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Gentoo Linux
- Ersteller lenidorn
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Warum dann das von damals?lenidorn schrieb:Das soll ja damals
madmax2010
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Gentoo ist schon eher vergleichweise anspruchsvoll und auf so viel kompilieren haette ich nicht unbedingt lust.
Endavouros / Ubuntu sollten am einsteigerfreundlichsten sein.
Stabil sind die alle, bis du was kaputt machst.
Endavouros / Ubuntu sollten am einsteigerfreundlichsten sein.
Stabil sind die alle, bis du was kaputt machst.
CoMo
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Ich benutze Gentoo gerne, wenn ich Software mit ungewöhnlichen Compile-Flags nutzen muss, die in den Binärpaketen anderer Distris nicht gesetzt sind (z.B. Squid mit sslbump). Das trägt man dann einfach in /etc/portage/package.use/ ein und lässt Portage den Rest erledigen.
Aber Gentoo ist für Geduldige, so ein Paket-Upgrade kann schon mal ein paar Stunden dauern 😄
Aber Gentoo ist für Geduldige, so ein Paket-Upgrade kann schon mal ein paar Stunden dauern 😄
CB-Andi
Lt. Commander
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Dann lies dich mal ein und tu dir erst mal selbst den gefallen z.B. eine Live-Distribution zu nutzen. Da sparst du dir im ersten Schritt einige Dinge und kannst schneller loslegen. Zudem kannst du auch testen was dir gefällt bzw. zu Dir und deinen Anwendungsfällen passt.lenidorn schrieb:Hi,
ich bin gerade dabei mich in das Thema Linux einzulesen. Benutzt noch jemand von euch Gentoo Linux? Das soll ja damals so ziemlich das stabilste Linux gewesen sein?!
Gentoo Empfehle ich keinem Linux-Einsteiger (falls du das bist - kann nichts genaueres aus deinem Post herauslesen).
Krik
Fleet Admiral
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Gentoo habe ich mal vor 15 Jahren oder so ausprobiert. Das Kompilieren des Systems hat, glaub ich, den ganzen Tag gedauert.
Heutige Rechner sind schneller, aber es dauert sicher trotzdem noch Stunden.
Das "stabilste" Linux meiner Meinung nach ist Debian. Das ist auch die Grundlage für Ubuntu, Linux Mint und ein paar anderen Distributionen.
Heutige Rechner sind schneller, aber es dauert sicher trotzdem noch Stunden.
Das "stabilste" Linux meiner Meinung nach ist Debian. Das ist auch die Grundlage für Ubuntu, Linux Mint und ein paar anderen Distributionen.
Das kompilieren ist gar nicht so schlimm. Man kann für das was am längsten braucht (Firefox, Thunderbird, Libreoffice) ja auch die Binärpakete installieren die in 2-3 Minuten durch sind. Aber ich finde etwas unter 2 Stunden für jedes der 3 großen Pakete ok, kann man ja über nacht laufen lassen.
Und genau das kompilieren aus dem Quellcode bietet im Anschluss die Optimierung des Systems, die man mit Binärpaketen nicht erreicht.
Ich habe seti knapp einem viertel Jahr wieder Gentoo. Die Installation war eine ganz schöne Frickelei, aber das kann man ja zum Glück vorab in einer VM testen und sich seine Installationsanleitung rausschreiben, dann ist es im Livesystem sehr einfach und schnell. Das Basissystem hat auf meinem langsamen PC keine 3 Stunden gedauert, KDE lief dann über nacht. Der PC war nach weniger als 36 Stunden voll Einsatzbereit.
Hatte mir damals von Amazon so einen Mini-PC geholt mit Intel Celeron N5105, 16GB DDR-4 und 512GB SSD. Es war Win11 vorinstalliert. Das war echt brutal, hatte das 4-5 Tage am laufen, sogar der Mauszeiger am Desktop hat geruckelt. Mit KUbuntu lief es schon echt gut. Aber mit Gentoo merkt man schon einen deutlichen Unterschied, vorallem wenn man sich den kernel selbst kompilieren kann. Es läuft einfach alles flüssig und startet schnell. Es ist halt nicht für jeden was sowas einzurichten, bietet aber durchaus seine Vorteile wenn man sich damit auseinander setzt und es hinbekommt
Und genau das kompilieren aus dem Quellcode bietet im Anschluss die Optimierung des Systems, die man mit Binärpaketen nicht erreicht.
