News Google will EXT-Dateisystem aus Chrome OS entfernen

fethomm

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Google erwägt für das auf Linux basierende Betriebssystem Chrome OS die Entfernung der Unterstützung für Linux-Dateisysteme der EXT-Familie für externe Geräte wie USB-Sticks oder USB-Festplatten. Mit lautstarker Kritik versuchen Linux-Anwender, diese Entscheidung zu kippen.

Zur News: Google will EXT-Dateisystem aus Chrome OS entfernen
 
strubo0 schrieb:
Was ist mit exFat? Gutes Dateisystem für Mac, Windows u. Linux.
Soll das ein Scherz sein?

Fat Dateisysteme sollte man tunlichst vermeiden, von Trivialpatenten nur so verseucht.
Am besten wäre, vorallem für mobile Geräte, SD Karten und USB Sticks, F2FS.
 
sacridex schrieb:
Soll das ein Scherz sein?

Fat Dateisysteme sollte man tunlichst vermeiden, von Trivialpatenten nur so verseucht.
Am besten wäre, vorallem für mobile Geräte, SD Karten und USB Sticks, F2FS.

Was ist dann eine Alternative zu Fat (Fat32 oder exFat) wenn man eine Platte unter Windows und Mac nutzen möchte, mit den vollen Rechten und ohne Zusatzprogramm? HFS+?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechte brauch doch kein Mensch bei externen Medien, die Sicherheit ist gleich 0. Rechte machen eher im Netzwerks Sinn. Verschlüsselte Ordner wären viel sinnvoller da, bzw.Verschlüsselung gleich ins Dateisystem mit integrieren

Außerdem hat man heute auch öfter mal mit 4GB+ Dateien zu tun sodass auch Fat32 keine Option mehr ist.

Ext3/4 läuft wieder unter Windows überhaupt nicht ohne Zusatztools.

Da die meisten Anwender aber Windows und Mac nutzen dürften, wird es eh kaum externe Speichermedien mit Ext3/4 geben die man da anschließen wird.

Selbst nen Linux Anwender wird seinen USB Stick wohl kaum unter Ext3/4 formatieren, denn er könnte ihn ohnehin an vielen Rechnern nicht lesen

Fände F2FS auch nicht schlecht. Aber da stehen eher wirtschaftliche Interesse im Hintergrund und MS, Apple, und Google werden dann was eigenes Entwickeln in der Hoffnung es setzt sich durch und man kann dann Lizenzen verkaufen dafür. Kann F2FS denn Prüfsummen? Fände ich schon wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
FAT meiden ist so ähnlich wie Wasser meiden. Das geht nicht lange, du wirst einfach Verdursten

Jede Kamera und auch faktisch alle Smartphones/Tablets/... können mit FAT32 (seit neuen auch exFat) umgehen.
Auch wenn es scheiße ist, es ist halt der kleinste gemeinsame Nenner.

Was willst du mit einen USBStick der mit EXT Formatiert ist? Kannst nur auf linuxoide verwenden und den 0,01 % aller windows Installation die die EXT Treiber auch installiert haben.
 
FAT und exFAT sind nunmal Standard geworden. Da kann man gegen machen was man will. Jede Kamera kann nur FAT oder exFAT. Jedes Handy mit micro-SD-Kartenplatz kann FAT oder exFAT. Ist nunmal so
 
FAT ist wg. 4GB Dateigrößenlimit problematisch, exFAT hat trotz GPL Treiber von Samsung nie richtig Fahrt aufgenommen.

Nutze ext2 und ext4 eine ganze Weile auf USB Sticks und SD Karten. Welches Problem soll es denn sein das so einen radikalen Schnitt erwägen lässt?

Linux ohne extXfs. Klingt wie Windows ohne NTFS.
 
Irgendwie halte ich das für einen vorgeschobenen Grund um die Bindung von Chrome OS und der Cloud zu stärken und Datenquellen von außen möglichst auszusperren.
Dann müsste bald auch noch smb rausfliegen (falls überhaupt vorhanden)


@Bogeyman: Google ist sehr wohl eine Firma die auch für die Opensource-Gemeinde entwickelt. Und zwar immer dann wenn sie sich kostenlose Software von dieser Gemeinde verspricht die Google nützen könnte. Dann muss Google das nicht alles selbst entwickeln oder maintainen.

Software an sich ist bereits für viele Unternehmen inkl. Google als Wert relativ unwichtig geworden. Es gibt quasi für alles kostenlose Komponenten die man einfach so verwenden kann. Das wertige sind die Informationen die diese Software durch ihre Nutzer generiert. Nur in Schlüsselbereichen hat Google komplett eigene Software die dann auch nicht OpenSource ist. Bei der Suchmaschine z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, FAT ist für Hard-Disks schon bescheidener als egal was sonst und FAT32 ist dank 4GiB max Dateigröße sowieso in vielen Fällen unbrauchbar: Versuch mal einem DAU zu erklären, warum er mit seiner ach so interkompatiblen FAT32-Festplatte bestimmte Dateien, wie etwa im Windows Media Center selbst aufgezeichnete Filme mit entsprechender Länge, nicht speichern kann oder wie er das Media Center umkonfigurieren soll, damit das die Aufzeichnungen in zu FAT32 kompatible Dateiteile teilt. Microsoft hat FAT32 nicht umsonst auf größeren Datenträgern als Formatierungsoption "gestrichen" oder versteckt. ExFAT sollte es also für USB-HDD schon mindestens sein. Für ExFAT hast du auf Linux aber keine bessere Unterstützung als für NTFS - beides geht nur über einen von in beiden Fällen von Tuxera geschriebenen FUSE-Treiber. Insofern kann man es verstehen, dass Linux-User ein Interesse daran haben, für ihren eigenen Gebrauch ein USB.HDD-Dateisystem nutzen zu können, dass im Kernel läuft - nicht jede USB-HDD muss mit Windows- oder Mac-Usern geteilt werden.

