Gnome extrem unsmooth mit proprietären Nvida Treiber.

fishxz

Cadet 4th Year
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Hallo,
sobald ich den Nvidia Treiber installiere, wird Gnome extrem unflüssig. Das bewegen von Fenstern ist leicht verzögert und Animationen fangen an zu ruckeln. Mit dem Nouveau Treiber hingegen läuft alles butterweich.

Getestet habe ich bisher Debian testing und Fedora, bei beiden das gleiche Problem.

Ich habe auch schon mehrere Stunden das Problem gegoogelt und leider nichts brauchbares gefunden.

Grafikkarte ist übrigens eine GTX 760
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird der Nvidia Treiber wirklich verwendet? Mit
Code:
nvidia-settings
kann man es überprüfen.
Außerdem fehlen Linux-Derivat und Treiber-Version.
 
Der Treiber wird wirklich verwendet. Die 3D Performance ist einwandfrei. Getestet habe ich bisher Debian stable/testing/unstable und Fedora.
In der Vergangenheit habe ich schon etliche Versionen des Treibers versucht, zuletzt waren es 352.55 und 358.09.

Verschiebe ich ein Fenster zieht das Fenster hinter dem Mauszeiger her und wirklich leicht rucklig. Gehe ich in die App-Übersicht kommt es vor dass die Animation ruckelt (nicht immer). Tabbe ich z.b. aus Quake2 wird das ganze auch verzögert.

Zudem ist mir aufgefallen dass der Xserver gut CPU-Last erzeugt, wenn ich Fenster schnell über den Bildschirm schiebe. Das soll aber wohl normal sein, wie ich gehört habe.
 
Da ich momentan unter Debian bin, bringt mir dein Link leider nicht viel.

Getestet habe ich den Driver aus der non-free repository von debian und ebenfalls den Treiber von Nvidia direkt.
Ich bin mir ziemlich sicher dass es nicht mit dem verwendeten Treiber zu tun hat.

Ich habe habe mittlerweile herausgefunden, dass sich das Problem größtenteils mit dem setzen von "CLUTTER_VBLANK=none" lösen lässt (zumindest ist dann das verschieben von Fenstern nicht mehr verzögert), was im Prinzip einfach Vsync deaktiviert (Tearing lässt grüßen). Nun könnte ich zu diesem Workaround "ForceFullCompositionPipeline" in der xorg.conf als weiteres Workaround setzen und damit zumindest Tearing verhindern ohne eine Verzögerung beim verscheiben von Fenstern zu haben, aber leider wirkt sich diese Option spürbar auf OpenGL Anwendungen aus.
Die Animation der App-Übersicht ist trotzdem nicht 100% flüssig.

Mich wundert es, dass man generell wenig zu diesem Thema findet. Aktuell macht es zumindest Gnome für mich praktisch unbenutzbar.
 
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Das Problem würde ich nicht ausschließlich Gnome, sondern der Kombination aus Gnome und proprietärem Treiber zuordnen (mit dem fglrx soll es auch problematisch sein). Mit den freien Treibern läuft Gnome butterweich.

Vielleicht ist eine andere Desktop-Umgebung zur Zeit die bessere Wahl für dich.
 
Iapetos schrieb:
Das Problem würde ich nicht ausschließlich Gnome, sondern der Kombination aus Gnome und proprietärem Treiber zuordnen (mit dem fglrx soll es auch problematisch sein). Mit den freien Treibern läuft Gnome butterweich.

Vielleicht ist eine andere Desktop-Umgebung zur Zeit die bessere Wahl für dich.

Muss leider zugeben, dass ich Gnome richtig gut findet und ein Wechsel eher keine Option ist.
 
Welche Grafikkarte benutzt du? Unter Umständen könntest du auch mit nouveau glücklich werden (wenn du nicht primär spielen möchtest oder wenn du eine entsprechend gut unterstützte Karte hast).

Auf Gnome möchte ich ebenfalls nicht verzichten, dank AMDs wirklich guten freien Treibern habe ich aber auch keine Probleme damit.

edit:

Das Arch-Wiki könnte bei deinem Problem behilflich sein, der Artikel ist sehr ausführlich.
 
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