News Günstiges Apple iPhone durch Studie bestätigt

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Jan

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Auf ungewöhnlichem Wege hat die unabhängige Non-Profit-Organisation China Labor Watch Apples Arbeiten an einer günstigeren Version des iPhones bestätigt. Bereits auf dem Deckblatt des 60 Seiten langen Berichtes über die Arbeitsbedingungen des Auftragsfertigers Pegatron in Shanghai fällt die Organisation mit der Tür ins Haus.

Zur News: Günstiges Apple iPhone durch Studie bestätigt
 
Falls das Zitat im Artikel korrekt ist, ist die Schlagzeile der Studie ein wenig polemisch, da in den Fabriken ja nicht ausschließlich das "Plastik iPhone" sondern eben auch iPhone 4-5 hergestellt werden.

Ansonsten ist es doch wie immer, Geiz ist eben ganz und gar nicht geil und hat letzten Endes immer einen Haken. Selbiges gilt auch für das schon fast krankhafte streben nach immer mehr Gewinn, was leider ein fester Bestandteil unserer Wirtschaftswelt zu sein scheint.
 
Ich bin ja wahrlich kein Apple Fan, aber es ist doch Aufgabe der örtlichen Politik und Behörden für angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Es bestimmt ja auch nicht Apple wie lange und unter welchen Bedingungen dort gefertigt wird, sondern der Auftragsfertiger.
 
krOnicLTD schrieb:
mein derzeitiges nexus4 is zum kotzen und unendlich verbuggt im vergleich zu meinem alten iphone4. android nie wieder verbuggter müll -.-

Da sitzt das Problem wohl eher vor dem Bildschirm.... wie so oft ;)

pao1o schrieb:
Ich bin ja wahrlich kein Apple Fan, aber es ist doch Aufgabe der örtlichen Politik und Behörden für angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Es bestimmt ja auch nicht Apple wie lange und unter welchen Bedingungen dort gefertigt wird, sondern der Auftragsfertiger.
Schlechte Ausrede.
Natürlich könnten die Kunden dort bessere Arbeitsbedingungen einfordern. Aber es ist überall das gleiche. 50 Cent mehr pro Kleidungsstück würden auch den Arbeitern in Bangladesch helfen. Aber die ganzen BWLer und Manager geizen da um jeden Cent
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das gar nicht schlecht, dass da Studenten in der Fertigung landen. Sollte man hier auch mal machen. Alle, die irgendwas mit Managment oder Politik ,... studieren ein Jahr in der Fertigung stecken und schon könnte das bei 10% soetwas wie Vernunft auslösen.
 
Ansonsten ist es doch wie immer, Geiz ist eben ganz und gar nicht geil und hat letzten Endes immer einen Haken. Selbiges gilt auch für das schon fast krankhafte streben nach immer mehr Gewinn, was leider ein fester Bestandteil unserer Wirtschaftswelt zu sein scheint.

Aber mehr zahlen ist auch nicht die Lösung des Problems. Wer gibt einem denn die Gewissheit dass das Geld auch da ankommt wo es ankommen soll und sich nicht irgendwelche fetten Manager das Geld in die Tasche stecken?

Mit den Altkleidern genauso: Die Leute geben das Zeug gratis ab in der Hoffnung eine gute Tat zu vollbringen und dann machen andere damit noch dick Kohle, weil sie das Zeug verkaufen in armen Ländern.

Finde auch dass es Aufgabe der Politik ist dafür zu sorgen dass alles human zugeht. Wenn die Leute wenig verdienen kann man ihnen auch kein Vorwurf daraus machen wenn sie dann beim Einkauf maximal sparen wollen/müssen.

Ohne Zwang geht es halt nicht. Aber wenn die Leute mehr Geld ausgeben sollen müssen sie auch mehr Geld irgendwoher bekommen.

Es ist genug Geld da, es ist nur leider völlig ungleich verteilt. Die Reichen sitzen auf 90% und der Rest der Welt schlägt sich gegenseitig die Köpfe ein wie sie die restlichen 10% am gerechtesten verteilen sollen. Das Problem ist aber dass es einfach zu wenig ist und es durch drehen und wenden auch nicht mehr wird.

Natürlich könnten die Kunden dort bessere Arbeitsbedingungen einfordern.
Einfordern bringt aber nichts solange der Kunde es nicht kontrollieren kann. Die Manager können wir schließlich viel erzählen am Ende. Komisch dass es in den Vorständen oft saftige Gehaltssteigerungen gibt, aber für eine bessere Bezahlung der Arbeiter kein Geld da ist.

