Guide zur Installation: Ubuntu 18.04 (LTS)

XXXBold

Ensign
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Inhaltsverzeichnis
Über diesen Guide
Erforderliche Vorkenntnisse
Versionen
Ähnliche Distributionen
Bezugsquelle
Installationsmedium erstellen
Testen vor Installation
Vorbereitungen vor Installation
Installation
Vorinstallierte Software
Installation weiterer Software
Updates
Hilfe und Support
Empfehlungen/Erfahrungen des Autors
Feedback, Kritik, Wünsche
Änderungen
TODO-Liste

Über diesen Guide

Aktueller Fortschritt des Guides: Benötigt weiteren Feinschliff, TODOs abarbeiten.
Hier wird die Standardinstallation von Ubuntu in der Version 18.04 LTS kurz erklärt.
Nach durcharbeiten des Guides ist eine lauffähige Installation in Standardkonfiguration vorhanden.
Spezifische Guides zu dieser Distro sollen diesen Guide als Ausgangslage nehmen.

Erforderliche Vorkenntnisse

Für Allgemeines zu Linux sollte der Meta-Guide vor diesem Guide konsultiert werden, auf dessen Informationen baut dieser Guide auf: https://www.computerbase.de/forum/threads/meta-guide-fuer-linux-auf-dem-desktop.1913121/
Der Nutzer sollte sich eine Betriebssysteminstallation zumindest zutrauen, noch besser auch schon Erfahrung damit gesammelt haben.

Versionen

Von Ubuntu gibt es unterschiedliche Versionen, für Desktop, Server, IoT und Cloud. Hier wird die Desktop-Variante verwendet.
Die offiziellen ISOs enthalten den GNOME-Desktop. Wenn ihr einen alternativen Desktop verwenden wollt, sind alternative .isos verfügbar (Siehe ähnliche Distributionen).
Alle zwei Jahre wird eine LTS (Long Term Service) Version herausgebracht, welche für Privatanwender 5 Jahre lang Support erhält. Dazwischen erscheinen jeweils jährlich zwei Zwischenversionen mit knapp einem Jahr Unterstützung.
Die hier behandelte 18.04 LTS erschien im April 2018 und wird bis April 2023 unterstützt. Drittsoftware, welche Ubuntu unterstützt, beschränkt sich in der Regel auf die LTS-Versionen. Das ist auch der Grund, weshalb hier diese Version und nicht die aktuelle 19.10er Version verwendet wird.
Für diesen Guide wird das Standard-Ubuntu mit GNOME verwendet. <TODO: Unterschiede zu anderen DEs?>
Achtung!
Für die ähnlichen Distributionen existieren teilweise Unterschiede (Vorinstallierte Software, ggf. unterschiedliche Installationsroutinen, etc.).

Ähnliche Distributionen

Für andere Desktops sind eigene .isos zur Installation vorhanden.
Ubuntu MATE: Verwendet den MATE-Desktop
Xubuntu: Verwendet den XFCE-Desktop
Kubuntu: Verwendet den KDE-Plasma-Desktop
Lubuntu: Verwendet den LXDE/LXQT-Desktop

Eine Übersicht über alle offiziell verüfgbaren Versionen ist hier ersichtlich: https://ubuntu.com/download/flavours

Bezugsquelle

Ubuntu: https://ubuntu.com/download/desktop
Ubuntu MATE: https://ubuntu-mate.org/download/
Xubuntu: https://xubuntu.org/download
Kubuntu: https://kubuntu.org/getkubuntu/
Lubuntu: https://lubuntu.me/downloads/

Installationsmedium erstellen

Es existieren diverse Tutorials, die sich mit diesem Punkt genauer befassen, deshalb hier nur eine Kurzform.
Am einfachsten ist das verwenden eines USB-Sticks als Bootmedium. Der Stick sollte mindestens 4GB gross sein.
Dazu einfach die .iso-Datei auf den (leeren) FAT32-formatierten USB-Stick entpacken und diesen beim Systemstart als Bootmedium auswählen.
Genauere Anleitung: https://tutorials.ubuntu.com/tutorial/tutorial-create-a-usb-stick-on-windows#0

Testen vor der Installation

Beim Start lässt sich direkt auswählen, ob Ubuntu installiert oder nur ausprobiert werden soll. Ausserdem lässt sich die Sprache einstellen.
Wird "Ausprobieren" gewählt, wird direkt das Livesystem gestartet und kann nach belieben getestet werden. Bei Bedarf kann auch die Installation direkt vom Livesystem aus angestossen werden.