Ich habe seti knapp einem viertel Jahr wieder Gentoo. Die Installation war eine ganz schöne Frickelei, aber das kann man ja zum Glück vorab in einer VM testen und sich seine Installationsanleitung rausschreiben, dann ist es im Livesystem sehr einfach und schnell. Das Basissystem hat auf meinem langsamen PC keine 3 Stunden gedauert, KDE lief dann über nacht. Der PC war nach weniger als 36 Stunden voll Einsatzbereit.
Hatte mir damals von Amazon so einen Mini-PC geholt mit Intel Celeron N5105, 16GB DDR-4 und 512GB SSD. Es war Win11 vorinstalliert. Das war echt brutal, hatte das 4-5 Tage am laufen, sogar der Mauszeiger am Desktop hat geruckelt. Mit KUbuntu lief es schon echt gut. Aber mit Gentoo merkt man schon einen deutlichen Unterschied, vorallem wenn man sich den kernel selbst kompilieren kann. Es läuft einfach alles flüssig und startet schnell. Es ist halt nicht für jeden was sowas einzurichten, bietet aber durchaus seine Vorteile wenn man sich damit auseinander setzt und es hinbekommt
Warum was gutes nutzen, wenn man was besseres haben kann !?Uridium schrieb:Oder einfach bei Windows bleiben. So schlecht ist das ja auch nicht.
SCNR!
LochinSocke
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Nutze ich jetzt wieder.
Ich verwende seit 2006 Gnu Gentoo Linux - Amd64 mit openrc und eudev.
Das ist immer noch die Erstinstallation.
Ich habe vor kurzem meine Installation umgezogen von AMD AM4 auf AMD AM5. Das hat weniger als 10 Minuten gedauert. Weitaus schneller als eine Windows 11 Pro Neuinstallation.
Stabil ist relativ.
Man kann sehr viele Dummheiten machen wie reiserfs, btrfs, systemd usw. In meiner Meinung. Dann ist es instabil.
LVM2 / ext4 / luks / march=native / openrc / eudev ist sehr stabil.
Was mir gut gefällt an gnu gentoo linux, ist der sehr geringe Administrationsaufwand. Da frisst Windows 10 Pro, Windows 10 Home, Windows 11 Pro, Linux Mint das dreifache an Zeit. Alle 5 Jahre muss man die Desktopoberfläche wechseln, da diese nicht mehr unterstützt wird. Ich bin derzeit bei i3wm.org angelangt.
Ich wollte zu FREEBSD wechseln, Slackware hatte ich mir auch vor kurzem angeschaut. Das ist aber leider ein extremer Zeitfresser und Administrationsaufwand.
Linux Mint hat das große Problem - in meinem Einzelfall mit einem Notebook - mit den Abhängigkeiten und dem sehr schlechten Paketmanager.
Ich habe so einiges durch wie Slackware, Redhat, Suse, Arch Linux, Linux Mint, Ubuntu. Alles wurde über mehrere Jahre verwendet.
Wenn ich nochmals wechsle, wird es FREEBSD.
Ich verstehe die Kritik am Compilieren nicht.
Das ist ein Befehl der im Hintergrund läuft.
Eine Windows 11 Pro Software Installation läuft auch im Hintergrund.
Nur läuft bei Gentoo gnu linux der Paketmanager selbstständig und baut bis zu 1300 Pakete in meinem Fall selbstständig nach meinen eigenen Wünschen. Die meisten Pakete sind unter 2-5 Minuten fertig, selbst bei einem Ryzen 3 3100.
Gentoo ist nicht alles vom Quellcode, Ich rate mal, die ebuilds selbst mal zu lesen. Beispiel google-chrome
Der Performance Unterschied ist eher vernachlässigbar, speziell wenn man KDE oder GNOME verwendet. Die schlechtesten Oberflächen im Bezug auf Performance.
Früher hat openoffice = libreoffice, wenn man ungenau ist, 16 Stunden gedauert bei mir.
Es gibt bis zu ~10 Pakete auf meiner Box, mit 1300 Pakete, die etwas länger dauern. Der Rest ist sehr flott fertig.
