Günstige Wasserkühlung nur für Graka (RX 5700XT)

Moep89

Admiral
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
8.100
Nachdem ich sukzessive ältere Lüfter und zuletzt heute auch meinen alten Macho B aussortiert und alles durch Noctuaprodukte (Gehäuselüfter und NH-D15) ersetzt habe, bleibt leider noch eine große Baustelle bestehen: Die verflixte RX5700XT. Eine Referenzkarte von MSI mit Accelero Extreme IV drauf.
Der Accelero hat relativ leichtes Spiel mit der GPU und auch die VRMs sind kühl. Der berüchtigte Speicher ist jedoch zum Verzweifeln. Ich habe mittlerweile viele Stunden mit Hin- und Herbauen des Kühlers und diversen Modifikationen verbracht und dennoch brutzelt der VRAM selbst unter moderaten Bedingungen fast weg. Werte über 80°C sind bei rund 1000rpm ruckzuck erreicht (ab 85°C wird gethrottlet) aber selbst merklich höhere Drehzahlen bringen nicht allzu viel außer Lärm. Die Karte ist stark undervolted (1035mV bei Max Takt) und das PT ist um 12% gesenkt.
Da der Airflow im Gehäuse (NZXT Phantom, die Urversion), dank 4 Noctua NF-A14 PWM (2 vorne, 2 oben) und einem NF-A12x25 PWM im Heck, nicht das Problem sein sollte (und offenes Seitenteil auch keine Besserung bringt), gehen mir langsam echt die Ideen aus.

Daher nun die Überlegung auf Wasser zu setzen. Außerdem bin ich Bastler und Technikfreak und das Thema Wasserkühlung reizt mich ganz allgemein. Sinn oder Unsinn bzgl. Aufwand ist daher nicht ganz so streng zu bewerten.

Da heute erst der NH-D15 Einzug hielt, ist ein Wechsel auf Wasser bei der CPU eher nicht angedacht, zumindest nicht in naher Zukunft. Zudem ist das Phantom bekanntlich nicht unbedingt für interne Radiatoren ausgelegt, sodass die Abwärme der CPU nicht unbedingt noch dazukommen muss. Vllt. irgendwann wenn auch ein neues Case kommt.

Nun also zum Wesentlichen: Was würdet ihr in meinem Fall für Komponenten empfehlen? Eine AIO wie die Eiswolf für fast 200€ erscheint mir nicht sinnvoll auf längere Sicht gesehen, da die weniger flexibel ist als ein Custom Loop. Oder übersehe ich da was? Laut Alphacool soll die sich ja problemlos in alles einbinden lassen, aber klappt das in der Realität auch? Zudem scheint das Ding aktuell nicht mehr lieferbar zu sein.

Budget ist noch nicht festgelegt und hängt maßgeblich von den (zwingend) nötigen Qualitäten der Komponenten ab. Tendenziell bevorzuge ich aber eher nachhaltigere Produkte, da ich nicht andauernd irgendwas tauschen will. Motto ist daher: "So günstig wie möglich, so teuer wie nötig" Optik ist ziemlich egal, das Gehäuse ist geschlossen. Im Deckel ist realistisch ein Platz von ca. 360mm x 180mm x 60mm (LxBxH), also besonders in der Höhe nur wenig, da ja auch noch die Noctuas mit ihren 25mm noch drauf müssen. Aber wenn ich die Eiswolf mit einem 240er Radi sehe, sollte das ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne fullcover bekommst du keine Kühlkörper die guten Kontakt mit deinem VRAM haben. Dann ist jeder Kühler auch mit LN2 oder Kompressor nutzlos.
Ein custom loop ist sinnvoll wenn du alles unter Wasser setzen willst sonst eher nicht.

Hast du schon andere Heatpads fürs RAM versucht?
 
Beim Accelero Extreme IV werden leider keine Heatspreader mitgeliefert, anders als noch in der Vorgängerversion. Seh ich ja persönlich als großen Schnitzer. Mein Vorschlag wäre, du kaufst dir ein paar und packst die mal auf die Karte drauf. Kosten sind ja vernachlässigbar. Das sollte schonmal ziemlich stark helfen.

