Gutes Mikrofon für Sprachaufnahmen bis 200 EUR

Raubmordkopie

Lt. Junior Grade
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Hallo

Ich bin auf der Suche nach einem guten Standmikrofon, da ich mein Geld lieber in das Mikro anstatt in Mischpulte oder Soundkarten investiere, soll es ein USB-Mikro sein.

Ich möchte meine Stimme für Sprauchaufnahmen am PC aufzeichnen, also kein Gesang und nur eine Person, ohne Hintergrundgeräusche. Das Mikro sollte eine studioähnliche Qualität haben und die Stimme angenehm wiedergeben.

Da ich bis vor kurzem keinerlei Ahnung von Mikrofonen hatte habe ich mich etwas schlau gemacht und einmal zusammengefasst was ich glaube zu brauchen:

- Nierenmikrofon
- mono, stereo geht auch solange man es deaktivieren kann
- USB Ausgabe, Adapter von Klinke auf USB nicht erwünscht
- Kabel



Ich bin bereit 200 Euro zu zahlen, sehe es aber auch ein mehr zu zahlen wenn es sich lohnt. Ich brauche aber kein Profimikro für 500-5000EUR!

Ich habe natürlich auf geizhals geschaut was es für Möglichkeiten gibt, ich verlasse mich aber ungern auf Amazonrezensionen und hoffe hier auf kompetente Hilfe.

Einen Popschutz brauche ich auch, aber den kauft man sich ja eh getrennt vom Mikrofon. Aber auch hier wäre eine Empfehlung nicht schlecht.

Vielen Dank!
 
- Ein Mikrofon ist immer Mono
- Für ein Kondensatormikrofon Mikrofon benötigst du immer eine Phantomspeisung 48 Volt sprich Mikrofon-Vorverstärker
- USB ist Quatsch ohne Soße. XLR ist hier der richtige Anschluss
- Kabel => XLR

Du brauchst also ein Großmembran-Mikrofon und ein enstprechenden Vorverstärker. Das wird mit 200 € knapp.

Als einstiegs Großmembran-Mikrofon kann ich das hier empfehlen: http://www.thomann.de/de/rode_nt1a_complete_vocal_recording.htm Ist inkl. Spinne und Popschutz.

+ z.B den PreAmp: http://www.thomann.de/de/art_tube_mp_studio_v3_b_stock.htm

oder du kaufst dir eins der wenigen USB "Müll"-Dinger!

Der Vorverstärker macht eine große Menge der Qualität aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Soße hin oder her, es gibt durchaus Großmembran-Kondensator Mikrofone mit eingebauter Mini-Soundkarte und Phantomspeisung die mit USB an jeden Rechner gestöpselt werden können. (Über die Qualität kann ich nichts sagen, auch nichts negatives)
Es kommt natürlich darauf an was du vor hast, und welchen Anspruch du hast. Wenn es wirklich nur für die Sprache genutzt wird (Texte einsprechen etc.) käme dieses hier in Frage. http://www.thomann.de/gb/the_tbone_sc450_usb.htm

Das Modell habe ich noch im Schrank ohne USB Anschluss. In der Ausführung war es für Sprachaufnahmen gut zu gebrauchen.
Mehr als mit einem 200 Euro statt 70 Euro Mikro ist übrigens mit einem guten Sprecher, etwas Geduld, Übung und einer vernünftigen Aufnahmesituation gewonnen.
 
Von einem USB-Mikrofon ist absolut abzuraten, verwirf den Gedanken bitte wieder sofort. Und ein Fieldrecorder ist jetzt doch eher für seine stationären Zwecke kein guter Vorschlag. Ein konventionelles Mikrofon mit einem kleinen Interface wird hier sicherlich die besten Ergebnisse liefern. Es muss nicht mal zwangsläufig ein Kondensatormikrofon sein, du findest sicherlich auch ein passendes dynamisches für deine Stimme.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Gut, wenn USB nicht das wahre ist werde ich wohl etwas mehr Geld ausgeben müssen. Auch in Ordnung.

