Gnome Application Platform - immer wieder als Update angeboten (Kubuntu 22.04 LTS)

Thorakon

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--Update: "Problem" gelöst, es handelt sich vermutlich um unterschiedliche Updates bei denen nur keine Änderung der Versionsnummer sichtbar ist, siehe Post #14--

Hallo zusammen,

ich bin Linux-Neueinsteiger und habe mich für ein Dual-Boot System mit Win11 und Kubuntu entschieden.
(Auf getrennten SSDs, allerdings hat versehentlich das später installierte Win11 die EFI-Partition auf der Linux-SSD mitgenutzt. Grund für die Reihenfolge war, dass ich Linux erst gründlich testen wollte unter realistischen Bedingungen, nicht nur vom Stick. Auswahl, was bootet über Bios-Manager.)

Soweit läuft auch alles super in beiden Systemen, aber was mich in Kubuntu schon seit ein paar Wochen irritiert ist, dass mir im vorinstallierten Update-Manager Discover zwei Updates und ihre Locales immer wieder neu zur Installation angeboten werden:
GNOME Application Platform version 3.38 (Update auf Version 45 und 46)
org.gnome.Platform.Locale (Update auf Version 45 und 46)

Ich habe die Updates schon mehrmals installieren lassen. Dann wirkt es nach den Neustarts auch erst so als sei alles ok. Ein paar Tage später dann plötzlich wieder das selbe Update im Angebot. Nur einmal gab es eine Fehlermeldung, Screenshot davon hänge ich an.

Man könnte jetzt sagen, ist ein kosmetisches Problem so lange alles läuft, aber ich frage mich halt, ob das in Zukunft noch für Inkompatibilitäten sorgen könnte oder das sicherheitskritsich sein könnte.

Info zum System (gerne melden wenn mehr Info oder best. logs nötig, kann schwer einschätzen was man hier alles braucht):
Betriebssystem: Kubuntu 22.04
KDE-Plasma-Version: 5.24.7
KDE-Frameworks-Version: 5.92.0
Qt-Version: 5.15.3
Kernel-Version: 6.5.0-35-generic (64-bit)
Grafik-Plattform: X11
Prozessoren: 12 × 12th Gen Intel® Core™ i5-12400
Speicher: 31,1 GiB Arbeitsspeicher
Grafikprozessor: AMD Radeon RX 6600

Ich benutzte Flatpaks (z.B. bei Firefox, teils mit Flatseal zusätzl. Berechtigungen vergeben), die vorinstallierten Snaps, aber keine PPA/AUR und sonstige dubiosere Quellen.

Screenshots in der Reihenfolge des Datums, alt nach neu. Der zweite zeigt den einmaligen Fehler.

Vielen Dank vorab!
 

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Thorakon schrieb:
GNOME Application Platform version 3.38 (Update auf Version 45 und 46)
org.gnome.Platform.Locale (Update auf Version 45 und 46)
Das ist ein Flatpak-Update.
Ein Programm, was Du per Flatpak installiert hattest, benutzt anscheinend die Gnome-Oberfläche.
Das Update ist also eine gute Sache.

Nebenbei bemerkt: Es passiert mir häufig, dass ich ein Programm installieren, welches eine andere Oberfläche nutzt. Dann wird bei meinem Pop!_OS mit Gnome eben zusätzlich KDE5 oder 6 installiert.

Letztlich ist das alles kein Problem, denn Linux kommt super damit klar, dass mehrere DE's installiert sind.

Das "FreeDesktop" ist ebenfalls eine DE per Flatpak.
 
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So wie ich das verstehe will er das update ja auch machen nur scheitert es, ich würde mal versuchen es per kommandozeile anzustoßen, ob es da klappt.

Ich müsste aber erstmal schauen wie der befehl ginge.
 
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Das Update mag eine gute Sache sein, aber die Frage ist warum es angeboten wird, nachdem ich es installiert habe! So als ob es irgendwann wieder stillschweigend deinstalliert wird.

Heute habe ich es grad wieder installiert (sind auch immer die selben Versionen, nicht etwa Folgeversionen) also weiß ich nicht, ob ich gerade die Installation über Kommandozeile anstoßen könnte. Gibt es vielleicht noch einen anderen Befehl um zu prüfen, ob es wirklich installiert ist/in welcher Version?
 
