schrieb:
und mit ein bisschen Glück eine Million daraus mache
Eine Million? Das ist doch nichts im Krypto-Space, da musst du dir keine Sorgen machen, das juckt Binance nicht wirklich.
 
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