Vorbereitungen vor Installation

Aktuelle Daten eines bestehenden Systems (falls vorhanden) sollen gesichert werden, um diese bei Problemen ohne weiteres wiederherstellen zu können.
Das deaktivieren von SecureBoot im UEFI kann potentiellen Problemen vorbeugen und ist zu empfehlen.

Die Installation

Eine Standardinstallation von Ubuntu ist über einen Assistenten geführt und ist sehr einfach gehalten. Sie sollte für die Zielgruppe keine Hürde darstellen.
Es ist empfehlenswert, dass, falls andere Betriebssysteme installiert sind, ein eigener Datenträger für Ubuntu verwendet wird. So lassen sich potentielle Datenverluste am einfachsten vermeiden.
Im folgenden eine Übersicht über den Installationsprozess. <TODO: Installationsroutinen der unterschiedlichen Distros beleuchten?>

Der erste Bildschirm, sobald vom Bootmedium gestartet wird:
install-1.png


Wird nun die Installation gewählt, muss als erstes das Tastaturlayout gewählt werden.
install-10.png


Achtung!
Wenn eine Tastatur mit Schweizer Layout verwendet wird, so ist links "Schweiz" auszuwählen, und nicht Deutsch! Einige Tasten unterscheiden sich vom deutschen Layout.

Damit die eigene Hardware besser unterstützt wird, empfiehlt es sich, die proprietären Treiber zur Installation auszuwählen. Speziell wenn eine Grafikkarte von NVidia verwendet wird, sollte diese Option gewählt werden.
install-20.png


Als nächstes wird der gewünschte Datenträger zur Installation ausgewählt. Ist kein anderes Betriebssystem installiert, steht folgendes zur Auswahl. Hier wird die Standardauswahl beibehalten und Ubuntu so installiert. <TODO: alternative Partitionierung, Verschlüsselung?>
install-30.png


Als nächstes steht die Wahl der Zeitzone an:
install-40.png


Zum Schluss wird der Standardbenutzer eingerichtet:
install-50.png


Achtung!
Es sollte natürlich zur eigenen Sicherheit zuliebe ein besseres Passwort als eins mit nur vier Stellen gewählt werden!

Damit wäre die Installation bereits abgeschlossen, startet den Rechner neu und entfernt das Live-Boot Medium vor dem nächsten Start, um das installierte Ubuntu zu starten.
install-60.png


Frisch installiert sieht der Desktop nun so aus:
desktop-overview.png


Um das herunterladen von Updates zu beschleunigen, ist das Einstellen eines alternativen Mirrorserver zu empfehlen. Das dient dazu, dass bei Installationen und Updates die Daten von einem besser angebundenen Server geladen werden.
Teilweise geschieht dies bereits automatisch bei der Installation und ist nicht mehr nötig.
Dazu die Aktualisierungsverwaltung öffnen und auf "Einstellungen" gehen. Im Punkt "Ubuntu-Anwendungen" lässt sich nun ein anderer Server ("Herunterladen von") auswählen oder automatisch ermitteln.
update-mirror-server.png


Wenn Updates verfügbar sind, wird dies standardmässig auf folgende Weise angezeigt:
update-available.png


Vorinstallierte Software

Ubuntu besitzt bereits standardmässig eine grosse Sammlung installierter Software, hier einige Beispiele (Für Installation mit GNOME)
  • Dateimanager (nautilus)
  • Texteditor (gnome-text-editor)
  • Browser (Mozilla Firefox)
  • Multimedia (rhythmbox für Musik, totem für Videos)
  • Officeprogramme (LibreOffice-Suite)
  • E-Mail (Mozilla Thunderbird)
  • Taskmanager (gnome-system-monitor)

Installation weiterer Software

Unter GNOME:
Weitere Software lässt sich grafisch über "ubuntu-software" installieren.
Die anderen DEs stellen ähnliches zur Verfügung. <TODO ggf ergänzen>

Updates

Unter GNOME:
Aktualisierungen für installierte Software kann grafisch über die Aktualisierungsverwaltung (update-manager) installiert und verwaltet werden.