Es wird einfach bis jetzt jedes mal gescheitert sein, ohne das du jedes mal die Meldung gesehen hast.

per
flatpak list
auflisten lassen was da ist, da den kompletten namen mit punkte von dem gnome ding raussuchen und dann per
flatpak update "gnome dingens name mit punkten"
updaten lassen

und vielleicht bekommste da auch bessere Infos.
Ergänzung ()

Thorakon schrieb:
Gibt es vielleicht noch einen anderen Befehl um zu prüfen, ob es wirklich installiert ist/in welcher Version?
das mit flatpak list
 
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Hm. Ich habe gerade deinen Rat befolgt, @Alexander2.

Die Ausgabe ist aktuell so, als ob die Updates wirklich installiert sind:
flatpak list.png


Code:
flatpak update org.gnome.Platform
Looking for updates…
Nothing to do.

Was mir noch auffällt im Screenshot: das sind die einzigen flatpak die keine Versionsnummer haben...
 
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nun, ich bin gespannt, was passiert. nun erwarte ich ja doch, das das morgen wieder weg ist, warum auch immer :D
 
Alle Flatpaks (mit User-Rechten) werden mit folgendem Befehl aktualisiert:
flatpak --user update bzw. in Kurzform flatpak -u update.

Alle Flatpaks (mit System-/Root-Rechten) werden so aktualisiert:
flatpak --system update.

Quelle: https://docs.flatpak.org/de/latest/flatpak-command-reference.html

Hilfreiche überschaubare Kurzanleitung:
https://www.bitblokes.de/flatpak-apps-installieren-entfernen-verwalten/



Alexander2 schrieb:
ich bin gespannt, was passiert. nun erwarte ich ja doch, dass das morgen wieder weg ist, warum auch immer :D
Vielleicht weil sein Kubuntu immutable geworden ist ... :cheerlead:

Krass, seine Flatpaks wurden alle mit Root-Rechten installiert. Ob das so eine gute Idee ist ...🙃
 
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Tanzmusikus, deine vielen Beiträge in allen Ehren, aber du schreibst teilweise ziemlich am Thema vorbei und würdest weniger belesene Neulinge eher verwirren als hilfreich zu sein.

Deine eigene 1. Quelle sagt, dass die Unterscheidung user oder system nicht notwendig ist für flatpak update wenn man einfach alles updaten will. Was genau hilft mir das also, wenn ich es mit dem Vorschlag von Alexander2 schon probiert habe?

Die Kurzanleitung bezieht sich auf Ubuntu mit Gnome Software store aber nicht mein Kubuntu mit KDE, wo man als Einsteiger Discover nutzt (wozu nen zweiten store?). Um flatpaks von flathub zugänglich zu machen dort habe ich eine Anleitung befolgt, die flatpaks selbst dann überwiegend über den Discover store bezogen. Die Rechte die die Apps dann hatten waren in 2 Fällen immer noch zu gering (->mit flatseal speziell für best. Apps und Verzeichnisse Ausnahmen hinzugefügt, kostet Anfänger viel Recherche). Auf meinem System gibt es keine Mitnutzer/andere user denen ich was zerschießen kann. Backups sind natürlich Pflicht.
Das YT-Video habe ich vermutlich auch gesehen gehabt, das sind echt gute deutschsprachige Guides, den Grundkurs habe ich vielleicht zur Hälfte durchgesehen vor/während der Einrichtung. 👍 Am Ende sieht die Installation (wieder für normales Ubuntu erklärt) aber da auch so aus wie bei mir, alles als "system".

Den Scherz mit immutable Distros durchschaue ich dank eines GNU/Linux.ch podcasts, andere Mitleser vielleicht nicht...

Und die Andeutung mit den Root-Rechten versteht wahrscheinlich keiner. 🤷‍♂️

Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn das nächste Mal die Update-Aufforderung kommt, und dann mal spaßeshalber vorher das Terminal nutzen um die Version nachzusehen. Es geht aber meistens nicht um einen Tag, sondern ein paar Tage bis 1-2 Wochen bis es wieder kommt.
 
Thorakon schrieb:
Und die Andeutung mit den Root-Rechten versteht wahrscheinlich keiner.
Nun ja, ein Argument für Snap, Flatpack und Appimages ist, dass die Anwendungen vom eigentlichen System getrennt in einem Container / einer Sandbox laufen, wodurch die Sicherheit des Systems erhöht wird.
Wenn jetzt die Anwendungen mit Root-Rechten laufen, können sie auf alles zugreifen und es ist keine Trennung mehr gegeben.

Gruß
R.G.
 
