Hardware für Boot eines kompletten Win7 mit eSATA

KOENIGSBLAUER

Lt. Junior Grade
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Dez. 2008
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365
Hallo,

ich möchte gerne über mein Notebook mit der Software „WISO Mein Geld 2012“ meine Finanzverwaltung einschließlich HBCI-Onlinebanking führen.

Um eine möglichst hohe Datensicherheit zu erhalten, würde ich deshalb gerne ein komplettes Windows von extern booten. Nach der Suche in diversen Foren habe ich erfahren, dass dies mit eSATA prinzipiell möglich sein soll. Im BIOS meines Notebooks kann man auch „Externes SATA-Laufwerk“ bei der Boot-Reihenfolge ganz nach oben setzen. Deshalb gehe ich davon aus, das es funktioniert, hätte aber gerne noch einmal eine Bestätigung von jemandem, der es vielleicht schon mal gemacht hat.

Da ich relativ mobil bleiben möchte, soll das externe Laufwerk (HDD oder SSD) keine zusätzliche Stromversorgung benötigen. Das Notebook hat keinen eSATAp-Anschluss aber noch 2 freie USB 2.0 Anschlüsse, am 3. USB-Port hängt der HBCI-Leser. Das externe Gehäuse darf gerne auch einen USB 3.0 Anschluss haben.

SiSoftware Sandra

System
Hersteller : HP
Modell : HP ProBook 4720s
Familie : 103C_5336AN
Serialnummer : 2CE0520DM3
Nr : C1C8E2EB-11E0122A-C0A41BA3-BB800059
SKU Number : WS912EA#ABD

Modell : HP P55/PM55/3400 6 port SATA AHCI Controller
OEM Gerätename : Intel P55/PM55/3400 6 port SATA AHCI Controller
Schnittstelle : SATA
Revision : A6
Spezifikation : 1.10
Schnellster SATA Modus : G2 / SATA300
Kanäle : 3
Kanäle in Verwendung : 2
Anschluss : G2 / SATA300
Anschluss : G1 / SATA150

Also noch einmal zusammengefasst: Ich möchte ein externes bootfähiges Laufwerk ohne zusätzliche Stromversorgung, dass ausschließlich Windows 7 (32 oder 64bit, ist mir dafür egal. Hat Professional oder Ultimate hier Vorteile im Vergleich zu Home Premium?), WISO Mein Geld 2012 (Größe um die 100MB) und Sicherheitssoftware (Virenscanner...) enthält.

Über Erfahrungsberichte und Hardwarevorschläge würde ich mich sehr freuen.
 
Wie bekomme ich denn Win7 auf einen USB-Stick? Wie groß muss der sein? Welches Modell z.B.?
 
Entweder per USB-Stick, oder per Bootloader auf einer zweiten Partition oder per VM in einer virtuellen Maschine. Mir erschließt sich der gedachte Sicherheitsgedanke nicht so ganz. Vor allem wenn man neben einem Windows ein zweites Win nutzt. Der Weg über eine VM und ein darin enthaltenes Windows/Linux erscheint mir am einfachst umzusetzen. Sofern man die Daten nicht über das Gast-System laufen lassen möchte, bzw. ggf. auch an anderen Rechner arbeiten will, würde sich die Variante über USB empfehlen.

Grüße
franeklevy
 
VMware oder Virtual Box
 
franeklevy schrieb:
Entweder per USB-Stick, oder per Bootloader auf einer zweiten Partition oder per VM in einer virtuellen Maschine. Mir erschließt sich der gedachte Sicherheitsgedanke nicht so ganz. Vor allem wenn man neben einem Windows ein zweites Win nutzt. Der Weg über eine VM und ein darin enthaltenes Windows/Linux erscheint mir am einfachst umzusetzen. Sofern man die Daten nicht über das Gast-System laufen lassen möchte, bzw. ggf. auch an anderen Rechner arbeiten will, würde sich die Variante über USB empfehlen.

Grüße
franeklevy
Also mit meinem "normalen Windows" boote und surfe ich und wenn ich Onlinebanking machen möchte starte ich die VM. Reicht dazu geschwindigkeitstechnisch ein core i5-460M und 4GB RAM mit WIN7 HP 64? Und das ist sicher?
 
Die Hardware dazu reicht.

Was meinst du mit "sicher" genau? Was ist deine Intention? Wenn du dein Hauptsystem sauber hältst, wäre es im Grunde eh kein Problem direkt in diesem auch die Software zu betreiben. Das Hauptproblem sehe ich nämlich in der Reihenfolge, bei einem maßlos verseuchten Hostsystem kann natürlich niemand für die Sicherheit des Gastsystems garantieren. Daher könnte man auch anders überlegen, ob es nicht besser wäre, ein sauberes und wenig verfrickeltes Host-/Hauptsystem zu benutzen. Und für Experimente, komische Downloads, mal schnell ein neues Programm installieren, etc. wird die VM verwendet. Diese lässt sich bei Bedarf (Versionsabhängig) auch zurücksetzen.

Grüße
franeklevy
 
franeklevy schrieb:
Die Hardware dazu reicht.

