gutes Scanprogramm/PDF für Mint - Alternative für PDF24

[larska]

Liebe Community,

in Windows nutze ich immer PDF 24 zum Scannen und Organisieren von PDFs.
Unter Linux Mint bin ich da noch nicht so richtige fündig geworden.

Das in Mint enhtaltene Scan Programm tut zwar seinen Dienst, ist aber nicht wirklich komfortabel...
vielleicht hat ja jemand einen heißen Tipp?

vielen Dank!

 

[Nordwind2000]

Ich nutze VueScan in der Pro-Version. Ist allerdings nicht kostenlos. Funktioniert aber problemlos unter Linux und MacOS. Unter Windows nutze die Software vom Hersteller des Druckers bzw. Multifunktionsgerät.

 

[AlphaKaninchen]

Was möchtest du den genau zum einfachen scannen reicht mMn simplescan völlig aus, danach dann ocrmypdf zum begradigen und Texterkennung, alternativ Paperwork, das macht das OCR direkt beim Importieren und Tagged auch selbstständig.

 

[Thorakon]

Ich persönlich bin ein Fan von NAPS2 geworden, gerade für Einzugscanner mit Texterkennung, wo ich 50 Seiten auf einmal scannen und nachbearbeiten lasse. Arbeitet aber auch gut mit dem billigen Canon-Scanner meiner Eltern zusammen, ohne dass ich da gezielt extra-Treiber installiert habe.

pdf24 Toolbox (also das ganze Aufteilen, Schwärzen, Komprimieren etc.) kann man unter Linux nicht so einfach offline verwenden (ich habe unter Kubuntu zig Versionen mit Wine probiert - es gehen nur die uralten, bzw die uninteressantere Hälfte des Programms). Man kann das Ganze aber mit etwas Grundvertrauen online nutzen: https://tools.pdf24.org/de/
Der deutsche Anbieter verspricht eine schnelle Löschung der verarbeiteten Dateien - also zumindest für weniger sensible Dokumente vermutlich ok.

 

[Ironbutt]

+1 für Naps2, da war jemand schneller.

 

[BFF]

+2 für NAPS2.

 

[larska]

Thanx!

 

[TechX]

PDF 24 zum Scannen und Organisieren von PDFs.

Im Windowsumfeld bin ich bislang da ebenfalls ein Freund von.

Ein gutes Pedant dazu ist Sterling-PDF - ich hab das als Docker im Heimnetz bereitgestellt u. ist somit völlig OS-unabhängig nutzbar - für sowas hat man sein NAS - es geht aber ja auch lokal.

 

[Thorakon]

Ein gutes Pedant dazu ist Sterling-PDF - ich hab das als Docker im Heimnetz bereitgestellt u. ist somit völlig OS-unabhängig nutzbar - für sowas hat man sein NAS - es geht aber ja auch lokal.

Das stimmt - hab ich aber bewusst weggelassen, da die lokale Installation alles andere als trivial ist. Wenn man schon Docker am laufen hat sicher einen Blick wert.

 

[Pummeluff]

+2 für NAPS2.

Hab's mal installiert. Macht tatsächlich einen guten Eindruck. Besonders das OCR hat mich beeindruckt.

Aber:
Das Ding ist in .NET programmiert und hat bei mir einen Haufen Freunde mitgebracht, die ich eigentlich nicht auf dem System wollte.

 

[BFF]

Und Du meinst jetzt das all diese Bibliotheken nach Hause telefonieren und das dies bis jetzt ja noch niemand aufgefallen ist? @Pummeluff

Eigentlich ist es doch völlig egal womit ein Tool fähig ist unter verschiedenen OS zu rennen. Die Qualität zählt. Nur weil MS mit .Net in Verbindung ist muss man nix verteufeln.

Wenn doch, trenn Dich von NAPS2 und such weiter. 😉

 

[Thorakon]

Aber:
Das Ding ist in .NET programmiert und hat bei mir einen Haufen Freunde mitgebracht, die ich eigentlich nicht auf dem System wollte.

Es gibt eine Flatpak-Version, falls du Angst hast, dass es dir das System zerschießt irgendwann mit der installation von Zusatzpaketen. Damit geht aber wegen Rechtebeschränkungen bei mir dann kein "Scan direkt an Mail anhängen" mehr aus dem Programm heraus.

 

[Pummeluff]

Und Du meinst jetzt das all diese Bibliotheken nach Hause telefonieren

Nö.

Ich hab was dagegen, wenn ein kleines Programm zig Abhängigkeiten zieht, die ich eigentlich nicht auf dem System haben will. In dem Fall waren das 3 Versionen von dotnet, dazu noch Kerberos und ein bisschen mehr. Da hat mein Gentoo schon ein paar Minuten compilieren müssen.

Wenn doch, trenn Dich von NAPS2

Hab ich gemacht. Attraktiv war für mich in erster Linie die OCR-Funktionalität. Sofern ich das wirklich mal brauch, teste ich mal gscan2pdf. Bisher kam ich immer mit xsane ganz gut aus.

Es gibt eine Flatpak-Version,

Flatpack versuch ich auch zu vermeiden.

 

[BFF]

Auch das gscan2pdf hat Abhaengigkeiten. 😉
https://gscan2pdf.sourceforge.net/

Anyway.
Du machst das schon. 👍

 

[xCtrl]

auch wenn es gegen die "Linux-User-Experience-Regel" verstößt ... aber, wie auch Google Chrome, habe ich Naps2 als einzige Anwendung als .deb gezogen und installiert, da über apt nicht zu finden und ich hatte keine lust eine ppa (gibts dafür eine?) einzubinden.

Das ist ein interessantes Stück Software, was sogar meinen Brother MFC im Netzwerk als Scanner erkennt. Merci für den Tipp