Finde ich letztendlich gut - für ihn und die Allgemeinheit. Es geht hier nicht um ein Scriptkiddie, das mal eben so ein paar Dateien auf einem Dropbox-Account mit schlechtem Passwort heruntergeladen und geteilt hat. Der Junge hat extreme kriminelle Energie, war über den kompletten Prozess absolut uneinsichtig, hat keinerlei Reue gezeigt und viel schlimmer noch: Ganz eindeutig klar gestellt, dass er solche Aktionen fortführen wird. Wenn solche Hacker dann die Motivation verspüren, ihr Talent nicht an Rockstar oder Sony zu testen sondern... weiß ich nicht - einem Krankenhaus - wird man schon hinterfragen, wieso derart bekannte Täter nicht davon abgehalten wurden.
Der konkrete Hacker ist Autist und offenkundigerweise sehr begabt. Mir ist es lieber, dass er "jetzt schon" in Therapie kommt und mit etwas Glück dieses Talent in der Zukunft für einen besseren Zweck einsetzt. Damit wäre allen geholfen.
Alternative ist natürlich, ihm zuzujubeln, dass er uns allen GTA 6 ein paar Monate früher gezeigt hat, ihn in seinen kriminellen Kreisen sitzen zu lassen und wenn es dann wirklich knallt ihn in einen echten Knast zu stecken. Finde ich persönlich nicht gut.
tippetytopkek schrieb:
Der Leak hat Rockstar doch keinen Cent gekostet, was soll diese unsinnige Behauptung.
Was macht ein Unternehmen, wenn sich herausstellt, dass Daten abgeflossen sind, die nicht hätten veröffentlicht werden sollen? Sicherlich nicht nur einmal betroffen auf dem Boden gucken und sich selbst sagen, dass die Security besser werden soll. Wenn Leaks auftreten werden intensive Prüfungen durchgeführt, ggf. von einem Dienstleister. Ich schätze, in den Entwicklerstudios sitzen Spieleentwickler und keine Sicherheitsexperten, die abschätzen können, was passiert ist, wenn plötzlich geleaktes Material im Internet landet. Das kostet Geld.