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Gute+einfache+günstige & sichere Komplettlösung Router & wlan Mesh

easecon

Cadet 4th Year
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Aug. 2020
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96
Hallo, könntet ihr mir sagen welche Lösung ihr für Router + Mesh bei normalen Ansprüchen am sinnvollsten haltet?
Wir haben ein - mit Dachspitz - 3 stöckiges Haus, Router im EG und von da Kabel sowohl zum 1. als auch 2. Stock verlegt.
Sprich Router (momentan noch Vodafone Station) + 2 Access Points oder nur einer im 2OG. Was wäre da denn noch eine günstige aber trotzdem sinnvolle Lösung? Habe auch gelesen das bei einigen Mesh System Firewalls fehlen oder Bedenken zwecks Datenschutz bestehen, was ich gerne umgehen wollen würde. Ich könnte mich wenn es wirklich rentabel und sinnvoll ist auch genauer einlesen aber Energietechnisch würde ich eine einfache Lösung momentan doch bevorzugen.

Wir sind 2-6 Nutzer (zwecks Airbnb Gästen variabel). 100Mbit Kabel Leitung mit gutem Durchsatz. Momentan keine Wifi 6 Geräte im Haus, generell kein Hightech aber 5Ghz sollte natürlich schon sein.

Mich würde insbesondere interessieren wie wichtig eine FRITZ!Box als Router ist (die sind ja alleine doch recht teuer) oder ihr auch mit einem anderen Router Vorlieb nehmen würdet. Zwecks Sicherheit kenne ich mich halt nicht so aus. Ich würde vorerst auch kaum die Einstellmöglichkeiten einer FRITZ!Box ausnutzen aber meine momentane Vodafone Station hat ja z.B. einen schlechten Ruf, und ich könnte mir vorstellen, dass meine häufigen Verbindungsabbrüche mit dieser zu tun haben.

Zwecks Mesh frage ich mich auch ob das reibungslos klappt, denn da hört man immer etwas wage das das Mesh dem Client nur ein besseres Netz empfiehlt aber der Client das im Endeffekt entscheidet - ja was heißt das jetzt? Muss der Client etwas bestimmtes können um kooperativ zu sein oder gibt es da nur vereinzelt sture Clients und generell funktioniert das?

Gibt es da eine günstige, unkomplizierte Gesamtlösung mit Router ohne Datenschutz / Sicherheitsproblemen oder ist das alles Banane und eine FRITZ!Box mit deren Access Points schlichtweg am sinnvollsten?
 
Doch, eines im zweiten Stock mit unterschiedlicher SSID für 5 und 2,4 Ghz sowie der von dem Router. Eigentlich können wir das momentan auch noch behalten, fühle mich jetzt etwas doof gefragt zu haben aber ich dachte da die Vodafone Station wahrscheinlich Störungen verursacht könnte ich diese ersetzen und gleichauf ein Mesh einrichten, wenn das sinnvoll ist.
 
easecon schrieb:
Hallo, könntet ihr mir sagen welche Lösung ihr für Router + Mesh bei normalen Ansprüchen am sinnvollsten haltet?
Wir haben ein - mit Dachspitz - 3 stöckiges Haus, Router im EG und von da Kabel sowohl zum 1. als auch 2. Stock verlegt.
Sprich Router (momentan noch Vodafone Station) + 2 Access Points oder nur einer im 2OG.
Einfachste Lösung APs rausschmeissen und das Vodafone SuperWLAN installieren.
Gute Hardware zu fairem Preis und vertraglich zugsicherter Funktion. Wenns nicht läuft kannst Vodafone dazu verdonnern, es ans Laufen zu bringen.
https://www.vodafone.de/hilfe/superwlan.html
 
easecon schrieb:
Ich würde vorerst auch kaum die Einstellmöglichkeiten einer FRITZ!Box ausnutzen aber meine momentane Vodafone Station hat ja z.B. einen schlechten Ruf, und ich könnte mir vorstellen, dass meine häufigen Verbindungsabbrüche mit dieser zu tun haben.
Was sind das für Verbindungsabbrüche? Bevor du jetzt irgendwas kaufst, solltest du erst mal das Problem genau identifizieren.
 
Das Internet geht des öfteren für einige Sekunden nicht. War die Zeit jetzt auch mit Devolo's Dlan verbunden und habe das jetzt mal ausgesteckt um via WLAN AP zu surfen um das nochmal expliziter zu testen aber ich hatte halt auch schon ein paar Beschwerden von anderen die sich direkt mit der Vodafon Station verbunden hatten.
 