Am besten sind dann immer noch die Idioten die es gut finden dass manche Leute einen völlig überbezahlten Job haben. Ich bekomme jedesmal das Kotzen wenn ich von Millionengehältern höre, oder 50Mio für einen Schauspieler für einen Film etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
geislpxs schrieb:
Ich finde das gar nicht schlecht, dass da Studenten in der Fertigung landen. Sollte man hier auch mal machen. Alle, die irgendwas mit Managment oder Politik ,... studieren ein Jahr in der Fertigung stecken und schon könnte das bei 10% soetwas wie Vernunft auslösen.

Wie wäre es mal mit nachdenken vor dem Posten? Das da Studenten arbeiten, die sich darüber ihr Studium finanzieren ist dir bewusst? Und das das Studenten verschiedener Fachrichtungen und nicht nur Wirtschaftswissenschaftler sind auch?
Und jetzt kommt der absolute Knaller. Auch bei uns arbeiten Studenten neben ihrem Studium :rolleyes:
 
Dr_Nerd schrieb:
Die Auftragsfirmen arbeiten für viele andere bekannte Marken, aber die werden nie genannt. Im gegensatz zu Apple unternehmen die auch nichts gegen die schlechten Arbeitsbedingungen.

Aber hauptsache Apple wird mal wieder in den Dreck gezogen.

Mit der Größe komt auch die Verantwortung und das gesellschaftliche Interesse. Auch wenn die Konkurrenz hier kräftig nachgeholt hat (Samsung), ist und bleibt Apple das "wertvollste Unternehmen" und zieht damit explizit das Interesse auf sich. Eine News auf die alle geil sind, weil Apple dort vorkommt verkauft sich eben besser, genau wie eine solche Studie. Da interessiert es nicht was andere tun. Ich bin eingfleischter Apple/iPhone User und liebe ihre Produkte, aber ab einer bestimmten Größe hat man eine gewisse Verantwortung zu tragen, da kann man nicht einfach die Augen vor schliessen. Sowas nennt man Image. Apple sollte sich drum kümmern, dass solche negativ Schlagzeilen endlich minimiert werden.
 
Die Studie vergisst zu erwähnen das Apple nur einer von vielen Auftraggebern ist.

Pegatron stellt für Google das Nexus 7 her und für so ziemlich jeden anderen Konzern der nicht gerade bei Foxconn seine Sachen zusammenbauen lässt.

Fakt ist, es gibt kein einziges Unternehmen, welches in dieser Beziehung besser als Apple ist, eher sind sie noch viel schlechter, siehe Samsung (Vergiftung der Mitarbeiter) oder Nokia in Indien.
 
Mal abgesehen davon dass es eigentlich um etwas viel wichtigeres geht könnten mit "low-priced plastic iphones" doch auch durchaus das iPhone 3G(s) gemeint sein oder nicht?

Aber um auf das Wichtigere zu kommen: Ist doch gut dass auf so etwas hingewiesen wird, sei es durch den öffentlichen Druck oder aus eigenem Antrieb, Apple ist jetzt gezwungen etwas gegen diese Bedingungen zu unternehmen. Das die Arbeitsbedingungen nicht nur bei Apple-Lieferanten katastrophal sind, das wurde ja oft genug gesagt, aber Apple eignet sich eben gut als Aufhänger, und wenn sich dadurch etwas ändert umso besser.

Und wenn eine Firma Druck auf die Zulieferer ausüben kann dann ist das eben auch Apple, denn die haben sowohl das Geld als auch das Prestige sich so etwas leisten zu können. Und sie tun es ja auch, siehe die "Supplier Responsiblity"-Berichte.

MfG Tim
 
Warum wird Apple an den Pranger gestellt? Weil sie sich regelmäßig als die Ritter in schimmernder Rüstung geben, die für Gerechtigkeit bei den Arbeitern sorgen - und dann einen Dreck tun. Und, weil Apple so dermaßen sauviel an den Geräten verdient, aber die Produzenten nichts davon zu sehen bekommen. Die Personalkosten in der Fertigung eines iPhone machen weniger als ein Prozent des Verkaufspreises aus. Selbst wenn Apple das dreifache Zahlen würde, würde das iPhone keine 10€ teurer...
Aber zufriedene Arbeiter würden bald noch hungriger, und dann vielleicht fordern, dass man Menschenwürdige Arbeitsbedingungen - beispielsweise eine 40-Stunden-Woche - bekommt. Oder Urlaub. Oder bezahlten Krankenstand. Oder Zeitausgleich / bezahlte Überstunden. Oder die Möglichkeit, in einer Unterkunft zu wohnen, die besser als ein sibirisches Straflager ist. Himmel, dann müsste Apple wohl auf 20$ verzichten, damit das iPhone nicht teurer wird. Bei 400$ Marge pro Gerät keine leichte Aufgabe...