Rode NT1A + ART Tube MP Studio V3 B-Stock

Die Frage ist jetzt nur, wie ich XLR an meinen Rechner anschließe. Ich möchte wie gesagt nicht noch eine Soundkarte kaufen, was passiert denn jetzt wenn ich mir einen XLR -> USB Adapter kaufe? Wird dann das Mikro vom Rechner erkannt?

Bei dem Rode ist eine Spinne dabei die, soweit ich verstanden habe, dafür da ist damit keine anderen Geräusche wie Bodentrampeln übertragen werden. Wo wird diese dann befestigt? Braucht man dann noch einen Ständer dafür?

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich auch Synchronsprachaufnahmen machen werde, falls das wichtig ist.

Gibt es noch Alternativen zu dem Rode? Alternativen sind immer gut. (selber Preisrahmen also 190 fürs Mikro)

EDIT: der Preamp ist nicht verfügbar, kann ich auch DIESEN nehmen? Da fehlt das "B-Stock".

Fazit: ein guter, günstiger Vorverstärker mit Röhrentechnik mit Mehrwert durch Voicing sofern man das sinnvoll einsetzen kann. Wer sich dessen thomann nicht sicer ist sollte vielleicht das günstigere Modell ohne "Studio V3" vorziehen. Wer ein Effektgerät (Voicing ist hier ein etwas hochtrabender Begriff) sucht ist ist bei diesem Gerät falsch.

Geht auch der günstigere? Ist auf Platz 1 der Preampverkäufe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da aus dem Preamp ein Line-Signal kommt, kannst du ja jeden beliebigen Line-in einer vorhandenen Soundkarte nehmen. Einzig nötig dafür ein Klinke auf Miniklinkeadapter. Und für eine Spinne benötigst du einen Mikrofonständer. Das nächste Mal, wenn du so etwas einkaufst, geh vielleicht mal ein ein Musikfachgeschäft wie Musicstore, Justmusic, Thomann, Hieber&Lindberg etc. und lass dich da beraten, dann stückelst du das nicht so unnötigt und kommst vielleicht auch mal auf einen grünen Zweig. Generel hätte ich keinen kleinen Preamp gekauft sondern einfach in dem Preisniveau ein kleines Interface...
 
Schau dir mal das the t.bone SC 440 USB für 59€ an. Wäre vielleicht ein guter Einstieg, zumal es auch noch deutlich in deinem Budget liegt und alle anforderungen erfüllt. Ob es klanglich hinhaut, kannst du dann ja sehen. Thomann macht keine Probleme bei Rücknahmen und bietet sogar "30 Tage Money Back Garantie" an bei nichtgefallen.
 
Wie USB Quatsch sein soll, muss man erst mal erklären. Da wird ja wohl ein integrierter Mikrofonverstärker sein.
Also nicht ganz anders wie mit Mischpult und XLR Mikrofon. Nur dass man eben kein Mischpult hat. Man hat dann halt keine greifbare Lautstärkeregler.

Also ich würd einfach ein günstiges Behringer Interface kaufen mit 2 Mikrofonanschlüssen.
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_qx1002_usb.htm
http://www.thomann.de/de/alesis_multimix_4usb.htm

+ Mikrofon für gut 80-100
+ Popschutz
+ Mikrofonarm (wäre sicherlich schon gut)
 
Also kann ich keinen XLR->USB-Adapter benutzen?

Ein USB-Mischpult wäre natürlich am Besten, wobei mich diese riesen Dinger etwas abschrecken, sollte also schon was kleiner sein, die ganzen Einstellungen brauche ich vermutlich eh nicht, oder.

Es würde ja auch nur das Behringer Xenyx QX1002 USB infrage kommen, da die digitalen zu teuer sind und die anderen analogen mit 48V Phantomspeisung, USB und XLR Eingang dann auch ab 100+ losgehen.

Hat das Behringer eigentlich einen XLR- Mikroeingang? Steht nicht dabei... auf Adapter soll man ja generell wenn möglich verzichten.