Hier ein Video, wo das gemacht wird. Da liegen die Temperaturen vom Memory bei Last unter deinen Werten.

 
Um solchen Problemen künftig aus dem Weg zu gehen empfehle ich dir entweder als Bastler und Technikfreak doch mal auf eine Wakü umzustellen (ist ja eig nur eine Geldfrage) oder in Zukunft auf gute Customdesigns bei der Graka zu setzen.
Wenn du dich für eine Custom-Wakü entscheidest ist es ratsam gleich CPU und GPU einzubinden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DannyA4
Moep89 schrieb:
Laut Alphacool soll die sich ja problemlos in alles einbinden lassen, aber klappt das in der Realität auch?

Ja und du kommst günstiger weg als wenn du es Custom Machst. Wie schon erwähnt wurde wenn du Custom baust wäre ohne CPU Sinnbefreit. Der CPUblock plus 2 extra Fittings ist im Regelfall auch günstiger als der Noctua.
 
MaxOrdinateur schrieb:
Hast du schon andere Heatpads fürs RAM versucht?
Was genau meinst du mit Heatpads?

Killkrog schrieb:
Mein Vorschlag wäre, du kaufst dir ein paar und packst die mal auf die Karte drauf. Kosten sind ja vernachlässigbar. Das sollte schonmal ziemlich stark helfen.
Habe ich längst getan. Hatte noch welche von nem Accelero S2 rumliegen und Arctic hat mir auf Nachfrage welche zugesendet. Bringt aber nur wenig und reicht bei Weitem nicht um den RAM unter 85°C zu halten. Deutet sich im Video auch an. Die erreichen schon 82°C bei 100% RPM auf dem Benchtable. Im Gehäuse, selbst mit gutem Airflow, und bei sinnvoller Lautstärke, sind die Temperaturen natürlich weit höher.
Hejo schrieb:
oder in Zukunft auf gute Customdesigns bei der Graka zu setzen.
Wenn ich das Elend vorher geahnt hätte, hätte ich auf Custom gesetzt. Ich hatte in den letzten 10 Jahren immer einen Accelero auf meinen Karten (bis auf die 590 Nitro+ direkt vor der 5700) und nie Probleme.

@omaschabubu hmm, dann lohnt es sich evtl. doch mal ein Auge auf die Lieferbarkeit der Alphacool zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heatpads ist der falsche Name den ich den kleinen Schaumkissendingern gegeben habe die arctic dir wohl schon geschickt hat.
Normalerweise werden die für bei den Grafikkarten genutzt. Bringen aber natürlich nur was wenn sie Kontakt sowohl zum Chip, als auch dem dicken fetten Alukühler des Accelero haben. Arctic nennt sie Thermal pads.
 
MaxOrdinateur schrieb:
Arctic nennt sie Thermal pads.
Oder ganz einfach Wärmeleitpads (so wie Wärmeleitpaste, aber ist halt keine Paste, sondern sind so kleine Pads) :p
 
Ach du meinst die klebrigen, weichen, blauen Teile, die zwischen PCB Rückseite und die Backplate kommen. Da habe ich bisher nur die verwendet, die Arctic belegt. Wüsste aber auch nicht, was man da anderes machen könnte. Die Höhenunterschied der Bauteile auf der PCB Rückseite machen relativ dicke Pads nötig.
 
Ich würde den ALC Kram sein lassen und gleich zu einem Customloop greifen oder die 5700XT verkaufen und eine Customvariante holen. Die ALC Teile sind nichts Halbes und nichts Ganzes, kosten dafür aber einen Haufen Asche.
Realistisch bist du mit qualitativ guten Teilen bei etwa 350-400€ für den Loop für die GPU.
Gebraucht lässt sich noch einiges sparen, auch neu kann mit günstigeren Komponenten noch gespart werden.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das Phantom oben aufgebaut ist, laut Geizhals passen da 2 200er Lüfter nebeneinander. Was da stattdessen passt, steht aber nicht dabei. Eventuell würde da ein 200er Radi mit Noctua A20 passen, lässt sich schlecht abschätzen.
In Anbetracht des sehr niedrigen Preises von 100€ für den neu aufgelegten Phobya 1080er, der jetzt unter ALC läuft, könnte man den auch als externe Lösung andenken, dann könnte der Noctua auch weg und die CPU auch eingebunden werden. Damit könnte man sogar noch etwas Geld einsparen, da ein guter Kühlblock mit zwei Anschlüssen günstiger als der Noctua sein kann.
 