mfg
 
Apple hat die Marktmacht dies zu ermöglichen. Sie haben sich verpflichtet dies durchzusetzen also müssen sie dafür auch eintreten. Es wurde doch schon geschrieben, dass fast alle Mitbewerber dort ebenfalls produzieren lassen. Wenn Apple also erreicht, dass die Arbeitsbedingungen besser werden, dann hätte dies Auswirkungen auf alle anderen Hersteller.

Man schlägt also nicht auf Apple ein weil Apple Apple ist, sondern weil sie halt das Geld und die Marktmacht besitzen eine Änderung zu bewirken.
 
Es wäre noch zu ergänzen, dass Apple auch deshalb in einem solchen Fokus der Öffentlichkeit steht weil sie ausschließlich im Hochpreissegment unterwegs sind. Dauerhaft hohe Preise, keine Nachlässe, Rabatte, Abverkaufsaktionen lassen das Argument des harten Preiskampfs einfach nicht zu. Und damit muss sich Apple ganz im Besonderen fragen lassen, warum man sich auf dieses Niveau herab lässt, dass man in dieser Form eigentlich nicht nötig hat. Image ist alles für Apple, aber sie tun eben nicht alles für ihr Image.
 
pao1o schrieb:
Ich bin ja wahrlich kein Apple Fan, aber es ist doch Aufgabe der örtlichen Politik und Behörden für angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Es bestimmt ja auch nicht Apple wie lange und unter welchen Bedingungen dort gefertigt wird, sondern der Auftragsfertiger.
Es liegt an der ganzen Gesellschaft für ein faires Zusammenleben zu sorgen. Aber natürlich, mit deiner Sichtweise blendest du auch komplett die Verantwortung der einzelnen Person (also auch deine Verantwortung) aus - sehr bequem.
Man wird immer Argumente finden warum gerade der andere etwas tun muss, man selber aber nicht; dem anderen gehts genauso. Und so ändert sich am Ende nichts.
 
Alles Larifari! Die Arbeitsbedingungen werden auf absehbare Zeit nicht besser. Bei Kommentaren wie das von f0rce fällt mir nichts mehr ein. Ist es Naivität oder "hauptsache ich habe mal wieder was gepostet"? Falls er so denkt, dann würde ich gerne mal sehen ob er/sie auch auf diverse kleidung verzichtet z.B die aus Bangladesh etc. kommt.
 
Ich will hier nichts beschönigen, aber wenn ich 4 Wochen pro Monat * 6 Tage die Woche * 11 Stunden pro Tag * 1,50 die Stunde rechne, dann komme ich auf 396 pro Monat und nicht wie angegeben auf 268... Das das trotzdem ein Witz ist, ist klar, dennoch ist das eine ganz schöne Diskrepanz. Kann mich wer aufklären?

mfg [EyeLesS]
 
127.0.0.1 schrieb:
Falls er so denkt, dann würde ich gerne mal sehen ob er/sie auch auf diverse kleidung verzichtet z.B die aus Bangladesh etc. kommt.
Verzichten nicht, aber es gibt Schuhe für 7 Euro und es gibt Schuhe für 90 Euro und mehr. Wäre es so schlimm wenn die Preisspanne bei 10 Euro anfangen würde damit das zusätzliche Geld den Leuten dort zugute kommen könnte? Und man darf ja wohl fordern, dass die Importeure einen kleinen Teil von ihrer Marge opfern damit sich in den Herstellungsländern die Arbeitsbedingungen verbessern, oder?

Das ist ja die heutige Perversion. Man kann nicht mehr erkennen ob im 90 Euro Schuh keine Chinaarbeit steckt. Dort wird fast immer Arbeit aus China und Co. drin stecken ( Also egal ob 7 oder 90 Euro) . Das einzige was man verbessert ist meistens der Gewinn der Importeure...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Suxxess

klar du hast recht, ich fände es auch positiv wenn die "ärmsten der Armen" in den Fertigungsländern eine bessere Lebensqualität und Arbeitsqualität bekämen. Aber ich bezweifel, dass ich das noch erleben werde.
 
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