Zu dem Tipp mit SuperWLAN hatte ich hier was geschrieben …
easecon schrieb:
Das Internet geht des öfteren für einige Sekunden nicht.
Kannst Du das gezielt nachstellen? Oder probeweise über längere Zeit per LAN-Kabel direkt an der Vodafone Station probieren? So könntest Du das WLAN ausschließen. Problem ist, dass zwar viele von ähnlichen Symptomen berichten, aber ob die Ursache bei Euch allen gleich ist … weiß man nicht.
easecon schrieb:
ein [Access-Point] im zweiten Stock
Ideal wäre, wenn jedes Stockwerk seinen eigenen WLAN-Access-Point bekäme, weil Geschossdecken dämpfen. Ob das jetzige WLAN zu schwach ist, kannst Du messen …
easecon schrieb:
ein [Access-Point] im zweiten Stock mit unterschiedlicher SSID für 5 und 2,4 Ghz
Welcher Hersteller/Modell genau?
Nicht das der versehentlich nicht doch WLAN-Repeater spielt.

Manche Geräte müssen für 10 Minuten (ab Kanal 100), manche Geräte müssen für 1 Minute lang (ab Kanal 52) ihr 5 GHz-WLAN abschalten. Manche Geräte suchen periodisch alle Kanäle ab, um den besten zu finden. Daher empfehle ich bei einem freistehenden Haus die Kanäle zu fixieren, also z.B. bei Dir die Vodafone Station auf Kanal 1+36 und den Access-Point auf Kanal 9+48.

Aber gibt einige WLAN-Access-Points mit drei Funkmodulen und dann normalerweise auch voller Signalstärke ab Kanal 100 (bietet leider nicht jeder Access-Point). Wäre das vielleicht ein Versuch wert? Das wäre der FRITZ!Repeater 6000. Den bekommst Du über jemanden mit Zugang zum 1&1 Kundenshop für 150 € pro Stück plus einmalig 10€ Versand.
easecon schrieb:
100Mbit Kabel Leitung mit gutem Durchsatz. Momentan keine Wifi 6 Geräte im Haus, generell kein Hightech aber 5Ghz sollte natürlich schon sein.
5 GHz brauchst Du bei einer 100er-Leitung eigentlich nicht. Oder habe ich was verpasst?
  1. Wenn Messen ergibt, dass eigentlich alles gut sein müsste,
  2. wenn feste Kanäle das Problem immer noch nicht beheben,
würde ich an Deiner Stelle auch mal 2,4 GHz-only fahren und das WLAN-Netz so prüfen.
 
Hallo, erstmal vielen Dank für den Beitrag und sorry für die späte Antwort.
-Die Vodafone Station ist im EG, ich im 2OB. Langfristiges Testen ist deshalb blöd und der schlechte Ruf plus einige Beschwerden von meinen Geschwistern, welche zumindest das direkte WLAN genutzt haben reichen mir aus. Wäre einfach gut eine gute Gesamtlösung zu haben auf die man sich verlassen kann. Glaube die Vodafone-Station muss ich dann nur noch im Bridge-Modus betreiben falls das notwendig ist.

-Benutze momentan den Huawei Gigacube (so ein LTE ding) aber gerade hatte ich auch wieder kein Internet damit und bin wieder auf mein devolo DLAN gewechselt, was ebenfalls im 2OG ist aber nicht so optimal läuft (keine 5Ghz WLAN und auch mit direkter lan Verbindung zum dlan gibt es oft Aussetzer wo es sich scheinbar wieder einwählen muss.

-Bei 5Ghz habe ich persönlich auch bei unserer 100er Leitung definitiv deutliche Geschwindigkeitsunterschiede feststellen können, also darauf will ich nicht verzichten. Ist außerdem stabiler gegenüber Störungen wie Mikrowellen und vielen Geräten die im 2,4 Ghz Bereich funken.

-5Ghz schaltet sich ab? Du meinst einmal am Tag? Meine Abbrüche passieren leider viel öfter.

-Also auf das mit den Kanälen kann ich dann später mal im Detail eingehen aber momentan wäre es einfach schön eine etablierte, wenn möglich günstige und datenschutztechnisch sichere Lösung mit 1 Router + 2 AP im gemeinsamen Mesh zu haben. FRITZ!Repeater 6000 wäre hier denke ich schon ziemlich overkill, vor allem bei 2 Geräten und die teure Fritz!Box bräuchte ich da ja dann optimaler weise ebenfalls.

Einfach nur ein Quick Tipp, auf welche alternativen Systeme ihr euch sonst so verlassen würdet wäre schön :p
Bei den ganzen Amazon Sachen habe ich immer etwas Bedenken zwecks Sicherheit aber auch da gilt es natürlich zu differenzieren. Naja das mache ich mal, vielleicht finde ich das ja noch heraus.
 