Ich denke das Gentoo Handbuch ist um einiges leichter geschrieben, in sehr vielen Sprachen, als die ARCH Linux oder Slackware oder FREEBSD Dokumentation im Vergleich. Mein persönlicher Einzelfall.
Natürlich sollte man Grundlagen kennen. Leider vermute ich, kennt keiner mehr die allerwenigsten Grundlagen. Dann wird man erhebliche Probleme haben in Windows 11 Pro als auch gnu linux.
Was ist ein Pfad, die Wurzel, ein Laufwerk, SCSI, IDE, SATA, NVMe, PCIE, GPT, MBR, UEFI, BIOS, USB. um einige sehr leichte Begriffe zu nennen. Und da sollte man nicht nur die Abkürzungen kennen sondern auch die Details. Auch sollte es hilfreich sein, wenn man weis, wie man einen Rechner zusammensetzt mit einzel Komponenten.
Einerseits will man Performance, dann vergeudet man die Ressourcen mit der schlechtesten Oberfläche KDE.
Kde habe ich schon 1998 verwendet und war damals schon ein Ressourcenfresser.
Totale Zeitverschwendung für Neulinge einen Kernel zu erstellen.
--
So wie viele von Gentoo abraten, rate ich persönlich von Linux Mint und Ubuntu ab.
Da wird leider die Unwissenheit und Faulheit gefördert. Dann kommt die Unzufriedenheit, weil die Grundlagen nicht gelernt wurde.
So wie ich mich, leider mit Windows 11 Pro beschäftigen muss, da es kein Windows 10 Pro ist, darf man sich auch mit FREEBSD, Gnu linux usw. beschäftigen. Der Zeitaufwand Windows 11 Pro Umstieg und Gnu Linux Gentoo Einstieg beziffere ich als etwa gleich. Nur englische Handbücher, keine Referenz auf Deutsch.
Das ist immer noch die Erstinstallation.
Ich habe vor kurzem meine Installation umgezogen von AMD AM4 auf AMD AM5. Das hat weniger als 10 Minuten gedauert. Weitaus schneller als eine Windows 11 Pro Neuinstallation.
Stabil ist relativ.
Man kann sehr viele Dummheiten machen wie reiserfs, btrfs, systemd usw. In meiner Meinung. Dann ist es instabil.
LVM2 / ext4 / luks / march=native / openrc / eudev ist sehr stabil.
Was mir gut gefällt an gnu gentoo linux, ist der sehr geringe Administrationsaufwand. Da frisst Windows 10 Pro, Windows 10 Home, Windows 11 Pro, Linux Mint das dreifache an Zeit. Alle 5 Jahre muss man die Desktopoberfläche wechseln, da diese nicht mehr unterstützt wird. Ich bin derzeit bei i3wm.org angelangt.
Ich wollte zu FREEBSD wechseln, Slackware hatte ich mir auch vor kurzem angeschaut. Das ist aber leider ein extremer Zeitfresser und Administrationsaufwand.
Linux Mint hat das große Problem - in meinem Einzelfall mit einem Notebook - mit den Abhängigkeiten und dem sehr schlechten Paketmanager.
Ich habe so einiges durch wie Slackware, Redhat, Suse, Arch Linux, Linux Mint, Ubuntu. Alles wurde über mehrere Jahre verwendet.
Wenn ich nochmals wechsle, wird es FREEBSD.
Ergänzung ()
r.fx schrieb:Das kompilieren ist gar nicht so schlimm. ...
Und genau das kompilieren aus dem Quellcode bietet im Anschluss die Optimierung des Systems, die man mit Binärpaketen nicht erreicht.
Ich verstehe die Kritik am Compilieren nicht.
Das ist ein Befehl der im Hintergrund läuft.
Eine Windows 11 Pro Software Installation läuft auch im Hintergrund.
Nur läuft bei Gentoo gnu linux der Paketmanager selbstständig und baut bis zu 1300 Pakete in meinem Fall selbstständig nach meinen eigenen Wünschen. Die meisten Pakete sind unter 2-5 Minuten fertig, selbst bei einem Ryzen 3 3100.
Gentoo ist nicht alles vom Quellcode, Ich rate mal, die ebuilds selbst mal zu lesen. Beispiel google-chrome
Der Performance Unterschied ist eher vernachlässigbar, speziell wenn man KDE oder GNOME verwendet. Die schlechtesten Oberflächen im Bezug auf Performance.