@immortuos Leider passen 200er Lüfter um Sackhaaresbreite NICHT in den Deckel. Diese Odyssee habe ich bereits hinter mir. Keine Ahnung was genau NZXT da geritten hat bei der Konstruktion. Der originale Lüfter im Deckel ist eine Art 200er mit speziell reduziertem Rahmen und versetzten Bohrungen. Deshalb werkeln jetzt die zwei NF-A14 mit Adapterplatten aus meinem 3D Drucker im Deckel.
Du meinst den Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 1080mm Nova nehme ich an. Der ist natürlich in Sachen Preis/Leistung ein Hammer, aber auch ein ziemlicher Brecher und müsste eben extern sitzen. Das ist schwierig, weil das Gehäuse neben mir unter dem Tisch steht und der Raum für die Beine ohnehin schon knapp ist. (Rechts unerm Tisch steht der 3D Drucker). Der Radi könnte theoretisch links vom Gehäuse und links vom Schreibtisch stehen, da ist eine Art Toter Raum, weil darüber ein Verbindungsstück zum restlichen Schreibtisch ist. Das Phantom hat an der Rückseite Öffnungen für Schläuche.

Um mal etwas konkreter zu werden: Meine Favoriten bisher wären Entweder "nur" die Eiswolf oder der 1080er extern. Als Kühlblock der GPU ist der Alphacool Aurora GPX-A mein Favorit. Der hat bei Igor die besten Temps gebracht und preislich liegen die Full Cover ja eh nah beieinander.
Wo ich nahezu gar keine Ahnung habe sind die Bereiche Pumpe und AGB sowie Schläuche, Fittings und Wasserzusätze. Angenommen ich würde auf eine Kombi aus dem 1080er Radi, dem Aurora GPX-A mit Option auf spätere Einbindung der CPU setzen. Was wäre da euer Tipp? Silent geht bei mir vor extremer Kühlleistung. Ich übertakte nichts sondern undervolte alles (GPU wie gesagt 1035mV, CPU Off -80 mV).
 
Moep89 schrieb:
Als Kühlblock der GPU ist der Alphacool Aurora GPX-A mein Favorit. Der hat bei Igor die besten Temps gebracht und preislich liegen die Full Cover ja eh nah beieinander.
Bei Kühlblöcken würde ich ehrlich gesagt nie nach der besten Kühlleistung kaufen. Das eine K hin oder her macht später gar keinen Unterschied. Wonach ich bei Kühlblöcken schauen würde, ist die Verarbeitungsqualität, das Material, der Support durch den Hersteller und die Optik.
Daher würde ich falls irgendwie möglich auch keinen Kühler mit Acrylgewinden kaufen, einmal nicht aufgepasst und das Gewinde ist durch. Acetal ist da deutlich stabiler. Bin mir nicht sicher, ob ALC einen Block mit Acetal Terminal anbietet, falls ja würde ich den aber auf jeden Fall vorziehen. Allgemein würde ich aber einen Kühler aus deutscher Produktion bevorzugen, einfach weil da die Verarbeitung durch die Bank besser ist. Prinzipiell spricht aber abgesehen von der Problematik der Acryl Gewinde nichts gegen den Kühler.
Moep89 schrieb:
Wo ich nahezu gar keine Ahnung habe sind die Bereiche Pumpe und AGB sowie Schläuche, Fittings und Wasserzusätze. Angenommen ich würde auf eine Kombi aus dem 1080er Radi, dem Aurora GPX-A mit Option auf spätere Einbindung der CPU setzen. Was wäre da euer Tipp? Silent geht bei mir vor extremer Kühlleistung.
Pumpe und AGB sind auch Geschmacksache, eine D5 lässt sich leichter entkoppeln, eine DDC bringt bei gleicher Lautstärke tendenziell etwas mehr Druck. Für den geplanten Loop dürfte der Unterschied kaum spürbar sein, beide Pumpen können da auf etwa 2000 rpm gedrosselt werden und bringen dann immer noch genug Durchfluss. Bei 2000 rpm und gut entkoppelt sind beide Pumpen extrem leise. Als AGB würde ich mit Blick auf eine längere Nutzungszeit ein Modell mit Echtglasröhre kaufen. Günstig ist hier z.B der Aqualis 100/150 für die D5 oder DDC. Darunter ein Shoggy Sandwich zur Entkopplung.
Als weichmacherfreie Schläuche haben sich die letzten Jahre EK ZMT als Standardempfehlung durchgesetzt, dazu passen z.B EK Classic 16/10 Anschlüsse.
Als Kühlmittel ist DP Ultra als Fertiglösung oder destilliertes Wasser gemixt mit etwas G48 empfehlenswert.