Was meinst du mit "sicher" genau? Was ist deine Intention? Wenn du dein Hauptsystem sauber hältst, wäre es im Grunde eh kein Problem direkt in diesem auch die Software zu betreiben. Das Hauptproblem sehe ich nämlich in der Reihenfolge, bei einem maßlos verseuchten Hostsystem kann natürlich niemand für die Sicherheit des Gastsystems garantieren. Daher könnte man auch anders überlegen, ob es nicht besser wäre, ein sauberes und wenig verfrickeltes Host-/Hauptsystem zu benutzen. Und für Experimente, komische Downloads, mal schnell ein neues Programm installieren, etc. wird die VM verwendet. Diese lässt sich bei Bedarf (Versionsabhängig) auch zurücksetzen.

Grüße
franeklevy
Das Laptop wird von 4-5 verschiedenen Personen benutzt. Deshalb weiß ich nicht, was sie genau machen. Ob irgendwelche Programme dort installiert werden, kann ich also nicht sagen. Auch ich kann unfreiwillig auf irgendeiner Seite landen, auf die ich gar nicht wollte. Deshalb wollte ich das Ganze strikt trennen. Wenn ich über ein externes sauberes Laufwerk starte und nur dieses benutze, kann mir nichts passieren. Das ich eine 2. Win-Lizenz brauche ist mir klar. Würde ein externes Laufwerk denn funktionieren?
 
Okay. In diesem Fall könnte man begrenzt mit Benutzerkonten arbeiten, damit kann man einen Großteil der Gefahren eindämmen, allerdings ist es bei 4-5 Leuten in Verbindung mit Online-Banking eher nicht zu empfehlen. Die Option per VM scheidet allerdings nicht aus, innerhalb der VM ein BIOS-PW setzen und gut ist.

Für die USB-Variante empfehle ich folgenden Link:
http://www.drwindows.de/windows-anl...ows-7-usb-stick-externe-hdd-installieren.html

Ein wirkliches flüssiges Arbeiten ist bei einem USB2-Stick meist nicht möglich- sofern du über einen USB3-Stick verfügen kannst, wäre es hingegen super lauffähig.

Grüße
franeklevy
 
Also eine VM würde ich nicht nehmen, da kannste das Programm auch direkt auf deinem Computer installieren. -->Wenn du dir in deinem normalen Windows eienn Keylogger eingefangen hast, dann loggt der auch mit, was du in deine VM tippst, da ja die Eingaben vom normalen BS erfasst und an die VM weitergeleitet werden.

Deine Idee mit dem extra BS ist da schon die sicherere Variante.

Am einfachsten und am schnellsten Eingerichtet sollte deine Ursprüngliche Idee auch sein , denn auch Win7 kan afaik nicht von einem USB Laufwerk gebootet werden.

Nehmen würde ich ein Gehäuse wie dieses hier, (gibt es auch mit USB3 und ESATA, den Mehrpreis würde ich mir allersings sparen, da wie gesagt USB nicht bootbar sein sollte und ich die HDD nicht als Datengrab misbrauchen würde) mit einer 2.5 Zoll HDD deiner Wahl.
Diese Gehäuse hat ein extra USB-Stromkabel gleich im Lieferumfang dabei, fall man wie du keinen ESATAp anschluss hat.

Welche Windowsversion du nimmst sollte für dein Unterfangen letztendlich egal sein, auch wenn ich persönlcih Professional für die Ideale Version halte, solltest du bei Home Premium keine Einschnitte haben, wenn du ausschließlich Banking machen willst.

Gruß tablet_fan
 
@franeklevy
Vielen Dank für den Link, schaue ich mir später in Ruhe an. Einen USB 3.0 Anschluss habe ich am Notebook leider nicht.

@tablet_fan
Würde eine SSD dort Vorteile bringen? Ich brauche ja keine große? Externe Laufwerke mit einer Stromversorgung über USB gibt es nicht? Ich hätte ja noch 2 USB Ports bei mir frei
 
Windows-7 kann genauso wie XP von einem Stick gebootet werden.
wer was anderes sagt hat es selber noch nie Probiert.
 
@mickythebeagle: Was auf jeden Fall bei XP voraussetzt, dass man es erst mal irgendwie auf den Stick installiert bekommen hat... Das ist das größere Problem als das Booten...
 
@KOENIGSBLAUER:
über eSata bringt dir eine SSD schon gescheindigkeitsvorteile, über USB2.0 eher zu vernachlässigen.
Die Frage ist halt ob du den Aufpreis gegenüber einere HDD bezahlen willst?
Platzmäßig reicht auch die Intel mit ihren 40 GB mehr als übrig für Win+Virenschutz+WISO.

Über dieses Gehäuse kann ich dir nichts sagen, dieses kenne ich nicht. Den Bildern bei GH nach sollte es aber so verwendet werden können, wie du dir das vorrstellst.

Bei der SSD würde ich pers. eher zur Crucial greifen, da dein eSATA aber sehr sicher kein SATA3 ist und du den Platz für deine geschilderten Zwecke nicht nötig sind, hast du die Qual der Wahl:D

@mickythebeagle:
das es auch angepasste Versionen gibt die von USB booten weiß ich auch. (zumindest was XP angeht, win7 keine Ahnung), aber das zu erreichen bedarf entweder einem Download aus dezentralen Backuparchiven oder viel Zeit, die meiner Meinung in keinem Verhältnis zu dem Nutzen stehen. Von Dezentralen Backuplösungen sollte man gerade bei so einem Vertraulichen Datenbestand eh auf jedenfall die Finger lassen.
Und ein schneller USB-Stick kostest auch in Preisregionen von Gehäuse und kleiner HDD.

Gruß tablet_fan
 
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