Früher hat openoffice = libreoffice, wenn man ungenau ist, 16 Stunden gedauert bei mir.
Es gibt bis zu ~10 Pakete auf meiner Box, mit 1300 Pakete, die etwas länger dauern. Der Rest ist sehr flott fertig.
Code:
Sun Jun 11 21:59:17 2023 >>> app-office/libreoffice-7.5.4.2
merge time: 23 minutes and 25 seconds.
r.fx schrieb:Gentoo .... Installation ganz schöne Frickelei ...
Ich denke das Gentoo Handbuch ist um einiges leichter geschrieben, in sehr vielen Sprachen, als die ARCH Linux oder Slackware oder FREEBSD Dokumentation im Vergleich. Mein persönlicher Einzelfall.
Natürlich sollte man Grundlagen kennen. Leider vermute ich, kennt keiner mehr die allerwenigsten Grundlagen. Dann wird man erhebliche Probleme haben in Windows 11 Pro als auch gnu linux.
Was ist ein Pfad, die Wurzel, ein Laufwerk, SCSI, IDE, SATA, NVMe, PCIE, GPT, MBR, UEFI, BIOS, USB. um einige sehr leichte Begriffe zu nennen. Und da sollte man nicht nur die Abkürzungen kennen sondern auch die Details. Auch sollte es hilfreich sein, wenn man weis, wie man einen Rechner zusammensetzt mit einzel Komponenten.
Einerseits will man Performance, dann vergeudet man die Ressourcen mit der schlechtesten Oberfläche KDE.
Kde habe ich schon 1998 verwendet und war damals schon ein Ressourcenfresser.
Das ist unnötig, da es einen fertigen genkernel, fertig compilierten Kernel gibt, der generisch ist.r.fx schrieb:Aber mit Gentoo merkt man schon einen deutlichen Unterschied, vorallem wenn man sich den kernel selbst kompilieren kann.
Totale Zeitverschwendung für Neulinge einen Kernel zu erstellen.
--
So wie viele von Gentoo abraten, rate ich persönlich von Linux Mint und Ubuntu ab.
Da wird leider die Unwissenheit und Faulheit gefördert. Dann kommt die Unzufriedenheit, weil die Grundlagen nicht gelernt wurde.
So wie ich mich, leider mit Windows 11 Pro beschäftigen muss, da es kein Windows 10 Pro ist, darf man sich auch mit FREEBSD, Gnu linux usw. beschäftigen. Der Zeitaufwand Windows 11 Pro Umstieg und Gnu Linux Gentoo Einstieg beziffere ich als etwa gleich. Nur englische Handbücher, keine Referenz auf Deutsch.
Zuletzt bearbeitet:
LochinSocke
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Gute Idee. Und Ubuntunutzer werden auf dem Marktplatz ausgepeitscht.
ich nutze Gentoo seit 2002, also jetzt schon über 20 Jahre.lenidorn schrieb:Benutzt noch jemand von euch Gentoo Linux?
Ähm, nein. Kann sogar ins Gegenteil münden. Das liegt einfach daran, da du über die USE-Flags von der Standardkonfiguration bei Paketen abweichst. Und wenn halt irgendwelche unsauber programmierten Pakete von anderen abhängigen Paketen Funktionalitäten erwarten, die per USE-Flag nicht reinprogrammiert wurden, dann kracht's auch mal.lenidorn schrieb:Das soll ja damals so ziemlich das stabilste Linux gewesen sein?!
So ein Beispiel ist u.a. Sunshine. Ich krieg das nicht compiliert, da ich keine Intel-Grafikkarte drin hab und demzufolge die ganzen Intelabhängigkeiten nicht auf meinem Rechner haben will.
Gentoo willst du dann haben, wenn du ungewünschte Abhängigkeiten von Vornherein vermeiden willst, z.B. NetworkManager, der bei anderen Distributionen eine harte Abhängigkeit von GDM ist. In dem Fall kann Gentoo dann auch wieder stabiler sein.
ich bin mit dem neuen Rechner von e16 auf KDE wegen Wayland umgestiegen. Und nein, das fühlt sich ganz und gar nicht ressourcenhungrig an. Dass KDE ein Ressourcenfresser ist, stimmt schon seit ca. 10 Jahren nicht mehr._roman_ schrieb:Einerseits will man Performance, dann vergeudet man die Ressourcen mit der schlechtesten Oberfläche KDE.
