News GhostBSD 22.06: Klassischer Desktop trifft auf unixoides Betriebssystem

SVΞN

Redakteur a.D.
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Ein bsd mit Wayland und kde Plasma würd ich mir Mal anschauen, aber mate is mir zu 2005
 
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Finde BSD schon irgendwie spannend, obwohl ich es auf dem Desktop noch nie ausprobiert habe. Denke, das werde ich mit GhostBSD mal nachholen. Bin sonst nur mit Linux vertraut.
 
Gibt es für BSD eigentlich auch emotions Layer die Windows Spiele laufen lassen? Sollte ja durch POSIX recht einfach möglich sein. Oder täusche ich mich da?

BSD kenne ich vor allem im Server Einsatz. Gefühlt n ticken stabiler und sparsamer (zumindest im Idle) als Linux.

Zudem sind die Systeme ziemlich sicher von aussen. Die BSD Community hatte ja spectre/meltdown recht früh kommen sehen.
 
Somerset schrieb:
emotions Layer die Windows Spiele laufen lassen
weiß nicht was emotions Layer sind aber das Kompatibilitätslayer WINE läuft auch auf BSD tadellos. Ich spreche aus Erfahrung mit WineHQ und der dortigen Installationsanleitung + Repositories.
 
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Also im angehängten Video sehe ich im Gezeigten gar keinen Unterschied zu Linux. Er geht im Grunde auch gar nicht wirklich darauf ein. Er zeigt ja nur mal kurz die Oberfläche, welche eben typisch MATE ist, spricht oberflächlich an, worauf das GhostBSD basiert und will dann ein Fazit zur Benutzerfreundlichkeit ziehen, dass ich gar nicht nachvollziehen kann. Er geht ja schließlich gar nicht wirklich darauf ein, schon gar nicht im Bezug zu anderen Systemen.

Er spricht von vorinstallierter Software, geht aber nicht darauf ein, wo ich andere Software herbekomme, etc.

Das Video ohne Ton sieht aus wie ein auf MATE basierendes Linux. Selbst den Anfang seines Fazit kann man 1:1 auf z.B. Linux Mint MATE übertragen. Klein, leicht zu installieren und das gezeigte geht in Mint ebenso ohne das Terminal.

Effektiv konnte ich nun überhaupt keine konkreten Infos aus dem Video ziehen. Ist es nun wirklich benutzerfreundlich? Vielleicht sogar benutzerfreundlicher als Ubuntu, Linux Mint, MX Linux, Garuda, Manjaro, etc.?
 
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@AvenDexx so sehen leider die meisten "Reviews" aus. In Linux ist es immer ein Gerede über die Desktopumgebung. Scheinen viele Reviewer nicht auseinanderhalten zu können. Stellen Fedora 36 vor und erzählen über GNOME etc. :D
 
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Ich verstehe nicht ganz wo eigentlich der Unterschied zwischen bsd und linux ist. Egal was ich mir im Netz dazu durchlese läuft es am Ende immer irgendwie auf das selbe hinaus.

Gefühlt war zB der Unterschied zwischen OS/2 und WindowsNT größer.
 
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@Tulol Kurz:
es gab UNIX.
Es hatte die Shell, verschiedene Kommandos wie cat und all die Dinge die UNIX ausmachen.
Leider haben 1980-2000 paar Firmen damit Schindluder getrieben und eine gewisse Person
hatte Linux gebaut.
Es sollte UNIX sein bzw. die exakt gleichen Kommandos und Funktionen wie UNIX beherrschen,
aber nicht die Probleme von UNIX haben, vor allem die der Lizenzen.

Deswegen tun sich die Leute damit schwer, denn Linux ist so gebaut, dass es sich nicht von
UNIX unterscheiden soll.

P.S.: Ja, die Erklärung ist zwischen 40% und 90% falsch, aber macht es den Leuten nicht so
schwer. Die Geschichte um das Thema ist +- 30 Jahre lang und man muss nicht immer
ein Studium ablegen, um etwas grundlegendes erklärt zu bekommen.
 
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boxte30:Goas schrieb:
Moment, FreeBSD hat Wayland + Plasma?!

Ich hatte mich mal ein wenig mit BSD probiert, habe persönliche die besten Erfahrung mit OpenBSD gemacht, auch wenn man die verringerter Performance/Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen Systemen schon tolerieren muss.

FreeBSD klingt wie ein netter Kompromis, sollte mir Linux tatsächlich mal auf die Nerven gehen, würd ichs definitiv ausprobieren, erst Recht wenn bereits Wayland und KDE unterstützt werden.

Für Leute die noch gar keine Erfahrung mit BSDs gemacht haben, die Hauptargumente für BSD lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen:
  • komplettes Betriebssystem, statt nur einem Kernel
  • daher höhere Kompatibilität zwischen den einzelnen Aspekten eines OS
  • "bessere" Manuals als Linux
  • Gute Programmierung, blablabla (wobei ich das als Laie natürlich nicht bewerten kann)
OpenBSD beschreibt sich selbst zusätzlich als eines der sichersten Betriebssystem, natürlich auf Kosten der Performance. Fragt sich nur welcher Ottonormal Nutzer so etwas braucht und was bringt einem Sicherheit ohne Privatssphäre etc. pp.
Noch dazu ist die Basisinstallation in der man Xfce4 noch nachinstallieren muss, nicht wirklich simpel.

Nach meiner Erfahrung ist OpenBSD was für Leute die Interesse haben unter die Haube eines OS zu schauen und den entschleunigten Workflow eines "sicher und sauber programmierten OS" nicht scheuen.
 
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Mickey Cohen schrieb:
Ein bsd mit Wayland und kde Plasma würd ich mir Mal anschauen, aber mate is mir zu 2005

Es gibt so gut wie alles als Pakete für FreeBSD und andere BSD Derivate.

Da kann man das ganze entweder von Grund auf compilieren oder sogar basierend auf Binäry Packages installieren. Wobei das compilieren ne feine Sache ist, da kann man bei vielen Paketen auswählen, ob man noch zusätzliche Funktionen eincompiliert haben möchte oder nicht.

Ich würde daher empfehlen, mal genauer zu schaun, was das jeweilige BSD package management anbietet.
Ich vermute, dass FreeBSD weiterhin die Nase vorne hat, was die Anzahl der portierten Programme anbelangt.
 
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