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GTL, GTR etc. Wagen bricht beim runterschalten aus

Cassius1985

Captain
Registriert
Sep. 2004
Beiträge
3.629
Moin Moin,

habe mir vom Grabbeltisch GTL gekauft und hab so einige Probleme beim Fahren:

Mit PS starken Boliden wie mit der Corvette Stingray kommt es sehr sehr häufig vor, dass mich beim anbremsen und runterschalten an eine Kurve das Heck überholt und ich von der Strecke fliege.

Fahre auf Profi bis Amateur, je nach Strecke und Wagen.
Als Hardware kommt ein Logitech G25 zum Einsatz.

Die Ki fährt irgendwie wie auf schienen durch die Kurven, selbst wenn ich exact hinter der Ki herfahre komm ich nicht nach ^^

In Live for Speed oder Shift habe ich solche Probleme nicht.

Einstellungssache?
Hab ich was vergessen ausser einkuppeln, schalten, auskuppeln?
 
Später runterschalten, damit niedrige Drehzahlen im tieferen Gang entstehen. Bei irgendeinem einem Game hatte ich immer die selben Problemen. Ich würd auch fast sagen, dass es GTL war

Boah war das ein geiles Game. Vorallem der Sound der Karren...gigantisch! Sowas in einer zeitgemäßen Grafik mit vielen Autos und Strecken...
 
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Einstellungs- und Fahrstil Sache.

Zum einen sollte man natürlich nicht zu schnell zu weit runterschalten, da dies durch die Motorbremse wie ein kurzes, aber uU heftiges Bremsen der Hinterachse wirkt.

Dann kannst du natürlich auch Setuptechnisch ein wenig gegen snap oversteer vorgehen. Bremsbalance weiter nach vorne, mehr Sturz auf die Räder (grade den Elan bekommt man schon dadurch recht ruhig), und mehr Coast Side Lock auf das Differential.

Evtl hinten noch ein wenig weicher.

PS: hab die default Setups nicht im Kopf, evtl ist schon ZU viel coast side lock am Diff eingestellt, dann müsstest du wieder runtergehen. Klingt unlogisch? Ist es nicht. Mehr lock->weniger Untersteuern (das wollen wir ja), aber mehr Neigung wenn man doch ins Übersteuern kommt (eben durch starkes Abbremsen der Hinterräder) das dieses dann umso heftiger wird.
 
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hallo,
wenns dich ernsthaft packt (GTL) findste hier Support...^^

www.altbierbude.de

grüsse
 
stell die bremsbalance mehr nach vorne, sonst wird dich das heck immer wieder überholen
beim bremsen wird das heck immer etwas leichter, und dadurch bleiben die räder stehen und dadurch dreht sich das heck weg.....
 
Oder immer kontrolliert Zwischengas geben wenn du den Gang wieder einkuppelst ;)

So hab ich es immer gemacht, und so konnte ich die Gänge schneller runterschalten.

Ist aber auch eine haarige Sache gewesen, die Bremsbelance beeiflusst das ja auch ergeblich.
Wo ich immer zu kämpfen hatte, weil ich generell die Verteilung mehr auf die Hinterachse verlagerte.
 
Der Schwierigste aber effektivste Weg Klick mich oder The Master himself

Nennt sich Heel and Toe

du kannst es aber auch pseudomässig machen indem du beim runterschalten immer etwas Gas gibst dadurch ist der Schlupf auf der Hinterachse in so hoch! (Links bremsen/Rechts Gasstösse geben)

Übers Setup bekommt man diesen Effekt nicht gänzlich weg ohne das Setup total zu verhunzen und langsam zu sein!

GTL ist diesbezüglich das anspruchsvollste Game
 
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Sturz und Bremsbalance hatte ich schon in Verdacht, habs aber nicht in den Griff bekommen ^^

Heel/Toe bekomm ich nicht hin, zu dicke füße und die Pedale sind "verkehrt" herum *g*

Wenn ich wieder zuhause bin, versuch ich mal ein Video zu machen, passiert wohlgemerkt am Kurveneingang, nicht in der Kurve oder am Ausgang!

Mit dem Elan hatte ich auch zu kämpfen, ging aber nach ner Weile...
 
Ohne Schuhe würde ich es auf dem G25 nicht versuchen, es tut weh! Eigene Erfahrungen:D

Die pseudovariante ist aber auch nicht schlecht und deutlich besser zu kontrollieren.

Autoclutch muss aber auf off stehen. Alleine dadurch machst du beim beschleunigen einiges gut, aber dann vorsicht beim hochschalten.

Ich fahre heute noch oft GTL Online. Es ist mal ne Abwechslung zu Langstreckenrennen
 
Mit schuhen geht bei mir eher garnix, da hab ich viel zu viel kraft in den füßen, bzw. sind die pedale dann zu leicht zu treten...

evtl kann man die ein wenig modden, sodass ich mit schuhen fahren kann?
 
