Geplanter Rechner für CAD + Programmierung

CADDDY

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Hallö
Ich werde demnächst für mich einen neuen Rechner zusammenstellen. Insbesondere wird der für die .NET-Programmierung der 3D-CAD-Software Autodesk Inventor verwendet werden. (Und in den Schaffenspausen darf das ein oder andere Spielchen auch noch drauf laufen.) OS wird W7 sein.
Inventor nutzt kein Open-GL, daher werde ich auch keine überteuerten Nvidia-Quadros einsetzen.

Eine Budgetgrenze habe ich nicht direkt, möchte halt vernünftige Leistung zum angemessenen Preis:

Basierend auf der prima FAQ spiele ich mit folgenden Komponenten:
- i5-3350P (brauche keine Übertaktung)
- ASRock H77 Pro4/MVP
- GTX 670
- 16GB G.Skill DDR3-1333
- Samsung SSD 840 256 GB (für OS, CAD, .NET)

1 vorhandene TB-HD wird für Nicht-CAD-Software und -Daten eingesetzt.
Gehäuse werde ich wahrscheinlich auch ein vorhandenes verwenden.

Meine Fragen:
1. Natürlich: was haltet ihr generell von der Zusammenstellung?

2. Etwas unsicher bin ich durch verschiedene Beiträge bez. Haswell geworden. Muss ich mir darüber Gedanken machen oder bleibe ich bei Ivy?

3. Welchen Prozessor-Lüfter soll ich einsetzen, wenn ich ein möglichst leises Office-System möchte, solange die Grafikkarte nicht gefordert wird?

4. Wäre der be quiet! Straight Power E9 450W ausreichend als Netzteil?

Gruß
Cadddy
 
wenn das Budget zulässt einen Xeon als CPU nehmen.
E9 400W reichen auch, kanns auch den 450W nehmen.
als CPU lüfter einen Macho, ansonsten sollte alles passen evtl. 1600Mhz Ram nehmen.
 
Das ganze gerede von wegen Haswell sei von der Leistung her identisch zum ivy und nur teuerer ist schlichtweg falsch.
Fakt ist wenn du dir jetzt einen neuen PC zusammenstellt, dann solltest du aufjedenfall zu Haswell greifen. Es gibt keinen Grund sich für den fast gleichen Preis einen Ivy Bridge zu kaufen.

Hab den I5-4670 bestellt mit ähnlicher zusammenstellung wie deiner es hat nur mit einer HD 7850 und auch zum Straight Power E9 gegriffen, nur sogar mit 400W. Mal testen ob das ausreicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein PC über 400Watt unter last verbraucht. Würde mich zumindest schockieren.

Hier sieht man z.B. das die komplett systeme unter volllast selten mehr als 300Watt verbrauchen.

:http://www.tweakpc.de/hardware/tests/grafikkarten/amd_radeon_hd_7950/s08.php

*ich teste es gleich mal unter volllast, wenn ich an die 400watt ran komme, werde ich berichten.
Dann schicke ich das Netzteil zurück und kauf mir die größere Version zur sicherheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
GaliX schrieb:
...
Hab den I5-4670 bestellt mit ähnlicher zusammenstellung wie deiner es hat nur mit einer HD 7850 und auch zum Straight Power E9 gegriffen, nur sogar mit 400W. Mal testen ob das ausreicht.
...

Galix, wie genau sieht denn Deine Zusammenstellung aus?
 
Für Inventor werden von Autodesk trotzdem bestimmte Quadro oder FirePro Karten empfohlen und zertifiziert. Eine Liste kompatibler Grafikkarten findest du bei Autodesk bei den Systemanforderungen zu Inventor.

Deine Zusammenstellung und deine Haltung zu den Workstation-Grafikkarten sind damit als kritisch einzustufen.
 
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@Galix: Danke!