Hilfe und Support

Für Ubuntu steht eine grosse Community und ein sehr gutes Wiki, sogar in Deutsch, zur Verfügung:
Wiki: https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/
Offizielle Foren: (Deutsch) https://forum.ubuntuusers.de/


Empfehlungen/Erfahrungen des Autors

Ich sehe solche eigenen Appstores wie hier das Ubuntu-Softwarecenter kritisch und verwende solche selber nicht. Gründe dazu sind folgende:
Keine Kontrolle über Herkunft und Art der Software resp. deren Installation für den Benutzer, u.a. werden teilweise Snap-Pakete installiert, anstatt native Pakete zu nutzen, obwohl diese verfügbar wären. Es wird zwar in der Übersicht angezeigt ob es sich um ein Snap-Paket handelt, aber es ist nicht besonders hervorgehoben, Beispiel hier für den VLC-Mediaplayer:
ubuntu-software-vlc.png


Snap ist ein Format zur Installation von Software, entwickelt von Canonical (dem Unternehmen hinter Ubuntu): https://wiki.ubuntuusers.de/snap/
An Snap wird viel Kritik geübt, zusammengefasst geht es um folgendes:
  • Snap ist ein Alleingang von Canonical und ist bei anderen Distributionen nicht vorinstalliert und wird nicht von allen unterstützt
  • Snappakete nutzen nicht die vorhandenen Softwarebibliotheken, sondern bringen Abhängigkeiten selber mit, ähnlich wie Programme unter Windows. Damit belegen diese auch mehr Speicher.
  • Diese Pakete sind ggf. veraltet und können Sicherheitslücken enthalten
  • Snap hat einen Hintergrunddienst, der selbstständig die Snappakete aktuell hält
  • Snapprogramme sind zumindest beim ersten Start langsamer, als über die normale Paketverwaltung installierte Software
Weiter Informationen dazu: https://thenewstack.io/canonicals-snap-great-good-bad-ugly/ <TODO: link anpassen da veraltet?>
Aus diesen Gründen empfehle ich, Snappakete, resp. das Software-Center, nicht zu verwenden wenn möglich.

Anstatt des Software-Centers, empfehle ich, sich mit dem Paketmanager "APT" zu befassen, am besten in der Kommandozeile. https://help.ubuntu.com/lts/serverguide/apt.html
Dieses Wissen lässt sich über die gesamte Debian/Ubuntufamilie nutzen und ist unabhängig von der verwendeten Oberfläche und GUI-Anwendung.
Ausserdem wird bei den spezifischen Guides für die Installation von Software sowieso mit "APT" direkt gearbeitet werden.
Es ist auch das GUI-Programm "Synaptic" verfügbar (https://wiki.ubuntuusers.de/Synaptic/), welches als Frontend von "APT" dient und sich überall gleich bedienen lässt.

Ubuntu hat standardmässig einige Telemetrie aktiviert, was viele Nutzer nicht möchten.
Hier eine Übersicht, was installiert ist und was dagegen unternommen werden kann: https://askubuntu.com/a/1030168/

Feedback, Kritik, Wünsche

Der Guide wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Trotzdem ist es möglich, dass einige Informationen unvollständig oder nicht korrekt sind. Für diesen Fall bin ich für Hinweise dankbar, auch gerne per PN wenn ihr hier nicht direkt posten wollt.
Auch sonstige Verbesserungsvorschläge sind natürlich gerne gesehen.
Bei Problemen bitte einen eigenen, spezifischen Thread erstellen (Bei Bedarf mit Verweis auf diesen Guide), Supportanfragen gehören hier nicht hin.

Änderungen

  • 20.12.2019: Guide erstellt
  • 21.12.2019: Verbesserungen/Richtigstellung bez. Snap, Abschnitt "Hilfe" hinzugefügt (wird auch im Meta-Guide angepasst), Abschnitt "Versionen" ergänzt, Installationsanleitung erweitert, div. Typo
  • 02.01.2020: Todoliste erstellt
  • 05.01.2020: Inhaltsverzeichnis erstellt
  • 03.02.2020: Links angepasst
  • 25.02.2020: Link angepasst
TODO-Liste

  • Partitionierung erwähnen (ev. im Meta-Guide?)
  • Installation neben Windows (Dualboot)
 
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Sehr schöner Leitfaden (Guide), der zudem sehr gut in unsere aktuellen Linux-Wochen passt! :D

Bekommt seinen verdienten Platz auf der Startseite.

Danke @konkretor für den Hinweis!

Super Sache!

