Hab ich Nachteile durch dietpi 64bit auf Pi 4 4gb?

Engaged

Fleet Admiral
Registriert
Aug. 2007
Beiträge
10.792
Habe mal aus verschiedenen Gründen mein raspberry pi neu gemacht, und direkt das neuste 64 Bit Image von dietpi genommen, es ist erheblich schneller, allein schon wie schnell die Seite von pihole jetzt lädt usw.

Hier auf dieser Seite hat jemand Benchmarks gemacht, dort ist der in allen Dingen schneller, in manchen Sachen bis zu doppelt so schnell, was der kleinen ARM CPU ja zugutekommt:

https://matteocroce.medium.com/why-you-should-run-a-64-bit-os-on-your-raspberry-pi4-bd5290d48947

Aber laut Recherche ist das 64bit raspbian (dietpi Grundlage) ja noch nicht final, habe ich irgendwelche Nachteile durch die Verwendung von so einem OS?
Noch ist er nicht ganz eingerichtet, bevor da Überraschungen kommen, was sagt ihr dazu, benutzt das schon jemand von euch? 😅
 


den blogartikel würde ich mit Virsicht genießen. Du kannst nicht sagen mit welchen compiler flags er sein aarch64 image gebaut hat. Ohne zu wissen welche Befehlssatzerweiterungen dabei aktiv / inaktiv waren kann man nicht pauschal sagen 'ist schneller weil 64 bit'
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV und Engaged
Man muß hier einfach mit Problemen rechnen, wenn beispielsweise neue Pakete installiert werden, oder andere Dinge, wo man mehr Hand anlegen muß, damit sie funktionieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
PHuV schrieb:
Man muß hier einfach mit Problemen rechnen, wenn beispielsweise neue Pakete installiert werden, oder andere Dinge, wo man mehr Hand anlegen muß, damit sie funktionieren.
Bis jetzt konnte ich alles installieren ganz normal, pihole, nextcloud, Plex, iobroker, bin noch nicht fertig mit einrichten aber installieren konnte ich schon mal alles und starten.

Aber nachdem @madmax2010 meinte dass es bei mir nicht so laufen muss wie bei dem Typ der die Tests gemacht hat, habe ich noch Benchmarks zu dietpi gesucht und keine gefunden.
Bin dafür aber auf die installations zahlen gestoßen, die 64bit Version scheint inzwischen der Standard zu sein, von daher ist alles gut schätze ich mal. 😅

Screenshot_2021-11-09-17-52-04-917_com.android.chrome.jpg
 
Der Pi4 hat aber eigentlich genug RAM auch für ein vollwertiges ARM64 Ububtu 21.10 mit XFCE Desktop.
So einen schlanken Desktop wie vom DietPi wird man eher für SBC mit nur 1GB RAM verwenden. Je nach Anwendung, wirst die weggelassenen Komponenten sowieso wieder nachinstallieren wollen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Engaged
HITCHER_I schrieb:
Der Pi4 hat aber eigentlich genug RAM auch für ein vollwertiges ARM64 Ububtu 21.10 mit XFCE Desktop.
Ja und mit 64bit könnte es bestimmt als genügsamer Rechner fungieren, aber hier läuft das Ding ja eh nur als Server für die oben genannten Dinge im headless Mode. 😅👍
 
Grade für einen Server braucht man einiges was fehlt eben tendenziell eher nicht. Zumal es mMn nicht nur um den RAM-Verbrauch geht. Genau wie bei kleineren Docker-Images nicht das alleinige Ziel daraus besteht, ein paar hundert MB billigen Speicher zu sparen. Sondern auch um den Sicherheitsaspekt. Mehr Pakete = größere Angriffsfläche, vor allem wenn man diese gar nicht braucht. Daher finde ich den DietPi Ansatz sinnvoll. Außerdem unterstützen die anscheinend In-Place Updates, was beim RPI-OS nur inoffiziell geht.

Engaged schrieb:
Aber laut Recherche ist das 64bit raspbian (dietpi Grundlage) ja noch nicht final, habe ich irgendwelche Nachteile durch die Verwendung von so einem OS?
Es ist halt Beta und 64 Bit ist beim RPI recht frisch. Heißt, es kann sein, dass man irgendwo auf Probleme stoßen wird. Muss aber natürlich nicht sein. Am besten ist, du hast eine 2. Karte oder noch besser einen 2. Pi, testest dort ein bisschen rum und erst wenn da keine größeren Probleme auftauchen, upgradest du deinen produktiven Pi.
 
Zurück
Oben