Grub retten bei Multiboot mit 3 SSDs, Win10, Win11, Linux Mint - Win beide kaputt! Wie Win10/11 reparieren?

SilentNewbie

Lieutenant
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Moin,

ich habe ein großes Problem, 2 Systeme sind nach mehreren Bottversuchen kaputt:

Ich habe 3 SSDs am Start:

1. SATA SSD mit Win 10 (CTB500X...)
2. SATA SSD mit Linux Mint Cinammon Edition (KINGSTON SH...)
3. NVMe auf Mainboard mit Win 11 (SPCC M.2 PCIE SSD)

Das grub Bootmenü über das ich alle drei Systeme auswählen kann scheint auf dem Datenträger 3 zu liegen, zumindest sieht es nach F12 im UEFI-Bootmenü so aus - siehe Fotos - das grub Bootmenü erscheint bei UEFI Autostart (Boot Prio 1 ist SPCC M.2 PCIE SSD) bzw. nach F12 und Auswahl SPCC M.2 PCIE SSD. Bei manueller Auswahl ubuntu (P3: CTB500X..) kommt eine Art command shell von grub mit blinkendem Cursor.

Es Wundert mich eh, dass "ubuntu" zwei mal vorkommt. Ist das ggf. eine Altlast von einer früheren, nicht mehr vorhandenen Linux Parallelinstallation, als es die NVMe noch nicht im System gab?

Bis gestern lief alles. Heute lief Win 10 zunächst auch prima, aber Win 11 wollte zunächst nicht mehr:

Nach erfolgreichem Login in mein Benutzerkonto Win 11 blieb der Bildschirm schwarz, nur der Mauszeiger war zu sehen. Bei Aufruf des Task Managers erschien kurz "Sicherheitsoptionen werden eingerichtet" oder so. Ein erneuter Start zeigte dann etwas von einer Diagnose/Fehleranalyse und eine Reparaturmeldung, welche über eine Stunde andauern könne. Es dauerte einige wenige Minuten, dann automatischer Reboot. Das wiederholte sich in Win11 noch 1x. Nach dem 3. Neustart in Win11 gab es einen NTFS_FILE_SYSTEM bluescreen. Ein neuer Start in Win11 erzeugt jetzt nach der Auswahl in grub einen schwarzen Bildschirm, das Win11 bootet gar nicht mehr, die rote LED leuchtet gar nicht.


Ein anschließendes Booten in Win10 geht jetzt auch nicht mehr, auch hier kam zunächst eine Diagnose- und dann eine Reparturmeldung. Jetzt das übliche blaue Menü mit den Computerreparaturoptionen.

Einzig das Linux System bootet noch über grub.
Die Frage ist, wie kann ich den grub bootloader auf der SSD 3 "retten", bevor ich Rettungsversuche bei Win 11 und Win 10 rette? (Ich habe die Befürchtung, dass mir ein Win 10 Bootstick bei der Reparatur den grub zerschießt).

Überhaupt habe ich keine Ahnung, wie ich systematisch da am besten rangehe, alles wiederherzustellen.
Sollte ich dafür im Forum einen Post im Bereich Windows stellen?

Gruß und schon mal danke!
Silentnewbie
 

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Frage unter Ubuntu bitte zunächst folgende Befehle ab:

sudo parted -l
sudo efibootmgr -v

Die Ausgaben bitte hier posten (als Code oder Text, nicht als Screenshot)

Ich vermute, dass die ESP (EFI Systempartition) auf der M.2 liegt und dort Windows und Ubuntu ihre Bootdateien abgelegt haben. Das wäre aber normal, zumindest wenn du Ubuntu nach Windows installiert hast.

Hier schaut es so aus, als ob 2 Bootpartition vorhanden sind (Win 10) und es dort noch einen älteren Eintrag gibt von Ubuntu. Kann man aber ohne Probleme löschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Mo:

Das sind die Ergebnisse von sudo parted -l :
(das sind dann wohl die Liste der Laufwerke mit ihren Partitionen, soviel erkenne ich zumindest).