Kde habe ich schon 1998 verwendet und war damals schon ein Ressourcenfresser.
Zum selbst konfigurierten Kernel:
Ja, mag sein. Allerdings compiliert der mit Genkernel erstellte Kernel ewig, da so ziemlich jedes Modul gebaut wird._roman_ schrieb:Das ist unnötig, da es einen fertigen genkernel, fertig compilierten Kernel gibt, der generisch ist.
Totale Zeitverschwendung für Neulinge einen Kernel zu erstellen.
Ich hab auf meinem neuen Rechner den ersten Kernel mit Genkernel erstellt, um einen lauffähigen Kernel zu bekommen. Anschließend hab ich die Config dann schrittweise reduziert. Mittlerweile hab ich alle benötigten Module statisch im Kernelblob drin, d.h. ich brauch keine initramfs mehr. Selbst die Firmwareblobs (AMDGPU + Realtek Bluetooth) hab ich fest in den Kernelblob eingebunden.
Und zu den anderen Distro-Ablehnungen bzw. Empfehlungen:
- Ubuntu: Damit werd ich nicht warm. Ich mag die Oberfläche nicht. Snap hat mich schon einige Male fluchen lassen. Ich empfinde das als Fehlentwicklung. Aber die Ubuntu-Wikis sind ganz hübsch.
- Arch: Hab ich bei meinem Vater seit ca. 10 Jahren auf dem Notebook. Ein paar Mal musste ich Hand anlegen. Aber ansich läuft das richtig gut. AUR-Pakete sollte man sehr sparsam einsetzen, da die Pakete oftmals schnell verwaisen, oder bei den Abhängigkeiten nicht mit den Standardrepos Schritt halten. Arch ist meine Wahl, wenn ich eine Binary-Distro haben will, die einfach und schnell zu installieren ist, ohne Bloatware haben zu wollen. Und die Wikis sind klasse, meist besser als bei Gentoo.
- Manjaro: Hab ich bei meiner Schwester installiert, damit sie die Updates selbst durchführen kann. Das GUI-Tool für die Software-Updates funktioniert leider nicht immer zuverlässig. Oft erkennt man nicht, warum das fehlschlägt. Ich mach die Updates dann doch wieder per pacman über die Konsole. Ob man die Kernelverwaltung braucht, weiß ich nicht. Im Grunde genommen ist Manjaro ein Arch mit einem grafischen Installer. Ich würde in Zukunft ein reines Arch vorziehen.
- Fedora: Nutz ich auf meinem Rechner auf Arbeit. Ist Bleeding Edge, schnell, stabil. Die Major-Upgrades funktionieren auch richtig gut. Problem sind hier proprietäre Sachen: Nvidia-Treiber, Codecs. Und für Software, die nicht in den Standardrepos drin ist, muss man immer irgendwo ein Repo suchen, was dann in dieselbe Problematik wie AUR geht. Und RPM mag ich ansich auch nicht sonderlich.
- Debian: Hab ich auf meinem NAS laufen (ARM-CPU): Läuft richtig gut und stabil. Auch Major-Upgrades waren bisher problemlos. Nachteil ist hier die häufig veraltete Software. Außerdem sind manche Systemd-Skripte eigentlich auch eher umgeschriebene Sys-V-Skripte. Und die Softwareauswahl könnte besser sein. Z.B. gibt's keine fertigen Pakete für TV Headend und Oscam. Bei Gentoo und Arch sind die dabei. Debian wäre meine erste Wahl beim Server (oder FreeBSD).
- Suse: Damit hatte ich nur Probleme. Suse patcht extrem viel hinzu, installiert sehr viel. Und Third-Party-Repos verschwinden oft sehr schnell wieder. Fast alle Major-Upgrades sind bei mir schiefgegangen bzw. haben soviel Müll produziert, dass eine Neuinstallation sinnvoller war.
Zum ganzen Rest: Endeavour, Pop OS, Zoran, Mint usw. Ich seh da keinen Sinn darin. Da kann man auch gleich eine der Basisdistros nehmen. Eine Vorauswahl des Desktopenvironments bei der Installation brauch ich nicht. Den Befehl kann ich auch noch allein in die Konsole hacken.
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