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Thorakon schrieb:
Tanzmusikus, deine vielen Beiträge in allen Ehren, aber du schreibst teilweise ziemlich am Thema vorbei und würdest weniger belesene Neulinge eher verwirren als hilfreich zu sein.
Tut mir ehrlich leid, wenn Dich meine Beiträge verwirrt hatten.
Ich hatte mich kurz gehalten und zusätzlich Quellen zum weiteren Stöbern bei Interesse hinzugefügt.

Thorakon schrieb:
Deine eigene 1. Quelle sagt, dass die Unterscheidung user oder system nicht notwendig ist für flatpak update wenn man einfach alles updaten will. Was genau hilft mir das also, wenn ich es mit dem Vorschlag von Alexander2 schon probiert habe?
Thorakon schrieb:
Und die Andeutung mit den Root-Rechten versteht wahrscheinlich keiner. 🤷‍♂️
Ich hatte angeboten, dass Du Dir evtl. Gedanken machst, ob Du den Flatpak-Tools wirklich die Rechte des Root (bei Windows: Administrator) geben möchtest, weil es für Flatpak-Pakete auch den User-Mode gibt.

(Ist bei Windows übrigens in vielen Fällen auch so.)
Die Flatpaks könnte man also deinstallieren & als --user installieren. Muss man aber nicht.

Man könnte aber auch mit AppAmor oder FlatSeal den unter root (--system) installierten Paketen einige Rechte nehmen/verweigern. Sollte machbar sein.

Hat vermutlich ja auch Vor- und Nachteile in beiden Fällen.

Jetzt bist Du informiert. Es bleibt natürlich deine Entscheidung.

Thorakon schrieb:
Die Kurzanleitung bezieht sich auf Ubuntu mit Gnome Software store aber nicht mein Kubuntu mit KDE, wo man als Einsteiger Discover nutzt (wozu nen zweiten store?).
Sorry, darauf hatte ich gar nicht geachtet. Freut mich um so mehr, dass Du es bemerkt & erkannt hast.

Thorakon schrieb:
Den Scherz mit immutable Distros durchschaue ich dank eines GNU/Linux.ch podcasts, andere Mitleser vielleicht nicht...
N'ja, es war eigentlich nicht so ganz als Scherz gedacht. Es erschien mir aber später nur wenig wahrscheinlich.
Beim SteamDeck ist es ja so, dass das darunterliegende Arch immutable ist & deshalb Flatpaks genutzt werden.
Sowohl Debian, Ubuntu als auch jedes andere Linux sollte wohl immutable gesetzt werden können.
Ich hatte da aber nicht groß weiter nachgedacht & dann eher scherzhaft (mit Hex-Magie-Smily) geschrieben.

Find ich klasse, dass Du das gleich mal recherchiert hattest. 👍

Thorakon schrieb:
Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn das nächste Mal die Update-Aufforderung kommt, und dann mal spaßeshalber vorher das Terminal nutzen um die Version nachzusehen.
Wenn du die Version der Gnome-Umgebung meinst - da ändert sich so schnell nichts. Braucht i.d.R. eher mehrere Monate bis da eine neue Major-Version genutzt wird.

Dass da beide Versionen stehen, ist nur möglich, weil Du externe Pakete (Flatpak) nutzt. Diese bringen jeweils ihre eigene Desktop-Umgebung (DE) mit. Wenn ein Tool/Programm mit Gnome 45 entwickelt wurde, bekommt es diese Umgebung passenderweise mit. Ein anderes Paket wurde bereits unter Gnome 46 entwickelt, bekommt also "Gnome 46" als DE mit. Die Entwickler der jeweiligen Pakete/Programme/Tools/Bibliotheken entscheiden über die Minor- und Major-Versionen. Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken d'rüber machen.

Sollte es wieder Probleme geben, dann lass mal flatpak repair --user bzw. flatpak repair --system durchlaufen.
Quelle: https://docs.flatpak.org/de/latest/flatpak-command-reference.html#flatpak-repair
 
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Es ist völlig normal, das die Flatpak Runtimes (Laufzeitumgebungen) Updates bekommen, das passiert relativ häufig. Gelegentlich wird ein Flatpak-Programm auf eine höhere Runtime umgestellt, z.B. Gnome45 -> Gnome46
 
Gerne nochmal nachlesen @garfield121 :-)

(wiederkehrend die selben Updates sollen es sein)

Edit:
Oder bekommt Gnome soundso 46 immer wieder die selbe versionsnummer updates mit immer wieder der selben Versionsnummer? Da müsste man doch sehen können das sich was an der Versionsnummer tut, wenn auch nur nach nem punkt an letzter stelle.
 
