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Gesucht: Konzept für Notebook-Stromversorgung im Auto

Thaxll'ssillyia

Captain
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Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einem Konzept, wie ich auf einem längeren Urlaub zwei Notebooks laden kann. Die Urlaube sind oft nach dem Schema aller 3-4 Tage Campingplatz, sonst Übernachtung im Auto. Ich stehe überlicherweise nicht mehr als 2 Tage am selben Ort, also wird die Autobatterie (80 Ah) öfters während der Fahrt wieder aufgeladen. Auto ist aktuell ein Citroen C8, evtl bald eine V-Klasse. Beide Autos haben serienmäßig keinen 230V-Anschluss verbaut.

Problem: Ich benutze häufig mein Notebook (Dell XPS 9570 mit 97 Wh und 130W-Netzteil) und das der Begleitung (Dell XPS 12 40 Wh und 45W-Netzteil), sodass diese wieder aufgeladen werden müssen. Wenn wir auf dem Campingplatz sind, dann ist das kein Problem, dann wird einfach Strom gebucht. Bisher hatte ich einen DC-AC-DC-Konstrukt mit modifizierten Sinuswandler, der hat letzten Urlaub die Hufe hochgerissen.

Es wird eine Lösung gesucht, wie ich über die Autobatterie die Laptops außerhalb der Campingplätze aufladen kann.

Option 1)
12V-DC-DC-Wandler für K20-Anschluss (typischer Dell-Barrel) kaufen: Hab gestern den leistungsstärksten auf dem Markt gekauft (HKY 90W), leider lässt sich damit mein XPS 9570 nicht laden (Laptop sagt "Unsupported Netzteil", Elektronik bricht das Laden ab). Das XPS 12 lässt sich damit laden. Noch habe ich 29 Tage zum Zurücksenden.

Option 2) Das Netzteil aus Option 1 behalten und zusätzlich den größten verfügbaren 12V-DC-DC-Wandler mit USB-C kaufen (HKY 100W) um damit das XPS 9570 zu laden. Laut Internet soll für das 9570 eine Leistung >=45W ausreichen. Müsste man halt ausprobieren. Mir ist bloß schleierhaft warum über USB-C das Laden mit weniger Leistung gehen sollte.

Option 3) Mittels DC-AC-DC und modifizierter Sinuswelle: Vor ein paar Wochen hab ich mir einen einfachen DC-AC-Wandler von Conrad (Voltcraft MSW 150W) geholt, und daran mein Notebook-Netzteil angeschlossen. Hier meckert er auch wegen unsupported Netzteil rum, läd aber auf, Akku-Anzeige springt nach 1h Laden von 80% auf 20%, wenn ich das Netzteil wieder abziehe. Auch das Touchpad verhält sich komisch. Laut Internet haben viele das Problem, modifizierte Sinuswelle ist da immer Lotto bei Netzteilen. Hab den Wechselrichter zurückgesendet.
Hier könnte man eventuell nochmal einen teureren probieren.

Option 4) Akku, auch mittels DC-AC-DC: Man holt sich eins von den Akku-Packs. Leider haben die trotz anderslautender Angabe wohl alle ne modifizierte Sinuswelle am 230V-Output, dann ist das wieder wie bei Option 3 Lotto ob das Notebook-Netzteil funktioniert. Preislich gehts da für AC-Output >= 130W bei etwa 280 € los (z.b. Jackery Explorer 240 mit 240Wh, aufladbar via 230V oder 12V Zigarettenanzünder). Den Akku könnte ich dann sogar während der Fahrt aufladen, sollte der Auto-Generator ja packen.

Option 5) Reinen DC-AC-Sinuswandler holen. Gibt es im Internet ab 50€ (z.B. Bestek 300W), allerdings sind laut dem Link hier reine Sinuswandler viel teuer, bei deren Shop ab etwa 120€.

Nun die Frage: Wer hat Erfahrung damit und kann mir helfen? Kennt sich jemand mit der Sinus-Problematik gut aus? Ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht der erste bin mit dem Problem...

Vielen Dank für jeden Tip!

Danke, Thax
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dell XPS 15 kann auch über USB-C PD (Thunderbolt 3) geladen werden.
https://www.heise.de/preisvergleich/?cmp=1104735&cmp=1827438

Ein neuer Akku soll beim XPS 15 im Mittel 9h Laufzeit und beim XPS 12 4-6h.
Die Leistungsaufnahme beim XPS 12 bei 9W im Leerlauf und 32W unter Vollast (XPS 15: Leerlauf 9W, Last 90W).