Wenn man jetzt bedenkt, dass Ext2/3/4 im Mainstream-Kernel ist, kann man denke ich schon fordern, dass für dessen Entfernung aus einem in ChromeOS laufenden Linux-Kernel triftige Gründe genannt werden. Wie triftig das behauotete Sicherheitsproblem jetzt ist, lässt sich ja aus der News nicht richtig herauslesen - nur, dass es bei anderen Dateisystemen (NTFS/HFS+) ggf. genauso existiere.
 
Ich würde mir wünschen, dass endlich NTFS-Unterstützung in den Handys einzug findet. Versucht mal mit eurem S3 ein Video mit Full HD aufzunehmen (Egal ob intern oder auf die SD) das Dateisystem macht bei den 4GB dicht (auch das toll formattierte exfat). Echt super! Da kann man 20 min Full HD aufnehmen, dann beendet er einfach das Video weil er nicht damit klar kommt. Von NTFS nativer Unterstützung nix zu sehen auf meinem S3, denn damit würde es sicher funktionieren.

Wird Zeit den Ballast in allen Google-Systemen loszuwerden.
 
Ich würde mir wünschen, dass endlich NTFS-Unterstützung in den Handys einzug findet.
Dein Handy müsste Ext4 lesen und schreiben können, warum machst du das nicht damit?

Und die ganze Geschichte stinkt doch zum Himmel.
Da steckt nur ein einziger Grund hinter und das ist das Google keine externen Speichermedien haben möchte.
Wir sollen alles in der Cloud ablegen also stellt man die Inkompatibilität mit externen Speichermedien her und fertig. :king:
Ein simpler Workaround wäre kein Thema.
Eine versteckte Datei auf dem jeweiligen Speichermedium ähnlich der "autorun" und dort wird der korrekte Name gespeichert.

Dieser wird dann einfach beim Einlegen des Speichermediums ausgelesen und schon ist das Problem behoben. Oder das Betriebssystem selbst pflegt so eine Liste und der Benutzer wird bei einer nicht lesbaren Beschreibung einfach aufgefordert eine lesbare Beschreibung zu hinterlegen. Oder jeder nicht lesbare Name wird durch Stick 1 / Stick 2 / Stick 3 ausgetauscht.

Google don't be evil!
 
Wattwanderer schrieb:
FAT ist wg. 4GB Dateigrößenlimit problematisch, exFAT hat trotz GPL Treiber von Samsung nie richtig Fahrt aufgenommen.
Das wird erst jetzt richtig kommen weil exFAT das Default Filesystem für SDXC-Karten ist.
D.h. jedes Gerät das SDXC Karten lesen kann, MUSS laut standard auch exFAT lesen können!
 
the_nobs schrieb:
Das wird erst jetzt richtig kommen weil exFAT das Default Filesystem für SDXC-Karten ist.
D.h. jedes Gerät das SDXC Karten lesen kann, MUSS laut standard auch exFAT lesen können!
Hatte eh noch nie Probleme mit exFat und nutze es tagtäglich auch für grosse Daten. Und das mit Win 8.1 und OSX.
 
MountWalker schrieb:
Wenn man jetzt bedenkt, dass Ext2/3/4 im Mainstream-Kernel ist, kann man denke ich schon fordern, dass für dessen Entfernung aus einem in ChromeOS laufenden Linux-Kernel triftige Gründe genannt werden. Wie triftig das behauotete Sicherheitsproblem jetzt ist, lässt sich ja aus der News nicht richtig herauslesen - nur, dass es bei anderen Dateisystemen (NTFS/HFS+) ggf. genauso existiere.

Aus dem Kernel wird es auch nicht entfernt, sondern aus dem Dateimanager von ChromeOS, der u.a. fürs mounten von ext. Datenträgern zuständig ist.

Das Dateisystem der root Partition ist weiterhin ext4.
 
Die Ueberschrift ist doch schlichtweg falsch, oder? Es redet niemand davon, ext3/4 aus ChromeOS zu entfernen. Nur der Support auf externen Laufwerken wird entfernt, weil dafuer aktuell einige Workarounds gepflegt werden muessen. Siehe dazu das verlinkte Ticket.
 
ChromeOS != Linux

also warum nicht?
OSX unterstützt auch nicht das gesamte Unix-Kram...

Verwandt? ja!
Kernel auf Linux/ Unix-basis ? ja!
Linux / Unix ? Nein! ChromeOS/ OSX
 
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