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Gutes Mikrofon für Gaming

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Cresen

Gast
Hallo,

Ich wollte mir ein anständiges Tisch Mikrofon kaufen, und das hauptsächlich für Games wie PUBG nutzen.
Bevor ich mir einfach irgendwas hole, bei der großen auswahl, komme ich lieber erst zu euch.
Folgendes habe ich im Blick:

https://www.amazon.de/Razer-Seirēn-Kondensator-Mikrofon-Schockdämpfer-Aufnahmemuster/dp/B076TQ7KKJ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526493341&sr=8-1&keywords=razer+seiren

Ich komme speziell zu Razer, weil mir die Marke gefällt (Hab mehrere Produkte von denen), aber ich weiß nicht wieviel Geld in der leistung drinnen steckt und wieviel im Namen. Bei Tastaturen und Mäuse ist das ja letztendlich egal, da sind die gut drinnen aber wie sieht es bei einem Mikrofon aus, hat da jemand erfahrungen?

Auch hat das Razer einen "Ständer", was mir gefällt.
Meint ihr der Preis ist noch in Ordnung, auch wenn bisschen mehr Geld im Design steckt?

Ansonsten hatte ich das noch im Blick:

https://www.amazon.de/dp/B00AE4T0Q2/ref=psdc_412471031_t1_B076TQ7KKJ

Wobei da viele meinen das der ständer dafür schrott wäre, und einen arm kann ich nicht nutzen, das kann man bei meinem schreibtisch hinten nicht befestigen.

oder das:

https://www.amazon.de/Blue-Yeti-USB...PXW2/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8&th=1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was spricht gegen eines der bewährten Headsets?
Mit einem Tischmikro hören die Leute im TS/Vent/Mumble/Skype alles von dir inklusive Tastaturklackern, Mausklicks, Umgebungsgeräuschen und Spielsounds. Das ist unglaublich nervig.
 
DeusoftheWired schrieb:
Was spricht gegen eines der bewährten Headsets?
Mit einem Tischmikro hören die Leute im TS/Vent/Mumble/Skype alles von dir inklusive Tastaturklackern, Mausklicks, Umgebungsgeräuschen und Spielsounds. Das ist unglaublich nervig.

Die Mikrofone werden doch meistens von Lets Player genutzt, da hört man das ja nicht, dachte das hört man nur bei den billig teilen.

Ich besitze schon reine Kopfhörer, nur derzeit nutze ich mein Laptop micro.
Ein Headset möchte ich mir eher nicht kaufen, bin mit mein Superlux HD681 sehr zufrieden
 
Die besseren LPer haben eine Mikrophonspinne, um das Mikro kurz vor sich zu positionieren, dazu eines mit Richtcharakteristik. Wenn sie überhaupt beim Spielen selbst aufnehmen und nicht nachher extra vertonen.

Schau dir mal das Modmic an, wenn du dein HD681 behalten möchtest.
 
Warum werden eigentlich zum selben Thema immer und immer wieder die gleichen Fragen gestellt. Man hat das doch schon ausführlichst beantwortet, einfach die Forensuche benutzen.
Kurzfassung:
1. Vergiss es, wenn du das Mikrofon nicht mundnah positionieren willst. Ein Tischmikrofon ist absolut suboptimal bei der Entfernung zum Mund
2. Teure Kondensator Mikrfone sind eher empfindlicher, wenn du es unempfindlich willst, dann hol dir nen 2€ Teil (wobei die nicht mal schlecht sind, sofern die Soundkarte was taugt)
3. Ist der Raum überhaupt Hall-Optimiert für so eine Konstellation?
4. Bei schwierigen Umgebungen würde ich mich eher bei dynamischen Mikrofonen umsehen, wie dem Samson Q2U
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Tischmikros sind für saubere Aufnahmen eher ungünstig, weil weder der Body noch die schwingungsanfällige Membranen gescheit entkoppelt sind. Dadurch zeichnest du sämtlichen Körperschall auf, den du beispielsweise durch die Bewegungen deiner Arme und Hände (insbesondere Anschläge der Tastatur) auf die Tischplatte bringst.
Ohne Entkopplung kein sauberer Sound. Eine gefederte Spinne ist Grundvoraussetzung!

Bei Produkten von Razer, gerade bei denen, die gerade erst einen neuen Markt erschließen, wäre ich eher vorsichtig.
Ebenso bei Auna, die keinen einschlägigen Background in der Recording-Szene haben.
Sind generell auch eher die Anbieter, die ihre Produkte nicht selbst entwickeln, sondern extern einkaufen bzw. fertigen lassen.