@abulafia:
Jetzt bitte bloß keinen Glaubenskrieg, aber das kann ich mir nicht verkneifen: ich arbeite seit über 15 Jahren im Dienstleistungsbereich mit Autodesk-Produkten (insbes. Inventor) und glaube mir, ich kann aus Erfahrung sehr gut beurteilen, welche Hardware mit welchen Inventor-Versionen die wenigsten Probleme macht(e). Seit die Inventor-Grafik nicht mehr über Open-GL läuft, habe ich nie mehr (teure) zertifizierte Grakas bei mir eingesetzt. Die Kunden bekommen natürlich zertifiziertes Zeug, das nicht schneller aber oft unstabiler war als meine diversen max. 400€ Gaming-Grakas. Gibt's genug Freds in CAD-Foren zu.
Warum sind denn die Grakas zertifiziert? Bestimmt nicht, weil Autodesk sämtliche auf dem Markt befindlichen Karten testet und für untauglich befindet. Natürlich würde ich nie behaupten, dass Autodesk aus ganz profanen Gründen bestimmte Hersteller promotet....

By the way - certified: dann dürfte man ja auch nur HP, DELL oder Lenove-Rechner kaufen. Und mit veralteten Graka-Treibern fahren, weil nur die auch zertifiziert sind. Wer's glaubt...
Werde aber demnächst gerne hier über die Inventor-Tauglichkeit meines kritischen Systems berichten.
 
Die FirePro Treiber sind aus diesem Jahr. Außerdem erscheinen CAD Karten nicht so häufig wie Desktopkarten, bei denen es unglaublich viele Varianten gibt. Es sind im Grunde alle in Frage kommenden aktuellen Karten für diesen Anwendungsbereich zertifiziert.

Nach Definition von Autodesk resultiert die Bezeichnung "Workstation" offensichtlich aus den Eigenschaften der verwendeten Grafikkarte, ein spezieller Prozessor ist hingegen nicht nötig, damit ein PC laut Definition als Workstation gilt. Beim Verkauf und der Werbung für "Autodesk CAD Workstations" sollte man das eventuell berücksichtigen, da es sonst allgemein keine objektive Sacheigenschaft auszeichnet.
 
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ui aus diesem Jahr ;)
ich denke, es gibt genügend Beschreibungen über die Unterschiede zwischen z.B. Quadro und Geforce in Web und Literatur, die mag jeder für sich interpretieren. Meine Modelle und Ableitungen müssen schnell und stabil funktionieren, nicht zertifiziert. Also für mich lieber die Geforce, dann bleibt mehr Zeit und Kohle für das Moped :))
 
Bei der CPU würde ich dir zu einem Xeon E3 1230v2 (ivy) oder V3 (Haswell) raten. Bei den Boards hatte ich bisher mit Gigabyte die geringsten Probleme, d.h. meine Empfehlung: Gigabyte. ...Grafikkarte, eine Asus GTX 660. Diese bietet ein gutes P/L und ist unglaublich leise. Gerade beim Arbeiten wichtig.

SSD, Plextor M5S
Netzteil, straight power e9. 400W reichen dabei aus.

Leisester "Out of the Box" CPU-Kühler inkl. Lüfter: be quiet! Dark Rock.
 
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Spiele-Grafikkarte ist in Ordnung, achte aber auf möglichst viel V-RAM wenn du schone eine Gaming-Karte verwenden willst.

Gibt nix lästigeres als wen der GPU der Speicher ausgeht...

Die 670er ist in Ordnung, nimm aber eine Version mit 4GB.
 
Welchen Vorteil haben denn Xeon CPUs in Hinblick auf Inventor? Auch für komplexe Anwendungsgebiete steht da nur "AMD64 oder Intel® 64 Prozessor". ECC-RAM oder Multi-CPU-Unterstützung werden ja nicht benötigt. Die CPUs sind doch für Server und andere Spezialfälle gedacht. Warum z.B. Xeons sozusagen als "professionelle CPUs" mit CAD Workstations assoziiert werden ist zwar nachvollziehbar aber genauso falsch. Allerdings entsteht durch diese Assoziation eine Nachfrage nach Server CPUs. Vielleicht ist es aber auch nur Strategie sich so von privaten Desktop-PCs werbewirksam abzugrenzen. Man kann sehen, dass Workstation-Anbieter in diesem Punkt der Nachfrage das passende Angebot anbieten, dieses liefert aber keine technische Begründung. Zwar kommen entsprechende Mainboards und Chipsätze mit spezielle Funktionen, diese spielen aber in Hinblick auf den isolierten Anwendungsbereich CAD-Konstruktion keine Rolle. Außerdem gibt es auch Mainboards und Chipsätze für Standardsockel-CPUs, die erweiterte Arbeitsplatz-Funktionen für den Unternehmenseinsatz bieten, womit die Abgrenzung allein über die CPU aufgehoben wird.


