Gigabyte Mainboard, Meldung: Verifying DMI Pool Data - Daher sehr lange Bootzeiten

Marvolo

Lt. Commander
Registriert
Nov. 2007
Beiträge
1.879
Hi Leute,

Ich habe ein Gigabyte GA EX58 UD5 Mainboard.
Irgendwann, bestimmt schon länger als 1 Jahr her, habe ich mal das BIOS auf die damals aktuellste Version geflasht.

Seitdem kam jedes Mal beim Starten kurz bevor der PC von der SSD-Platte mit dem OS bootet eine Meldung

"Verifying DMI Pool Data"

Hinter der Meldung bauen sich bestimmt 20 oder 30 Sekunden Punkte auf, also ungefähr so:

Verfiying DMI Pool Data.
Verfiying DMI Pool Data..
Verfiying DMI Pool Data...
Verfiying DMI Pool Data....
Verfiying DMI Pool Data....................

Und erst nach was weiß ich wievielen Punkten nach der Meldung springt der PC in den Bootvorgang über.
Das Booten an sich geht bei Windows 8 von SSD Platte innerhalb von 3 Sekunden.

Was jetzt halt das Ganze wieder zunichte macht, ist eben dass der PC so lange bei dieser Meldung hängt bei jedem Start.

Bisher habe ich mich nicht sonderlich drum gekümmert, dachte damals, das sei halt eine "Neuerung" die mit dem Flashen des BIOS auf die aktuellste Version halt mit dazu kam.

Jetzt habe ich mal gegoogelt und habe auch unter anderem gelesen, die Meldung deute auf fehlerhafte oder defekte Komponenten meines Systems hin??? :freak:

An für sich läuft der Rechner eigentlich ohne Probleme...
 
Mit einer Hardware hat das SYS Probleme - Steckkartensteckplatz wechseln -

der erste PCI-Steckplatz nach der Grafikkarte sollte frei bleiben > IRQ-Konflikt -

Danach ein BIOS RESET per Jumper / Schalter > DATUM / Bootreihenfolge überprüfen / einstellen
 
Habe außer Grafikkarte sonst keine PCIe-Steckplätze besetzt...
 
Überprüfe ALLE Verbindungen vom NT zum MB / Festplatten / DVD-LW

und vom MB zu Festplatten / DVD-LW / Frontanschlüsse - hier insbesondere den USB-Frontanschluss

es sollte KEIN STICK aufgesteckt sein !
 
Also,

Schaut euch mal folgende Erkenntnisse an:

Bei BIOS Settings zurück auf Default gesetzt sehen die wichtigsten Parameter bei mir so aus (Bios-Default):

IMAG0757.jpg
IMAG0758.jpg
IMAG0759.jpg
IMAG0760.jpg

Und der PC bootet wie folgt:

http://www.youtube.com/watch?v=nLbLVMes9m4&feature=youtu.be

Nachdem ich die Settings im BIOS (nur ganz wenige) spezifiziert habe (alle Änderungen, die ich gemacht habe sind rot markiert im Gegensatz zu den Default-Settings oben), darunter die Bootreihenfolge ordentlich gemacht und bei Sata Modus von ICE (bei Default-Settings) auf AHCI umgeschalten (da ich eine SSD verwende), bootet der PC wie folgt:

IMAG0761.jpg
IMAG0762.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=p2xW0qHwwXg&feature=youtu.be

Die Anzeigen haben sich im Vergleich zum Default-Settings-Bios komplett verändert.

Habt ihr da eine Antwort drauf? Habe ich die BIOS-Einstellungen richtig gesetzt (die wenigen, rotmarkierten, die ich verändert habe? Bei SSD-Betrieb muss ich doch von IDE auf AHCI umstellen, oder?) Und ihr seht oben bei der Auflistung der Festplatten, dass die SSD (Bootplatte) gar nicht an erster Stelle kommt, eigentlich sollte sie das doch, oder?

Also irgendetwas an den wenigen veränderten Einstellungen muss dafür sorgen, dass der sich so ewig bei Verifying DMI Pool-Data aufhält...
 
Hänge die Betriebssystem Festplatte an Port0 bei manchen auch Port1 genannt.
Und ja AHCI ist Standard.
 
Bummi schrieb:
Hänge die Betriebssystem Festplatte an Port0 bei manchen auch Port1 genannt.
Und ja AHCI ist Standard.

Port 0 Master oder Slave? (siehe meine Screenshots)

Und dieses Verifying DMI Pool Data-Problem ist damit immer noch nicht behoben, schätze ich. Ihr seht ja, dass es bei den Default-Einstellungen zügig lädt und bei meinen eigenen Settings (darunter AHCI) lädt es ewig bei DMI POOL DATA.
 
Zitat meinerselbst: Und dieses Verifying DMI Pool Data-Problem ist damit immer noch nicht behoben, schätze ich. Ihr seht ja, dass es bei den Default-Einstellungen zügig lädt und bei meinen eigenen Settings (darunter AHCI) lädt es ewig bei DMI POOL DATA.

Das ist momentan mein drängenderes Problem, weil diese ewige Wartezeit einfach nervt!
 
Er scheint irgendein Gerät nicht ordentlich einordnen zu können und
braucht dadurch etwas länger.
 
Aber komischerweise erst nachdem ich von IDE auf AHCI im BIOS gewechselt habe?! Weil mit den Default-Settings läuft ja alles, wie im Video gesehen?
 
