Grafikkarte für 4K, als Ersatz für OnBoard - sinnvoll ?

giosco

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Ich hab eine neue Lenovo Workstation mit Windows 8.1, Core I7, 8GB mit Intel OnBoard Graphics 4600

Am Onboard hängen jetzt ein 4K-Monitor (Displayport 1.2 und 60 Hz !), sowie ein 1920x1200 Monitor (Displayport --> HDMI); (beides ASUS-Monitore)

4K ist echt geil!! Obwohl es an sich ganz gut geht, habe ich das Gefühl, dass die Onboard-Grafik an der Grenze ist. Am 4K-Monitor "ziehen" alle Bewegungen leicht nach, zB Fenster bewegen sich nicht so leicht wie am anderen Monitor. Auch Videos im Fullscreen-Modus hängen jetzt immer wieder.

FRAGE: Würde es sich auszahlen, den 4K Monitor an eine eigene Grafikkarte zu hängen, zB an eine Sapphire Radeon R7 250E Ultimate ?
http://geizhals.at/sapphire-radeon-r7-250e-ultimate-11215-04-40g-a1053845.html

Werden die Bewegungen dann alle völlig flüssig, oder bringt's das nicht? Oder müsste ich auf eine Grafikkarten der Oberklasse, jenseits von 300 EUR, umsteigen ?

Bin Softwareentwickler, brauche vor allem Visual Studio, MS Office, SQL Studio, Internet, VMWare, Remote Desktops -- es sind halt immer viele Fenster offen

Keine Spiele. Aber zumindest FullHD-Videos sollten im Vollbild flüssig laufen.
 
Sicher dass am 4K 60 Hz ankommen? Das die Bewegungen leicht nachziehen könnte auch damit zusammenhängen dass nur 30 Hz anliegen - das merkt man dann selbst im Desktop Betrieb. Der HD4600 sollte das zwar technisch können aber man weiss ja nie ob es dann auch wirklich so klappt. Hast Du der GPU auch genug eigenes Memory zugewiesen (das zwackt die ja vom RAM ab, Default ist aber oft nur 128 MB eingestellt was für 4K vielleicht zuwenig ist).
 
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Also wenn du eine dedizierte Grafikkarte kaufst, dann reicht auch eine günstige Karte. Ausprobieren kann mans ja mal, sonst schickst du die Karte halt zurück. Oder fragst einen Freund, ob er dir seine mal leiht.
 
Das ziehen liegt mit Sicherheit nicht an der HD4600.
Günstige 4K-Bildschirme unterstützen entweder Panelseitig nicht mehr als 30Hz oder werden falsch erkannt und deshalb mit 30Hz betrieben. Im Monitormenü kann man den Erkennungsmode über DP verstellen. Dann gibt sich der Monitor nicht als eine große sondern als 2 kleinere Anzeigeflächen zu erkennen. So kann der Treiber überlistet und das Panel, falls dieses es zulässt, mit 60Hz betrieben werden.
Bei ner Nvidia-Grafikkarte und einem Dell-Monitor gabs da aber zb nach dem Ausschalten des Displays Probleme bei der Wiedererkennung. Ganz ausgereift scheint das ganze 4K als Desktop noch nicht zu sein.
 
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Also wenn es eher ein leichtes Ruckeln ist, dann ist es wahrscheinlich deine Hertz Zahl. Beide Monitore sollten erstens die gleichen Hertz Zahlen haben, bzw laufen. Das kannst du im Treiber oder Windows einstellen. Google kann dir dabei helfen. Zweitens müssen beide Monitore unter mindestens! 48Hz laufen. Wobei das das Minimum ist, dass wir die einzelnen Frames nicht mehr erkennen. Die meisten Monitore haben 60Hz.

Hacken die Videos richtig: Also richtige Aussetzer und Framedrops, dann kann es tatsächlich daran liegen, dass die Interne Grafik mit 2 Monitoren überfordert ist. Insbesondere, wenn da noch ein 4K Monitor dabei ist. Das gleiche Problem hatte Apple vom iPad 2 zu 3. Trotz deutlich stärkerer Hardware, ruckelten grafiklastige Spiele mehr, als beim schwächeren iPad 2.

Eine HD R5 240 oder eine Geforce GT730 packen das locker. Musst du nur nochmal schauen, ob du alles anschließen kannst. Display Port 1.3 benötigst du ebenfalls. DP 1.2 unterstützt noch kein natives 4k mit 60Hz. Nur bis 30Hz sind möglich.

@gheko mit DP 1.3 oder HDMI 2.0 scheint dein erwähntes Problem gelöst zu sein.
 
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DP 1.2 unterstützt noch kein natives 4k mit 60Hz.

Das ist nicht korrekt, siehe Bild in Beitrag 5.
 
Hallo!

Interessante News: Ich hab in die Oberfläche vom Intel Treiber reingeschaut, und obwohl ich eigentlich in der Systemsteuerung 60Hz eingestellt hatte, und obwohl auch das OSD 60Hz zeigt, hat er 59 (!) Hz gezeigt. Ich hab jetzt von 59 auf 60 umgestellt, und voilá ! Sofort bewegen sich alle Fenster richtig zackig, das "Ziehen" ist weg!

Also jetzt ist es deutlich besser.

Ja, wie hier auch andere sagen: 4K am Desktop ist insgesamt noch nicht völlig ausgereift und eine gewisse Spielerei. Ich denke, das wird erst mit Windows 10 so richtig gut gehen. Aber im Großen und Ganzen geht es schon recht gut und ist doch auch einfach geil ;) Alleine die scharfe Schrift, ein Traum! Da muss man halt bisschen Konfigurationsaufwand hinnehmen, dafür hat man aber entsprechend Mehrwert.
 
59 ist auch 60, das ist einfach ein Rundungsfehler (59.99, Zahlen nach dem . wird aber nicht dargestellt) dürfte eigentlich nicht das Problem gewesen sein aber gut wenns jetzt weg ist auch fein :D
 
Lawnmower schrieb:
59 ist auch 60, das ist einfach ein Rundungsfehler (59.99, Zahlen nach dem . wird aber nicht dargestellt) dürfte eigentlich nicht das Problem gewesen sein aber gut wenns jetzt weg ist auch fein :D

Ja, aber es gibt im Drop-Down in der Intel-Oberfläche wirklich zwei auswählbare Einträge : 59 und 60 Hz.
Kann es vielleicht sein, dass man in der Windows-Systemsteuerung auf 60 Hz geht, das wird dann irgendwo falsch umgerechnet und gerundet, und der Intel-Treiber fährt dann mit 59 Hz?

Bisschen eigenartig in der Tat, aber wie gesagt, es geht jetzt ...

EDIT: Intel bietet im Menü an: 29Hz, 30Hz, 59Hz, 60Hz
 
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