Modell: ATA CT500BX100SSD1 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 500GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 499GB 499GB ntfs msftdata
2 499GB 499GB 586MB ntfs versteckt, diag
3 499GB 500GB 105MB fat32 boot, esp
4 500GB 500GB 504MB ntfs versteckt, diag


Modell: ATA KINGSTON SH103S3 (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 120GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 538MB 537MB fat32 EFI System Partition boot, esp
2 538MB 120GB 119GB ext4


Modell: ATA TOSHIBA MQ01ABD1 (scsi)
Festplatte /dev/sdc: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/4096B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags
1 1049kB 1000GB 1000GB primary ntfs boot


Modell: SPCC M.2 PCIE SSD (nvme)
Festplatte /dev/nvme0n1: 1024GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 556MB 555MB ntfs Basic data partition versteckt, diag
2 556MB 661MB 105MB fat32 EFI system partition boot, esp
3 661MB 677MB 16,8MB Microsoft reserved partition msftres
4 677MB 1024GB 1024GB ntfs Basic data partition msftdata

Die Toshiba-Platte ist eine Datenplatte.

sudo efibootmgr -v gibt folgendes Ergebnis:

(Sieht aus wie eine Liste der Bootloader(?) oder sowas Ist der Bootloader auf 0008 der obsolete?
Ich blicke da nicht durch bei den Infos unten)

BootCurrent: 0002
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0002,0003,0008,0000
Boot0000* Windows Boot Manager HD(2,GPT,8e5576a6-4ba3-447f-915b-563dc1c8546d,0x109000,0x32000)/File(\EFI\MICROSOFT\BOOT\BOOTMGFW.EFI)WINDOWS.........x...B.C.D.O.B.J.E.C.T.=.{.9.d.e.a.8.6.2.c.-.5.c.d.d.-.4.e.7.0.-.a.c.c.1.-.f.3.2.b.3.4.4.d.4.7.9.5.}...h................
Boot0002* ubuntu HD(2,GPT,8e5576a6-4ba3-447f-915b-563dc1c8546d,0x109000,0x32000)/File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)
Boot0003* Windows Boot Manager HD(3,GPT,245331e5-f549-11e8-89f3-e0d55ead82f2,0x3a262000,0x32000)/File(\EFI\MICROSOFT\BOOT\BOOTMGFW.EFI)..BO
Boot0008* ubuntu HD(3,GPT,245331e5-f549-11e8-89f3-e0d55ead82f2,0x3a262000,0x32000)/File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)..BO

Viele Grüße
Stephan
 
Ich hätte ja zur Installation jeweils immer zwei SSDs abgeklemmt gehabt, dann müsstest Du immer nur einen Bootloader für ein System reparieren anstatt das Dir ein Bootloader drei Systeme lahmlegt.
Aber … aus Erfahrung lernt man.
 
Ja, das Prinzip kenne ich. Dann bootet man per UEFI-Auswahlmenü und nicht per grub.

Kann ich reparieren und gleichzeitig dabei umstellen, dass jede SSD ihren eigenen, isolierten Bootloader hat?
Wie gehe ich dabei vor, so dass alle 3 Systeme unabhängig voneinander bootfähig sind?

Was mache ich nun konkret?
 
Jeweils ein Windows- und ein Linuxeintrag teilen sich eine ESP Bootpartition, siehe die jeweiligen gleichen IDs der Partition in Klammern.


BootCurrent: 0002
Timeout: 1 seconds
BootOrder: 0002,0003,0008,0000
Boot0000* Windows Boot Manager HD(2,GPT,8e5576a6-4ba3-447f-915b-563dc1c8546d,0x109000,0x32000)/File(\EFI\MICROSOFT\BOOT\BOOTMGFW.EFI)WINDOWS.........x...B.C.D.O.B.J.E.C.T.=.{.9.d.e.a.8.6.2.c.-.5.c.d.d.-.4.e.7.0.-.a.c.c.1.-.f.3.2.b.3.4.4.d.4.7.9.5.}...h................
Boot0002* ubuntu HD(2,GPT,8e5576a6-4ba3-447f-915b-563dc1c8546d,0x109000,0x32000)/File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)
Boot0003* Windows Boot Manager HD(3,GPT,245331e5-f549-11e8-89f3-e0d55ead82f2,0x3a262000,0x32000)/File(\EFI\MICROSOFT\BOOT\BOOTMGFW.EFI)..BO
Boot0008* ubuntu HD(3,GPT,245331e5-f549-11e8-89f3-e0d55ead82f2,0x3a262000,0x32000)/File(\EFI\UBUNTU\SHIMX64.EFI)..BO


