Guter Allround-Monitor in 16:10 u. a. für Bildbearbeitung gesucht

MartyK

Lieutenant
Registriert
Okt. 2006
Beiträge
566
Hallo,

ich habe immer noch einen uralten 19"-Röhrenmonitor (Philips Brilliance 109P) mit einer entsprechend für heute geringen Auflösung (1024x768) und bin langsam auf der Suche nach einem LCD-Monitor, kann mich aber nicht entscheiden, weil ich bei Recherchen immer von irgendwelchen Nachteilen gelesen habe, die mich verunsichern. Ich möchte den neuen Monitor nämlich u. a. auch für Bildbearbeitung nutzen, und dabei kommt es auf eine möglichst hohe Farbtreue und einen guten Schwarzwert an, ansonsten könnte ich ja auch jeden Wald- und Wiesen-Monitor nehmen, der flickerfrei ist und eine Blaulicht-Reduzierung hat.
Obwohl mein Monitor schon so alt ist, bin ich nach wie vor sehr zufrieden damit, weil das Bild einfach gut ist - wenn da nur nicht die geringe Auflösung wäre... Ich liebäugele nach einigem Informieren mit dem iiyama ProLite XUB2495WSU-B1, weiß aber nicht, ob ich mir das Gerät letztendlich holen werde, da ich doch ziemlich anspruchsvoll bin. Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass ich bei Amazon unbegrenzt viele Monitore bei Nichtgefallen zurückschicken kann - vom Aufwand mal ganz abgesehen.
Deswegen würde ich mich über Erfahrungen von Flachbildschirm-Nutzern freuen, die u. a. auch Bild- oder Videobearbeitung betreiben und entsprechend mehr Qualität benötigen.
 
Naja, der "alte" Monitor sollte eigentlich mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixeln bei einer Bildwiederholrate von 85 Hz klar kommen, wenn die angeschlossene Grafikkarte mitmacht. Welche Grafikkarte und welches Betriebssystem wird verwendet? Wichtig wegen der verbauten Anschlüsse für den Monitor, des Farbraums, Farbkanäle, Kalibrationsmöglichkeiten und so weiter.

Ich weiß nicht wie sehr der Preis bei der Auswahl des Monitors eine Rolle spielt, ich würde aber ein Modell wählen, welches für den geplanten Einsatzzweck ausgelegt ist. Modelle für Bild- und Fotoberarbeitung können zum Beispiel einen großen Farbraum darstellen, kosten aber in der Regel einiges mehr als das von Dir ausgesuchte Modell.
 
Der "alte" Monitor hat serienmäßig eine Auflösung von 1280*1024, nicht 1024*768; das eine ist 3:4 und das andere 5:4. Das führt übrigens zu ovalen Kreisen, und wenn du das für Bildbearbeitung nutzt, kannst du wirklich jeden LCD-Monitor nehmen.

Ebenso ist die Auflösung von 1600:1200 Blödsinn - ovale Kreise....
 
Bei höheren Auflösungen ist nur eine geringe Bildwiederholrate (65 Hz) möglich, weil die Grafik in die CPU integriert ist (Intel HD Graphics 530). Ich war deswegen enttäuscht, als ich das kürzlich feststellte.

Bis ca. 500 Euro würde ich schon ausgeben, wenn der Monitor dafür aber auch länger als zwei, drei Jahre hält.
Ergänzung ()

yxcvb schrieb:
Der "alte" Monitor hat serienmäßig eine Auflösung von 1280*1024, nicht 1024*768; das eine ist 3:4 und das andere 5:4. Das führt übrigens zu ovalen Kreisen, und wenn du das für Bildbearbeitung nutzt, kannst du wirklich jeden LCD-Monitor nehmen.

Ebenso ist die Auflösung von 1600:1200 Blödsinn - ovale Kreise....
Windows empfiehlt mir aber die Auflösung von 1024x768, darüber hinaus sind nur 60 Hz Bildwiederholrate möglich.
 
Also das mit der geringen Auflösung lässt sich mit einer kleinen, ggf. passiven GPU locker ausbügeln.
(Ich hatte noch sehr lange einen 43kg Trinitron, 21“ mit exzellenten Hz und Farben)
Je nachdem, wie ernsthaft Du Bildbearbeitung betreibst, würde ich einen TFT mit mindestens - echten - 8bit Farbtiefe nehmen. 10bit sind besser.
Sowas hier. Der ist auch recht günstig.
Alles drunter hat mit EBV nicht viel zu tun in Zusammenhang mit TFTs.
Und auf gar keinen Fall TN-Panels für EBV.
 
@Unnu Witzig, genau das von dir verlinkte Modell habe ich mir vorhin auch angeschaut - ebenfalls den CS2420, der im Vergleich 100 Euro teurer, dafür aber auch besser ausgestattet ist - hier gibt es die Unterschiede der beiden Modelle auf einen Blick: https://www.eizo.de/produktvergleich/?tx_rbproducts_product[controller]=Product&cHash=44c7e474cfbcd16022b1c51742854515
Die Frage ist, ob ich das teurere Modell unbedingt benötige bzw. ob ich einen Nachteil hätte, wenn ich das günstigere Modell von Eizo kaufen würde.
Nee, TN-Panels kommen nicht in Betracht - das weiß ich. Es ist aber doch auch leider so, dass es für Bildbearbeitung im Monitor-Bereich nur einen Nischenmarkt gibt, da der allergrößte Teil eher für Gaming und Office ausgelegt ist, was man auch daran erkennt, dass die meisten Monitore im 16:9-Format sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut. Wir hatten damals in der EBV eher solche Kaliber:
https://www.eizo.be/coloredge/cg279x/
Aber das war eben Professional. Heute stehen da 4K Monitore, die 1 mal pro Tag kalibriert werden.
Ich denke für deine Bedürfnisse sollte der Kleine ausreichen.
 
Warum "hatten"? Wegen 4k? Dass die Monitore 1x am Tag kalibriert werden müssen, finde ich krass.
 
Hatten, weil ich nicht mehr in der graphischen Branche tätig bin.
Das war Standardvorgehen.
Wir hatten auch ein Programm im Einsatz, dass Dir online WYSIWIG geboten hat, dass hatte die Kalibrierung gleich mit eingebaut.
Messgerät, Button klicken und los ging’s.
 
Zurück
Oben