Grub Boot Loader zerschossen

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jochen1001

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hi

folgendes Problem:

Ich hatte neben Win Xp auch Suse installiert gehabt. Wollte wieder zu WinXp welchseln und habe einfach die Suse Partition formatiert ohne an Grub zu denken :rolleyes:


so beim Bootvorgang wird jetzt natürlich Grub angezeigt, der aber ein Error kriegt, weil eben die linux partition fehlt.

was mach ich nun? Ein Anfang wäre es, wenn ich den "alten" Win Xp boot loader erstmal wieder hätte.
 
Vielleicht solltest du die Frage eher in einem Windows-Forum stellen? ;)

Ich vermute die Windows-CD hat eine Reparaturfunktion des MBRs?

PS: Aus diesem Grund ist es übrigens empfehlenswert, für /boot eine eigene Partition einzurichten, damit ist Grub dann OS-unabhängig wie es sich gehört.
 
Windows CD reinwerfen -> Reparaturkonsole starten -> fixmbr starten -> fixboot starten
Jetzt sollte GRUB komplett entfernt sein.
 
Muss man um die Windows Wiederherstellungskonsole nutzen zu können, nicht vorher das admin Passwort festgelegt haben? Selber hatte ich kürzlich ein ähnliches Problem und konnte deshalb nicht auf die Konsole zugreifen und konnte somit auch nicht den Befehl fixmbr eingeben und musste alles neu formatieren :(
 
Nein musst du nicht festlegen. Du musst es nur wissen. Wenn du bei der Installation keines vergeben hast, dann einfach wenn die Abfrage kommt Enter drücken.

mfg
kleinjose
 
Ich muss zugeben ich habe nie probiert keines festzulegen, erstens weil diese Eingabe ziemlich auffordernd schien und es mir grob fahrlässig erscheint, ohne Admin-Passwort unterwegs zu sein.

@Threadersteller: Hat's geklappt?
 
noch nicht ausprobiert :rolleyes:, habe einfach neues linux (mint) neben XP installiert jetzt gehts natürlich wieder!^^

aber werds morgen mal testen

merci ;)

EDIT: was auch mal interessant wär, wie man denn so n Bootloader unabhängig machen kann, also extra boot partition anlegt?
 
das muss man von anfang an einplanen:

wenn du die windows-partition (die einzige bzw. am anfang der platte) vorne kleiner machst, gibt es probleme - windows halt,

mach die partition am ende etwas kleiner (250-500 MB) und stelle diese als /boot ein

hier mal ein beispiel einer partitionierung:

Number Start End Size Type File system Flags
1 32.3kB 49.4MB 49.3MB primary fat16
2 49.4MB 21.5GB 21.5GB primary ntfs boot
4 21.5GB 22.1GB 526MB primary reiserfs
3 22.1GB 320GB 298GB extended
6 22.1GB 43.0GB 21.0GB logical
7 43.0GB 45.7GB 2624MB logical
8 45.7GB 297GB 252GB logical
9 297GB 300GB 2624MB logical
10 300GB 318GB 18.1GB logical ntfs
5 318GB 320GB 2155MB logical fat32

1 == recovery partition, testprogramme
2 == windows
4 == /boot
6 == linux
7 == swap
8 == /home
9 == /usr/portage
10 == win-data
5 == mediadirect



wenn's nicht geklappt hat mit dem passwort, lädst du dir halt kurz die trinity rescue CD herunter & vergibst ein neues passwort:

http://trinityhome.org/Home/index.php?wpid=1&front_id=12
 
Zuletzt bearbeitet:
jochen1001 schrieb:
EDIT: was auch mal interessant wär, wie man denn so n Bootloader unabhängig machen kann, also extra boot partition anlegt?
Das sollte man während des Installationsprozesses der Distribution deiner Wahl festlegen können, die meisten kommen ja mit schönem grafischen Partitionsmanager daher.

fdisk /dev/sda
mke2fs /dev/sda1
mount /dev/sda1 /boot (bzw. Eintragung in /etc/fstab)

Mehr ist nicht dahinter.

Bei mir ist es schon Standard, dass die erste Partition einer Systemfestplatte immer ein 32M ext2 /boot beherbergt.
 
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