Stelle auf AHCI und installiere das System mal neu.
Wie gesagt die Boot Platte (SSD?) vorher an Port 0 hängen.

Zum Testen kann man ja auch wenn man hat einfach mal ne leere Platte nehmen.
 
Vielleicht mal testen:

Advanced BIOS Features (Bild 2)

Quick Boot => Enable
 
Das scheint in der Tat Abhilfe geschafft zu haben. Obwohl ich das, bevor ich den BIOS nochmal komplett auf Default Settings zurückgesetzt habe, aktiviert hatte.

Aber jetzt scheint es zu klappen.

Jetzt nur noch 2 weitere Fragen:

Wie schaffe ich es, dass der NUM-Block meiner Tastatur standardmäßig aktiviert ist? Sobald der Anmeldebildschirm bei Win8 kommt, muss ich den erst wieder aktivieren. Bei Win7 war er immer schon aktiviert.

Und die letzte Frage: Sind meine Einstellungen, die ich im BIOS getroffen habe, alle richtig? Müssen wirklich beide Einstellungen (siehe Screenshots) auf AHCI für SSD-Betrieb sein, oder nur die obere, oder nur die untere?

Muss die Festplatte in der Bootreihenfolge immer die Erste sein, oder kann ich den USB-HDD als erstes setzen, danach CD-Rom und dann erst die Platte?
 
Hallo Kreacher,

komme leider erst jetzt dazu:

1. Num-Lock ein während des Bootens lässt sich im BIOS unter "Boot Settings Configuration => Bootup Num-Lock = On" einstellen.
Damit das unter Windows so bleibt, ist ein Eingriff in die Registry notwendig: http://www.pctipp.ch/tipps-tricks/k...s-numlock-taste-beim-start-deaktiviert-68376/.

2. Bild 6 zeigt die korrekten Einstellungen, allerdings sollte "SATA Port0-3 Native Mode => Enabled" sein.
Damit übernimmt der Chipsatz die Steuerung.

Wegen UEFI auf dem eigenen Board kann ich diese Einstellungen allerdings nicht selbst testen.

3. Damit das BIOS nicht unnötigerweise nach einem bootfähigen Laufwerk sucht, sollte das Bootlaufwerk am ersten SATA-Steckplatz SATA_0 (oder1) angeschlossen sein und an erster Stelle der Bootlaufwerke stehen.

Mit freundlichen Grüssen
 
Ein kleiner Abriss was sich tut wenn du auf den Startknopf am PC drückst:
Bevor man sein Mainboard verbauen will, sollte man, auch wenn es schwer fällt das technische Englisch, sein Boardbuch genau lesen. Besonders bei Board´s von Gigabyte die Übertaktbar CPU´s zulassen. Hier wird das DMI Pool aus Prinzip immer angezeigt. Entweder alle Daten oder nur der Hinweis. (Im BIOS einstellbar) Wenn hier die Verlängerung update success erfolgt wurde neu Hardware angepasst. (Danach sollte eigentlich der PC automatisch neu starten) Beim nächsten Start darf dann update success nicht erscheinen. Tut es dieses trotzdem, dann ist irgend eine Hardware nicht kompatibel zum Bios. Das heißt aber nicht das es dann unter Windows nicht läuft. Nach dem Start des Rechners erfolgt erst mal der Chek des Ram, kann auf einigen Board mittels Anzeige Dioden beobachtet werden. Siehe Handbuch. Dann meldet sich die BIOS Oberfläche und das Bios schaut jetzt nach was für Komponenten es hat. Dann erfolgt der Chek vom BIOS ob alles kompatibel ist. Jetzt kommt die erste Bremse wenn du einen RAID-Controller betreibst. Bei Mischbetrieb von IDE-SATA und so weiter dauert es länger bis das Bios alle Festplatten erkannt hat. Manche Raid-Controller installieren sich erst nach dem das Bios fertig ist. Dann hat der Raid Controller auch ein eigenes Bios. Der Aufrufbefehl wird auf dem Bildschirm kurz angezeigt. Wird der Raid Controller nicht im Hauptbios eingestellt, so siehst du auch hier nicht die installierten Festplatten vom Raid-Controller. Erst wenn man über das Raidbios seine Festplatten zugeordnet hat werden sie sichtbar auch in Windows. Danach wird oder sollten die Netzwerkkarten erkannt werden was man bei manchen Rechnern auch angezeigt wird. Jetzt erst wird der DMI Pool angezeigt und geprüft für das Betriebssystem welches dann startet und seine benötigten Treiber aus seiner Treiberliste bereit stellt. Windows führt dann auch einen Berechtigung Chek aus ob das Betriebssystem zu diesem Rechner gehört. Beim Aufbau des Desktop zum einloggen werden schon die ersten Treiber geladen. Sind viele Treiber noch zum laden nach dem einloggen dauert es einige Zeit bis der Rechner voll funktionsfähig ist. Vieren und andere Schutzprogramme verlangsamen auch den Start des PC´s Netzwerkrechner brauchen meist länger als stand alon Geräte. Ich hoffe das manch einer jetzt versteht warum manche Rechner sehr lange brauchen bis man los legen kann. Ich starte erst meine Rechner und mache mir dann gemütlich einen schönen Kaffee und bis ich dann mit der zweiten Tasse zum PC komme ist er soweit das man daran arbeiten kann. :-)) PS: Wer einen Rechner kauft und kein Boardbuch dazu bekommt sollte so schnell wie möglich sich ein besorgen (manch mal sind auch Treiber CD zum Board dabei)
 
Zurück
Oben