Liebe Grüße
Sven
 
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Ist auf jeden Fall ein guter Anfang!

Ein paar Kommentare dazu:
  • "Snap ist ein Eigengang von Canonical und wird von anderen Distributionen nicht unterstützt" > ist falsch! Du kannst unter fast allen Distros snap installieren und somit nutzen. Es kommt nur bei den meisten nicht vorinstalliert mit. Der verlinkte Artikel ist veraltet und stimmt nur mehr von der Grundaussage, dass SW Distribution unter Linux "a mess" ist. Und nein, ich mag Snaps nicht wirklich, aber genau wie Flatpacks finde ich die Grundlegende Idee nicht schlecht da zu einem Standard zu finden!
  • Die Aussage, dass Snaps langsamer starten würde ich auch überdenken. Der erste Start ist definitiv langsamer, aber jeder weitere Start ist wenn nur unwesentlich langsamer, wenn das Snappackage gut gemacht wurde.
  • "Ich sehe solche eigenen Appstores wie hier das Ubuntu-Softwarecenter kritisch und verwende solche selber nicht." > Ist natürlich dein gutes Recht, aber die Begründung finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Wenn du apt nutzt, greifst du auf genau die gleichen Pakete zurück! Die Snap Pakete sind eindeutig im Softwarecenter als diese erkennbar und man muss sie ja nicht installieren.
  • Nachdem es sich um einen Installations Guide handelt fehlen zu mindest 2 wichtige Schritte:
    • Der Teil mit dem Passwort: Warum? Erstmal sollte man dort etwas über Sicherheit (PWD und automatische Anmeldung) sagen und zweitens weil dort auch die Verschlüsselung möglich ist, welche auch angesprochen werden sollte.
    • Das andere sind die Partitionierungsoptionen, die auch so manchen Anfänger vor Rätsel stellten. Alles automatisch? Doch lieber manuell? LVM - Was ist das?
  • Der Link zur Erstellung des Installationsmediums ist auf englisch, was mich zwar nicht stört, aber eventuell andere, da wäre es schön einen deutsch sprachigen Link zu nehmen.

Eventuell könnte man dann noch hinzufügen:
  • Grundsätzlich könntest du noch eine Absatz mit "Hilfe" hinzufügen. Wo findet man Hilfe und eine wirklich gute und ausführliche Wiki (unbuntuusers.de). Linux nutzen heißt in einem gewissen Ausmaß auch sich damit zu beschäftigen. (Sollte bei jedem anderen OS auch so sein...)
  • Dann kommt immer wieder die Frage: Brauche ich einen Virusscanner unter Linux und woher bekomme ich den?
Aber da ist halt die Frage ob du das noch zur Installation zählen willst.

Die Punkte bitte nicht als böse Kritik nehmen, sind lediglich Vorschläge zur Verbesserung und Hinweise wenn etwas meines Wissens nach nicht ganz stimmt. Ich finde es echt toll wenn sich jemand die Zeit nimmt um anderen zu helfen!!! :daumen:

mfg
Andreas
 
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Optimierungsvorschläge:
  • Der Hauptteil "die Installation" könnte gerne etwas ausführlicher sein
  • Partitionierung (braucht man Swap?), HWE und Versionsauswahl (warum 18.04 LTS, was ist mit 19.10?)
  • Hilfe und Wiki, wo finde ich sowas?
Das wären noch Dinge die wir in der Redaktion gerne in einem solchen Artikel sehen würden.

Liebe Grüße
Sven
 
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Zum Thema Secure Boot deaktivieren, klar ist es einfacher und weniger störungsanfällig als mit aktiviertem Secure Boot, allerdings sollte zumindest das originale Ubuntu wenig Probleme damit haben, da Ubuntu einen signierten Bootloader von M$ hat.

Gerne noch die Vor- und Nachteile von Secure Boot auflisten.

Ansonsten schon mal eine tolle Basis! Vielen Dank für die Mühe! 🤗👍🏻
 
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Danke für deinen Artikel, ich werde ihn demnächst noch ganz durchlesen, wenn ich mehr Zeit habe.
Eine kurze Anmerkung:
Ich verwende zum Stick erstellen gerne Rufus, das gibt's auch hier bei CB zum Download.
Jemand der zu wenig von der Materie versteht hat evtl Fragen wie er die ISO auf den Stick bekommt.
Evtl. möchtest du das ja noch ergänzen :)
 
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Danke an alle Rückmeldungen, werde noch entsprechende Anpassungen vornehmen.

pcdoc2000 schrieb:
Ist auf jeden Fall ein guter Anfang!