Thaxll'ssillyia schrieb:
Es wird eine Lösung gesucht, wie ich über die Autobatterie die Laptops außerhalb der Campingplätze aufladen kann.

Option 1) 12V-DC-DC-Wandler für K20-Anschluss (typischer Dell-Barrel): Hab gestern den leistungsstärksten auf dem Markt gekauft (HKY 90W), leider lässt sich damit mein XPS 9570 nicht laden

Option 2) Das Netzteil aus Option 1 behalten und zusätzlich den größten verfügbaren 12V-DC-DC-Wandler mit USB-C kaufen (HKY 100W) um damit das XPS 9570 zu laden. Laut Internet soll für das 9570 eine Leistung >=45W ausreichen.

Option 3) Mittels DC-AC-DC und modifizierter Sinuswelle: Vor ein paar Wochen hab ich mir einen einfachen DC-AC-Wandler von Conrad (Voltcraft MSW 150W) geholt, und daran mein Notebook-Netzteil angeschlossen.

Option 4) Akku, auch mittels DC-AC-DC: Man holt sich eins von den Akku-Packs. Den Akku könnte ich dann sogar während der Fahrt aufladen, sollte der Auto-Generator ja packen.

Option 5) Reinen DC-AC-Sinuswandler holen. Gibt es im Internet ab 50€ (z.B. Bestek 300W), allerdings sind laut dem Link hier reine Sinuswandler viel teuer, bei deren Shop ab etwa 120€.

Nun die Frage: Wer hat Erfahrung damit und kann mir helfen?
Kennt sich jemand mit der Sinus-Problematik gut aus? Ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht der erste bin mit dem Problem...
Ich habe den Eindruck, du machst es dir komplizierter als nötig.
  1. Ist ein NoName-Gerät eines China-Labels. Also keine Garantie für Funktion oder Qualität.
  2. Ein zweifelhaftes Produkt mit einer zusätztlichen Komponente erweitern und damit noch mehr mögliches Lehrgeld investieren?
  3. Das sind zwei überflüssige und unnötige Wandlungsvorgänge, welche zu Verlusten von 50% führen.
  4. Eine Powerstation hat immer einen 12V-Ausgang, auf die zweifachen Wandlungsverluste kannst du also in Kombination mit einem Kfz-Notebooknetzteil verzichten.
  5. Das sind zwei überflüssige und unnötige Wandlungsvorgänge, welche zu Verlusten von 50% führen.
Mit portablen Energiespeichern beschäftige ich mich seit über zehn Jahren unterschiedlich intensiv.
Je einfacher eine Lösung aufgebaut ist, umso besser funktioniert sie.

Die Lösung welche die Starterbatterie des Autos im Stand vollständig entlastet, eine reine Sinuswelle, weniger Wandlungsverluste und genug Kapazität für den Betrieb beider Noteboos und weiterer Geräte bietet ist:
  1. 12V-Verlängerungskabel in Kofferraum
  2. Powerstation mit >250Wh Kapazität im Kofferraum
    12V-Verteiler an Zigarettenanzünder
  3. 12V-Netzteil für XPS 12 (z.B. DELL Travel Adapter D09RM) mit Adapter von 7,4mm auf 4,5mm an 12V-Verteiler
  4. 12V-Netzteil mit USB-C PD an 12V-Verteiler (für XPS 15)
    ebay.de/itm/184866711725
    ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=hama+(4007249541772,54177,4047443426666,200010)

Mögliche Powerstations sind:

ModellWhPreisInfos
HYUNDAI Power Station HPS-300 D​
270​
367 €​
SWAREY ‎S2401 reine Sinuswelle AC​
278​
230 €​
Xtorm Portable Power Station XP300​
281​
349 €​
Ecoflow River 600​
288​
399 €​
Allpowers SS-005-BLA-EU1​
289​
251 €​
Enginstar powerstation 296Wh Reine Sinuswelle​
296​
240 €​
GRUNDIG GDPS300W​
296​
330 €​
PowerOak AC30 Reine Sinus​
300​
340 €​
Vecukty Powerstation AC/DC/2x USB-C/Type-C/QC3.0 PD​
311​
360 €​
PowaPac Atom Powerbank​
312​
293 €​
Nitecore NES300​
320​
460 €​
reVolt HSG-650​
333​
303 €​
XENES DL-500​
360​
325 €​
Anker Powerhouse II 400​
389​
400 €​
SUAOKI PS5B​
400​
370 €​
reVolt HSG-900​
420​
382 €​
Nitecore NPS400​
433​
448 €​
TRAVELBOX 500​
444​
409 €​
BlitzWolf BW-PG1​
462​
384 €​
PowerOak AC50S (BLUETTI AC50S)​
500​
459 €​
Bluetti AC50S (EU-Version)​
500​
459 €​
BigBlue Cellpowa500​
538​
250 €​
HYUNDAI Power Station HPS-600 D​
540​
480 €​
Gofort UA550 Solar Power Station​
551​
331 €​
TRAVELBOX 500+​
555​
449 €​
Fremo X700 - World's Smallest 1000W LiFePO4 PowerStation​
662​
378 €​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @commandobot!