Ich möchte auch den Großteil der Aufnahmen nicht im Stehen aufnehmen, also brauche ich noch für das Mikro einen Ständer, gibt es spezielle Ständer für den Schreibtisch? Bei Thomann habe ich nur lange oder kurze mit nem riesen Fuß gefunden aber keine speziell für den Tisch.

Vielen Dank!

Einkaufsliste: Rode NT1-A + Behringer Xenyx QX1002 USB

EDIT: habe noch doch einen Tischständer gefunden. Kann ich DIESEN benutzen? Hat denn die Spinne ein Gewinde für den Ständer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Alternative wäre eine Schwenkarm. Wird dann mit Tischklemme befestigt.

Warum USB Murks ist? Die Frage stellst du wirklich in den Raum? Dann nimm mal ein normales Mikrofon in die Hand und dann eine USB Variante. Du hast in dieser USB-Variante zumeist integriert:

- Das vollständige Mikrofon samt seiner Schaltung
- einen Kopfhörerverstärker mit höchstwahrscheinlich aus USB-Versorgungsspannung erzeugter Phantomspannung, wenn nötig
- die komplette AD-Wandlung, teilweise noch mit DA-Wandlung
- Kopfhörerausgang am Mikrofon
- etc...

Und jetzt erwartest du tatsächlich Qualität auf engsten Raum und mit einem bescheidenen Bugdet in allen elektronischen Teilen? Die teuersten USB-Mikrofone, die mir gerade einfallen sind von Shure ein PG27USB und von Rode das Podcaster. Den beiden Firmen würde ich noch zutrauen annehmbare Qualität zu liefern, aber auch die werden sicherlich keinem Vergleich standhalten können. Aber, wer es denn unbedingt nutzen will.
 
Meine Fragen sind leider immer noch nicht beantwortet.
 
Okay zu deinen Fragen;

Warum willst du überhaupt ein Mischpult haben und sagst, dass das am besten sei? Du hast nur ein einziges Signal, und jetzt frage dich mal, warum das Mischpult Mischpult heißt ;) Dir reicht ein günstigtes USB-Audio-Interface mit einem XLR-Eingang und Phantompower sowie noch Audioausgänge für Boxen etc.

Zum Bespiel, dier hier von Thomann und gleichzeitig günstiger als dein Behringer Pult

Lexicon Alpha Studio
M-Audio Fast Track B-Stock

Außerdem, wenn du dir einmal die Oberfläche der Behringer anguckst, springen mich die zwei XLR-Eingänge direkt an und es ist auch im Text genannt, ich weiß ja nicht genau, wo und wie du so liest ;)


Und weiter rate ich nur dringend davon ab im Sitzen irgendwelche Sprecheraufnahmen zu machen, es sei denn, es soll wirklich so hausgemacht klingen, wie sich bis jetzt die gesamte Kiste hier anhört vom lesen ;) Und das 3/8" Gewinde deines kleine Statives sollte auch an die Spinne vom Rode passen.
 
Ich wollte das "USB" vom Mischpult betonen.

Na das Fasttrack sieht ja mal gut aus, wird auch deutlich besser bewertet als das Lexicon.

Hausgemacht: klar. Wird in meiner Wohnung gemacht. Soll aber nicht so klingen... ich werde keine Blockbuster synchronisieren, deswegen kann ich auch ruhig sitzen. Wie das mit dem Hall im Raum wird, mal sehen.

Die Aufnahmen bisher mit meinem Sennheiser PC 360 hören sich gut an ohne jeglichen Hall, bei dem Rode denke ich wird man jedoch mehr hören.

Also, meine Hardware:

M-Audio Fast Track MKII
+ Rode NT1-A + K&M 232BK Table Microphone Stand

In Ordnung?
 
Technisch gesehen soweit alles in Ordnung, du wirst dann feststellen, ob dir das Rode gefällt vom Sound her in Verbindung mit deiner Stimme. Aber ansonsten ein Preis-/Leistungstechnisch gutes Mikrofon. Habe selber ein NT2000 hier rumliegen.
 
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