Ein paar Kommentare dazu:
  • "Snap ist ein Eigengang von Canonical und wird von anderen Distributionen nicht unterstützt" > ist falsch! Du kannst unter fast allen Distros snap installieren und somit nutzen. Es kommt nur bei den meisten nicht vorinstalliert mit. Der verlinkte Artikel ist veraltet und stimmt nur mehr von der Grundaussage, dass SW Distribution unter Linux "a mess" ist. Und nein, ich mag Snaps nicht wirklich, aber genau wie Flatpacks finde ich die Grundlegende Idee nicht schlecht da zu einem Standard zu finden!
  • Die Aussage, dass Snaps langsamer starten würde ich auch überdenken. Der erste Start ist definitiv langsamer, aber jeder weitere Start ist wenn nur unwesentlich langsamer, wenn das Snappackage gut gemacht wurde.
  • "Ich sehe solche eigenen Appstores wie hier das Ubuntu-Softwarecenter kritisch und verwende solche selber nicht." > Ist natürlich dein gutes Recht, aber die Begründung finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen. Wenn du apt nutzt, greifst du auf genau die gleichen Pakete zurück! Die Snap Pakete sind eindeutig im Softwarecenter als diese erkennbar und man muss sie ja nicht installieren.
  • Nachdem es sich um einen Installations Guide handelt fehlen zu mindest 2 wichtige Schritte:
    • Der Teil mit dem Passwort: Warum? Erstmal sollte man dort etwas über Sicherheit (PWD und automatische Anmeldung) sagen und zweitens weil dort auch die Verschlüsselung möglich ist, welche auch angesprochen werden sollte.
    • Das andere sind die Partitionierungsoptionen, die auch so manchen Anfänger vor Rätsel stellten. Alles automatisch? Doch lieber manuell? LVM - Was ist das?
  • Der Link zur Erstellung des Installationsmediums ist auf englisch, was mich zwar nicht stört, aber eventuell andere, da wäre es schön einen deutsch sprachigen Link zu nehmen.

Eventuell könnte man dann noch hinzufügen:
  • Grundsätzlich könntest du noch eine Absatz mit "Hilfe" hinzufügen. Wo findet man Hilfe und eine wirklich gute und ausführliche Wiki (unbuntuusers.de). Linux nutzen heißt in einem gewissen Ausmaß auch sich damit zu beschäftigen. (Sollte bei jedem anderen OS auch so sein...)
  • Dann kommt immer wieder die Frage: Brauche ich einen Virusscanner unter Linux und woher bekomme ich den?
Aber da ist halt die Frage ob du das noch zur Installation zählen willst.

Die Punkte bitte nicht als böse Kritik nehmen, sind lediglich Vorschläge zur Verbesserung und Hinweise wenn etwas meines Wissens nach nicht ganz stimmt. Ich finde es echt toll wenn sich jemand die Zeit nimmt um anderen zu helfen!!! :daumen:

mfg
Andreas

SV3N schrieb:
Optimierungsvorschläge:
  • Der Hauptteil "die Installation" könnte gerne etwas ausführlicher sein
  • Partitionierung (braucht man Swap?), HWE und Versionsauswahl (warum 18.04 LTS, was ist mit 19.10?)
  • Hilfe und Wiki, wo finde ich sowas?
Das wären noch Dinge die wir in der Redaktion gerne in einem solchen Artikel sehen würden.

Liebe Grüße
Sven

tony_mont4n4 schrieb:
Zum Thema Secure Boot deaktivieren, klar ist es einfacher und weniger störungsanfällig als mit aktiviertem Secure Boot, allerdings sollte zumindest das originale Ubuntu wenig Probleme damit haben, da Ubuntu einen signierten Bootloader von M$ hat.

Gerne noch die Vor- und Nachteile von Secure Boot auflisten.