Danke für deine ausführliche Antwort!

commandobot schrieb:
Ich habe den Eindruck, du machst es dir komplizierter als nötig.
Mittlerweile hab ich das auch festgestellt und die Option DC -> AC -> DC bereits rausgetrichen, also Option 3-5.

Zu Option 2: Ich hab mit vor 3 Monaten den Adapter hier geholt: https://www.ebay.de/itm/133778054060?hash=item1f25cb1bac:g:6nkAAOSwseBgtzqx
Der funktioniert einwandfrei und lädt das Notebook mit max. 75W über USB.

Bin im Urlaub trotzdem einmal liegen geblieben, da die Starterbatterie alle war (bis 11,5V ging der Motor noch an, drunter nicht mehr). Da aber so niedrige Spannungen nicht gut für die Starterbatterie sind, möchte ich ein von der Starterbatterie komplett autarkes System haben.

Deine Idee mit LifePo-Akku finde ich sehr gut, ich hab mittlerweile aus allen Richtungen gehört, dass diese Batterietypen DIE Empfehlung für Camper ist.

commandobot schrieb:
12V-Verlängerungskabel in Kofferraum
Mein Auto besitzt bereits ein 12V-Stecker im Kofferraum, allerdings logischerweise gespeist durch die Starterbatterie.

commandobot schrieb:
Powerstation mit >250Wh Kapazität im Kofferraum
Jup. Ich würde in dem Fall gleich auf 100Ah gehen, hatte an diese hier gedacht: EREL LiFEPo4 12V 100Ah

Dazu 400W Solar-Panele, z.B. die hier:
https://www.amazon.de/Solarpanel-Sonnenkollektoren-Solarmodul-Solar-Ladegerät-solarplatten/dp/B08Q7D9MSD/ref=psdc_4464782031_t4_B08Q43VCC1?th=1

Frage 1: Was sagst du zu der LiFePo-Batterie im Link?

Frage 2: Aktuell hat mein Auto eine 12V-Starterbatterie, in Zukunft wird es aber ein Bus mit 24V-Batterie. Um im Notfall die Starterbatterie mit der LiFePo-Batterie laden zu können (nicht Starthilfe), wäre da eine 24V-LiFePo-Batterie besser geeignet? Solarmodule gibt es aber gefühlt nur für 12V-Systeme.

Frage 3: Die 100Ah Batterie und 400W Solar mögen zwar etwas viel erscheinen, aber ich plane in Zukunft auch mit einem Laptop von einer anderen Arbeitsstelle zu verreisen. Der hat zwar auch USB-C, zieht aber unter Vollast mal gerne 150W. Deswegen die Nummer-sicher-Variante, gehst du da mit?

Frage 4: Ich brauche natürlich noch einen Solarregler, gibt es da Empfehlungen?

BTW: Die Anschaffung des ganzen Systems ist erst im Frühling geplant.

Danke schon mal im Voraus!
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Ich würde in dem Fall gleich auf 100Ah gehen, hatte an diese hier gedacht: EREL LiFEPo4 12V 100Ah

