Gute günstige 2TByte Festplatten gesucht

Andi107

Ensign
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Hallo,
bin gerade dabei, mir einen PC zur Videobearbeitung zusammenzustellen. Als Arbeitsfestplatte habe ich mir die
"Seagate FireCuda 510 SSD 2 TB" ausgesucht. Nun brauche ich in dem PC aber noch weitere Festplatten.

Einmal eine Backup-Festplatte mit ebenfalls 2 TByte
Des weiteren eine weitere Festplatte für Projekte, an denen ich gerade nicht arbeite oder die alt sind oder auch für Anwendungen und Daten, die wenig Performance brauchen. Im Prinzip bräuchte man für diese Festplatte aber auch wieder eine Backup-Festplatte. Das kann dann alles zusammen teuer werden. Was ist da zu empfehlen ? Wo ist der richtige Kompromiss? Zu langsam sollten sie auch nicht sein. Welche Festplatten sind zuverlässig? HDD oder SSD ?
 
Für die Langzeitlagerung definitiv eine Festplatte.
Ich empfehle Dir extra eine langsame 5400/5900 Umdrehungen pro min Platte, weil diese nochmal leiser als die mit 7200 Umin
 
Wenn Du die Ablage auch backuppen willst... vielleicht sowas?
https://www.amazon.de/dp/B07W7YBB9H/ref=ord_cart_shr?_encoding=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF

Keine Ahnung, wie groß die Ablage sein soll.
Es spräche zumindest nichts dagegen SSD + Ablage auf derselben Festplatte zu backuppen.

Backup-Päpste werden Dir jedenfalls zu einer externen Festplatte raten, die auch nur angeschlossen wird, während Du ein Backup durchführst. (Und noch einer dritten Festplatte, eingeschlossen in einem Züricher Banksafe).
 
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joa, ich kaufe Festplatten immer nach kosten / tb,
Weil: Viele Dinge dürfen ruhig verloren gehen (spiele / filme / musik bekommt man ja dort wo man sie gakauft hat neu geladen)
Ausserdem hat man platz nach oben, wenn man doch mal mehr sichern will (2. computer bspw)

und 2tb für 50 euro ist schlicht teurer als 10tb für 159 euro
 
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Andi107 schrieb:
Als Arbeitsfestplatte habe ich mir die
"Seagate FireCuda 510 SSD 2 TB" ausgesucht.
Darf man frage wieso?
sloven schrieb:
Für die Langzeitlagerung definitiv eine Festplatte.
Nein, denn auch HDDs taugen dafür nicht, da sie auch altern wenn sie nicht genutzt werden und nur beschränkt lagerbar sind. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Und außerdem:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung, sonst bestenfalls 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Bei der neuen Barracuda Pro 10TB mit Heliumfüllung schreibt Seagate:
Also hier nur ein halbes Jahr in der ungeöffneten originalen Versandverpackung von Seagate und sonst 2 Monate, nur bei optimalen Bedingungen bis zu einem Jahr.

HGST schreibt für die meisten Modelle wie z.B. für die Megascale:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Auch in diesem Thread wo eine "ein paar Jahre" unbenutzt irgendwo rumgelegen hat und danach nicht erkannt wurde, dürfte Überlagerung des Problem gewesen sein.

Für Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas).
 
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Die lagerbedingungen gelten nur, wenn die platte noch nicht gelaufen ist. Nach inbetriebnahme sind je nach Lagertyp (fluessigkeitslager bspw) bis zu 10 jahre moeglich
 
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Holt schrieb:
Das bedeutet nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Auch in diesem Thread wo eine "ein paar Jahre" unbenutzt irgendwo rumgelegen hat und danach nicht erkannt wurde, dürfte Überlagerung des Problem gewesen sein.

Schon 8 Jahre her, aber mal für zwei Jahre eine 128GB Platte mit meiner MP3 Sammlung im (im Sommer heißen) Dachboden liegen lassen... ich fand einfach das Netzteil nicht mehr und wartete bis es wieder auftauchte. Danach konnte ich grade noch alle Daten kopieren, mit immer häufigeren Lesefehlern, ehe sie komplett abrauchte und kein Zugriff mehr möglich war. Das war irgendwie... Dusel.

Für Langzeitarchiv gibt es sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas).

Puh. Mit 4.500€ allein für die kleine Version auch nicht grad ein Consumer-Gerät.
 
