DoerrSt schrieb:
Oder kann man sich das vielleicht sogar ganz sparen und sie benutzt das Galaxy Tab S9 das ich ihr vor kurzem mit dem Stift geschenkt habe?
Du kannst es auf jeden Fall mal ausprobieren wenn du ja eh schon mal das Tablet und Stift hast.
Aber ich wĂŒrde es trotzdem abraten, Ich habe das Surface Pro mit Stift und das Teil liegt seit Jahren fast ungenutzt hier rum. Intention war damit auch zu zeichnen. Aber es macht ĂŒberhaupt keine SpaĂ damit. Zu glatte OberflĂ€che, zu schwer, zu laut... im Grunde von allem zu viel. Tablets sind einfach nicht fĂŒrs zeichnen gemacht.
Ich besitze auch ein Wacom Bamboo (Grafiktablet ohne Bildschirm) , sehr altes Baujahr. Wirklich glĂŒcklich wurde ich damit auch nicht.
Mal abgesehen davon das man das zeichnen lernen praktisch neu erlernen muss da die versetzte Hand/Augen Koordination einfach zu gravierend ist gibt es da auch noch das Problem mit den verschiedenen BildgröĂen. Auf dem 25 Zoll Monitor meint man zb gerade viel FlĂ€che zu bearbeiten, aber auf dem Tablett hat man nur real gerade nur Millimeter. Dieser Versatz kommt noch dazu.
WĂŒrde ich heute nochmal mit der Geschichte anfangen wollen wĂŒrde ich am ehesten zum XP-Artist-13 greifen. Auch wenn ich es noch nie ausprobiert habe. Es stellt fĂŒr mich den besten Kompromiss dar. Jedenfalls wenn man nicht so arg viel investieren muss. SpĂ€ter, wenn man richtig gut ist und mehr ausgeben möchte wird es ohnehin ein einzelnes, mobiles gerĂ€t sein mit Bildschirm sein.
Die umgewöhnung von Papier auf Tablett und dann spÀter auf ein Profi Zeichentablett ist nicht so arg bei dieser Lösung.
Das einzige was mir wirklich sorgen machen wĂŒrde wĂ€re die Farbwiedergabe. Es könnte zu erheblichen unterscheiden geben zur Darstellung auf dem Monitor und dem Grafiktablett. Noch gravierender wenn man einen gĂŒnstigeren Laptopbildschirm mit dem Tabletbildschirm vergleicht.
Was es noch gibt sind Grafiktablets mit eInk Technologie. Aber ich halte diese Lösung im moment immer noch fĂŒr nicht ausgefeilt genug. HauptsĂ€chlich wegen der Farbwidergabe und den Latenzen. Aber es wĂ€re ein hervorragende Lösung wenn es um grobe entwĂŒrfe, skizzen usw geht. Dort sind die Dinger unschlagbar. Leicht, extrem wenig energieverbrauch, kein leuchtender Bildschirm was die augen enorm schont. Und die oberflĂ€chen sind meist sehr papierĂ€hnlich von der haptik her.
Aber eltzendlich muss der Benutzer am ende entscheiden was am besten zusagt da es doch einfach zu sehr eine "WohlfĂŒhl Geschichte" ist.
Daher wĂŒrde ic heifach verschiedene Varianten ausprobieren und die Person selber entscheiden lassen.
Also, den vorhandenen Galaxy mit Stift, den X-Pen-Artisct und vielleicht noch einen gĂŒnstigen Wacom Grafiktablet ohne Bildschirm.
ZurĂŒckschicken kann man die GerĂ€te nach Weihnachten ja immer noch.
Ich denke in so einem Ausnahmefall kann man das ja so machen ohne schlechtes Gewissen.