GTX 980TI MSI defekt

AllanPoe

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Nach dem Wechsel der Wärmeleitpaste (Füssigmetall) fing das Problem an.
PC eingeschaltet alles ohne Probleme.
Ich habe dann ein Spiel gestartet, Ladebild ohne Probleme, dann ein paar Sekunden gelaufen und der PC ging aus.
Anschließend beim Neustart die Meldung das wohl der Überspannschutz vom Board oder Netzteil gegriffen hat.

Bei jeden Neustart komme ich nur bis kurz vor die Windows Anmeldung, dann kommen ein paar horizontale weiße Striche und das Bild wird schwarz.
Anschließend startet der PC nach eine weile neu.

Danach die Karte nochmal gereinigt und normale Wärmeleitpaste aufgetragen. Die Ramkühler Abdeckung habe ich auch einmal demontiert/montiert.

Anschließend immer noch das selbe Problem.
Im abgesicherten Modus und ohne installierten Treiber läuft alles fehlerfrei.

Ist es bei der GTX 980ti normal das neben dem Chip einige SMD Kondensatoren fehlen?
Ich glaube nicht durch das reinigen welche abgbrochen zu haben.

Danke schonmal für die Hilfe.
 

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Mit was hast du den Bereich um den Chip eingepinselt?

Und welche SMDs genau meist du, die fehlen? Bitte mal auf den Bildern markieren.
 
Die SMD´s um den Chip. Der Bereich um den Chip hat noch die alte Original Paste drauf.
Ergänzung ()

NikoNet schrieb:
Flüssigmetall ist leitend.
Hoffentlich hast du damit aufgepasst.

Ich habe sehr sauber gearbeitet. Ich konnte auch kein Flüssigmetall neben dem Chip oder auf der Platine feststellen. Auf dem Kühlkörper war schon vorher eine kleine schwarze Stelle, was aber keine Rolle spielen dürfte?!
 
Auf dem zweiten Bild ist zu sehen, dass zu viel Flüssigmetall aufgebracht worden ist.

Die naheliegende Vermutung ist, dass etwas von dem Überschuss vom Kühler an den Seiten herausgedrückt wurde und das ist dann halt irgendwohin gewandert et voilà: einen Kurzschluss verursacht hat.

Es reicht eine saubkorngroße Menge an richtigen ergo falschen Platz und die Karte ist nicht mehr zu retten, denn selbst wenn nichts dabei drauf gegangen sein sollte, niemand kann die entsprechende Stelle nun mehr auffinden und säubern.

Es wäre, wie benneque angedeutet hat, die Rettuung gewesen, um die GPU herum eine dünne Isolierschicht aufgebracht zu haben, entweder durch abkleben oder durch reichlich konventionelle WLP.

Mein Beileid, Aramar, nun muss leider wohl Lehrgeld bezahlt werden.
 
Ich denke auch: das wars für die Karte- viel zu viel Wärmeleitpaste. Kannst versuchen alles gründlich mit Isopropylalkohol zu reinigen und wenn das nichts bringt. Defekt:
Entweder Lüfterschrauben zu stark angezogen und daher was zerdrückt (?) oder irgendwo nen Kurzschluss verursacht
 
Kann man die Lüfterschrauben trotz der Federn zu stark anziehen?
 
Hat nichts mit der WLP oder dem Flüssigmetall zu tun.
Die Grafikkarte ist entweder beim abschrauben oder beim zusammenschrauben verreckt.

Normales verhalten bei alten Grafikkarten, die schon ewig gelaufen sind.
Daher sollte man wenn möglichst auf späteres auseinander bauen verzichten.

Das Bleifreie Lötzinn wird brüchig und hart wenn es sich zu oft aufgewärmt und abgekühlt hat.
Da reicht meistens nur eine kleine Erschütterung und es bricht.

Es fehlen übrigens keine Widerstände an der Stelle die du markiert hast.
 
Häschen schrieb:
Hat nichts mit der WLP oder dem Flüssigmetall zu tun.
Die Grafikkarte ist entweder beim abschrauben oder beim zusammenschrauben verreckt.

Normales verhalten bei alten Grafikkarten, die schon ewig gelaufen sind.
Daher sollte man wenn möglichst auf späteres auseinander bauen verzichten.

Das Bleifreie Lötzinn wird brüchig und hart wenn es sich zu oft aufgewärmt und abgekühlt hat.
Da reicht meistens nur eine kleine Erschütterung und es bricht.

Es fehlen übrigens keine Widerstände an der Stelle die du markiert hast.

Ok, das wusste ich noch nicht. Mich wundert das die Karte danach noch einige Minuten lief ( Desktop+ kurzes Spielen).
 
Sie hat sich zu dem Zeitpunkt wohl noch erst erwärmt und dann hatte das Lot kein kontakt mehr zu dem jeweiligen Bauteil gehabt.
 
Häschen schrieb:
Sie hat sich zu dem Zeitpunkt wohl noch erst erwärmt und dann hatte das Lot kein kontakt mehr zu dem jeweiligen Bauteil gehabt.

Das heißt es kann sich um jedes Bauteil handeln und backen bringt evtl. etwas?
 
Normalerweise sollte Backen nichts mehr bringen, da das Lötzinn nicht mehr weich werden kann so wie Generation zuvor.

Trotzdem, wenn du deinen Backofen danach gründlich reinigst würde ich ein versuch starten ( Umluft: 180°C - 25min )
Am besten die Karte gut in Alufolie packen damit die Konsistenz der Krebs erregenden Stoffe kein Gefährliches Limit erreichen.
 
Ich würde dir empfehlen erstmal mit 130 Grad für 30 min zu starten, das belastet die Bauteile weit weniger als die 180 Grad. Der Kühler muss dafür runter und dann die Platine ordentlich mit Alufolie einwickeln (nur einlagig). Letzteres verhindert die Geruchsbelästigung im Backofen 😉. Viel Glück.
 
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