Hier auf der Ubuntuplatte ist aber auch noch eine ESP:

Modell: ATA KINGSTON SH103S3 (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 120GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:

Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 538MB 537MB fat32 EFI System Partition boot, esp
2 538MB 120GB 119GB ext4

Die wird aber scheinbar nicht angesprochen.

Poste bitte noch Mal die Ausgabe von

sudo blkid

Dass auf der Linux-Platte bereits eine ESP vorhanden ist, könnte das etwas vereinfachen. Man müsste (ggf. von einem Live-System) eine komplette Neuinstallation von Grub vornehmen und diese ESP Partition mit einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
SilentNewbie schrieb:
(Sieht aus wie eine Liste der Bootloader(?)
Das sind die Boot-Einträge auf dem Board/im UEFI-BIOS (nicht auf der Platte). Ist seit UEFI so. Das ist quasi die erste Station im Bootprozess, etwas vereinfacht formuliert. Das Bootmenü des Rechners übernimmt die quasi so aber nicht alle, siehe deine Screenshots oben.

Der Eintrag 0008 wird vermutlich ein alter sein. Mit der Ausgabe von "blkid" sieht man etwas mehr.
 
Verstehe, das erklärt auch die 4 Boot-Einträge, welche nach Aufruf des UEFI erscheinen.

Aha, was passiert, wenn ich z.B.
1. alle bis auf die Win-10-SSD abziehe und dann per Boot-Stick eine Win10 Reparaturinstallation starte, danach
2. dann alle bis auf die Win-11-SSD abziehe und dann per Boot-Stick eine Win11 Reparaturinstallation starte, danach
3. dann alle bis auf die Linux-SSD abziehe und dann per Boot-Stick eine Linux Mint Installation starte?
4. am Ende alle SSDs wieder anklemme ?

Ziel wäre es, die Installationen zu reparieren und gleich dabei voneinander zu trennen. Würde das funktionieren, also auch die Einträge im UEFI gleich korrekt neu überschreiben?
Ich könnte dann per F12 die zu bootende Installation wählen und das grub-Bootmenü hätte dann nur noch die Linux-Installation zur Auswahl. Das wäre vielleicht am sinnvollsten.

Auf der LM Installation sind übrigens keine wichtigen Daten drauf, nur Programme, die ich neu installieren und konfigurieren könnte, falls das einfacher ist, als grub auf der SSD mit Linux für die vorhandene Installation korrekt einzurichten. Vor der Benutzung der Linux bash / shell bzw. grub shell habe ich allerdings keine Scheu - solange man mir sagt, was genau ich da tun muss.. (-;

Für 2. und 4. muss ich zwar 2x die Grafikkarte ausbauen, um an den m.2-Slot zu kommen, aber das wäre es mir wert. Um ehrlich zu sein, habe ich den Ausbau heute morgen bereits begonnen, aber dann mangels ausreichend Zeit nicht abgeschlossen.

Falls der neue Plan durchführbar ist, kann ich "sudo blkid" gerne noch vorher ausführen, sofern das für das neue Ziel noch sinnvoll ist.

Gruß
Stephan
 
Die Frage ist halt: Was macht der Installer, wenn keine Boot-Partition auf dem Laufwerk vorhanden ist.
Er wird nicht die vorhandene Partition verkleinern, und dann eine neue Bootpartition anlegen.
Das müsstest Du eventuell im Vorfeld von Hand erledigen, und Manipulation an den Partitionen kann natürlich zu kompletten Datenverlust führen. Also genau überlegen was Du machst.
Wie das gehen könnte: Link in meiner Signatur für ein paar Basics.
 
