Glasfaseranschluss mit Switch und Fritzbox 7590

maddig

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Hallo zusammen,

ich habe nun meinen Glasfaseranschluss bekommen und gerade eingerichtet. Damals war ein Techniker von der Telekom da und sagte es würde so gehen wie es aktuell ist.... Pustekuchen

Folgendes:
Im Keller laufen alle meine Lananschlüsse über ein Patchfeld zu einem Switch. Die Fritzbox steht im EG und ist über LAN auch dort mit verkabelt. Leider habe ich überall nur ein LAN Kabel und keine zwei pro Anschluss.
Beim Einrichten des Glasfaseranschlusses musste das LAN Kabel von LAN 1 der Fritzbox 7590 auf WAN wandern.
Die Einstellung der Fritzbox mit dem Assistent habe ich durchgeführt. WLAN an der Fritzbox geht.

Leider funktionieren nun alle anderen Geräte nicht mehr die im LAN hängen. Nach Recherche im Netz und auch hier zeigt sich das Bild, dass die Aussage von Telekom Techniker nichts getaugt hat und ich meine LAN Geräte nicht nutzen kann.

Der Switch ist ein TP-Link TL-SG116.

Welche Möglichkeiten habe ich um alles wieder zu richten?

Eigentlich will ich kein weiteres Gerät mir in den Keller hängen.
Kann ich vielleicht den Switch wechseln und damit alles regeln? Ich habe etwas von VLAN gelesen, habe davon aber keine Ahnung. Ein neues Kabel ziehen würde ich, geht jedoch nicht da kein Leerrohr vorhanden ist.

Bin für jede Hilfe dankbar.

Viele Grüße
 
Na ja, du musst noch ein Kabel vom Switch zur FritzBox haben.
 
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maddig schrieb:
Beim Einrichten des Glasfaseranschlusses musste das LAN Kabel von LAN 1 der Fritzbox 7590 auf WAN wandern.
warum?

der Switch sollte mit einem der LAN-Anschlüsse der Fritzbox zusammengeschlossen werden...
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Du hast auch alles richtig angeschlossen?

Telekom Glasfasermodem -> WAN Fritzbox -> Switch -> Endgeräte
 
@roger1377 Er nutzt das eine LAN-Kabel für die Verbindung vom GF-Modem zur WAN-Schnittstelle der FB. Da er kein weiteres LAN-Kabel dort hat, wo die FB steht, hat der Switch natürlich keine Verbindung mehr.

@Lee Monade Bei der 7590 wird WAN statt LAN1 genutzt.

@maddig Du brauchst ein weiteres Kabel von der FB zum Switch. Alternativ platzierst du die FB neben das GF-Modem und gehst von dort aus auf das Patch-Panel zum Switch, aber dann wirst du vermutlich WLAN-Probleme bekommen.
 
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maddig schrieb:
Welche Möglichkeiten habe ich um alles wieder zu richten?
Router in den Keller und von da über die LAN Anschlüsse in die anderen Räume.

Oder oben und unten einen VLAN fähigen Switch hin hängen, der dir das aufdröselt. Das was auf dem GF Modem rausfällt ist VLAN7 (afaik) - könnte auch gehen. Nicht schön aber selten.

Oder zweites LAN Kabel von Keller dahin wo die FB steht ...
 
Was mir dazu einfällt, du könntest einen Router in den Keller stellen dann würde die Fritzbox nur noch die W-Lan Versorgung übernehmen.

Also Telekom Modem -> Router -> Switch -> per Lan zu den Endgeräten und zur Fritzbox zur W-Lan Versorgung.

Zb so was

https://geizhals.de/ubiquiti-edgerouter-x-er-x-a1271798.html?hloc=at&hloc=de

im Endeffekt sollte auch so was schon reichen

https://geizhals.de/xiaomi-mi-router-4a-gigabit-edition-weiss-a2479018.html?hloc=at&hloc=de

Für beide gibt es OpenWRT
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. damit ich das auch verstehe: GF-Modem im UG und FB im EG? Wenn die FB im EG bleiben soll, braucht`s noch ein Kabel zurück mit "LAN" zum Switch... wurde, glaub ich, schon mal geschrieben...
ggf. kann die FB ins UG verfrachtet werden und ein Mesh-Access-Punkt an anderer Stelle das WLAN-Signal verteilen falls aus dem UG der Empfang zu schlecht wird?

