Groupon ist ein langsam laufendes Schneeballsystem.
Das Prinzip ist recht leicht zu verstehen.
Sagen wir mal du bist ein Restaurantbesitzer und bietest ein tolles Menu für 30 € an.
(Selbstkostenpreis sagen wir mal 15 €)
Nun machst du eine Groupon Aktion mit und verkaufst das gleiche Menu für 50% also für 15 €.
Von den 15 € musst du nochmal 50% Provision an Groupon bezahlen. Effektiv hast du also einen Umsatz von 7,50 € bei einem Selbstkostenpreis von 15 €. Du machst also an jedem Essen 7,50 € Verlust.
Warum sollte man das als Restaurantbesitzer machen? Ganz einfach man erhofft sich dadurch Neukunden die später zum normalen Preis kaufen.
Dies ist allerdings eine fatale Fehleinschätzung. Groupon Nutzer kommen ja nur in dein Restaurant weil es gerade bei dir am billigsten ist. Wenn es am nächsten Tag woanders billiger ist, dann gehen sie dorthin. Stammkunden oder tragbare Preise sind so nicht zu erzielen.
Nach ein paar Aktionen wird es auch der letzte Restaurantbesitzer merken, dass er nur draufzahlt. Folglich kann Groupon keine wirklichen Stammkunden generieren und braucht immer neue Kunden, die das Funktionsprinzip noch nicht verstanden haben. Groupon wächst daher nicht weltweit weil sie so erfolgreich sind, nein sie brauchen immer neue "Dumme" damit das Schneeballsystem möglichst lange läuft. Der Erfinder zieht regelmässig die Millionen aus dem Unternehmen, die durch den Börsengang generiert werden und wird den Laden am Ende gegen die Wand fahren lassen.
Bis dahin hat der die Millionen Dollar der Anleger bereits woanders investiert und spielt am Ende den Ahnungslosen.
eBay, Amazon, Google, Facebook
Die haben Stammkunden oder ihr Geld in Vertriebsstrukturen investiert. Sie haben am Anfang Verluste gemacht weil sie Werte geschaffen haben auf die man aufbauen kann. Genau das macht Groupon nicht.