Dazu 400W Solar-Panele, z.B. die hier: amazon.de/Solarpanel-Sonnenkollektoren-Solarmodul-Solar-Ladegerät-solarplatten/dp/B08Q7D9MSD/
  1. Was sagst du zu der LiFePo-Batterie im Link?
  2. Aktuell hat mein Auto eine 12V-Starterbatterie, in Zukunft wird es aber ein Bus mit 24V-Batterie.
    Um im Notfall die Starterbatterie mit der LiFePo-Batterie laden zu können (nicht Starthilfe), wäre da eine 24V-LiFePo-Batterie besser geeignet?
  3. Die 100Ah Batterie und 400W Solar mögen zwar etwas viel erscheinen, aber ich plane in Zukunft auch mit einem Laptop von einer anderen Arbeitsstelle zu verreisen. Der hat zwar auch USB-C, zieht aber unter Vollast mal gerne 150W. Deswegen die Nummer-sicher-Variante, gehst du da mit?
  4. Ich brauche natürlich noch einen Solarregler, gibt es da Empfehlungen?
  1. Der Hersteller ist mir unbekannt und es gibt keine schriftlichen Rezensionen von Käufern.
    Da würde ich mich nach einem Modell einer bekannten Marke umschauen. Etwa Xenes:
    ebay.de/sch/259288/i.html?_from=R40&_nkw=xenes+lifepo4+24V+(Ah,Wh)
  2. Wenn in Zukunft die Starterbatterie 24V liefert und ausschließlich zur Speisung von Fahrzeugkomomenten eingesetzt wird, dürfte eine Starthilfe selten erforderlich sein. Aber ja, wenn beide Akkus die gleiche Spannung haben, würde das Laden der Starterbatterie im Fall der Fälle vereinfacht.
  3. Die Kapazität wird in kWh gerechnet, also 1.200kWh bei dem verlinkten LiFePo-Akku. Nach 4h unter Vollast wären das 600Wh, also 50% der Nominalkapazität der Batterie. Das ist eine angemessene Resevie und bietet noch Spielraum und etwas Unabhängigkeit vom Sonnenertrag der Solarzellen.
  4. Geeignete Solarregler mit MPPT kannst du hier anhand der parallelen Module und Systemspannung filtern:
    victronenergy.de/mppt-calculator
 
@commandobot, ich hätte noch ne weitere Frage.

Ich hab mich jetzt dazu entschieden, das Projekt zweistufig zu gestalten.

1) Kauf bis Weihnachten: Solar Panels + 230V Wechselrichter, um ins eigene Stromnetz einzuspeisen.

2) Kauf im Frühling: Solarregler + LiFePo4 Batterie (Xenes)

Nun zu Punkt 1: Ich würde die nächsten Monate gerne etwas herumspielen, wie die Solarpanels auch bei schlechter Lichtausbeute (Winter) performen. Deshalb möchte ich mir zwei Solarpanels testweise aufs Dach legen und die Energie gleich ins Hausnetz einspeisen.

Ich hab folgende Panele im Auge: https://www.amazon.de/ECO-WORTHY-fl...6MXNFN/ref=psdc_4464782031_t5_B08MKSG4B9?th=1
Die haben jeweils 130W bei 20V und würden bei mir später auch gut aufs Auto passen.

Nun bräcuhte ich noch einen Wechselrichter auf 230V. Ich hab ein Familienmitglied, welches zertifizierter Elektriker ist. Nur die Frage ist hier: Welchen Wechselrichter?
Gefunden hab ich z.B. den hier: https://www.amazon.de/Inverter-DC18...solar&qid=1638729555&s=industrial&sr=1-5&th=1
Ich fänd es bloß schön wenn ich die aktuelle Eingangs-Spannung und -Stromstärke auch übers Netzwerk auslesen könnte. Bei dem steht auch dabei dass er für >30V Eingangsspannung geeignet ist, aber da geht es ja imo nur um die Effizienz. Bzw. kann ich die zwei Module ja auch in Reihe schalten.

Hast du da direkt nen Vorschlag dafür? Danke schonmal!
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
@commandobot, ich hätte noch ne weitere Frage.

Hast du da direkt nen Vorschlag dafür? Danke schonmal!
Tut mir leid, da muss ich passen. In diese Richtung habe ich bisher keine Erfahrungen.
Aber es gibt sicherlich andere User, welche dir weiterhelfen können.

Bevor du einen Wechselrichter holst, benötigst du jedenfalls einen guten Laderegler.

Lediglich einen Tip zu preiswerten LiFePO4-Akkus habe ich:
https://techtest.org/test-eco-worthy-lifepo4-12v-100ah-akku-der-guenstigste-fertige-lifepo4-akku/
 
Es gibt auch Kombigeräte mit Laderegler/Wechselrichter. Die kommen für mich aber nicht in Frage weil ich bei Stufe 2 nur den Solarregler brauche.

Aktueller Warenkorb:
Die Panele würde ich in Reihe schalten, um 24V zu erhalten.
 
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