Ich habe mal schnell eine beispielhafte Wunschliste zusammengestellt, dort sind beide Pumpenvarianten und ein CPU Kühler enthalten, der natürlich auch durch einen anderen ersetzt werden kann. Es fehlt noch Kühlflüssigkeit, DP Ultra kostet als 5L Kanister nochmal 25€, destilliertes Wasser mit etwas G48 tuts aber auch.
Man kann natürlich überall noch etwas einsparen, meine letzte DDC 1T+ PWM habe ich z.B als WHD für 35€ wie neu gekauft, auch mit gebrauchten CPU Kühlern kann man nochmal locker 30€ sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moep89 schrieb:
Laut Alphacool soll die sich ja problemlos in alles einbinden lassen, aber klappt das in der Realität auch?
Jein, die verbaute Pumpe ist relativ schwach, dem Wachstum des Kreislaufs sind also Grenzen gesetzt.

omaschabubu schrieb:
du kommst günstiger weg als wenn du es Custom Machst
Kommt drauf an, was man kauft. :D Ein Fullcover-GPU-Wasserkühler ist teuer (ab ~100€), beim Rest lässt sich aber sparen. Mit 280er Radiator B-Ware (23€) + leiser Pumpe aus China (16€) + billigem AGB (7€) liegt man dann bei etwa 150€. Dazu kommt halt noch sonstiger Kram (Schlauch, Fittings, Kühlflüssigkeit, Shoggy Sandwich), dann kommt man so auf ~200€, also nicht wesentlich teurer als die Eiswolf. Gute Lüfter hat er ja schon.

immortuos schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob ALC einen Block mit Acetal Terminal anbietet
Ja, gibt es
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: immortuos
Ich hole das Thema mal wieder hervor, weil sich einiges geändert hat.
Ich habe der Karte noch einmal die besten Chancen gegeben, indem ich die "ollen" Alu Heatsinks durch Kupfer getauscht habe und den Wärmeleitkleber durch gute WLP, die so dünn auftragen wurde wie möglich (grad so vollständige Abdeckung und Füllung der Unebenheiten). Leider hat das nicht mehr als 1-2° gebracht.

Zudem habe ich mein gutes altes Phantom (für mich) in den Ruhestand geschickt und durch ein Define 7 ersetzt. Im Define werkeln aktuell 7 Lüfter (3 vorne, 2 oben, jeweils einer hinten und vorne unten). Temperaturen sind im Rahmen von Messungenauigkeiten gleich. War ja auch zu erwarten, da Airflow auch vorher kein Problem war.

Bleibt also wieder der Ansatz mit WaKü. Ich würde Graka und CPU unter Wasser setzen wollen, allein schon weil im Define ein Radi im Deckel mit dem NH-D15 kollidieren würde.
Jetzt wäre die Frage nach der nötigen Radiatorfläche zu stellen. Da ich durchweg 140er Lüfter habe (von einem Noctua NFA12x25 abgesehen), blieben also 280er oder 420er zur Auswahl. In den Deckel passt ein 420er, in die Front leider knapp nicht.

Ein einzelner 420er dürfte etwas knapp werden, oder irre ich da? Dank UV auf GPU und CPU sind beim Zocken ca. 275W maximal (gemessen an der Steckdose) abzuführen. Wenn man jetzt von ca. 100W pro 140er Slot ausgeht, dann kämen 300W raus, was bei einem 420er ja grad so drin wäre, aber nicht viel Spielraum hat.

