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NotizHalbleiterproduktion: Brasilien will lokale Fabrik von Samsung
Brasilien hat mit Südkorea eine Absichtserklärung, ein sogenanntes Memorandum of Understanding (MoU), beschlossen, eine Chipfabrik in dem südamerikanischen Land zu errichten. Der Branchenriese Samsung rückt dabei in den primären Fokus der Verhandlungen, wenngleich die Parteien erst am Anfang der Gespräche stehen.
Ist Samsung in irgendeiner Form an den südkoreanischen Staat gebunden? Oder wie darf man das verstehen, dass sich Brasilien an Südkorea wendet und meint "Hey, wir wollen eine Chipfabrik bei uns"?
Sollte sich Brasilien dann nicht eher direkt mit Samsung oder einem anderen Chipfertiger in Verbindung setzen?
Wahrscheinlich ein proxy für Russland, die bauen ja grade die Zusammenarbeit aus. Hat sich auch zum Krieg solidarisch gezeigt, keine gute Idee da etwas aufzubauen. Putin versucht es halt
Ist Samsung in irgendeiner Form an den südkoreanischen Staat gebunden? Oder wie darf man das verstehen, dass sich Brasilien an Südkorea wendet und meint "Hey, wir wollen eine Chipfabrik bei uns"?
Sollte sich Brasilien dann nicht eher direkt mit Samsung oder einem anderen Chipfertiger in Verbindung setzen?
Samsung ist ein Chaebol (oder Keiretsu) Firmenkonglomerat und genießt somit die Unterstützung des Staates. Von daher ist es schon sinnvoll alle Seiten an den Gesprächstisch zu holen (besonders bei den Investitionssummen).
Wahrscheinlich ein proxy für Russland, die bauen ja grade die Zusammenarbeit aus. Hat sich auch zum Krieg solidarisch gezeigt, keine gute Idee da etwas aufzubauen. Putin versucht es halt
An sich nicht dumm, Samsung baut alle Variationen an Chips und wenn die lokalen Anbieter (welche sind das eigentlich) da Abnahmemengen garantieren, kann das dank Subventionen wirtschaftlich sein.
Aber wie man in Südkorea garantieren kann, dass die Chips nicht in russische Waffen oder Technik gelangt, ist mir schleierhaft. Brasilien ist Teil des BRICS und damit wirtschaftlich eng verbunden.
Samsung ist ein Chaebol (oder Keiretsu) Firmenkonglomerat und genießt somit die Unterstützung des Staates. Von daher ist es schon sinnvoll alle Seiten an den Gesprächstisch zu holen (besonders bei den Investitionssummen).
Das mag ja sein. Aber im Grunde ist Samsung doch dennoch ein Privatunternehmen, oder?
Selbst wenn Südkorea als Staat also Brasilien da gern unter die Arme greifen würde, wäre es doch letztlich die Entscheidung von Samsung, ob man dort was baut, oder nicht.
Insofern würde ich mich als Interessent doch zuerst einmal direkt an Samsung wenden und nicht an den Staat in dem dieses Privatunternehmen beheimatet ist.
Das mag ja sein. Aber im Grunde ist Samsung doch dennoch ein Privatunternehmen, oder?
Insofern würde ich mich als Interessent doch zuerst einmal direkt an Samsung wenden und nicht an den Staat in dem dieses Privatunternehmen beheimatet ist.
Andere Länder agieren sehr viel protektionistischer als es Deutschland und viele EU Länder tun.
Guck dir China, USA und Russland an und da stehen viele kleinere Länder nicht nach.
Und in Asien sind derart riesige Firmen wie Samsung sehr stark mit der Politik verwoben. Die Firmen haben sehr viel Spielraum, wenn dann aber Mal Unmut in der Politik aufkommt (zB Skandale von Führungskräften) dann wird das auch viel krasser geahndet als bei uns.
Selbst wenn Südkorea als Staat also Brasilien da gern unter die Arme greifen würde, wäre es doch letztlich die Entscheidung von Samsung, ob man dort was baut, oder nicht.
Insofern würde ich mich als Interessent doch zuerst einmal direkt an Samsung wenden und nicht an den Staat in dem dieses Privatunternehmen beheimatet ist.
Ich habe den Artikel so verstanden:
Brasilien und Südkorea haben eine Absichtserklärung unterzeichnet und jetzt suchen sie jemanden der das umsetzen kann. Da kommt Samsung ins Spiel. Die werden wohl demnächst frei verhandeln, zu welchen Bedingungen sie sich das vorstellen könnten.
Scholz und Habeck waren ja diese Woche auch in Kanada, inklusive Wirtschaftsdelegation. Klingt für mich erstmal ganz normal, dass eine Regierung der heimischen Wirtschaft Aufträge "zuschustert".
Insofern würde ich mich als Interessent doch zuerst einmal direkt an Samsung wenden und nicht an den Staat in dem dieses Privatunternehmen beheimatet ist.
Ich nehme an, Samsung wird da schon mit am Tisch gesessen haben. Wir bereits von anderen gesagt ist Samsung allerdings sowieso eng mit der südkoreanischen Politik verwoben. Wenn die Regierung was gegen eine Chipfabrik in Brasilien hätte, wäre das Unterfangen garantiert nicht geglückt. Gerade bei so strategischen Industrien wie der Chipfertigung will jeder Staat mitreden, wenn da Wissen und Technik ins Ausland fließt.
war das im Fall von Samsung nicht sogar noch viel extremer, aufgrund zeitweise persönlicher (und ich glaube sogar familiärer?) Kontakte zwischen "Samsung" (der Familie die Hauptanteilseigner ist) und den Regierenden, das ganze natürlich neben der üblichen Korruption, so dass man beinahe sagen konnte "Samsung ist Korea"?
Samsung ist ein Chaebol (oder Keiretsu) Firmenkonglomerat und genießt somit die Unterstützung des Staates. Von daher ist es schon sinnvoll alle Seiten an den Gesprächstisch zu holen (besonders bei den Investitionssummen).
Wahrscheinlich ein proxy für Russland, die bauen ja grade die Zusammenarbeit aus. Hat sich auch zum Krieg solidarisch gezeigt, keine gute Idee da etwas aufzubauen. Putin versucht es halt
Interessant aber bis auf die EU hat glaube ich keiner Sanktionen gegen Russland und ich glaube nicht dass Russland Chips über die EU aus Südkorea bezieht. Mit Brasilien und Russland hast du aber vermutlich recht aber wir handhaben das ja auch so mit Saudi Arabien.
Interessant aber bis auf die EU hat glaube ich keiner Sanktionen gegen Russland und ich glaube nicht dass Russland Chips über die EU aus Südkorea bezieht.
"Nach dem Überfall auf die Ukraine vom 24. Februar 2022 haben sich Südkorea und Taiwan den bisherigen EU-Sanktionen angeschlossen. Japan unterstützte die Ankündigung der G7, gemeinsam Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen, und schloss sich auch den SWIFT-Sanktionen an.[127] Japan wolle außerdem die eigenen Sanktionen verschärfen.[128]"