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SilentNewbie schrieb:
Auf der LM Installation sind übrigens keine wichtigen Daten drauf,......
Musst du wissen! Bin davon aus, dass du die behalten willst/musst.
Ich seh jetzt auch keinen großen Akt darin Grub neu zu installieren, zumal eine ESP ja bereits vorhandenen ist. Ich poste im folgenden Mal die Befehlskette, um Grub neu von einer Live-Umgebung, also von einem Installationsstick aus neu zu installieren. Das Ganze nennt sich Chroot-Methode. Als Grundlage nehme ich deine obige Ausgabe von "parted -l". Nimmst du die Windows-Platten raus, muss du du das erst noch Mal neu abfragen, da sich die Laufwerksbezeichnung ändern können. Und die müssen stimmen. Weiter unten noch kurz erklärt.

Code:
sudo mount /dev/sdb2 /mnt

sudo mount /dev/sdb1 /mnt/boot/efi

sudo mount -o bind /dev /mnt/dev
sudo mount -o bind /sys /mnt/sys
sudo mount -t proc /proc /mnt/proc
sudo cp /proc/mounts /mnt/etc/mtab
sudo chroot /mnt /bin/bash

grub-install

update-grub

exit

In den beiden ersten Befehlen siehe die o.g. Laufwerksbezeichnungen. Im ersten Befehl die Systempartition sdb2, im zweiten die ESP sdb1 . Diese beiden musst du anpassen, wenn du die Windows Laufwerke entfernst. Aus sdb wird dann vermutlich sda.
Wenn du den Rechner neu startest ggf. schauen ob ein Eintrag im Bootmenü des Rechners hinzugefügt wurde und den nutzen.

Hier noch mal zum Nachlesen:
https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur/#Reparatur-mittels-Desktop-CD

Ob du das nun anwendest oder doch neu installierst, is up to you!
Ergänzung ()

SilentNewbie schrieb:
Ich könnte dann per F12 die zu bootende Installation wählen und das grub-Bootmenü hätte dann nur noch die Linux-Installation zur Auswahl.
Jein!
Zunächst ja, beim nächsten Kernelupdate wird aber automatisch ein Grub-Update durchgeführt und die anderen OS eben mit eingebunden. Ich sehe aber auch kein wirkliches Problem darin. Wichtig wäre ja primär, dass jedes OS seine eigene ESP hat auf der eigenen Platte, wenn Mal was passiert, und die separat via Bootmenü des Rechners ansteuern kannst.

Ansonsten siehe die Anleitung des Kollegen.

Viel Erfolg!
 
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Hatte noch einen Bootstick mit LM CE 20.3 sowie Kali Linux liegen (Ventoy).
Bei Zeile 8 bekomme ich
"cp: not writing through dangling symlink 'mnt/etc/mtab'".
Any ideas?
Ergänzung ()


sda1 ist der Bootstick , sda2 die Kingston SSD mit Linux. Passt also mit sdb2 und sdb1 oben.

Ok, ich habe mal geschaut, was der Fehler bedeutet. Tatsächlich ist ja ein Element namens mtab da, was anscheinend einen Pfad widerspiegelt. Also habe ich den nächsten Befehl ausgeführt, um die shell zu öffnen.
Der grub-install hat dann 4 Fehler geworfen, irgendwas mit fopen.
Auch update-grub hat viele Fehler angezeigt, aber auch den Fund der vorhandenen Installation und die Erstellung eines entries im UEFI. Verstanden habe ich die Fehlermeldungen nicht aber nach den Befehlen 'exit' und 'reboot' konnte ich erfolgreich mit F12 und Auswahl des wohl neuen Entries direkt von der SSD booten. Super, danke!!
Werde die jetzt ausbauen, dann die SSD mit dem zerdengelten Win 10 einbauen und nach Image-Backup der kompletten Platte auf eine USBeinen Rettungsversuch starten.
Wie mache ich am besten das Backup? Mittels Linux Bootstick? Mittels Acronis gestartet im einem weiteren Windows auf externer USB-Festplatte (mittels Win2USB erstellt) habe ich Schwierigkeiten, die anderen Platten einzubinden, in der Festplatten-Verwaltung stehen da Ausrufezeichen, und ich kann nicht zugreifen.
Kann das aber auch im Windows-Forum fragen, weil das Linux Problem gelöst ist.