@immortuos Bitte verzeihe mir die dreiste Erwähnung. Angesichts deiner ausführlichen Posts hoffe ich noch einmal auf deine Hilfe :D
 
Ein Radiator im Deckel des Define 7 ist so eine Sache, weil da kaum Abstand zum MoBo ist. Afaik kollidieren 420er mit Lüftern auf jeden Fall mit dem RAM, passen also nicht. Je nach MoBo/RAM passen selbst 360er nicht, wird bei dir aber wahrscheinlich gehen (solltest du aber auf jeden Fall vorher überprüfen).
Machbar wäre iirc ein 360er im Deckel und dazu ein 280er oder evtl. auch ein 360er in der Front.

Moep89 schrieb:
Ein einzelner 420er dürfte etwas knapp werden, oder irre ich da?
Kommt stark darauf an, welche Lautstärke und Temperatur für dich akzeptabel ist. Wenn du mit hoher Lautstärke und Temperatur leben kannst, kann ein 420er Radiator auch mit 1000W Abwärme fertig werden.
Mehr Radiatorfläche ist aber natürlich immer besser, deshalb würde ich da nicht sparen, gerade wenn das Gehäuse die Möglichkeit bietet.
 
Ne, hohe Lautstärke ist das letzte was ich will. :lol:

Das mit der Höhe im Deckel macht mir auch etwas Sorgen. Hatte daher auch das Define XL in Betracht gezogen, aber ehrlich gesagt wollte ich von den ganz großen Gehäusen weg. Der Unterschied zum Phantom ist ganz angenehm. Ich werde die Tage mal genau schauen und messen wie hoch die Bauteile auf dem Board sind und wie weit der Abstand zum Deckel ist.
Theoretische passen natürlich 360er vorne und oben, aber ich möchte ungern die ganzen Noctua 140er gegen neue 120er tauschen. 140er auf nen Radi für 120er zu packen, zur Not mit Kabelbindern etc., dürfte aber wegen der Abdichtung am Rand und dem statischen Druck eher ungünstig sein.
 
Habs nochmal nachgeschaut und mit sehr niedrigem RAM kann ein 280er/420er Radiator sogar passen (Bsp). Dadurch, dass der Heatspreader deiner RipJaws an den Enden etwas abgeschrägt ist und der Radi der AIO im Bild dicker ist als ein dünner WaKü-Radi (38mm vs. ~30mm) besteht vllt. eine Chance, dass ein 420er Radi bei dir passt. Wäre aber auf jeden Fall super knapp. Die besonders dünnen XSPC TX-Radiatoren (~20mm) gibt es leider nicht für 140mm-Lüfter.

Aber selbst wenn im Deckel bei dir nur ein 360er Radi passt: Wenn du in der Front einen 280er Radiator verbaust und den beidseitig mit Lüftern bestückst (geht wahrscheinlich nur, wenn du da keine Festplatten verbaut hast), kannst du zusammen mit dem Hecklüfter immerhin fünf deiner NF-A14 weiterverwenden.

Grundsätzlich kannst du dann die Zusammenstellung von immortuos übernehmen und den Riesenradi durch einen 360er und einen 280er ersetzen, dazu dann noch zwei Fittings mehr einplanen. Ein Wassertemperatursensor und ein Quadro, um die Lüfter nach der Wassertemperatur zu steuern, wären vllt. noch sinnvoll.
 
Ja, an eine Push/Pull Konfig mit einem 280er vorne habe ich auch gedacht.
Lüfter würde ich wahrscheinlich gar nicht dynamisch regeln wollen. Ich bin eher ein Freund fester Drehzahlen.
Ich messe nachher mal alles aus. Der RAM gehört tatsächlich zu den flachereren heutzutage. Das könnte passen.
 
Push/Pull kannst dir idR sparen
 
Bei 30er Radis sicher. Ich hätte aber dann eher nen 45er genommen. Da sollte es bei den angestrebten rpm durchaus helfen. Die Lüfter sind ja eh da. Falls natürlich ein 420er im Deckel passt, hat sich das erledigt. Dann wird es ein 420er und ein 280er mit einseitiger Bestückung.
 
Zurück
Oben