News Google: Klage wegen automatischer E-Mail-Auswertung

Wegen der Werbung nutze ich dieses Mailproggi nicht. So gerne ich Android nutze sind mir diese vielen Google-Apps aber sehr suspekt. Hinter jeder lauert gefühlt Werbung und Datenmissbrauch. Toll das Google es so weit geschafft hat.
 
Jeder weiß das jegliche Auswertung in die Privatsphäre eingreift. Da kann sich Google nicht mehr
raus reden
 
Kann man dann auch gegen die USA/NSA, Deutschland/BND etc. vorgehen. Diese Treiben es nämlich genauso und noch dreister sogar OHNE irgendeine Einwilligungserklärung...

greetz
​hroessler
 
moshimoshi schrieb:
Jeder weiß das jegliche Auswertung in die Privatsphäre eingreift. Da kann sich Google nicht mehr
raus reden
Jeder hat die Wahlfreiheit Google Mail nicht zu nutzen und für seine Mailadresse mit Geld anstatt Daten zu bezahlen.
 
Tomsenq schrieb:
Jeder hat die Wahlfreiheit Google Mail nicht zu nutzen und für seine Mailadresse mit Geld anstatt Daten zu bezahlen.

Mach aber keinen Unterschied, der einzige Unterschied liegt darin, dass andere es nichtmal zugeben dass sie es machen :D
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Verbraucher das gar nicht wissen, dass Google ihre eMails analysiert. Aus dem Grund ist es gut, dass das endlich in die breite Öffentlichkeit kommt und die Menschen vielleicht sich Gedanken über ihre Daten machen.
 
@Entilzha:
Naja, Computerbase ist sicher nicht die breite Öffentlichkeit :p Hier sind ja wohl größtenteils technikinteressierte Personen unterwegs von denen die meisten sowas wissen sollten. Meier und Müller erfahren davon herzlichst wenig.
 
q3fuba schrieb:
Mach aber keinen Unterschied, der einzige Unterschied liegt darin, dass andere es nichtmal zugeben dass sie es machen :D
Es gibt Anbieter welche die Mails nicht Analysieren. Dies kosten dann allerdings auch echtes Geld ;-)
 
q3fuba schrieb:
Mach aber keinen Unterschied, der einzige Unterschied liegt darin, dass andere es nichtmal zugeben dass sie es machen :D

Und wer sollte das sein? Wäre ja das Todesurteil für die Firma, wenn das rauskäme.

Der Durchschnittsverbraucher ist schon lustig. Er möchte einen Dienst zur Verfügung gestellt bekommen, der aber selbstverständlich nichts kosten darf. Bezahlen will er dafür nicht, der Anbieter soll aber auch nicht mit anderen Methoden wie z. B. Werbung den Dienst finanzieren. Wie sich das rechnen soll, ist ihm egal. Er ist der König der Welt und selbstverständlich gehören ihm viele Dinge kostenlos angeboten.

Ich zahle gern den einen Euro pro Monat bei posteo.
 
Nicht vergessen, dass auch die Mails gescannt werden die ihr als Nicht-Googlenutzer an Googlemailnutzer schickt, selbst wenn ihr sowas nie zugestimmt habt.

Und theoretisch sollte es auch so sein bei Mails die ihr an ein Postfach schickt welches der Besitzer dann von Googlemail abholen lässt, d.h. da kann man es nichtmal über die Domain der Mailadresse erkennen.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Nicht vergessen, dass auch die Mails gescannt werden die ihr als Nicht-Googlenutzer an Googlemailnutzer schickt, selbst wenn ihr sowas nie zugestimmt habt.
Genau so ist es leider. :(

Ich habe auch einige Gmail-Benutzer im Bekanntenkreis und auf der Arbeit muss ich auch mehrmals täglich auf Gmails antworten. Obwohl ich nicht bei Google bin (bzw. maximal Wegwerf Google Play & Wegwerf Youtube Account) weiß kennt Google wohl meine Adresse, weiß wo und wann ich Arbeite usw. Im Prinzip kann Google aus meinen E-Mails über 3-4 Jahre hinweg nun auch meinen halben Tagesablauf unter der Woche konstruieren.

Ich verstehe sowieso nicht, weshalb da erst jetzt, ca. 10 Jahre nach dem Start von Gmail, dagegen vorgegangen wird.

Edit: Privat bin ich auch bei mailbox.org und zahle gerne den 1 Euro pro Monat.
 
Zuletzt bearbeitet:
pfff irgendwie Willen alle in die automatische Datenspeicherung ein, um überhaupt Internet nutzen zu können, und nun beschwert sich eine randgruppe über die Auswertung von Emails, um personalisierte Werbung zu schalten.

Google Mail nimmt nicht mehr und nicht weniger als beispielsweise gmx, web.de oder sonstige angeblich Datenschutz gesicherte de-mails.

lasst euch nicht verarschen. Geheimdienste schnüffeln eh überall und Werbung von Google ist nicht annähernd so schlimm wie ein Pickel, wenn überhaupt. Ob Googlemail, web.de, gmx.net oder Hotmail aka outlook.com

Alles ist gespeichert. Datenvorratshaltung über mehrere Monate inklusive. Bei Verdacht auch solange, bis für public freigegebene Verschlüsselungen umgangen wurden.
 
iSight2TheBlind
Heute 19:26
Nicht vergessen, dass auch die Mails gescannt werden die ihr als Nicht-Googlenutzer an Googlemailnutzer schickt, selbst wenn ihr sowas nie zugestimmt habt.

This☜( ̄. ̄)

Alles was das Wort "analysieren" im Kontext hat, hat nichts mit der legalen Finanzierung zu tun.

Werbung. Werbeblöcke, wie bei den privaten Fernseh Sender gehen in Ordnung.

Aber gezieltes und spezifisches einordnen zu einer Randgruppe nicht.

Die meisten wissen es ja nicht, die wollen einfach nur einen mail account. Wenn es dort im Klartext stehen würde, wir machen dies und das, dann wären mehr Leute bei einem bezahl provider.

Die beste Werbung ist die, die zufällig geschieht, Ich will nicht ständig daran erinnert werden was ich gekauft habe, vielleicht hat mir das Produkt nicht gefallen und ständig relevant Werbung zu sehen, kann eine Last werden.

Als Alternative einen pop3 (thunderbird) account aufsetzen und dort die mails abrufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DeusoftheWired schrieb:
Bezahlen will er dafür nicht, der Anbieter soll aber auch nicht mit anderen Methoden wie z. B. Werbung den Dienst finanzieren.
Du hast aber schon verstanden, das es nicht um Werbung allgemein geht sondern darum, das der Inhalt deiner Mails geprüft und dann Infos rausgezogen werden? Ich selbst habe kein Problem *gelegentlich* Werbemails zu erhalten damit der Anbieter seinen Dienst am laufen halten kann. Die Hose runter lassen tu ich dafür aber nicht...
 
moshimoshi schrieb:
Die meisten wissen es ja nicht, die wollen einfach nur einen mail account. Wenn es dort im Klartext stehen würde, wie machen dies und das, dann wären mehr Leute bei einem bezahl provider.

Wenn man keine AGB vor dem Bestätigen liest, ist man selbst schuld.
Und nein, ich mache das auch nicht, allerdings beschwere ich mich anschließend nicht darüber, nicht ausreichend informiert worden zu sein.
 
Es ist Blödsinn auf AGB zu verweisen, diese haben bei Google die Länge einer Kurzgeschichte. Man kann von keinem Menschen erwarten das er das alles liest und genau darum geht es doch. Hast du den Artikel überhaupt gelesen?
 
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