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NewsH110-Mainboard: ASRock H110M-DVP in mATX bekommt HDMI-Ausgang
Das als Einsteigerplatine in micro-ATX mit H110-Chipsatz für Desktop-PCs konzipierte H110M-DVP wird bei ASRock mit einem zusätzlichen HDMI-Ausgang zum H110M-HDVP. Darüber hinaus ist die Videoausgabe beim Neuling auch weiterhin über je einen DVI- und VGA-Port möglich. Zudem ist der verbaute PCI-Slot prägnant.
COM Port, VGA, PS2 Tastatur UND Maus? Hilfe die 90er wollen ihr Mainboard zurück. Naja ganz so schlimm vielleicht nicht, aber bei der Bestückung fragt man sich doch wer das heute noch nutzt.
Genau...ich brauch unbedingt nen COM Port für meine Serielle 2-Tasten Maus!!!
Niemand im Privatbereich braucht den Anschluss (und falls doch gibts noch immer nen billigen USB Adapter) - im Industriebereich schauts ganz anders aus, da kauft man aber sicher nicht solche Mainboards.
Es gibt jedoch noch genügend Steuercomputer in Maschinen und Anlagen. Bei diesen Systemen kommt es bei einem Defekt auf einen Ersatz an der alle alten Anschlüsse der Maschine noch kann. Hier sind sehr oft COM Ports in Verwendung. Einige davon lassen sich nicht mittels USB Adapter adressieren. Das hab ich alles schon beruflich erlebt.
Sicherlich wird dann meist heute auf Systeme von z.B. Igel gesetzt, weil diese neben der Anschlüsse auch für die nötigen OS besser angepaßt werden können. (Ja es gibt Maschinen die laufen noch unter DOS, W3.1(1), NT, 98SE... alte Unix OS...)
Dennoch gibt es sicherlich Bereich die solche Anschlüsse brauchen können.
Früher hat man oft alte Büro PCs in die Fertigung versetzt als Ersatz. Aber die HPs und Lenovos von heute haben ja bald nur noch USB, DP, VGA, RJ45. Weil im Büro mehr nicht gebraucht wird.
"Für Grafikkarten ist ein PCIe-x16-Slot vorhanden, der aber bedingt durch den Chipsatz lediglich nach dem 2.0-Standard angebunden ist."
Das ist falsch. Die 16 PCIe lanes für den x16 Slot kommen von der CPU, haben demnach nichts mit dem Chipsatz zu tun und sind deshalb skylake entsprechend in Version 3.0.
Die 6 Lanes des chipsatzes sind dagegen nur in Version 2.0 ausgeführt.
Ich hab z.B. noch einen programmierbaren Taschenrechner mit seriellen Datenkabel. Klar reicht auch ein Adapter, aber wenn man den Port auch so direkt am Mainboard haben kann, würde ich nicht drauf spucken. Stören tut er ja nicht. Auch wenn er vielleicht 2 USB-Anschlüssen den Platz wegnimmt, hat man immer noch reichlich davon zur Verfügung.
Die "antiquierte Schnittstelle", die mich an solchen Boards viel mehr stört, ist HDMI 1.4. Toll dass USB 3.1, M.2 usw. inzwischen auch im Low End zum Standard gehören, aber das für moderne HTPCs nötige HDMI 2.0 bekommt man fast nirgendwo. (Außer auf dicken Gamer-Karten, wo man es eher weniger braucht.) Da scheint irgendwie die gesamte Branche geschlafen zu haben.
Hätte z.B. AMD seiner letzten APU-Generation HDMI 2.0-Support spendiert, während Intel noch vor sich hin döst, hätten sie das halbe HTPC-Marktsegment abgreifen können.
Schon als jemand, der einfach aus Spaß einen Mikrocontroller ohne überteuertes Development Board programmieren möchte schaut ohne diesen Anschluss meist in die Röhre.
Ein einfacher USB-TTL Konverter tut es hier ebenfalls nicht. Auch einfache Experimente sind unter Linux mit dem Parallelport einfach zu machen.
Ich mag derart eklatante Pauschalisierungen nicht. Das mag auf 90% der Forumlientel zutreffen, aber diese Art von Boards finden insbes. bei Hobby-Bastlern noch regen Einsatz.
Ich denke, dass das antiquierte Schnittstellen noch eine Zeit lang bei Werkstätten gebraucht werden, für Messgeräte, die ewig funktionieren und wenn Nadeldrucker Durchschläge machen müssen.