Ansonsten schon mal eine tolle Basis! Vielen Dank für die Mühe! 🤗👍🏻


Infect007 schrieb:
Danke für deinen Artikel, ich werde ihn demnächst noch ganz durchlesen, wenn ich mehr Zeit habe.
Eine kurze Anmerkung:
Ich verwende zum Stick erstellen gerne Rufus, das gibt's auch hier bei CB zum Download.
Jemand der zu wenig von der Materie versteht hat evtl Fragen wie er die ISO auf den Stick bekommt.
Evtl. möchtest du das ja noch ergänzen :)


Hehe, dass wegen Snap noch was kommt hab ich gehofft, vielen Dank dafür! Werde es besser beschreiben, ist ja aber auch klar unter "Persönlicher Meinung" gelistet, aber hast natürlich recht, ich will keine Falschinformationen verbreiten :D

Hab aber den Installationsteil bisher bewusst sehr spartanisch gehalten (Auch Partitionierung/Verschlüsselung aussen vor), kann aber gerne noch was verbessern. Das mit den Wikis ist aber allerdings etwas, woran ich nicht gedacht habe, das gehört sicher noch mit rein. Der Teil mit dem Passwort.. Hmm, naja, ich gehe davon aus, dass die Zielgruppe diesbezüglich weiss was sie tut (Es handelt sich ja auch um Heimanwender, nicht geschäftliche Nutzer), werde aber auch da noch etwas ergänzen.

Secureboot sehe ich eigentlich keinerlei Vorteile im Heimanwenderbereich, kann auch da noch was dazu schreiben.

Bis dahin, danke euch für die zahlreiche Kritik, das motiviert, genau so hab ichs mir vorgestellt!

SV3N schrieb:
Sehr schöner Leitfaden (Guide), der zudem sehr gut in unsere aktuellen Linux-Wochen passt! :D

Bekommt seinen verdienten Platz auf der Startseite.

Danke @konkretor für den Hinweis!

Super Sache!

Liebe Grüße
Sven

Das freut mich, vielen Dank! Finde es toll, dass auch in den News ab und zu etwas zu Linux zu lesen ist.
 
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Hinweis: der "alte" Kernel könnte mit Ryzen zu Problemen führen, habe Mint mit dem 4.15er nicht ans laufen bekommen, hier Lösungsansatz: klick

System: AMD 2200G / X370 / GT610

In kürze:

  • Installation MINT 19.X (mit 19.3 sollte es mittlerweile so gehen)
  • start mit nomodeset ("splash nomodeset -- nomodeset")
  • Installation ukuu => Kernel 4.20.17 (oder mittlerweile höher, nutze aktuell 5.3.0.24)
  • update AMD MESA 18.X/19.X -> klick
  • Installation NV- 3rd Party Driver

Sollte auch unter Ubuntu so gehen...

Ansonsten: :daumen:
 
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@XXXBold die Notiz zu deinem Guide ist nun auf der Startseite. Klasse, dass du die konstruktive Kritik so super aufnimmst und deinen Guide weiter ausbaust.

Liebe Grüße
Sven
 
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stummerwinter schrieb:
Hinweis: der "alte" Kernel könnte mit Ryzen zu Problemen führen, habe Mint mit dem 4.15er nicht ans laufen bekommen, hier Lösungsansatz: klick

System: AMD 2200G / X370 / GT610

In kürze:

  • Installation MINT 19.X (mit 19.3 sollte es mittlerweile so gehen)
  • start mit nomodeset ("splash nomodeset -- nomodeset")
  • Installation ukuu => Kernel 4.20.17 (oder mittlerweile höher, nutze aktuell 5.3.0.24)
  • update AMD MESA 18.X/19.X -> klick
  • Installation NV- 3rd Party Driver

Sollte auch unter Ubuntu so gehen...

Ansonsten: :daumen:

Das mit der neuen Hardware ist so, korrekt. Achte bitte für die Standardinstallation aber darauf, nicht zu weit vom "default" wegzugehen, sondern dies dann in spezifischen Guides (Grafiktreiberupdate -> Gaming?) genauer zu beleuchten.
Habe selber ein neues System, welches zusammengebaut und installiert werden will (Ebenfalls Mint, mit nem Ryzen 3000 und ner NAVI GPU) kann da ansonsten gerne mithelfen, wollte nämlich auch noch was in die Richtung machen, also auch Gaming dann später als spezifisches Thema.
 
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Netter Guide. Und danke für die Arbeit. ;) Wäre es nicht sinnvoll, diesen Thread hier im Linux-Forum anzupinnen?
 