Theoretisch könntest du dein Bremspedal unterlegen mit Flachmaterial und längere Imbusschrauben nehmen. Damit wären beim bremsen die Bremse und das Gas auf etwa einer Ebene. Damit sollte man sich leichter tun. Aber wie gesagt ist nur Theorie;)
 
Tip, lern Heal & toe ;) zu deutsch spitze hacke technik

Mach ich auch, drehzahl passt sich schneller an und das Auto bricht nicht mehr so aus.

Huch überehen das du das schon erwähnt hast. Naja dicke füße hab ich auch, aber nach ner zeit
hatte sich das gelegt und ich konnte es.

Man kann in dem Profil einstellen, dass autolift sprich autmoatisches gas geben beim kuppeln das übernimmt.

Geh mal in dein Profil ordner und öffne deinname.plr und suche nach dem wert Auto Lift="0" stell das auf 1 und
versuche es nochmal.
 
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Ist zwar OT, doch frage ich nun trotzdem :)

Wie sieht es aus mit dem Setup, wenn ich ein Fahrzeug pilotiere welches keine Traktionskontrolle hat.
Mit welchen Einstellungen bekomme ich mehr Grip auf der Hinterachse, sodass das Auto weniger unruhig ist beim Gas geben?

Diesbezüglich finde ich leider bei Google nichts, und die Setupguides helfen leider nur kaum, weil in diesen darauf so gut wie nie eingegangen wird.

Außerdem ist das Feedback vom Auto schlecht, was die Änderungen am Setup anbelangt, wo ich auch zu sagen muss, das es sich um einen Formel 1 Mod handelt in rFactor, welcher selfmade ist und durch unsere Liga entwickelt wird.

Würd mich freuen wenn einer von den GTL-Pro's sich dazu äussern könnte :)

Gruß
 
sorry das ich mich net gemeldet hab ^^

Hatte bisher noch keine Zeit zum spielen, werde zuerst versuchen die Pedale zu modden um mit Schuhen spielen zu können, dann sehen wir weiter :)
 
Weichere Federn und Dämpfer hinten -> mehr Grip auf der Hinterachse, bessere Traktion

Differential auf Power Seite mehr locken -> Räder können weniger gut unterschiedlich schnell drehen -> weniger Oversteertendenz, allerdings steigende Gefahr von Snap Oversteer wenn mans übertreibt.

Mehr negativer Sturz hinten kann auch helfen.
 
95% deines Beitrages helfen mir schon mal sehr gut :)

Doch sagt mir das "Snap Oversteer" nur sehr wenig, weshalb ich mal bei Youtube danach schaute und das hier fand.........

http://www.youtube.com/watch?v=cqlYXdVPPoA

http://www.youtube.com/watch?v=GVkoByvWTQ0&feature=related

Weiß aber nun nicht welches der beiden Videos nun wirklich "snap oversteer" ist.
Denke mal das Video mit dem Williams, weil in der Eau Rouge kommt der Fahrer mit der linken Seite auf den Kurb weshalb der Wagen wohl ausbricht.

In Barcelona in der langen Rechtskurve im ersten Sektor, da bricht mein Heck gerne weg obwohl der Grip erst da ist, doch in wenigen Augenblicken beginnt mein Heck mich zu überholen ;)

Was mich auch wunderte, ich dachte das ein zu negativer Sturz im Heck das nur noch weiter begünstigt, das die Reifen mehr durchdrehen, eben weil das Rad weniger Auflagefläche hat durch den erhöhten Sturz.

Hast du vielleicht einen vernünftigen Setupguide?

Danke schon mal für deine Tips :)
Gruß
 
Snap oversteer bedeutet nichts weiter als plötzliches, sehr starkes und kaum anfangbares Übersteuern.

Stell dir mal ein komplett "offenes" Differential vor, also wie es normale Straßenwagen haben. Die Räder können hier unabhängig voneinander drehen. Damit kann der Wagen einem Kurvenverlauf sehr gut folgen, weil dazu ja die Räder unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen müssen, also unterschiedlich schnell drehen. Der Wagen ist tendenziell eher übersteuernd, weil er dem Eindrehen nichts entgegenstellt.
ABER, wenn es zum Übersteuern kommt, und das Kurveninnere (entlastete) Rad anfängt durchzudrehen, dann fließt das Drehmoment über dieses Rad ab, das kurvenäßere leistet kaum noch Vorschub... die Folge ist viel Rauch durch das freidrehende Rad, aber ein eher sanftes und leicht abfangbares Übersteuern.