Ansonsten könnte man noch eine 4TP (gigabit) in 2x2TP (2x100Mbit) mit entsprechenden Adaptern auf beiden Seiten umbiegen... Nun weis ich nicht, ob die GF mehr als 100Mbit schnell ist... wenn ja, würde ich die Lösung so nicht empfehlen wollen.
 
Danke für die schnellen Antworten.

Lan läuft im Keller zusammen. Immer nur ein Kabel pro Raum. Duplex ist nicht vorhanden. Die TAE Dose ist im EG.
Die FB ist daneben und geht dann per LAN zum Patch Panel und von dort zum Switch.

Neben den Glasfaseranschluss ist der ONT (so heißt er glaube ich) von der Telekom. Dort habe ich das LAN Kabel angeschlossen und bin in den Switch. Bin halt von ausgegangen es geht, da mir dies auch so gesagt worden ist von Techniker...

Also muss ich die FB in den Keller, gehe dort vom ONT auf den WAN Port der FB und per LAN Port der FB in den Switch?

Wäre es dann nicht sinniger ein Glasfasermodem (neue FB) gleich zu holen und den ONT ersetzen? Die alte FB dann als AP einrichten?
 
maddig schrieb:
Wäre es dann nicht sinniger ein Glasfasermodem (neue FB) gleich zu holen und den ONT ersetzen? Die alte FB dann als AP einrichten?
Jo, kannst du auch machen.
 
Guten Morgen,

ich habe mir nochmal Gedanken gemacht wie ich das ganze bei mir umsetze.

Die FB 7590 würde ich in den Keller packen und dort vom ONT auf WAN gehen. Vom LAN Port der FB würde ich auf den Switch gehen und dort das Netzwerk dann verteilen.

Im EG würde ich eine 7530AX nehmen und diese als Mesh-Repeater laufen lassen. Dann hätte ich auch im EG WLAN. Dort würde auch weiterhin unser FritzFon C4 bleiben. Funktioniert die 7530AX im Mesh-Modus auch noch als DECT Basis?

Und hat die 7530AX eine bessere WLAN Reichweite?

Da ich bereits zwei AVM Repeater ein FritzFon C4 und eine 7590 will ich nicht auf einen anderen Anbieter wechseln, da dies mit sehr hohen Kosten verbunden wäre (auch wenn ich dadurch vielleicht Vorteile hätte).

Gibt es von euch irgendwelche Bedenken oder andere Lösungsideen/-ansätze?

Gruß

Edit: Ein schlecht gemachtes Bild von der groben Verteilung. Ohne Raumtrennung. Vielleicht hilft es.
 

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maddig schrieb:
Im EG würde ich eine 7530AX nehmen und diese als Mesh-Repeater laufen lassen.
Meines Wissens kann die das nur beim Anschluss über LAN, nicht über WLAN. Hast du das bedacht?
https://avm.de/service/wissensdaten.../3354_FRITZ-Box-als-Mesh-Repeater-einrichten/

maddig schrieb:
unktioniert die 7530AX im Mesh-Modus auch noch als DECT Basis?
Ja, aber du musst die Telefonnummern zur 7530AX bekommen. Ich würde sie in der 7590 einrichten und dann "Telefonie im Mesh" empfehlen, um sie zur 7530AX durchzureichen.
 
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riversource schrieb:
Meines Wissens kann die das nur beim Anschluss über LAN, nicht über WLAN. Hast du das bedacht?
https://avm.de/service/wissensdaten.../3354_FRITZ-Box-als-Mesh-Repeater-einrichten/

Habe ich bedacht. Der Weg wäre dann zur 7530 AX:
ONT -> 7590 (in WAN) -> Switch (von 7590 LAN) -> 7530AX

riversource schrieb:
Ja, aber du musst die Telefonnummern zur 7530AX bekommen. Ich würde sie in der 7590 einrichten und dann "Telefonie im Mesh" empfehlen, um sie zur 7530AX durchzureichen.