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@AdoK wärst du so lieb und würdest den Guide hier im Forum anpinnen? Die Community dankt! :)

Liebe Grüße
Sven
 
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Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist einen Guide für eine Distribution anzupinnen. Was machen wir mit dem nächsten Guide? 25 angepinnte Threads? :p
 
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aki schrieb:
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist einen Guide für eine Distribution anzupinnen. Was machen wir mit dem nächsten Guide? 25 angepinnte Threads? :p

Gibt es denn Guides in dieser Hülle und Fülle? ;)

Ich würde schon sagen, so lange die Community an diesem Guide schraubt, kann der ruhig gepinnt werden. Wenn's tatsächlich mal eine größere Menge an Guides gibt, kann man einen Sammler machen und anpinnen und die einzelnen Guides wieder entpinnen. :D

Aber das muss die Moderation entscheiden, nur so eine Idee von mir.
 
Ohne den Aufwand nicht zu würdigen, finde ich den Guide etwas unnötig:
Es gibt wirklich eine endlose Menge an Anleitungen wie man Ubuntu installiert.
In Englisch, in Deutsch und in Videoform. Sogar welche, die noch den Download von der Website beinhalten :D

Zumal die nicht-trivialen Dinge wie z.B.
SV3N schrieb:
nicht erklärt werden.
 
Der TE arbeitet ja noch am Guide und die Idee hinter den Community-Notizen/-Projekten ist ja exakt die, dass das Forum unterstützt und man was schönes auf die Beine stellt.
 
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Der ganze Bereich Vorarbeit bist noch stark ausbaufähig.
Es muss zwingend der Unterschied einer Installation im UEFI Modus und klassischem BIOS/MBR erwähnt werden und dessen Auswirkungen auf die Erstellung des Installationsmedium.
Ebenso, wie vom Kollegen erwähnt, die Partitionierung der unterschiedlichen Modi.

Das UU.de WIKI zu UEFI ist extrem umfangreich. Wer es etwas komprimiert nachlesen möchte als Anregung, siehe hier. Nicht ganz taufrisch, aber im wesentlichen gültig.
http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php?title=Benutzer:Klaus_P

Zu den Versionen:
Ubuntu ist die Version, die von Canonical heraus gegeben wird. Die hier unter "ähnliche Versionen" gelisteten Distros sind zwar Communityprojekte, aber eben auch offizielle Ubunutuderivate, im Gegensatz zu Distros wie Mint oder EOS.
Zudem fehlt Ubuntu-Budgie als offizielles Derivat.

Wenn du/ihr verlinkt, tut das bitte nach dem UU.de Wiki. Das ist immer auf dem halbwegs neusten Stand. Der obige Link scheint mir schon ziemlich alt zu sein (XP).
 
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Zum anpinnen: Nein, nicht diesen Guide, ist ja nur einer. Wenn, dann den Meta-Guide, dieser verlinkt zu den diversen Guides, auch zukünftige werden ihren Weg da rein finden (Sind schon ein paar Leute beschäftigt mit weiteren), und er enthält (Quasi als erste Anlaufstelle) grundsätzliche Informationen zu Linux, da würde es mehr Sinn machen.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Ohne den Aufwand nicht zu würdigen, finde ich den Guide etwas unnötig:
Es gibt wirklich eine endlose Menge an Anleitungen wie man Ubuntu installiert.
In Englisch, in Deutsch und in Videoform. Sogar welche, die noch den Download von der Website beinhalten :D

Zumal die nicht-trivialen Dinge wie z.B.

nicht erklärt werden.

Da hast du recht. Die Installationsguides im Allgemeinen sind nur dazu gedacht, damit für spezifische Guides ein Fundament besteht, auf das für weitere Zwecke aufgebaut werden kann. Partitionierung ist was in Arbeit, wird später ergänzt.
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Gibt es denn Guides in dieser Hülle und Fülle? ;)

Ich würde schon sagen, so lange die Community an diesem Guide schraubt, kann der ruhig gepinnt werden. Wenn's tatsächlich mal eine größere Menge an Guides gibt, kann man einen Sammler machen und anpinnen und die einzelnen Guides wieder entpinnen. :D

Aber das muss die Moderation entscheiden, nur so eine Idee von mir.

Im Prinzip ist der Meta-Guide auch als Sammler gedacht^^
 
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XXXBold schrieb:
Im Prinzip ist der Meta-Guide auch als Sammler gedacht^^

Was das "Anpinnen" betrifft halte dich einfach an @AdoK - der Mann ist der Herr der Pins - und hat für mich schon mehr gepinnt als jeder andere! :D
 
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