Danke für den Tipp. Jedoch ist das nun auch nicht wirklich günstiger als die Fritz!Box Alternative, wo ich zudem auch direkt einen Kabelrouter kaufen könnte. Der Stromverbrauch der Vodafone Station ist ja auch im Bridge Modus nicht ohne. Wahrscheinlich bleibt mir letzten Endes eh nur die Fritz!Box weil ja kaum ein Router ein Modem verbaut hat das noch dazu mit Kabelanschluss funktioniert. Selbst wenn man den Stromverbrauch der Vodafone Station im Bridge Modus in Kauf nimmt scheint es überall Bedenken mit Datenschutz, Telemetrie, dubiosen Verbindungen etc. zu geben, wobei ich das bei Fritz auch noch nicht ganz überprüft habe. Ich verschiebe das mal in die Ferne, glaube im Endeffekt kommt man um die Fritz!Box aber nicht herum. Danke für die Tipps auf jeden Fall!
 
easecon schrieb:
nicht wirklich günstiger
Zum Einen: Du brauchst dafür (und solltest als Cable-Nutzer auch) keinen Telekom Speedport nehmen.
Zum Anderen: Bekommst Du Telekom Speed Home gebraucht in eBay bzw. als Kunden-Rückläufer auf Amazon sehr günstig.
easecon schrieb:
Du meinst einmal am Tag?
Das passiert je nach Implementierung auch häufiger. Habe das hier auch nochmal anders beschrieben …
easecon schrieb:
Bei 5 GHz habe ich persönlich auch bei unserer 100er Leitung definitiv deutliche Geschwindigkeitsunterschiede feststellen können
Das ist überraschend.
Welche WLAN-Clients (Hersteller, Modell) bzw. PCI-Adapter (darin) bzw. USB-Adapter (daran) nutzt Du genau?
 
Der Speedport ist doch die Basisstation für das Mesh und insofern dachte ich bräuchte ich das dann doch? Müsste dann natürlich die Vodafone Station im Bridge Modus betreiben. Also eine Basisstation die dann auch die Routeraufgabe übernimmt braucht man bei Mesh immer wenn ich das richtig verstanden habe. Vielleicht ist mesh dann vorerst auch erst mal nicht so essentiell und ich kaufe mir einfach 2-3 gute und günstige Access Points. Muss nur noch rausfinden welche.
 
Die Telekom Speed Home APs können selbst Mesh Master sein und benötigen dafür keinen Speedport Router. Das ist ein maßgeblicher Unterschied zur AVM Lösung, deren APs nicht nur verwirrend Repeater heißen und selbst nicht Mesh Master sein können. Bei AVM Komponenten wird immer eine Fritzbox benötigt, damit ein Mesh Verbund konfiguriert werden kann.
 
Achso? Ist das bei anderen Mesh Produkten jenseits von AVM dann auch so? Hm womöglich wäre das dann auch eine Option, auch wenn sie kein 5Ghz Netz haben. Danke für den Tipp!
 
easecon schrieb:
Ist das bei anderen Mesh Produkten jenseits von AVM dann auch so?
Ist eher die Ausnahme. In diversen Mesh Sets ist oft ein Gerät das Master Gerät mit leicht anderer Ausstattung.
Bei Semipro Lösungen übernimmt meist ein dedizierter Controller diese Funktionen. Das kann integriert im AP oder extra Hardware oder auch nur Software of einem beliebigen Netzwerkteilnehmer oder Server sein.
 
easecon schrieb:
Der Speedport ist doch die Basisstation für das Mesh und insofern dachte ich bräuchte ich das dann doch?
Man muss ein wenig ausholen und daher probiere ich etwas anders zu erklären:
Du kannst (manch neueren) Speedport als einen Mesh-Knoten verwenden. Er ist dann auch gleichzeitig der Mesh-Master und der Internet-Router. Aber Du musst nicht, weil ein Speed Home auch die Rolle des Mesh-Master übernehmen kann. Dieser Mesh-Master ist dann kein Internet-Router.
easecon schrieb:
Müsste dann natürlich die Vodafone Station im Bridge Modus betreiben.
OK, jetzt wissen wir, dass Du keinen Speedport haben musst, weil auch ein Speed Home den Mesh-Master übernehmen kann. Aber zum Anderen erlaubt ein Speedport als Internet-Router ausschließlich PPPoE und kein DHCP. Daher hülfe dann auch keine Bridge davor.
easecon schrieb:
womöglich wäre das dann auch eine Option, auch wenn sie kein 5Ghz Netz haben
Kein 5 GHz: Kannst Du das nochmal genauer ausführen?