Danke!
 
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P..S. Mir ist gerade noch aufgefallen dass grub die boot-entries doppelt anzeigt. Foto folgt. Bootet beides.
 

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SilentNewbie schrieb:
P..S. Mir ist gerade noch aufgefallen dass grub die boot-entries doppelt anzeigt. Foto folgt. Bootet beides.
Keine Ahnung, warum der das 2x listet!

Wenn du Einträge löschen willst, geht das mit efibootmgr. Konkret..

Code:
sudo efibootmgr -b xxxx -B

Anstatt xxxx den Eintrag der Bootorder, z.B. 0008, lt. "efibootmgr -v"

Zum Nachlesen: https://wiki.ubuntuusers.de/efibootmgr/

Ja, besser einen Thread im Windows Forum eröffnen. Wäre hier thematisch ja eh OT.
 
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HisN schrieb:
Die Frage ist halt: Was macht der Installer, wenn keine Boot-Partition auf dem Laufwerk vorhanden ist.
Er wird nicht die vorhandene Partition verkleinern, und dann eine neue Bootpartition anlegen.
Das müsstest Du eventuell im Vorfeld von Hand erledigen, und Manipulation an den Partitionen kann natürlich zu kompletten Datenverlust führen. Also genau überlegen was Du machst.
Wie das gehen könnte: Link in meiner Signatur für ein paar Basics.
Ich habe da schon ein bisschen gestöbert. Grundkenntisse über das Management von Partitionen habe ich zumindest und bei Windows mit diskpart und Acronis Disk Director bzw. in Linux mit gparted gearbeitet. Das war ja damals etwas tricky, wenn man Windows 7 von HDD auf SDD umziehen wollte. Auch da sollte man ja idealerweise eine extra Bootpartition anlegen, wenn die nicht da war; so meine ich, mich zumindest zu erinnern.
Der Trick mit dem Verstecken von Partitionen kannte ich noch nicht, aber das benötige ich dann ja nicht, wenn ich die OSe auf physisch getrennte Datenträger installiere.
Auch habe ich nur grundlegende, aber keine tieferen Kenntnisse über die unterschiedlichen Arten von Partitionen. Bisher hat das aber immer gereicht. (-:

Vielen Dank an Euch für die bisherige großartige Unterstützung!
 
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Kleiner Tipp:

z.b. die Gentoo wiki mal lesen und das Gentoo handbuch amd64.

@mo schrieb:
Jeweils ein Windows- und ein Linuxeintrag teilen sich eine ESP Bootpartition, siehe die jeweiligen gleichen IDs der Partition in Klammern.

teilen sich jeweils eine Partition
1te partion für 1x windows und 1x gnu linux gleichzeitig
2te partition hat auch 1x windows und 1x gnu linux welches darauf verweist.

Das Problem ist man hat in der Installation nicht richtig mitgedacht.

Entweder man ist faul und erstellt pro Betriebssystem eine eigene "boot" Partition und referenziert auf diese richtig. Platzverschwendung und einfach nur dumm.

-- wenn man sich dies ersparen will sei auf efi-stub-kernel verwiesen mit integriertem initramfs. Diese muss man nur mittels efibootmgr "aktiv" setzen. Dann bootet man nur von 1x Datei ohne Bootloader usw. Sind in meinem Fall 1 Datei mit ~18MB, und man darf dieselbe Partiton wiederverwenden falls der Speicherplatz ausreichend ist.

wobei ich auch nicht verstehe warum man überhaupt eine boot partition braucht. ist im grunde unnoetig und platzverschwendung.

--

Der Gedanke mit den getrennten SSDs ist gut. Nur muss man diese dann abstecken um Fehler und Dummheiten zu vermeiden. Dann muss man diese spaeter mittels sysrescuecd dann wieder aktiv setzen. Stichwort evibootmgr -v
 
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