... Da müsste man doch sehen können das sich was an der Versionsnummer tut, wenn auch nur nach nem punkt an letzter stelle.
Bei den Gnome Runtimes nicht, auch nicht bei KDE. Anders bei Freedesktop.
Gerade hier nachgeschaut.
 
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Danke für eure Ergänzungen, auch an @Tanzmusikus, daraus habe ich jetzt wirklich einiges mitgenommen.

Also wenn ich es richtig verstehe, dann bedeutet das "system" nicht nur, dass die App userübergreifend verfügbar ist, sondern dass sie auch automatisch mit root-Rechten gestartet wird? Dennoch sind die Apps aber in der Praxis ja per default irgendwie eingeschränkt, z.B. konnte der Firefox irgendwie nicht in seinen Profilordner/in das Homeverzeichnis schreiben, Cryptomator nicht auf ein Wechselmedium unter /media zugreifen und ähnliches. Ich hatte halt nur gelesen, das die klassischen DEB-Programme quasi unbegrenzte Rechte haben und dachte mir, mit flatpak wird das zumindest etwas besser sein. Ich will den Firefox auch nicht unbedingt z.B. von meinem Passwort-Manager isolieren.
Aber ich nehme mit, dass eine Installation über Kommandozeile mit user-Rechten bei Flatpaks hilfreich sein kann für Apps deren man nicht 100 % vertraut und die nicht zwingend root-Rechte benötigen. Aber mir scheint dann ich darf zumindest zur Installation dann nicht den Discover store benutzen, sondern Terminal ohne sudo? Würde der das flatpak bei Update-Suche dann trotzdem updaten und bei user-Rechten lassen, wenn das scheinbar nicht die default-Einstellung ist?

@garfield121: Verstehe ich deinen letzten Post richtig, dass ich eigentlich immer neue Updates bekomme, obwohl die Darstellung im Discover store immer gleich ist "Update von Version 3.38 auf Version 45" "Update von Version 3.38 auf Version 46"? Wenn ich die Dateigrößen der Updates vergleiche, könnte das hinkommen, die sind nur manchmal identisch.

Wie gesagt bewegen sich die Versionsnummern bisher nie von 45 auf 46 - ich habe offenbar ein flatpak welches immer 45 nutzt uns eines das immer 46 nutzt parallel.

Dann wäre das eigentlich die Lösung des (vermeintlichen) Problems.
 
Die Darstellung in der Aktualisierungsverwaltung ist immer gleich.
Wobei ich Discover nicht aus eigener Erfahrung kenne, aber das kann eigentlich nicht anders sein als mintupdate (Linux Mint / LMDE)
Die Runtimes haben übrigens auch ein Verfalldatum, falls Flatpak-Programme dann noch eine obsolete Runtime nutzen, wird dort einen Warnung angezeigt. Jedenfalls im Terminal.
 
Nur weil etwas mit root rechten installiert ist, heißt das nicht, das man es nur mit root rechten auch starten oder benutzen könnte.

Denn wäre es so, könntest du ja garnichts als user starten, das ist eine falsche schlussfolgerung. Bei der erst installation wird ja alles per root installiert. die komplette Festplatte wird umgestaltet.
Ergänzung ()

Thorakon schrieb:
das die klassischen DEB-Programme quasi unbegrenzte Rechte haben
jain. so ist das nicht klassische debpakete oder besser die programme die damit installiert werden und dann zum Beispiel als Nutzer gestartet werden, haben dann genau die rechte des Nutzers. Startest du so etwas als root, dann hat es die root rechte, wenn sich das programm nicht komplett dagegen sperrt.
Ergänzung ()

Thorakon schrieb:
sondern Terminal ohne sudo?
ja, flatpak brauchst du nicht mit sudo aufrufen.

Ich dachte ich hätte da bei dir schon flatseal gesehen, aber vielleicht ist dir das ja nicht bewusst, damit kannst du die rechte der flatpak programme anpassen, was sie sehen dürfen.
 