Auf dem Markt existieren einige wenige Mesh-Systeme, bei denen der Mesh-Master auch der Internet-Router sein muss, z. B. bei einigen TP-Link OneMesh. Meine aber dass es auch nicht alle sind. Bei diesen Systemen schaltest Du dann die Vodafone Station als Bridge … oder lebst mit einem Doppel-NAT.

Auf dem Markt existieren viele Mesh-Systeme, bei den denen nicht jeder Mesh-Knoten auch Mesh-Master spielen kann. Bei diesen Systemen existieren reine Mesh-Knoten. Und explizite Mesh-Master, die Du aber alternativ auch als Mesh-Knoten schalten kannst. Anders formuliert: Dieses eine Gerät kann beide Rollen. Bei FRITZ!-Produkten ist das eine FRITZ!Box. Du kannst viele (inzwischen alle?) FRITZ!Boxen als „IP-Client“ schalten. Sie spielen dann kein Internet-Router. Aber Du kannst sie wahlweise als Mesh-Master oder Mesh-Knoten schalten.

… soviel Theorie. Ganz praktisch: Wenn Du FRITZ!-Produkte nehmen willst, kaufst Du soviele FRITZ!Repeater und FRITZ!Boxen wie Du WLAN-Knoten brauchst. Eine der FRITZ!Boxen schaltest Du als Mesh-Master. Alle anderen anderen FRITZ!Boxen als IP-Client. Du entscheidest Dich dann im nächsten Schritt, ob Du die Vodafone Station weiterhin als Router verwendest. Entsprechend schaltest Du eine der FRITZ!Boxen als Internet-Router.
easecon schrieb:
Habe auch gelesen das bei einigen Mesh System Firewalls fehlen oder Bedenken zwecks Datenschutz bestehen
Müssten uns diese Quellen genauer anschauen. Ich probiere mal: Wenn Du das Mesh-System nicht als Internet-Router verwendest – der Modus nennt sich oft „Bridge“ – dann hast Du immer noch die Firewall im vorgelagerten Internet-Router, also bei Dir die Vodafone Station. Aber …
easecon schrieb:
zwecks Airbnb Gästen variabel
… ich habe mir Dein Ausgangspost nochmal durchgelesen und das irgendwie übersehen. Du scheinst eigentlich eine Client-Isolation haben zu wollen, also
  1. alle Gäste sollen getrennt von Deinem Heimnetz sein (auch wenn Du weg bist). Und
  2. die Gäste – weil untereinander Fremde (?) – sollen voneinander getrennt sein.
Richtig? In dem Fall muss man genau schauen, ob das System ein Mesh-weites Gast-Netz bietet. In solchen Fällen muss dann oft (immer?) der Router auch Teil des Mesh-Systems sein. Kannst Du das nochmals bestätigen? Aus dem Kopf weiß ich das nämlich nicht. Vielleicht was das jemand auswendig.
 
Danke und sorry für die späte Antwort. Ich habe auf jeden Fall was mit genommen. Meine Zweifel bezüglich Datenschutz kamen teils aus Amazon Kommentaren (welche z.B. von etlichen ausgehenden Verbindungen berichteten, z.B. beim Meshforce M3 Mesh System etc.) oder von Negativ Schlagzeilen die ich hier und da mal überflogen habe (z.B. bei Ubiquiti). Ich glaube es gibt auch Gründe etwas skeptisch gegenüber China zu sein was das betrifft, was natürlich doof ist weil z.B. die TP-Link Deco Systeme sehr viel Lob erhalten (muss ich aber noch genauer differenzieren).

Naja aber vorerst habe ich das ganze etwas in die Zukunft geschoben, habe aber durch eure Hilfe ein kleines Basiswissen. Meine aktuelle Situation ist vorerst dadurch gelöst das hier ein Angebot von einem Zyxel Router für 10€ gibt, welches ich dann als AP benutzen werde, weil es super WLAN zu haben scheint. Haken an dem Router ist aber, dass es kein Gigabit sondern nur 100Mbit Ports hat, was es fast zu Elektroschrott macht aber bei unserer 100 Mbit Leitung ist das für den Preis momentan erstmal ganz passende Lösung. Einen WLAN Stick mit 5Ghz für 5€ gab's dort auch noch hinterher geschmissen (jetzt ausverkauft). Damit passt die Situation vorerst :).

Aber ich werde mir die Sachen für später merken und auch über die von dir angesprochene Client-Isolation hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Vorerst werden die halt nun schlicht alle ein eigenen AP haben. Über genaueres schau ich dann, wenn ich nicht mehr so überfordert mit anderem Zeug bin.

Danke nochmal für die Hilfestellung! :)
 
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