Wenn ich die 7590 zwischen ONT und Switch stelle und dort alle Einstellung belasse, müsste es doch gehen. Die 7530AX würde ich in den Mesh Modus packen. Jetzt hätte ich WLAN als Mesh und die 7590 bleibt der Master. Jedoch habe ich nichts gefunden, ob der Mesh Client (7530AX) noch die Möglichkeit bietet, DECT zu übertragen damit die Telefonie noch funktioniert.
 
Wenn die Tae neben dem LAN Anschluss ist, prüfen ob das Telefon-Kabel 8 Adern hat. Wenn ja für LAN nutzen. Das vorhandene LAN wird dann WAN.
 
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Wenn ich das richtig verstehe, was gut sein kann das es nicht so ist, kann ich vom ONT in den Switch. Vor der Fritzbox nochmal ein Switch und von dort einmal in LAN und einmal in WAN.
Wäre Kostentechnisch günstiger (Anschaffung und auch Stromverbrauch)
 
Sagte ich doch. Einen der die VLANs trennt am besten.
 
Stimmt sorry. Nur leider kenne ich mich mit VLAN absolut 0 aus und weiß nicht wie ich das einrichte bzw. ob mein jetziger Switch dies schon kann bzw. worauf ich beim Kauf achten muss.
Auch der Sicherheitsaspekt bei VLAN kann ich nicht abschätzen. Soll wohl nicht ganz so unkompliziert sein.
 
Auch wenn die Telekom den PPPOE Verkehr mit VLAN 7 tagged, halte ich es prinzipiell für sehr gefährlich, LAN und WAN zu vermischen, also den ONT direkt auf den Switch zu legen. Dabei kann prinzipiell dann nämlich das hier passieren:
https://www.heise.de/news/Wenn-der-Nachbar-heimlich-mitsurft-153559.html

Dafür muss sicherlich einiges passieren, aber ich sag mal so: Die ganzen Broadcasts etc aus dem Heimnetz landen erst mal in der Telekom Infrastruktur. Damit sind sie noch nicht beim Nachbarn, aber wer weiß, was die Telekom sonst noch so damit macht? Zugegeben, einen ernsten Schaden erwarte ich nicht. Aber man muss es ja nicht provozieren. WAN und LAN gehört sauber getrennt, entweder über port-based VLANs oder über separate Kabel. Punkt.
 
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derchris schrieb:
Sagte ich doch. Einen der die VLANs trennt am besten.
Jein.
In dem verlinkten Thread steht, wie das ohne VLAN geht, denn die Telekom hat bereits ein VLAN aufgelegt.
maddig schrieb:
worauf ich beim Kauf achten muss
Du bräuchtest mit beiden Ansätzen einen zweiten Switch.
maddig schrieb:
leider kenne ich mich mit VLAN absolut 0 aus
Wenn Du stattdessen – wie von riversource und derchris (und mir in dem anderen Thread Post #22) vorgeschlagen – mit jenem anderen Ansatz „Port-basierten VLAN“ arbeiten willst, brauchst Du zwei neue Switche, konfigurierbare. Ein TL-SG116 ohne „E“ am Ende hat keine Web-Oberfläche, ist daher nicht konfigurierbar. Einen schönen Vergleich von konfigurierbaren Switchen hatten wir hier … Das wäre dann zweimal der Zyxel GS1200-5. Leider gibt es von jener Modell-Serie keinen 16er-Switch – und die höheren Modellreihen (1915, 1920, …) lassen sich anders bedienen, weil andere Software-Plattform.

Aber wir helfen gerne, wenn die Geräte dann vorhanden sind, also auch dann wenn Du irgendwelche konfigurierbaren Switch zum Beispiel über Kleinanzeigen.de ergattert hast.
 
Zuletzt bearbeitet: (Hyperlink auf den anderen Thread um ein paar Posts verschoben)
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