>>>[...] und eine feste Frist von 90 Tagen als „optimalen Ansatz für die Sicherheit von Nutzern“ bezeichnet.<<<
... und RECHT haben sie. Wenn man jetzt diskutiert, dass man bei MS noch zwei Tage länger braucht, dann haben sie das Thema intern falsch priorisiert. So einfach ist das. Schon allein, dass sicherheitskritische Updates nur einmal im Monat ausgerollt werden und nicht, sobald sie repariert sind, ist ein Fehler in der Bugfix-Strategie. Das darf MS auch gern wehtun. Das brauchen sie auch nicht auf die Nutzer abwälzen, wenn sie eine saubere Fehlerbehebung nicht hinbekommen...
@Toms: Nun, man macht bei einem Bug eine zeitnahe ERST-Analyse. Dann kennt man die Auswirkungen und kann Kapazitäten einplanen. Offensichtlich hat das bei MS nicht funktioniert. Immerhin haben sie ja auch den obligatorisch zu planenden Puffer überschritten. Da kann Google wenig für, auch wenn ich definitiv kein Google-Freund bin.
Regards, Bigfoot29
Nachtrag: 90 Tage halte ich persönlich für die Obergrenze. Wenn man bedenkt, dass es andere Anbieter gibt, die nicht- oder gerademal quartalsweise Bugfixes oder Sicherheitslücken für ihre Anwendungen herausbringen - hallo Cisco oder Oracle - , dann braucht es einfach Druck von den Kunden. Immerhin kann man sehr sicher davon ausgehen, dass Andere den Fehler auch gefunden haben dürften und ihn möglicherweise schon ein Weilchen ausnutzen...