Die Empfehlung für Inventor lautet also ganz klar Standard-CPU und Workstation-Grafikkarte und ist so gegenteilig zu einigen Empfehlungen hier im Beitrag.


Man sollte an dieser Stelle mal deutlich festhalten, dass ihr euch klar über Autodesks Empfehlungen hinwegsetzt. Für sich selbst kann man das auch machen. Nur alles besser wissen zu wollen als die Hersteller ist doch kritisch und im Kern unseriös.
 
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Die Empfehlung für Inventor lautet also ganz klar Standard-CPU und Workstation-Grafikkarte und ist so gegenteilig zu einigen Empfehlungen hier im Beitrag.

FALSCH. Mach Dich z.B. mal bei http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/ps/dl/item?siteID=123112&id=15402497&linkID=9242018 schlau; I7 oder E3, Direct 3D 11 GraKa.
Also kein Grund, die Ratschläge als kritisch und unseriös zu bezeichnen.

Im übrigen geht es um MEINEN Rechner, nicht um eine Empfehlung für CAD-Anwender. Ich habe Deine Einwände zur Kenntnis genommen, danke das reicht.
 
Inventor ist hier halt die große Ausnahme. Grundsätzlich gilt es aber schon dass eine Quadro/FirePro vorzuziehen ist. Wie gesagt, ausgenommen bei Inventor...
 
So, bin noch mal in mich gegangen. Bitte mal kurz checken ob Zusammenbau-technisch alles ok und preisleistungsmäßig keine groben Schnitzer drin sind. Preis der aufgeführten Komponenten ca. 900,-:

1 x Samsung SSD 840 Pro Series 256GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ-7PD256BW)
1 x Intel Xeon E3-1230V3, 4x 3.30GHz, Sockel-1150, boxed (BX80646E31230V3)
1 x Corsair Vengeance schwarz DIMM Kit 16GB PC3-12800U CL9-9-9-24 (DDR3-1600) (CMZ16GX3M2A1600C9)
1 x ASUS GTX660-DC2O-2GD5 DirectCU II OC, GeForce GTX 660, 2GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (90YV0392-M0NA00)
1 x ASRock H87M Pro4, H87 (dual PC3-12800U DDR3) (90-MXGPE0-A0UAYZ)
1 x Thermalright HR-02 Macho 120 (100700718)
1 x be quiet! Straight Power E9 450W ATX 2.31 (E9-450W/BN191)

Ansonsten noch eine letzte Frage:
Falls ich mir doch noch ein neues Gehäuse zulegen will: gibt es etwas möglichst kleines, wo der Kram zuzüglich HD und DVD reinpasst?
 
CADDDY schrieb:
FALSCH. Mach Dich z.B. mal bei http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/ps/dl/item?siteID=123112&id=15402497&linkID=9242018 schlau; I7 oder E3, Direct 3D 11 GraKa.
Also kein Grund, die Ratschläge als kritisch und unseriös zu bezeichnen.

Ich wollte es nur klar stellen. Die USA-Site weicht von der deutschen Seite ab. Aber auch dort ist der Xeon einem Desktop-Prozessor gleichgestellt, während auf der deutschen Seite bei komplexen Modellen ausschließlich Workstation-Grafikkarten empfohlen werden.

Der Xeon ist hat keine Vorteile, man kann ihn aber genauso gut benutzen. Tendenziell wird er aber teurer sein als ein gleich schneller Core 2. Der Xeon hat funktional keinen Mehrwert, man kann die Preise also direkt vergleichen.
 
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