Durch das "locken" des Differentials, also das Koppeln der beiden Halbachsen miteinander durch diverse Kupplungen können nun die Räder weniger gut unabhängig schnell drehen. Die Folge -> zum einen wird das Auto tendenziell untersteuernder, weil eben die Fähigkeit der Räder, unterschiedlich schnell drehen zu können beschnitten wird. Dreht allerdings ein Rad durch, fließt nicht mehr alles Drehmoment über dieses Rad ab, sondern das andere Rad bekommt weiterhin einen Drehmomentanteil - je mehr "lock" desto mehr davon. Damit kann man besser herausbeschleunigen, da ein entlastetes Rad nicht mehr (so gut wie) Null Vortrieb bedeuetet, aber wenn man es übertreibt fangen BEIDE Räder an durchzudrehen, und dann kommt das Heck sehr sehr extrem, es "snapt" plötzlich nach außen.

Höherer Sturz bedeutet zwar auch - wie du schon erkannt hast - weniger Aufstandsfläche, aber dein Problem ist ja das Ausbrechen beim Gasgeben, und mehr Sturz bedeutet zb mehr sogenannten Camber Thrust - die Seitenführungskraft ist erhöht (schieb mal einen Radiergummi über den Tisch, einmal flach aufliegend, einmal auf eine Kante gekippt - letzteres erzeugt mehr Reibung), was das Heck seitlich stabilisiert.


Wenn in langen Kurven das Heck kommt, dann kannst du dagegen mit den Stabis arbeiten. Die Dämpfer agieren ja nur beim Anbremsen und Einlenken, bzw Beschleunigen und aus der Kurve lenken (Bremsen: vorne druckstufe, hinten zugstufe, Beschleunigen: vorne zugstufem hinten Druckstufe, Einlenken: Kurvenaußenseite Druckstufe, Kurveninnenseite Zugstufe), mitten in der langen Kurve arbeiten vor allem die Stabis und Federn.

Also mal hinten weniger Stabi geben.

EDIT in der Kurve lehnt sich das Auto ja auch in gewissen maße, und so kippen auch die Räder, ein im Stand sehr stark negativer Sturz kann dann dazu führen dass das kurvenäußere Rad in der Kurve einen perfekte Aufstandsfläche hat, mit genügend Camber Thrust und optimalem Sturz.
 
Dann muss ich mich wohl noch weiter in die andere Richtung orientieren....
Die Autos sind nämlich schon ziemlich untersteuernd, daher versuchte ich mit allen Mitteln das Auto recht "agil" zu machen, leider mit der Übertreibung das der Wagen total übersteuert.

Dem Differential werde ich mich gleich noch mal widmen wenn ich meine Testrunden drehe.
Danke da noch mal für den Tip :)

Laut Setupguide sind "weiche" Stabis besser für das Einlenkverhalten, und beeiflussen auch positiv den Reifenabrieb.
An der Front hab ich 110N/mm eingestellt und um Heck 30N/mm.

Mit der dritten Torsionsstange oder auch "third spring" genannt komme ich gar nicht zurecht, irgendwie fruchten dort gar keine Einstellungen die ich tätige.
Dort besteht auch noch mal die Möglichkeit die Stabis einzustellen.

Das Problem wird auch sein, bei Mods die selfmade sind, ist es eh immer schwieriger ein Setup zu bauen, als bei einem Mod der von einem großen Moddingteam kommt.

Leider kann ich keine Shots vom Menü machen in rFactor, irgendwie wird immer nur der Desktop abgelichtet....

EDIT: mir leuchtet das gerade ein, ein negativer Sturz muss das nicht immer zwingend verursachen, dein Beispiel mit dem Radiergummi veranschaulicht das sehr gut :)
Bloß der "Camber thrust" sagt mir auch wieder nichts, camber ist ja der Sturz nur "thrust" sagt mir nichts.

Und wieder fand ich einen Fehler bei meiner Herangehensweise....
Dein Beispiel mit dem Druck und Zug, das eine hat mir dem anderen ja gar nichts zu tun, nicht zu tun in dem Sinne auf einer Fahrzeugseite.
Wenn die rechte Seite Druck erfährt durch das Durchfahren einer Linkskurve, arbeitet die linke Seite auf Zug, weil die rechte Seite einfedert und die linke entlastet wird.
Da machte ich bis jetzt auch nur Fehler, durch deine Erklärung leuchtet mir das erst richtig ein :)

Egal welchen Wert ich im Setup nun erhöhe bei den Federn, Dämpfern oder Stabis, ist erhöhren automatisch auch härter machen?
Von der Logik her würde ich ja sagen, erhöhe ich die Werte "müsste" es härter werden.
Oder kann es auch mal umgekehrt sein?
In der Liga hieß es auch desöfteren das es mal umgekehrt sein kann.
 
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