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Kommt drauf an. Gab schon Berichte von Leuten mit qlc, die nach einer Woche Daten verloren haben. Auch reproduzierbar, ich habe tlc ssds bei denen nach einem Jahr alles gut ist - gibt dazu aber ausführliche Tests
 
Katzenjoghurt schrieb:
Puh. Mit 4.500€ allein für die kleine Version auch nicht grad ein Consumer-Gerät.
Daher ist es für Consumer günstiger die Daten auch HDDs zu halten die regelmäßig genutzt und nach Ablauf der geplante Nutzungsdauer oder bei Problemen dann ersetzt werden.
madmax2010 schrieb:
Gab schon Berichte von Leuten mit qlc, die nach einer Woche Daten verloren haben.
Belege? Die eine Woche war eine theoretische Überlegung unter der unrealistischen Annahme die NANDs wäre bei extrem tiefen Temperaturen betrieben und dann bei sehr hohen Temperaturen gelagert worden:
 
Das bedeutet jetzt also als Resume, dass die Festplatten regelmäßig in Betrieb sein sollten. Das spricht ja für interne Festplatten. Was auch für interne Festplatten spricht, ist, dass damit sich meine Sammlung an Steckernetzteilen nicht noch weiter erhöht. Mich nervt allmählich, wieviel Geräte man mit Steckernetzteil hat, weil die Stockdosenleiste überfüllt ist.
Im Prinzip hat man bei einer großen Festplatte im Falle des Falles einen größeren Datenverlust als bei mehreren kleinen. Das spricht etwas gegen große Festplatten finde ich. Sind eigentlich kleine Festplatten robuster als große, oder spielt das keine Rolle? Ist nicht bei großen Festplatten die Datendichte höher?
Weil danach gefragt wurde: Also die Seagate FireCuda 510 SSD 2 TB wurde mir als Arbeitsfestplatte für die Videobearbeitung empfohlen, weil sie sehr schnell ist. Gibt es was besseres zum gleichen Preis?
 
Andi107 schrieb:
Im Prinzip hat man bei einer großen Festplatte im Falle des Falles einen größeren Datenverlust als bei mehreren kleinen.
Deswegen hat man ja auch immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die man nicht verlieren möchte. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf weiteren USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!
Andi107 schrieb:
Sind eigentlich kleine Festplatten robuster als große, oder spielt das keine Rolle? Ist nicht bei großen Festplatten die Datendichte höher?
Die Datendichte kann höher sein, aber nach einiger Zeit ziehen auch bei den kleineren Modellen die Platter mit den höheren Datendichte ein und bei Modellen mit SMR, die es bis 6 bzw. 8TB gibt, sind dann Platter mit mehr Datendichte verbaut also bei den meisten der Modelle mit höherer Kapazität. Mir ist keine Statistik bekannt die belegen würde, dass die Ausfallraten von HDDs mit der Kapazität steigt.
Andi107 schrieb:
Gibt es was besseres zum gleichen Preis?
Bessere wie die Samsung 970 Evo (oder Evo Plus) oder die WD SN750 kosten etwas mehr, aber die FireCuda 510 ist auch nur 08/15 Stangenware mit dem Phison E12, die gibt von anderen Herstellern billiger als von Seagate.
 
Andi107 schrieb:
Im Prinzip hat man bei einer großen Festplatte im Falle des Falles einen größeren Datenverlust als bei mehreren kleinen. Das spricht etwas gegen große Festplatten finde ich. Sind

Entweder hast du ein Backup, dann spielt es gar keine Rolle ob temporär 2Gb oder 20Gb futsch sind. Hast du keines, ist der Datenverlust also dauerhaft, was bringen dir dann die erhaltenen Daten, wenn unter den verlorenen eine Datei ist die du brauchst?

Hast du wichtige Daten, brauchst du Backup. Hast du Backup, brauchst du keine kleinen Platten.
 
Andi107 schrieb:
Das bedeutet jetzt also als Resume, dass die Festplatten regelmäßig in Betrieb sein sollten. Das spricht ja für interne Festplatten. Was auch für interne Festplatten spricht, ist, dass damit sich meine Sammlung an Steckernetzteilen nicht noch weiter erhöht. Mich nervt allmählich, wieviel Geräte man mit Steckernetzteil hat, weil die Stockdosenleiste überfüllt ist.
Im Prinzip hat man bei einer großen Festplatte im Falle des Falles einen größeren Datenverlust als bei mehreren kleinen. Das spricht etwas gegen große Festplatten finde ich. Sind eigentlich kleine Festplatten robuster als große, oder spielt das keine Rolle? Ist nicht bei großen Festplatten die Datendichte höher?
Weil danach gefragt wurde: Also die Seagate FireCuda 510 SSD 2 TB wurde mir als Arbeitsfestplatte für die Videobearbeitung empfohlen, weil sie sehr schnell ist. Gibt es was besseres zum gleichen Preis?

Daaann... mal ‘ne neue Steckdosenleiste kaufen, oder halt ‘ne 2.5” Platte nehmen, die ihren Strom über USB kriegt. Da ist dann halt bei 5TB Schluss.
 
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