Archetype9000
Ensign
- Registriert
- Dez. 2010
- Beiträge
- 190
Hallo allerseits! 
Ich habe mich in letzter Zeit häufiger gefragt, ob es nicht sehr gut möglich ist, ohne Virenscanner auch unter Windows 7 auszukommen.
Man sollte davon ausgehen können, dass die heutigen, namhaften Programme das System nichtmehr stark belasten. Will man aber alles "unnütze" abschalten, um noch das letzte Bisschen Performance rauszuholen, so steht ein Echtzeit-Virenscanner schon im Weg.
Der Grund, weswegen ich hoffe, diesen Schutz nichtmehr zu brauchen ist folgender:
In den letzten Jahren habe ich einiges über Trojaner, Viren und Malware generell gelernt. Einfach nebenbei durch die Internetnutzung und die Auseinandersetzung mit den Gefahren. Ich bin also kein Fachmann, glaube aber die Situation mittlerweile besser einschätzen zu können als zu früheren Zeiten. Dabei komme ich zu dem Schluss, dass ein Antivirus unnötig sein müsste, wenn ich keine dubiosen Mails öffne, keine unbekannten Dateien herunterlade oder öffne (bzw. sie vorher durch Virustotal prüfe) und im Internet nur mit aktivem NoScript surfe und lediglich seriöse Seiten die Ausführung von Javascript erlaube, um Driveby Downloads zu verhindern.
Somit sollte es doch sehr unwahrscheinlich sein, sich Schad-Software einzufangen?
Natürlich stelle ich mir vor, dass es möglich ist, über ungefixte Lücken in der verwendeten Software etwas zu verteilen, sagen wir durch eine FileZilla Verbindung (ist das überhaupt möglich?) - Was ich mich jedoch frage ist, falls diese Lücken von so bekannten Herstellern noch nicht bemerkt und behoben sind, wird mich dann überhaupt ein Antivirus davor schützen können? Sprich: Selbst durch Verwendung des Schutzprogramms lässt sich natürlich nicht jeder Angriff verhindern und bekanntlich sind sämtliche Virenscanner im Moment des Updates im Grunde genommen bereits wieder outdated. Abgesehen davon müssten sich doch raffinierte Schadprogramme auch vom System und dem Virenscanner verstecken können?
Im Zuge dessen frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, wichtige persönliche Daten und Online-Transaktionen auf ein komplett sauberes System ohne zusätzlichen Kram im Dualboot o.ä. zu verlagern (was in meinem Fall schon geschehen ist) und statt des Echtzeit-Scanners in regelmäßigem Abstand oder auf Verdacht ein oder zwei Security Antivirus CDs drüberlaufen zu lassen, um zu sehen, ob alles noch im Lot ist.
Falls ich gerade etwas übersehe oder mein Gedankengang einen Fehler beinhalten sollte wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir die Sache mal erklärt oder, im Idealfall, meine Überlegungen hier bestätigt!
Freue mich auf Antworten zu dem Thema.
Besten Gruß!
Ich habe mich in letzter Zeit häufiger gefragt, ob es nicht sehr gut möglich ist, ohne Virenscanner auch unter Windows 7 auszukommen.
Man sollte davon ausgehen können, dass die heutigen, namhaften Programme das System nichtmehr stark belasten. Will man aber alles "unnütze" abschalten, um noch das letzte Bisschen Performance rauszuholen, so steht ein Echtzeit-Virenscanner schon im Weg.
Der Grund, weswegen ich hoffe, diesen Schutz nichtmehr zu brauchen ist folgender:
In den letzten Jahren habe ich einiges über Trojaner, Viren und Malware generell gelernt. Einfach nebenbei durch die Internetnutzung und die Auseinandersetzung mit den Gefahren. Ich bin also kein Fachmann, glaube aber die Situation mittlerweile besser einschätzen zu können als zu früheren Zeiten. Dabei komme ich zu dem Schluss, dass ein Antivirus unnötig sein müsste, wenn ich keine dubiosen Mails öffne, keine unbekannten Dateien herunterlade oder öffne (bzw. sie vorher durch Virustotal prüfe) und im Internet nur mit aktivem NoScript surfe und lediglich seriöse Seiten die Ausführung von Javascript erlaube, um Driveby Downloads zu verhindern.
Somit sollte es doch sehr unwahrscheinlich sein, sich Schad-Software einzufangen?
Natürlich stelle ich mir vor, dass es möglich ist, über ungefixte Lücken in der verwendeten Software etwas zu verteilen, sagen wir durch eine FileZilla Verbindung (ist das überhaupt möglich?) - Was ich mich jedoch frage ist, falls diese Lücken von so bekannten Herstellern noch nicht bemerkt und behoben sind, wird mich dann überhaupt ein Antivirus davor schützen können? Sprich: Selbst durch Verwendung des Schutzprogramms lässt sich natürlich nicht jeder Angriff verhindern und bekanntlich sind sämtliche Virenscanner im Moment des Updates im Grunde genommen bereits wieder outdated. Abgesehen davon müssten sich doch raffinierte Schadprogramme auch vom System und dem Virenscanner verstecken können?
Im Zuge dessen frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, wichtige persönliche Daten und Online-Transaktionen auf ein komplett sauberes System ohne zusätzlichen Kram im Dualboot o.ä. zu verlagern (was in meinem Fall schon geschehen ist) und statt des Echtzeit-Scanners in regelmäßigem Abstand oder auf Verdacht ein oder zwei Security Antivirus CDs drüberlaufen zu lassen, um zu sehen, ob alles noch im Lot ist.
Falls ich gerade etwas übersehe oder mein Gedankengang einen Fehler beinhalten sollte wäre ich sehr dankbar, wenn ihr mir die Sache mal erklärt oder, im Idealfall, meine Überlegungen hier bestätigt!
Freue mich auf Antworten zu dem Thema.
Besten Gruß!
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