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Alexander2 schrieb:
Ich dachte ich hätte da bei dir schon flatseal gesehen, aber vielleicht ist dir das ja nicht bewusst, damit kannst du die rechte der flatpak programme anpassen, was sie sehen dürfen.
Ja, dafür hatte ich es ja aktiv installiert. Allerdings wollte ich mir nichts zerschießen (oder auch nur vom default abweichen, weil man sich an sowas dann wenn man um Hilfe sucht vermutlich nicht mehr erinnert) und habe daher nur sehr wenig selbst angepasst bisher (nur eine Ordnerberechtigung erteilt). Es ist schon recht viel deaktiviert von den Schaltern.
U.a. auch GPU-Beschleunigung, wo ich mich gerade frage, ob das für Videos nicht sinnvoll sein könnte.
 
Flatseal hat einen Schalter, wo man die einzelnen Programme auf Default-Rechte zurücksetzen kann.
Manche Programme kommen mit sehr restriktiven Rechten, z.B. nur ein einzelner Ordner.
 
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Thorakon schrieb:
Also wenn ich es richtig verstehe, dann bedeutet das "system" nicht nur, dass die App userübergreifend verfügbar ist, sondern dass sie auch automatisch mit root-Rechten gestartet wird?
Ob eine Flatpak-Anwendung automatisch mit root-Rechten gestartet wird, kann mittels Flatpak-Befehl, FlatSeal oder ggf. AppAmor vom Benutzer selbst eingesehen und auch nachträglich festgelegt werden.

Thorakon schrieb:
Dennoch sind die Apps aber in der Praxis ja per default irgendwie eingeschränkt, z.B. konnte der Firefox irgendwie nicht in seinen Profilordner/in das Homeverzeichnis schreiben, Cryptomator nicht auf ein Wechselmedium unter /media zugreifen und ähnliches.
Dies kann man mit o.g. Tools bei Bedarf ändern/einstellen.

Thorakon schrieb:
Ich hatte halt nur gelesen, das die klassischen DEB-Programme quasi unbegrenzte Rechte haben und dachte mir, mit flatpak wird das zumindest etwas besser sein. Ich will den Firefox auch nicht unbedingt z.B. von meinem Passwort-Manager isolieren.
Ohne "sudo" startet eine deb-Anwendung ebenso wie eine Flatpak-User-Anwendung nur mit User-Rechten.

Thorakon schrieb:
Aber ich nehme mit, dass eine Installation über Kommandozeile mit user-Rechten bei Flatpaks hilfreich sein kann für Apps deren man nicht 100 % vertraut und die nicht zwingend root-Rechte benötigen.
Genau. Oder man möchte das System vor Programmierfehlern und sich selbst (eigene Fehler) schützen.
(Ich spreche aus Erfahrung.😄)

Thorakon schrieb:
Aber mir scheint dann, ich darf zumindest zur Installation dann nicht den Discover store benutzen, sondern Terminal ohne sudo? Würde der das flatpak bei Update-Suche dann trotzdem updaten und bei user-Rechten lassen, wenn das scheinbar nicht die default-Einstellung ist?
Flatpak würde mit flatpak update sicherlich nur die Pakete aktualisieren, aber nicht zwischen --user & --system wechseln. Das kann ich mir nicht anders vorstellen & ist mir auch noch nicht zu Gesicht gekommen.

Ich nutze selbst nur --user-Pakete und aktualisiere jedes Mal per Script mittels flatpak update.
Die Paket-Quelle "--system" ist zwar vorhanden, aber leer (bei mir). Sollte also eine Bestätigung sein.

Alexander2 schrieb:
ja, flatpak brauchst du nicht mit sudo aufrufen.
Genau. Das sollte man nicht tun.
Ich glaube mich zu erinnern, dass flatpak selbst (in der CLI) eine Warnung bei Nutzung von sudo anzeigt.

Thorakon schrieb:
Allerdings wollte ich mir nichts zerschießen (oder auch nur vom default abweichen, weil man sich an sowas dann, wenn man um Hilfe sucht, vermutlich nicht mehr erinnert) und habe daher nur sehr wenig selbst angepasst bisher (nur eine Ordnerberechtigung erteilt). Es ist schon recht viel deaktiviert von den Schaltern.
U.a. auch GPU-Beschleunigung, wo ich mich gerade frage, ob das für Videos nicht sinnvoll sein könnte.
Genau so geht es mir auch. Bin da eher vorsichtig/achtsam.
Hab dann für bestimmte Programme die GPU-Beschleunigung extra aktiviert.

Kann man natürlich auch im Internet recherchieren oder in einem speziellen Forum erfragen.
Ich habe auch nur begrenztes Wissen & eigene Erfahrungen aus meinem Kontext.

Alles Gute weiterhin !! 😊
 
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