Seriöse Marken wären zum Beispiel Audio Technica, Rode, Shure,... eben die Bekannten aus der Szene ;)
Kostentechnisch liegst du da allerdings meist über 100 Euro (wenn Gebrauchtware ausgeschlossen ist). Zudem brauchst du ein Audio-Interface mit XLR, welches quasi als externe USB-Soundkarte dient.

Unter 100 Euro kann man auch schon brauchbaren Sound bekommen. Dann sollte man sich allerdings gut informieren, was technisch machbar ist und was nicht. Einfach drauflos kaufen kann schnell in die Hose gehen. Günstige Audiogeräte kommen mit vielen Fallstricken.

Aber nur mal als Orientierung:


DeusoftheWired schrieb:
dazu eines mit Richtcharakteristik.
Jedes Mikro hat eine Richtcharakteristik.
Auch die Kugel (die nie ganz perfekt ist) zählt dazu ;)

Eine Niere wäre aber sicher nicht verkehrt. Superniere ginge auch, allerdings ist die schwieriger zu handhaben und die Auswahl an passenden Mikros eher bescheiden.

Cresen schrieb:
dachte das hört man nur bei den billig teilen.
Das hat prinzipiell erst mal nichts mit dem Preis zu tun.
Ist eine Frage der Technik und deren Handhabung.

Cresen schrieb:
Ein Headset möchte ich mir eher nicht kaufen, bin mit mein Superlux HD681 sehr zufrieden
Hast du denn schon mal ein besseres Headset an einem brauchbaren Input (nicht-Onboard) gehört?
Der Sound geht auch bei Headsets voll in Ordnung, wenn man einige Rahmenbedingungen beachtet.

JackA$$ schrieb:
2. Teure Kondensator Mikrfone sind eher empfindlicher, wenn du es unempfindlich willst, dann hol dir nen 2€ Teil (wobei die nicht mal schlecht sind, sofern die Soundkarte was taugt)
Das ist so nicht ganz richtig. Teurere Mikros lösen besser auf, zeichnen dementsprechend auch ungewünschte Signalanteile detailierter auf. Rein von der mechanischen Empfindlichkeit her gelten jedoch in beiden Fällen die gleichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Viel wichtiger ist eigentlich die Bauart und Richtcharakteristik.

JackA$$ schrieb:
4. Bei schwierigen Umgebungen würde ich mich eher bei dynamischen Mikrofonen umsehen, wie dem Samson Q2U
Kann man machen. Dynamische (Tauchspulen-)Mikrofone aben allerdings einen sehr geringen Ausgangspegel und fordern dem Vorverstärker daher ordentlich Leistung ab. Dem werden leider nicht alle Interfaces bzw. Mixer gerecht.

Die Dämpfung der von hinten einfallenden Geräusche ist bei Kondensatoren übrigens genau so gut, wenn die Bauform die gleiche ist (siehe "Gesangsmikrofone" bzw. "Kleinmembranmikrofone").
 
Der Kabelbinder schrieb:
Hast du denn schon mal ein besseres Headset an einem brauchbaren Input (nicht-Onboard) gehört?
Der Sound geht auch bei Headsets voll in Ordnung, wenn man einige Rahmenbedingungen beachtet.

Mit dem Sound vom HD681 bin ich so sehr zufrieden, besonders headsets hatte ich viele, auch die für 100€
Aber mein HD681 würde ich trotzdem ungern ablegen, weil nicht nur der Sound stimmt sondern auch der Komfort, das ist so gut wie der einzige Kopfhörer die ich Stundenlang ohne Probleme tragen kann, bei den meisten anderen habe ich nach einer Zeit so ein komisches Ohr pochen bekommen.

Aber was würdest du für ein Headset empfehlen, was in sachen Sound und Komfort sehr gut ist, das Mikro sollte auch nicht ein billig teil sein?
100-150€ wäre meine Schmerzgrenze, das war ich auch bereit für ein mikro auszugeben.
 
Bin jetzt nicht der Headset-Experte. Da können sicherlich andere mehr zu sagen.
Könntest dir aber vielleicht mal die Kingston HyperX Varianten ansehen.

Das ModMic ist eine Komfortoption, wenn man sich bei der Wahl der Kopfhörer nicht einschränken lassen möchte. Klanglich für den Preis nicht unbedingt überragend - aber in Ordnung, so lange die Vorverstärkung stimmt (kein Onboard!). Mich persönlich hat immer das separate Kabel und die schwache Magnethalterung gestört. Bin daher wieder auf "externe" Mikrofone mit XLR umgestiegen.
Ist eine Frage des Geschmacks bzw. der Gewöhnung...
 
Ich muss echt sagen, seit ich vom Samson GoMic auf Lavalier umgestiegen bin, will ich nichts mehr anderes. Aufnahmequalität sehr ähnlich, dafür nicht so empfindlich und ich habs immer perfekt positioniert auf Brusthöhe.
 
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